DE109402C - - Google Patents

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DE109402C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M9/00Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields
    • F23M9/02Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields in air inlets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. Mai 1899 ab.
Erfolgt, die Zuführung von Oberluft bei Rostfeuerungen in entsprechender Menge, zu rechter Zeit und an der richtigen Stelle, ist ferner genügende Temperatur im Feuerraume vorhanden und für eine gehörige Mischung der Luft mit den sich entwickelnden Gasen gesorgt, so sind die Bedingungen für eine rauchfreie Verbrennung erfüllt. .
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, die Mischung sowie die Regelung der Zuführung der Oberluft selbsttätig ohne Mitwirkung des Heizers möglich zu machen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform der hierzu erforderlichen Vorrichtung.
Die Feuerplatte a, auf welcher der Rost b liegt, ist mit mehreren parallel angebrachten Querschlitzen c versehen, deren Abschlufs nach unten durch eine um d drehbare Klappe e bewirkt wird. An letzterer ist in bestimmter Winkelrichtung ein mit einer Stange f gelenkig verbundener Hebel g befestigt. An das andere Ende der Stange f greift ebenfalls gelenkartig der Winkelhebel h i. Der Hebel h i ist mit der vor dem Geschränk der Feuerung waagerecht in Lagern k drehbar angebrachten Welle / fest verbunden. Auf derselben Welle / ist neben der Feuerthür m der mit einem Handgriff versehene Zughebel η befestigt, an dessen äufserem Ende eine über eine Rolle zu einer beliebigen Hemmvorrichtung führende Kette oder ein Seil angebracht' ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung' gestaltet sich folgendermaafsen:
Angenommen, die Kohlen auf dem Rost b sind so weit niedergebrannt, dafs frisch aufgeworfen werden mufs. Wird zu diesem Zwecke die Feuerthür m geöffnet, so legt sich die untere Seite derselben, an welcher eine Klinke ο angebracht sein kann, gegen den Arm i des Winkelhebels h i und bringt denselben gemäfs der Pfeilrichtung in die in Fig. 2 dargestellte Lage. Bei der Drehung wirkt der Arm h auf die Stange f, und diese wiederum auf den Hebel g, welcher dann die Klappe e öffnet, so dafs die in der Feuerplatte befindlichen Schlitze c frei werden. Sollten sich in den Schlitzen bei geschlossener Klappe Kohlentheilchen angesammelt haben, so können dieselben beim Oeffhen auf der schrägen Fläche der Klappe ungehindert abgleiten. Die Schlitze selbst sind nach unten erweitert, wodurch ein Festklemmen von Kohlentheilchen in denselben vermieden wird.
Bei geöffneter Klappe e wird infolge der Wirkung des Schornsteinzuges .Luft durch die Schlitze c eintreten, deren Menge nach dem aufzugebenden Brennstoff und der Stärke des Schornsteinzuges zu bemessen ist. Der Ausschlag der Klappe e kann durch die verschiedene Verbindung der Hebel/ und g verändert werden. Durch die Zerlegung des Oberluftstromes mittelst der Schlitzöffhungen c in mehrere Luftströme von verhältnifsmäfsig grofser Eintrittsgeschwindigkeit wird die Vertheilung der Oberluft über dem Brennstoff und in den aus diesem sich entwickelnden Gasen befördert.
Der mit der drehbaren Welle Z fest verbundene Zughebel η ist mit einer Hemmvorrichtung verbunden, derart, dafs nach völliger Oeffnung der Klappe e, in welchem Falle der Zughebel η sich in der in Fig. 2
(2.
·,. Auflage, ausgegeben am 2. Juli igoi.)
angegebenen Stellung befindet, derselbe mittelst Feder oder Gewicht in einem beliebigen Zeitraum wieder hochgezogen und die Klappe e dementsprechend geschlossen wird. Kurz nach dem Aufwerfen frischen Brennstoffes wird daher selbstthätig der gröfste Theil der Oberlüft in fein vertheilten Strömen mit gröfserer · Geschwindigkeit eingeführt, während entsprechend der allmaligen Entgasung des auf dem Roste liegenden Brennstoffes selbstthätig weniger Luft mit geringerer Geschwindigkeit eingeführt wird. Ist die Entgasung beendet, so schliefst sich die Klappe e ganz, und die Oberluftzuführung hört auf.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zur selbstthätigen Zuführung von Oberluft bei Planrostfeuerungen, dadurch gekennzeichnet, dafs in der Feuerplatte, (a) parallel zu einander angebrachte Querschlitze (c) durch eine mittelst einer Hebelanordnung (gfhi) in Bewegung zu setzende Klappe (e) beim Oeffnen der Feuerthür (m) von dieser selbstthätig geöffnet und hiernach mittelst einer durch Feder- oder Gewichtsdruck bethätigten, auf die Hebelanordnung (gfhi) wirkenden Hemmvorrichtung selbstthätig allmälig wieder geschlossen werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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