DE7738226U1 - Stollen für Sportschuhe, insbesondere Schraubstollen - Google Patents

Stollen für Sportschuhe, insbesondere Schraubstollen

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DE7738226U1
DE7738226U1 DE19777738226 DE7738226U DE7738226U1 DE 7738226 U1 DE7738226 U1 DE 7738226U1 DE 19777738226 DE19777738226 DE 19777738226 DE 7738226 U DE7738226 U DE 7738226U DE 7738226 U1 DE7738226 U1 DE 7738226U1
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DE
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plastic
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studs
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hard rubber
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Sportartikelfabrik Karl Uhl 7460 Balingen GmbH
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Sportartikelfabrik Karl Uhl 7460 Balingen GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C15/00Non-skid devices or attachments
    • A43C15/16Studs or cleats for football or like boots
    • A43C15/162Studs or cleats for football or like boots characterised by the shape
    • A43C15/164Studs or cleats for football or like boots characterised by the shape having a circular cross section
    • A43C15/167Studs or cleats for football or like boots characterised by the shape having a circular cross section frusto-conical or cylindrical

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Stollen für Sportschuhe, insbesondere Schraubstollen, bestehend aus den Materialien Kunststoff oder Hartgummi einerseits und Metall andererseits, wobei die Lauffläche des Stollens durch den Metallteil gebildet wird.
Ein Schraubstollen der vorbezeichneten Art ist bereits durch die US-PS 2 787 843 bekanntgeworden. Der bekannte Schraubstollen besteht im wesentlichen aus einem Kunststoff material mit durchgehendem metallischem Kern, der sich an seinem am Stollenkopf austretenden Ende verbreitert und so die Lauffläche des Stollens bildet. Zweck der metallischen Lauffläche des bekannten Stollens ist es, die Abnutzungsgeschwindigkeit herabzusetzen.
Der vorbeschriebene bekannte Stollen weist jedoch einige schwerwiegende Nachteile auf, die zu einer Verweigerung der Zulassung durch den Internationalen Fußballverband (FIFA) geführt haben. Der metallische Kern des Stollens besteht nämlich, vorwiegend an seiner freiliegenden Lauffläche, aus Stahl, einem im Hinblick auf die gegebene Verletzungsgefahr viel zu harten Werkstoff. Nach teilweiser Abnutzung der Stahllauffläche bilden sich dort sehr scharfe Kanten, wodurch die Verletzungsgefahr noch erheblich erhöht wird. Eine Zulassung des bekannten Soll£ens verbietet sich auch von vornherein a deshalb, weil die metallische Lauffläche einen sehr kleinen Durchmesser hat, was sich mit den vom Internationalen Fußballverband festgelegten Regeln in puncto Sicherheit der Sportler vor Verletzungen nicht vereinbaren läßt.
Schließlich ist ein weiterer Nachteil des bekannten Stollens gemäß US-PS 2 787 843 darin zu sehen, daß dieser infolge der verwendeten Stahlteile (Kern und Befestigungsschraube) ein verhältnismäßig hohes Gewicht
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erreicht.
Ähnliche Stollen wie der im Vorstehenden beschriebene
nach US-PS 2 787 843 sind im übrigen auch noch durch *
das DT-GBM 1 956 242 und das DT-GBM 1 962 818 bekannt- ;
geworden. Auch hierfür gelten die bereits oben erwähnten § Nachteile.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Stollen der eingangs bezeichneten Art so auszugestalten, daß ?r eine lange Lebensdauer bei optimaler Verletzungssicherheit und geringem Eigengewicht besitzt.
Gemäß der Erfindung wird das Problem im wesentlichen dadurch gelöst, daß das gesamte für die Abnutzung vorgesehene Kopfteil des Stollens aus einer Aluminiumlegierung und nur das mit der Laufsohle zur Anlage kommende Fußteil aus Kunststoff oder Hartgummi besteht. Vorzugsweise besteht auch die Befestigungsschraube aus einer entsprechenden Aluminiumlegierung und bildet zusammen mit dem Kopfteil ein gemeinsames Bauteil.
Der erfindungsgemäße Stollen hat somit einerseits die
vergleichsweise geringe Abnutzungsgeschwindigkeit eines %
f gänzlich aus Aluminium bestehenden Stollens. Andererseits | wiegt er aber"1, soviel wie ein Kunststoffstollen, und zwar deshalb, weil bei dem erfindungsgemäßen Stollen vorzugsweise auch die Schraube aus derselben Aluminiumlegierung wie der Kopfteil bestehen soll.
Die bisher bekannten Aluminiumstollen haben dagegen ein höheres Eigengewicht, weil sie, ebenso wie die bekannten Kunststoffstollen, eine Stahlschraube besitzen.
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In vorteilhafter Ausgestaltung des Grundgedankens der Erfindung soll das Kopfteil und die Befestigungsschraube aus einer hochwertigen Aluminium-Kupfer-Magnesium-Legierung bestehen. Hierdurch wird ein Herstellen des gesamten metallischen Teils des erfindungsgemäßen Stollens, einschl ilich der Befestigungsschraube, in einem Arbeitsgang durch Drehen ermöglicht. (Bei bekannten Stollen werden gepreßte Stahlschrauben verwendet, weil gepreßte Aluminiumschrauben keine ausreichende Festigkeit aufweisen würden.) Beim erfindungsgemäßen Stollen bedeutet das Berstellen des Schraubengewindes durch Drehen keinen großen Aufwand, weil der metallische Kopfteil ohnehin durch Drehen hergestellt wird.
Der erfindungsgemäße Stollen läßt sich hinsichtlich Beiner Durchmesser-Abmessungen ohne weiteres ebenso gestalten wie die bekannten Ganz-Aluminium-Stollen oder Kunststoffstollen. Einer Zulassung des erfindungsgemäßen Stollens durch den Deutschen Fußballbund bzw. den Weltfußballverband dürfte demnach nichts im Wege stehen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung können aus den Unteransprüchen sowie - anhand eines Ausführungsbeispiels - aus der Zeichnung und der nachstehenden Beschreibung entnommen werden. Die Zeichnung zeigt - teilweise in perspektivischer Darstellung, teilweise im Schnitt - eine Ausführungsforra eines Stollens nach der Erfindung.
Nach der Zeichnung besteht der einteilig ausgeführte und in einem Arbeitsgang durch Drehen hergestellte metallische Teil des Stollens aus einem Kopfteil 10,
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einem gegenüber diesem abgesetzten Haltebereich 11 und der Befestigungsschraube 12. Die Teile 10,il,12 bestehen vorzugsweise aus einer hochwertigen Aluminium-Kupfer-Magnesium-Legierung, die bei geringem Gewicht eine ausreichende Festigkeit und eine geringe Abnutzungsgeschwindigkeit gewährleistet. Die Längserstreckung des für die Abnutzung vorgesehenen Kopfteils 10 des Stollens ist durch das Maß a gekennzeichnet.
Wie die Zeichnung des weiteren erkennen läßt, ist der metallische Teil des Stollens auf Höhe des Haltebereichs 11 von einem Kunststoffmaterial umgeben, vorzugsweise umspritzt, welches insgesamt mit 13 bezeichnet ist und einen sich nach unten, d.h. gegen die Laufsohle des Sportschuhes (nicht gezeigt) zu, verbreiternden Rand 14 aufweist. Die Verdrehfestigkeit des Kunststoffteils 13 gegenüber dem Metallteil 10,11,12 ist durch eine Rändelung 15 des Haltebereichs 11 gewährleistet. Der Kunststoffteil 13 weist außerdem radial gerichtete Rippen 16 auf, die als Anschlagflächen für ein Betätigungswerkzeug, z.B. einen Schraubenschlüssel dienen können. Die nach oben auslaufenden Rippen 16 übergreifen hierbei teilweise die Mantelfläche des Kopfteils 10. Ein Auswechseln des Stollens ist dann erforderlich, wenn das gesamte Kopfteil 10 um das Maß a abgenutzt ist.

Claims (7)

  1. % 22.11.1977
    \ ϋ 13 ~ S/ab.
    GmbH Anmelderin; Sportartikelfabrik Karl UhI, Baiingen
    Stollen für Sportschuhe, insbesondere Schraubstollen
    Ansprüche
    j 1. Stollen für Sportschuhe, insbesondere Schraubstollen,
    \ bestehend aus den Materialien Kunststoff oder
    \ Hartgummi einerseits und Metall andererseits,
    wobei di.'- Lauffläche des Stollens durch den Metallteil gebildet wird,
    dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte für die Abnutzung vorgesehene Kopfteil (10) des Stolxens aus einer Alurainiumlegierung und nur das mit der Laufsohle zur Anlage kommende Fußteil (13) aus Kunststoff oder Hartgummi besteht.
  2. 2. Schraubstollen nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,, daß auch die Befestigungsschraube (12) aus einer Aluminiumlegierung besteht und zusammen mit dem Kopfteil (10) ein gemeinsames Bauteil bildet.
  3. 3. Stollen nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (10) und die Befestigungsschraube (12) aus einer hoch-
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    — 2
    wertigen Aluminium-Kupfer-Magnesium-Legierung bestehen und durch Drehen hergestellt sind.
  4. 4. Stollen nach Anspruch 1, 2 oder 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß der aus Metall bestehende Teil (10,11,12) des Stollens zwischen Kopfteil (10) und Befestigungsschraube (12) einen gerändelten Haltebereich (11) mit gegenüber dem Kopfteil geringeren Durchmesser aufweist und daß nur oder im wesentlichen nur der Haltebereich von dem in Richtung Laufsohle :inen verbreiterten Rand (14) bildenden Kunststoff- oder Hartgununimaterial (13) umgeben ist.
  5. 5. Stollen nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff- bzw. Hartgummiteil (13) die für das Zusammenwirken mit einem Betätigungswerkzeug, vorzugsweise Schraubschlüssel, erforderlichen Angriffsflächen (16) aufweist.
  6. 6. Stollen nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff- bzw* Hartgummiteil (13) an seinem Umfang radial garichtete Rippen (16) für das Zusammenwirken mit dem Betätigungswerkzeug aufweist und daß die Rippen in Axialrichtung auf die Mantelfläche des metallischen Kopfteils (10) übergreifen.
  7. 7. Stollen nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebereich (11) des metallischen Stollenteils von Kunststoffoder Hartgummimaterial (13) umspritzt ist.
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