DE77902A - Füllofen mit einer den Füllschacht überdeckenden, gleichzeitig die Lufteintrittsöffnungen beeinflussenden Klappe - Google Patents
Füllofen mit einer den Füllschacht überdeckenden, gleichzeitig die Lufteintrittsöffnungen beeinflussenden KlappeInfo
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 36: Heizüngsanlagen.
C. WILLE in HANNOVER-LINDEN.
beeinflussenden Klappe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1894 ab.
Die Vorrichtung zur Erzielung rauchfreier Verbrennung bei Füllöfen besteht im wesentlichen,
wie aus der beiliegenden Zeichnung ersichtlich, aus einer oberhalb des Feuerungsraumes F gelagerten, um Bolzen b drehbaren
Klappe ρ mit einer freien Mittelöffnung, welche Klappe aufserhalb des Ofens durch den in
Aussparungen des Stellbockes s feststellbaren Stellhebel h in Verbindung mit Hebel h\
Stange t und Hebel h2 bethätigt wird, und
zwar wie gezeichnet so, dafs die Klappe in der Ruhelage (Fig. 2) in halber Oeffnung oder
ganz geöffnet (Fig. 3) feststeht. Die Klappe ist in der Zeichnung dachartig gewölbt, damit
bei etwaiger Ueberfüllung des Ofens die Kohlen,, nach der Oeffnung hingedrückt werden
und der Verschlufs des Feuerraumes gesichert bleibt. Die Klappe besteht aus einem
eisernen Rahmen mit einer durch Pressung mit demselben verbundenen Chamotteformplatte.
Mit dem Stellhebel h ist durch Stange i1
und Hebel hz die Feuerungsthür f in der
Weise verbunden, dafs bei Oeffnung der Thür die Klappe ρ geöffnet, beim Schlufs der Thür
die Klappe geschlossen wird, so dafs beim Einfüllen von Kohlen die Klappe nicht hinderlich
ist.
Durch Losnehmen eines Stiftes kann die Verbindung zwischen Klappe und Thür gelöst
werden, wenn dies erforderlich ist.
Unabhängig von der Oeffnung der Thür ist dieselbe mit einem die Luftzuführung regelnden
Schieber s1 versehen.
Mit der Achse α des Handhebels h ist ferner
durch Hebel h% Stange t2 und Doppelhebel h5
der in Jalousieform angeordnete verstellbare Stehrost r in der Weise verbunden, dafs bei
Oeffnung der Klappe ρ bezw. der Feuerthür f der Rost geschlossen wird und umgekehrt, zu
dem Zwecke, beim Anheizen dem Brennmaterial Luft von unten zuzuführen. Fig. 4
und 5 zeigen den Stehrost im Querschnitt im geöffneten bezw. geschlossenen Zustande. Auch
diese Verbindung ist lösbar angeordnet und der Rost unabhängig von der Klappe verstellbar;
aufserdem ist vor dem Rost noch eine Thür fl angeordnet, damit die Luftzufuhr
durch den Rost eventuell ganz abgeschnitten werden kann. Die Aschenfallthür f2 bleibt in
der Regel geschlossen.
Nach dem Anzünden des Feuers bleibt der Rost r geöffnet, bis die aufgefüllten Kohlen
in Glut gerathen sind; dann wird der Rost verschlossen, und der erhitzte Feuerraum F
dient als Entgaser des nachgefüllten Brennmateriales, da bei Abstellung der Luftzufuhr
von unten nun eine Verkokung der Kohle stattfindet. Die vergasten Kohlenwasserstoffe
und andere Gase würden als Rauch in den Schornstein entweichen, wenn nicht durch den
Schieber der Thür f frische Luft zugeführt würde. Beim Austritt aus der Mittelöffnung
der Platte findet nun die Verbrennung der Gase statt, wie dies in Fig. 8 angedeutet
ist, wo die Thür f behufs freier Luftzuführung durch die Hakenstange k in beliebiger Weite
offen gehalten wird, falls die Luftzufuhr durch den Schieber s1 nicht ausreichen sollte, während
im Ofen selbst keine Flammenbildung eintritt. Durch diese Anordnung wird eine
vollständige Ausnutzung der Kohle erreicht; infolge der Verkokung ist die Bildung von
Schlacken verhindert, und als Resultat der vollkommenen Verbrennung findet sich im
Aschenkasten eine pulverförmige, fast weifse Asche, während im Schornstein kein Rufsansatz mehr stattfindet und demselben kein
sichtbarer oder nur ein weifslicher Rauch entströmt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Füllofen mit einer den Füllschacht überdeckenden, gleichzeitig die Lufteintrittsöffnungen beeinflussenden Klappe, -gekennzeichnet durch Anordnung einer mittelst· Hebel- und Stangenwerk hhxth? drehbaren, den Feuerraum F abschliefsenden gelochten Platte ρ in Verbindung mit der durch Stange tl und Hebel hs bethätigten, mit Regulirschieber s1 versehenen Feuerungsthür f und dem durch Hebel /z4 und /z5 und Stange i2 verstellbaren Jalousierost r, in der Weise, dafs beim Oeffnen der Feuerungsthür die Klappe gehoben und der Rost geschlossen wird und umgekehrt, und Thür /, sowie Rost r unabhängig von der Klappe ρ eingestellt werden können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE77902A true DE77902A (de) |
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