DE7737980U1

DE7737980U1 - Bausatz zur projizierung von diapositiven oder filmen

Info

Publication number: DE7737980U1
Application number: DE19777737980
Authority: DE
Original assignee: MUENCH PETER 6930 EBERBACH
Current assignee: MUENCH PETER 6930 EBERBACH
Priority date: 1977-12-13
Filing date: 1977-12-13
Publication date: 1978-11-30

Description

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Heidelberg, den 11. Juli

Bausatz zur Pro.ilzlerung von Diapositiven oder Filmen. ^"

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bausatz zur Projizierung ▼on Diapositiven oder Filmen auf die Rückseite einer durchsichtigen Projektionswand über einen Spiegel mittels eines Projektionsgerätes. Ein solches Projektionsgerät ist z.B. unter der Bezeichnung "Mikrofilm-Lesegerät" bekannt.

Ein solches Gerät weist jedoch nur eine begrenzte Bildgröße auf, da es lediglich für eine betrachtend« Person konzipiert ist, und besitzt ein hohes Gewicht, ist relativ sperrig und so nur schwer transportierbar und der Anschaffungspreis ist hoch.

Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zur Projizierung von Diapositiven oder Filmen zu schaffen, welche ein geringes Gewicht aufweist, leicht zu transportieren ist, welche außerhalb der Betriebszeit nur einen geringen Raum benötigt, und bei welche handelsübliche Diaprojekteren oder Filmprojektoren zur Verwendung kommen können.

Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Projektionswand klappbar oder steckbar an der einen Kante einer Grundplatte etwa senkrecht zu dieser an—

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geordnet ist, daß der Spiegel ebenfalls klappbar oder steckbar an einer benachbarten Kante der Grundplatte vorgesehen ist, daß die Grundplatte seitlich neben der Projektionswand eine Halterung für das Projektionsgerät aufweist, und daß zwischen den äußeren Kanten der Projektionswand und des Spiegels aus einem lichtundurchlässigen Material bestehende Stoffbahnen vorgesehen sind. Die Einrichtung hat den großen Vorteil, daß nach einer Benutzung die Stoffbahnen hochgehoben, das Projektionsgerät von seiner Halterung entfernt und die Projektionswand sowie der Spiegel auf die Grundplatte geklappt werden können, womit die Einrichtung bequem transportierbar ist. Als Projektionsgerät kann sowohl ein Diaprojektor als auch ein Kleinfilmprojektor verwendet werden. Die Einrichtungist auch bei gedämpftem Tageslicht einsetzbar. Das Projektionsgerät ist im Betriebszustand stets gut zugänglich.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die optische Achse des Projektionsgerätes gen-eigt gegenüber der Verbindungslinie der Mitte der Projektionswand und des Spiegels verläuft. Dabei ist weiterhin vorgesehen, daß die Reflexionsfläche des Spiegels gegenüber einer zu der. Ebene der Projektionswand parallel gelegten Fläche einen Winkel aufweist. Durch diese Maßnahmen ist die Wiedergabe eines unverzerrten Bildes möglich.

In zweckmäßiger Weise ist vorgesehen, daß sowohl zwischen der Projektionswand und der Grundplatte als auch zwischen dem Spiegel und der Grundplatte Ccharniere vorgesehen sind.

Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß entweder zwischen dem Spiegel und dem Scharnier oder der Projektionswand und dem Scharnier ein Zwischenstück

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vorgesehen ist, welches senkrecht zum Spiegel zur Projektionswand verläuft. Dadurch legt sich beim Zusammenklappen der Spiegel über die Projektionswand oder umgekehrt.

Entsprechend einer Weiterbildung der Erfindung i^t vorgesehen, daß die Halterung für das Projektionsgerät als Kasten ausgebildet ist. Beim Transport oder im Nichtbetriebszustand kann das Projektionsgerät in den Gerätekasten eingeschoben werden.

In zweckmäßiger Weise ist vorgesehen, daß an den Seitenkanten der Grundplatte Traggriffe vorgesehen sind.

Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus dem im folgenden beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel. Es zeigen:

Die Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Einrichtung nach der Erfindung in Betriebsstellung,

die Pig« 2 die Einrichtung in zusammengeklapptem Zustand, die Fig. 3 die Einrichtung in einer Draufsicht ohne Abdeckung, die Fig. 4 eine seitliche Ansicht,

die Fig. 5 eine seitliche Ansicht in zusammengeklapptem Zustand.

In den Zeichnungen ist mit 1 die durchsichtige Projektionswand, mit 2 die Grundplatte, welche ein nichtgleichseitiges Viereck darstellt, mit 3 der Spiegel, mit 4 das Projektionsgerät, das ein Diaprojektor oder ein Filmprojektor sein kann* mit 5 die Stoffbespannung bezeichnet. Weiter ist mit 1.1 das Scharnier zwischen Grundplatte 2 und dem Spiegel 3 und mit 3e2 ein Zwischenstück zwischen diesem Scharnier und dem

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Spiegel 3 bezeichnet. Schließlich bedeutet 2.1 die Halterung für das Projektionsgerät 4_P 2.2 den Gerätekasten und 2.3 einen Traggriff an der Grundplatte 2.

Zum Transport ist die Einrichtung, wie in Figur 2 dargestellt, zusammengeklappt. Die Stoffbespannung 5 ist an der einen Seitenkante und der Oberkanie von Projektionswand 1 und Spiegel 3 fest angeordnet, währena an der anderen Seite, an der das Projektionsgerät angeordnet ist, nicht befestigt ist. Zur Inbetriebnahme wird der Spiegel und dann die Projektionsvfand nach oben geklappt, wobei sich die Stoffbespannung 5 zwischen Spiegel und Projektionswand spannt und den Zwischenraum lichtdicht abschließt. Anschließend wird das Projektionsgerät 4 in die Halterung 2.1 auf dem Gerätekasten 2.2 eingesetzt. Die optische Achse des Projektionsgerätes verläuft dann in einer» Höhe, die etwa der Spiegelmitte entspricht. Der lose Teil der Stoffbahn 5 deckt die Seite der Einrichtung, auf welcher das Projektionsgerät angeordnet ist, lichtdicht ab. Durch die lose Anordnung des einen Teils der Stoffbahn 5 ist das Projektionsgerät 4 stets gut zugänglich und kann im Handbetrieb oder durch Fernbetätigung gesteuert warden.

Claims

Heidelberg, den 11. Juli 1976

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Bausatz für^:Projektionsgerät zur Projizierung von Diapositiven oder Filmen auf die Rückseite einer durchsichtigen Projektionswand, gekennzeichnet durch eine viereckige Grundplatte (3) mit einer steckbaren oder klappbaren Halterung an einer ersten- Seitenkante für die Projektionswand (1), einer weiteren, neben der ersten Halterung angeordneten Halterung für den Projektor (4) und einer dritten steckbaren oder klappbaren Halterung, welche an einer der ersten Seitenkante der Grundplatte gegenüberliegenden Seitenkante der Grundplatte angeordnet ist zur Aufnahme eines Spiegels.

2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Achse des Projektionsgerätes (4) geneigt gegenüber der Verbindungslinie der Mitte der Projektionswand und des Spiegels verläuft.

3. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsflache des Spiegels (5) gegenüber einer zu der Ebene der Projektionswand (1) parallel gelegten Fläche einen Winkel aufweist.

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nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl zwischen der Projektionswand und der Grundplatte als auch zwischen dem Spiegel und der Grundplatte Scharniere (1.1 bzw. 3.1) vorgesehen sind.

5. fnach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß entweder zwischen dem Spiegel (3) und dem Scharnier (3.1) oder der Projektionswand (1) und dem Scharnier ein Zwischenstück (3.2) vorgesehen

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ist, welches senkrecht zum Spiegel zur Piv, jektionswand verläuft.

nach einem dar vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (2.1) für das Projektionsgerät als Kasten ausgebildet ist.

7. ^inriolrtivroff'nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenkanten der Grundplatte (2) Traggriffe (2.4) vorgesehen sind.

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