DE7734257U1 - Schienenfahrwerk mit einrichtung zum ruecken der schienen in ihrer laengsrichtung - Google Patents

Schienenfahrwerk mit einrichtung zum ruecken der schienen in ihrer laengsrichtung

Info

Publication number
DE7734257U1
DE7734257U1 DE7734257U DE7734257U DE7734257U1 DE 7734257 U1 DE7734257 U1 DE 7734257U1 DE 7734257 U DE7734257 U DE 7734257U DE 7734257 U DE7734257 U DE 7734257U DE 7734257 U1 DE7734257 U1 DE 7734257U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roadway
rail
roller
girder
running
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7734257U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Asphalt GmbH
Original Assignee
Deutsche Asphalt GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Asphalt GmbH filed Critical Deutsche Asphalt GmbH
Priority to DE7734257U priority Critical patent/DE7734257U1/de
Publication of DE7734257U1 publication Critical patent/DE7734257U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/02Travelling-gear, e.g. associated with slewing gears

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE piF>i.M(iJG. Ä. VWEDDET pfPL.-ING. K. EMPL
Deutschs Bank 65/22 601 BLZ 7ΟΟ7ΟΟ1Ο Bayer. Hypobank 1720028006 BLZ 7OO 200 O7 Postscheck Mchn. 473 92-BO3BLZ 700 10080
8OÖO MÜNCHEN ΘΟ Schumannstr. 2 - Tel (ΌΒ9} 47Ι5 47 Telearammei Patentwedde - München
Deutsche Asphalt GmbH.
6000 Frankfurt/Main
8. November 1977
Akte: Gh.23 434
Schienenfahrwerk mit Einrichtung zum Rücken der Schienen in ihrer Längsrichtung.
Die Erfindung betrifft ein Schienenfahrwerk für ein Arbeitsgerät mit einer Rollen enthaltenden Einrichtung zum Rücken der Schienen in ihrer Längsrichtung, welche an den Oberseiten und Unterseiten der Schienen angreift.
Bekannt ist ein Verfahren zum fortlaufenden Einbauen von bereits durch Schwellen verbundenen Eisenbahngleisen mittels eines normal spurigen Hilfsgleises (DT-PS 619 629), bei dem der auf fahrbaren Querbalken über das normal spurige Hilfsgleis gebrachte neue Gleisabschnitt mittels zusätzlicher auf dem zu verlegenden Gleisabschnitt fahrbarer Hubvorrichtungen bei abgelassenen Hubstützen abgehoben und nach seitlicher Entfernung der Querbalken und des Hilfsgieises auf die vorbereitete Bettung abgelassen wird,
-2-
7734257 16.QZ78
worauf die Hubvorrichtungen über den verlegten, neuen Gleisabschnitt abgefahren werden.
fei diesem bekannten Verfahren sind zum Verlegen von Eisenbahngleisen zwar • Mubvorrichtungen verwendet, jedoch ist für das fortlaufende Verlegen ein Ständiges Neuzusammenbauen von Hubvorrichtungen mit zu verlegenden Eisenbahngleisen, Hilfsgleisen und Querbalken, die zur Auflage der zu verlegenden Gleise dienen, erforderlich. Eine solche Vorrichtung ist für ein Schienenfahrwerk zum Rücken der Schienen für ein Arbeitsgerät in Längsrichtung dieses Arbeitsgerätes nicht geeignet, da nur ein Herablassen von zu verlegenden Schienen, nicht aber ei η Aufnehmen und Nachrücken von Schienen, wie es beispielsweise bei stetig sich verschiebenden Baustellen erforderlich * ist, möglich ist. Das eigentliche Arbeitsgerät, die Hilfsschienen und die
Querbalken können durch die Hubvorrichtungen nicht angehoben und somit die Hilfsschienen in Längsrichtung nicht verschoben werden. Es sind auch keine
Laufrollen für die Schienen am Arbeitsgerät angeoracht.
Bekannt ist ferner (DT-AS 1 246 006) eine Vorrichtung zum Erstehen von Straßendecken mit mehreren in Arbeitsrichtung verlaufenden Schienen, bei der
f die Schienen mit Fahrgestellen versehen sind, die eigene Führungsrollen auf-
weisen. Für diese Fahrgestelle sind zur Ermöglichung eines Rückens in Längsrichtung seitlich führende Randstreifen zu erstellen. Dies bedeutet ein erheblicher Aufwand, denn diese Randstreifen müssen über die gesamte Baulänge vorgesehen werden. Laufrollen für die Schienen sind auch bei dieser bekannten Anordnung nicht vorhanden. Da die Arbeitsbühne auf dem Fahrgestell angebracht ist, ist auch die Anwendbarkeit abhängig von der Tragfähigkeit der Arbeitsbühne.
-3-
7734257 16.02.78
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Schienenfahrwerk der eingangs genannten Art zu schaffen, welches ein Rücken der Schienen in ihrer Längsrichtung unter weitestgehender Ausschaltung menschlicher Arbeitskraft ermöglicht und einfach sowie betriebssicher ausgebildet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schienen als biegesteife Fahrbahnträger ausgebildet sind, daß auf jeder Seite des Rahmens des Schienenfahrwerks mindestens eine am Boden zur Auflage bringbare Stütze sowie mindestens zwei mit dem Fahrbahnträger zusammenwirkende und in dessen Längsrichtung versetzte Rollenanordnungen gelagert sind, die am Fahrbahnträger in Abstand von dessen Boden-Auflagefläche angeordnete, nach oben und nach unten weisende Laufbahnen zwischen sich einschließen und daß mindestens die auf der gleichen Seite des Fahrzeuges gelegenen Stützen und Rollenanordnungen in Vertikalrichtunq relativ zueinander mit solchem Hub verschieb!ich sind, daß an der einen Hubgrenze bei vom Boden abgehobener Stütze der Fahrbahnträger am Boden aufruht und die Rollenanordnung unter Übertragung eines Lastanteils des Arbeitsgerätes auf der nach oben weisenden Laufbahn aufliegt, während an der anderen Hubgrenze bei am Boden aufruhender, einen Lastanteil des Arbeitsgerätes aufnehmende Stütze der vom Boden abgehobene Fahrbahnträger mit seiner nach unten weisenden Lauffläche auf der Rollenanordnung aufliegt.
Bei dem erfindungsgemäßen Schienenfahrwerk können die als Schienen dienende Fahrbahnträger, nachdem der durch ihre Länge vorgegebene Fahrweg
-4-
7734257 16.IH.78
durchlaufen ist, einfach dadurch in Fahrtrichtung gerückt v/erden, daß die Stützen nach unten ausgefahren werden, wodurch sich das Fahrwerk vertikal anhebt, wodurch die Fahrbahnträger durch die an ihren nach unten v/eisenden Laufbahnen zur Anlage gelangenden RoIIeR ebenfalls vom Erdboden abgehoben werden und dann auf den Rollen mit geringer Kraftanstrengung in Fahrtrichtung vorgeschoben werden können, wonach durch Einziehen der Stützen der Fahrbahnträger wieder auf den Boden absetzbar ist und wieder die Last des Schienenfahrwerks aufnehmer· kann.
Weist das Schienenfahrwerk einen Fahrantrieb auf und werden die nach unten und nach oben weisenden Laufbahnen des Fahrbahnträgers spiellos bzw. unter einer Vorspannkraft von den Rollen der Rollenanordnungen eingespannt, so kann der Vorschub der Fahrbahnträger auch durch Betätigung des Fahrantriebes erfolgen, so daß das Rücken der Schienen nur durch den Fahrzeugführer selbst ohne körperliche Kraftaufwendung erfolgen kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht jeder Fahrbahnträger aus einem I-Breitflanschträger mit einer auf dessen Oberen Flansch mittig aufgeschweißten Fahrschiene von iiir wesentlichen rechteckiger Querschnittsform, dessen unterer Flansch die Boden-Auflagefläche bildet und es ist mindestens eine der Rollen jeder Rollenanordnung als ein beidseits mit die Seitenflanken der Fahrschiene übergreifenden Rad kränzen versehenes, mit seiner Lauffläche an der Fahrschiene abroTlbares Rad ausgebildet, während mindestens zwei
-5-
7734257 16.02.78
Rollen jeder Rollenanordnung einander gegenüberliegend beiderseits des Steges des Fahrbahnträgers in konstantem vertikalem Achsabstand zu dem bzw. den Rädern angeordnet sind und mit ihren Laufflächen an am oberen Flansch des Fahrbahnträgers ausgebildeten, nach unten weisenden Laufbahnen zur Anlage bringbar sind.
Die vorgenannte Ausführungsform hat den Vorteil, daß hinsichtlich des Fahrbahnträgers kostengünstig auf ein gängiges Walzprofil zurückgegriffen werden kaTin und das Schienenfahrwerk selbst, abgesehen von der Ergänzung der ausfahrbaren Stützen und der mit der nach unten weisenden Laufbahn in Verbindung tretenden Rollen weitgehend einer konventionellen Bauart entsprechen kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispiel en anhand der Zeichnungen hervor, in denen zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Schienenfahrwerks benachbart zu dem einen Ende der Fahrbahnträger auf diesen aufruhend;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf das Schienenfahrwerk in der Lage nach Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Ansicht des Schienenfahrwerks nach
Verfahren zum anderen Ende der Fahrbahnträger bei ausgefahrenen Stützen und vom Boden abgehobenen, zum Rücken bereitstehenden Fahrbahnträger;
7734257 16.0178
ff
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf das Schienenfahrwerk in der Lage nach Fig. 3;
Fig. 5 eine ausschnittsweise vergrößerte Stinnansicht einer Rollenanordnung und der zugeordneten Stütze in eingefahrenem Zustand und
Fig. G eine Stirnansicht entsprechend der Fig.5 bei ausgefahrener Stütz
Das in den Fig. 1-4 in seiner Gesamtheit dargestellte urw mit 1 bezeichnete Schienenfahrwerk kann einen Bestandteil eines nicht näher veranschaulichten Arbeitsgerätes bilden oder als eine gesonderte Baueinheit ausgebildet sein, auf welcher das Arbeitsgerät aufliegt. Das Fahrwerk ist insbesondere für solche Arbeitsgeräte bestimmt, welche auf unebenen und/oder wenig tragfähigem Gelände leicht und/oder unter Einhaltung einer konstanten Höhenlage während des Verfahrens bewegbar sein sollen. Als Arbeitsgerät kommen bevorzugt Asphaltdeckenfertiger, Bagger und Krane in Frage.
Das Fahrwerk enthält einen in sich steifen Rahmen 2, welcher in Draufsicht im wesentlichen rechteckige Gestalt aufweist. Benachbart zu den vier Ecken des Rahmens ist an diesem jeweils eine Rollenanordnung 3 und eine Stütze 4 gelagert. Die auf der gleicnen Seite gelegenen Rollenanordnur.qen 3 wirken jeweils mit einem von insgesamt zwei zueinander parallelen und gleichlangen Fahrbahnträgern 5 zusammen. Jeder Fahrbahnträger 5 besteht im wesentlichen aus einem I-Breitflanschträger (vergl-Fig. 5 und 6), auf dessen oberen Flansch in der durch den Steg 7 gehenden Vertikalebene eine im Querschnitt rechteckige Fahrschiene 8 aufgeschweißt ist, welche eine nach oben weisende Laufbahn 9 besitzt.
Die beidseitig des Steges 7 vorstehende Schenkel des oberen Flansches 6 bilden nach unten weisende Laufbahnen 10 a, 10 b. Die Unterseite des unteren Flansches 11 bildet eine Bodenauflagefläche 12.
7734257 16.0Z7B
11 · * · · Hit ((((
Die beiden Fahrbahnträger 5 können durch Streben o.ähnl., welche im i Bereich der unteren Flansche 11 angreifen, miteinander verbunden sein.
Die beiden Fahrbahnträger 5 können aber auch, anstelle unmittelbar auf ?
dem Boden aufzuliegen, auf gemeinsamen Schwellen (nicht dargestellt) 1
montiert sein. Vorzugsweise sind die Fahrbahnträger 5 nur an ihren {
beiden Enden durch Streben miteinander verbunden, welche nach oben y
vorstehen und gleichzeitig Endbegrenzungen 13 a, 13 b bilden. \
Jede Rollenanordnung 3 enthält zwei in Längsrichtung des Fahrbahnträgers 5 hintereinander angeordnete Räder 14 a, 14 b, deren Laufflächen an der Laufbahn 9 der zugehörigen Fahrschiene 8 zur Anlage bringbar sind und die mit beidseitig angeordneten Radkränzen die Seitenflanken der Fahrschiene übergreifen. Die Räder 14 a, 14 b sind beidseitig in am Rahmen 2 festen Lagern drehbar gelagert.
Vom Rahmen 2 erstrecken sich zwischen den beiden Rädern 14 a, 14 b beidseitig zum oberen Flansch 6 des Fahrbahnträgers 5 unter Belassung eines Spiels zwei Holme 17 nach unten, welche aufeinander zu gerichtete, koaxial verlaufende Achszapfen aufweisen, auf denen je eine Vorschubrolle 18 a, 18 b drehbar gelagert ist, deren Lauffläche an der nach unten weisenden Laufbahn 10 a bzw. 10 b zur Anlage bringbar ist und die einseitig mit einem Radkranz ausgestattet sind.
Die Stütze 4 ist in einer vertikalen Führung 16, welche in einer die Achsen der Vorschubrollen 18 a, 18 b enthaltenden Vertikalebene liegt.
-8-
7734257 16.02.78
durch einen Spindel trieb oder eine hydraulische Vorschubeinrichtung verschieblich und weist am unteren Ende eine mittels eines Gelenks befestigte Bodenplatte 20 auf.
Die Wirkungsweise des Schienenfahrwerks soll nunmehr, ausgehend von der Position gemäß Fig. 1 erläutert werden. In dieser Position befinden sich alle vier Stützen 4 in der oberen Grenzstellung und das Fahrwerk befindet sich benachbart zu der linken Endbeqrenzung 13 a. Die Räder 14 a, 14 b liegen wie bei einem üblichen Schienenfahrzeug auf der nach oben weisenden Laufbahn 9 des Fahrbahnträgers 5 auf. Die Vorschubrollen 18 a, 18 b sind ohne Berührung mit anderen Bauteilen.
Aus dieser Position heraus kann das Schienenfahrwerk zusammen mit dem Arbeitsgerät in Richtung des Pfeiles A zu der rechtsseitigen Endbegrenzung 13 b verfahren werden. Bei Erreichung dieser Endbegrenzung 13 b werden die Stützen 4 nach unten ausgefahren, wobei zuerst die Bodenplatten am Erdboden zur Anlage kommen, worauf der gesamte Rahmen 2 mit dem Arbeitsgerät angehoben wird. Bei dieser Bewegung legen sich die Laufflächen der Vorschubrollen 18 a, 18 b gegen die nach unten weisender Laufbahnen 10 a, 10 b der Fahrbahnträger 5 und heben diese an (vergl. Fig. 3).
Nunmehr können die Fahrbahnträger 5, auf den Vorschubrollen 18 a, 18 b laufend, in Richtung des Pfeiles B vorgeschoben werden. Anschließend
-9-
7734257 16.0178
• ·
> Il ■
» · I ·
werden die Stützen 4 nach oben verfahren, wodurch zuerst die Fahrbahnträger 5 mit ihren Boden-Auflageflächen 12 am Erdboden tür Anlage kommen, worauf die Räder 14 a, 14 b wieder auf den Hach oben weisenden Laufbahnen 9 der Fahrbahnträger 5 zur Anlage kommen und das Gewicht des Fahrwerkes einschließlich des Arbeitsgeräts aufnehmen. Das Fahrwerk kann dann wiederum, auf den Fahrkahnträgern 5 laufend, in Richtung des Pfeiles A vorwärts geschoben Herden.
In einer abgeänderter! Ausführungsform (nicht dargestellt) können ille Stützen 4 fest ausgebildet werden und die jeweils die Räder 14 a, 14 b und die Vorschubrollen 18 a, 18 b umfassenden Hollenanordnungen 3 können in Vertikal richtung verschieblich ausgebildet werden.
Gemäß einer weiteren abgeänderten Ausführungsform ist auf jeder fceiie des Fahrwerks in der Mitte von dessen Länge nur eine in Vertikal richtung verschiebbare Stütze 4 vorgesehen, wobei zuerst Hur eine der Stützen nach unten ausgefahren wird, so daß der fcahmen 2 um die Räder 14 a, 14 b der gegenüberliegenden Seite Verschwenkt, worauf der der ausgefahrenen Stütze zugeordnete, mit dem anderen nicht verbundene Fahrbahnträger 5 in Richtung des Pfeiles B verschoben wird, worauf diese Stütze wieder nach oben verfahren wird und der gleiche Vorgang an der anderen Seite wiederholt wird.

Claims (9)

1. Schienenfahrwerk für ein Arbeitsgerät mit einer Rollen enthaltenden Einrichtung zum Rücken der Schienen in ihrer Längsrichtung, welche an
den Oberseiten und Unterseiten der Schienen angreift,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schienen als biegesteife Fahrbahntrager (5) ausgebildet sind,
daß auf jeder Seite des Rahmens (2) des Schienenfahrwerks (1) mindestens
$ eine am Boden zur Auflage bringbare Stütze (4) sowie mindestens zwei
mit dem Fahrbahntrager (5) zusammenwirkende und in dessen Längsrichtung versetzte Rollenanordnungen (3) gelagert sine, die am Fahrbahntrager in Abstand von dessen Boden-Auflagefläche (12) angeordnete, nach oben und nach unten weisende Laufbahnen (9 bzw. 10 a, 10 b) zwischen sich einschließen und
daß mindestens die auf der gleichen Seite des Fahrzeuges gelegenen Stützen (4) und Rollenanordnungen (3) in Vertikalrichturg relativ
Pf zueinander mit solchem Hub verschieblich sind, daß an der einen Hub-
grenze bei vom Boden abgehobener Stütze der Fahrbahnträger am Boden aufruht und die Rollenanordnung unter übertragung eines Lastanteils
des Arbeitsgerätes auf der nach oben weisenden Laufbahn (9) aufliegt,
während an der anderen Hubgrenze bei am Boden aufruhender, einen Lastanteil des Arbeitsgerätes aufnehmende Stütze der vom Boden abgehobene Fahrbahnträger mit seiner nach unten weisenden Lauffläche (10 a, 10 b
% auf der Rollenanordnung aufliegt.
7734257 16.02.78
- - II -
2. Schienenfahrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
ί ζ e i c h η e t, daß jeder Fahrbahnträger (5) aus einem I-Breitflansch-
träger mit einer auf dessen oberen Flansch (6) mittig aufgeschweißten
Fahrschiene (8) von im wesentlichen rechteckiger Querschmttsform
besteht, dessen unterer Flansch (11) die Boden-Auflagefläche (12) bildet, daß mindestens eine der Rollen jeder Rollenanordnung (3) als ein beidseits mit die Seitenflanken der Fahrschiene (8) übergreifenden Radkränzen versehenes, mit seiner Lauffläche an der nach oben weisenden Laufbahn (9) der Fahrschiene abrollbares Rad (14 a, 14 b) ausgebildet ist, daß mindestens zwei Rollen jeder Rollenanordnung einander gegenüberliegend beidseits des Steges (7) des Fahrbahnträqers (5) in konstantem vertikalen Achsabstand zu dem bzw. den Rädern (14 a, 14 b) angeordnet sind und mit ihren Laufflächen an am oberen Flansch (6) des Fahrbahnträqers (5) ausgebildeten, nach unten weisenden Laufbahnen (10 a, 10 b) zur Anlage bringbar sind.
3. Schienenfahrwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Roilenanordnungen (3) jeweils benachbart zu den vorderen und hinteren Enden des Rahmens (2) angeordnet sind und daß benachbart zu jeder Rollenanordnung eine Stütze (4) seitlich außerhalb des Fabrbahnträgers (5) angeordnet ist.
4. Schient.,fahrwerk nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahnträger (5) mindestens an ihren beiden Enden durch Streben miteinander verbunden sind.
-III-
7734257 is.02.78
* « f t ι ι ι ι ι c
• ·
• *
- ΐϊί '-'
5. Schienenfahrwerk nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahnträger (5) benachbart zu ihren beiden Stirnseiten Endbegrpnzungen (13 a, 13 b) aufweisen, welche durch Anlage an am Rahmen (2) festen Anschlägen oder an einem Bestandteil der Rollenanordnung (3) den Austritt der Fahrbahnträger aus den Rollenanordnungen beim Verschieben in Längsrichtung verhindern.
6. Schienenfahrwerk nach Anspruch I9 dadurch gekennz e i chnet, daß die Ronenanordnungen (3) unverschieblich am Rahmen (2) angeordnet sind una die Stützen (4) in am Rahmen ausgebildete vertikale Führungen (17) verschteblich sind.
7. Schienenfahrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß die nach oben und nach unten weisenden Laufbahnen (9 bzw. 10 a, 10 b) der Fahrbahnträger (5) spiellos oder mit einem nur geringem vertikalen Spiel bis zur Größenordnung einiger Zentimeter in den Rollenanordnungen (3) geführt sind.
8. Schienenfahrwerk nach Anspruch I9 dadurch gekenn- :
• j-
ζ e i chnet, daß an dem unteren Ende jeder Stütze (4) eine =-
die Auflagefläche vergrößernde Bodenplatte (20) mittels eines s
Gelenkes (19) befestigt ist.
-IV-
ItI I ( · ·
- IV -
9. Schienenfahrwerk nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzei ehret, daß jede Rolle der RoIlenanordnungen (3) !Wischen einer nach unten weisenden Laufbahn und einer nach oben weisenden Laufbahn des Fahrbahnträgers unter Belassung eines vertikalen: Spiels angeordnet ist.
F/Zi.l
7734257 16.02.78
DE7734257U 1977-11-08 1977-11-08 Schienenfahrwerk mit einrichtung zum ruecken der schienen in ihrer laengsrichtung Expired DE7734257U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE7734257U DE7734257U1 (de) 1977-11-08 1977-11-08 Schienenfahrwerk mit einrichtung zum ruecken der schienen in ihrer laengsrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE7734257U DE7734257U1 (de) 1977-11-08 1977-11-08 Schienenfahrwerk mit einrichtung zum ruecken der schienen in ihrer laengsrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7734257U1 true DE7734257U1 (de) 1978-02-16

Family

ID=6684265

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7734257U Expired DE7734257U1 (de) 1977-11-08 1977-11-08 Schienenfahrwerk mit einrichtung zum ruecken der schienen in ihrer laengsrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7734257U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3410952A1 (de) Brueckenuntersichtvorrichtung
DE2712189C2 (de)
EP0093873A1 (de) Kraftfahrzeug zum Transportieren und Verlegen einer Festbrücke
CH628380A5 (de) Fahrbare einrichtung zum kontinuierlichen auswechseln eines aus schienen und schwellen bestehenden gleises.
DE3430002C2 (de)
DE3628273A1 (de) Verlegesystem fuer eine zerlegbare bruecke
CH688776A5 (de) Gleisbaumaschine zur Durchfuehrung von Gleisarbeiten.
DE4324301A1 (de) Anordnung und Verfahren zur Herstellung eines schotterlosen Gleisoberbaus
DE3706563C2 (de) Fahrbare Anlage zum Aufnehmen oder Verlegen sowie Transportieren von Gleisjochen
DE2313055A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ausund einbau von gleisjochen
DE60117834T2 (de) Stützstruktur für die schwenkbewegung einer drehbaren tragstruktur eines waggons des kombinierten schienen-/strassentransports
DE3332227C2 (de) Brückenuntersichtgerät
DE2360825A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum manipulieren von transportfahrzeugen fuer insbesondere monolithische stahlbetonraumzellen
DE102019113845A1 (de) Modulares Container-Raumsystem, Container-Basismodul und Container-Aufbaumodul
DE2749952C2 (de) Schienenfahrwerk mit Einrichtung zum Rücken der Schienen in ihrer Längsrichtung
DE19610440C2 (de) Vorrichtung zum Zusammenbau und zum Verlegen von Spurträger- und Vorbauträgerabschnitten zu einem Brückentragwerk
DE7734257U1 (de) Schienenfahrwerk mit einrichtung zum ruecken der schienen in ihrer laengsrichtung
DE2928355A1 (de) Schienenfahrzeug mit aussetzvorrichtung
DE3607245C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Schotterbettes, insbesondere für Eisenbahngleise auf einem Planum sowie Schotter-Band-Fertiger zur Durchführung des Verfahrens
EP1558409B1 (de) Walzwerk mit supportplatten
DE3420829A1 (de) System zum auswechseln von walzgeruesten eines formstahl-walzwerks, als walzgeruesttraeger dienender mehrfachfunktions-laufwagen fuer das aufstellen an den walzplaetzen und den transport zu den vormontagestellen
DE2355153A1 (de) Parkvorrichtung fuer fahrzeuge, insbesondere kraftfahrzeuge
EP3461785B1 (de) Kran
DE957449C (de) Dreiachsiges Kraftfahrzeug zur Befoerderung von Eisenbahnwagen auf gewoehnlichen Strassen
DE1455318A1 (de) Einrichtung fuer ein Verfahren zum seitlichen Be- und Entladen von Schienenfahrzeugen mit Strassenfahrzeuganhaengern