DE7732316U1 - Lagerbock fuer ein ecklager oder ein scherenlager von fenster- oder tuerfluegeln - Google Patents
Lagerbock fuer ein ecklager oder ein scherenlager von fenster- oder tuerfluegelnInfo
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Description
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Patentanwälte ". '",
Grämkow,- Manitz & Pinsiierwäld
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Grämkow,- Manitz & Pinsiierwäld
RObert-Koch-Str. 1
München 22 München, den 19. Oktober 1977
P/SL - M 32 34
Mayer & Co. Riegel- und Beschlägefabrik Salzburg (Österreich)
Lagerbock für ein Ecklager oder ein Scherenlager von Fenster- oder Türflügeln
Fenster- oder Türflügel, insbesondere von Dreh-Kippfenstern
oder -türen, müssen bei der Montage eingestellt werden können, wobei es auch wünschenswert ist, montierte
Fenster nachstellen zu können, um einem Absenken der Flügel nach längerem Gebrauch entgegenwirken zu können. Zu diesem
Zweck soll nicht nur das Ecklager verstellt werden können, sondern auch die Schere, da über den Ausstellarm der Schere
die Neigung des Flügels in der Flügelebene beeinflußt werden kann. Dies wird üblicherweise mit einem in seiner Länge veränderbaren
Ausstellarm erreicht, es ist aber auch möglich, hiefür den Lagerbock für das Scherenlager zu versetzen, was
jedoch ebenso wie die Versetzung des Ecklagers auf Schwierigkeiten
stößt, weil wegen der meist geringfügigen Versetzungsweiten die neuen Befestigungsbohrungen im Festrahmen in den
Bereich der alten Befestigungsbohrungen fallen.
Der Neuerung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu vermeiden und einen Lagerbock für ein Lcklager
oder ein Scherenlager von Fenster- oder Türflügeln zu schaffen, der in einfacher Weise ein Einstellen und Nachstellen
der Lager erlaubt.
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Die Neuerung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß der Lagerbock aus einer unverstellbar am Festrahmen
des Fensters oder der Tür befestigbaren Grundplatte und einer den Bock tragenden Fußplatte besteht, die gegenüber
der Grundplatte verstellbar ist. Zur Verstellung des Lagers braucht daher lediglich die den Bock tragende Fußplatte
gegenüber der Grundplatte versetzt zu werden, wobei die Befestigung des Lagerbocks am Festrahmen unverändert an
der hiefür vorgesehenen Stelle verbleiben kann, da der Lagerbock aus zwei Teilen besteht und daher nur der den Bock
tragende Teil versetzt werden muß. Die Verbindung der beiden Teile miteinander in verschiedenen Stellungen biexet dabei
keine besonderen technischen Schwierigkeiten.
Eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich, wenn die Fußplatte mit Hilfe von sie durchsetzenden Schrauben
mit der Grundplatte verbindbar ist, wobei die Schraubendurchtrittslöcher
in der Fußplatte einen größeren Querschnitt als die Schraubenschäfte aufweisen und vorzugsweise als Langlöcher
oder Kreuzlöcher ausgebildet sind. Auf Grund der größeren Druchtrittslöcher für die Schrauben kann die Fußplatte
gegenüber der Grundplatte verstellt und in der gewählten Stellung mit der Grundplatte verbunden werden. Da
bei Fenster- oder Türflügeln für das Ecklager vor allem eine vertikale Verstellung und für das Scherenlager eine horizontale
Verstellung in Frage kommen wird, genügt es an sich, die Durchtrittslöcher in der Fußplatte als entsprechen! verlaufende
Langlöcher auszubilden. Eine solche Ausbildung verlangt aber verschiedene Lagerböcke, nämlich solche für eine horizontale
Einstellung. Um dies zu vermeiden, können die Durchtrittslöcher in Form von Kreuzlöchern ausgebildet sein, so daß
jeder Lagerbock sowohl horizontal als auch vertikal verstellt werden kann. Für eine Verstellung in beliebiger Richtung
genügt es, runde Durchtrittslöcher vorzusehen, deren Durchmesser entsprechend größer als der Schraubendurchmesser ist.
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Diese Rundlöcher bedeuten aber einen Verzicht auf eine Führung der Fußplatte in der gewünschten Bewegungsrichtung.
Damit man sich eigene Befestigungsmittel für die Grundplatte ersparen kann, können die die Grundplatte und
die Fußplatte verbindenden Schrauben in weiterer Ausbildung der Neuerung auch die Grundplatte durchsetzen und zur Befestigung
der Grundplatte am Festrahmen dienen.
Da die Lagerbelastung über den Lagerbock auf den Festrahmen übertragen werden muß, muß für eine entsprechende
Verbindung zwischen der Fußplatte und der Grundplatte Sorge getragen werden. Eine einfache und gute Möglichkeit wird
dabei erreicht, wenn die einander zugekehrten Flächen der Fuß- und Grundplatte vorzugsweise eine tJängs- und Querriff
elung aufweisen, so daß sich über diese Riffelungen eine Art Verzahnung und damit eine formschlüssige Verbindung
ergibt. Die Längs- und Querriffelung ermöglicht dabei
eine einfache Verstellung der Fußplatte gegenüber der festen Grundplatte, wobei jedoch nur die quer zur Belastungsrichtung verlaufende Riffelung für eine gute Kraftübertragung
nötig ist.
Besonders günstige Verhältnisse ergeben sich, wenn die einander zugekehrten Flächen der Fuß- und Grundplatte
in Längs- und Qaerreihen aneinandergeordnete Zähne in Form von quadratischen Pyramiden besitzen, weil diese quadratischen
Pyramiden bei jedem Andrücken der Fußplatte an die Grundplatte eine formschlüssige Verbindung erzwingen.
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Um den architektonischen Eindruck nicht durch zwei nicht genau übereinanderliegende Platten zu beeinträchtigen,
kann die Fußplatte mindestens um das Verschiebemaß gegenüber der Grundplatte größere Seitenlängen aufweisen, so daß die
Grundplatte von der Fußplatte abgedeckt wird. Dabei kann selbstverständlich die Fußplatte einen der Grundplattenstärke
entsprechenden, vorstehenden Rand besitzen, der die Grundplatte dann vollkommen gegen Sicht abdeckt, so daß der
Eindruck eines üblichen, nicht geteilten Lagerbocks entsteht.
Vorteilhaft für die Lagerhaltung und die Montage ist es, wenn die Fußplatte mit .der Grundplatte unlösbar verbunden
ist. Bei einer solchen Konstruktion bietet sich eine besonders einfache Verstellmöglichkeit an, wobei keine gesonderten
Maßnahmen getroffen werden müssen, um die eingestellte Fußplattenlage zu fixieren. Die Fußplatte braucht zu diesem
Zweck lediglich mit Hilfe eines mit der Grundplatte schwergängig drehbar vernieteten Exzenters verstellbar zu sein.
Eine Drehung des Exzenters bewirkt nämlich eine entsprechende Versetzung der Fußplatte gegenüber der Grundplatte, wobei
die Lage der Fußplatte über die Reibung der Exzenterlagerung in der Grundplatte ohne weiteres fixiert werden kann. Zur
Verstellung der Fußplatte muß diese jedoch entsprechend geführt sein. Diese Führung kann eine Verschiebung in der
Verstellrichtung ermöglichen, es ist aber auch denkbar, die Fußplatte in der Verstellrichtung zu verschwenken, was jedoch
zwangsweise auch ein Verschwenken der in den Lagerbock eingesetzten Achse zur Folge hat.
In der Zeichnung ist der Neuerungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen neuer ungsgemäßen Lagerbock in Seitenansicht,
Fig. 2 diesen Lagerbock in Draufsicht, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Grundplatte des Lagerbockes,
Fig. 4 einen Lagerbock unterschiedlicher Konstruktion in Draufsicht,
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Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4 und Fig. 6 eine weitere Konstruktionsvariante eines neuerungsgemäßen
Lagerbocks in einer der Fig. 4 entsprechenden Darstellungsart.
Vie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht
ein neuerungsgemäßer Lagerbock aus zwei Teilen,, nämlich
einer Grundplatte 1 und einer den Bock 2 tragenden Fußplatte Die Grundplatte des Lagerbocks wird unverstellbar am Festrahmen
des Fensters oder der Tür befestigt, und zwar mit Hilfe von Schrauben, die durch Durchtrittsöffnungen 4 hindurchgehen.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 durchsetzen diese Befestigungsschrauben aber nicht nur die Grundplatte 1, sondern auch die
Fußplatte 3, wobei jedoch die Durchtrittslöcher 5 einen größeren Querschnitt als die Schraubenschäfte aufweisen, so
daß die Fußplatte 3 gegenüber der Grundplatte 1 verstellt werden kann, ohne die Befestigungsschrauben herauszunehmen.
Je nach der gewünschten Verstellmöglichkeit können die Durchtrittslöcher 5 verschiedene Formen aufweisen. Soll, wie dies
normalerweise der Fall sein wird, der Lagerbock nur vertikal oder horizontal verstellt werden können, so wird man günstigerweise
die Form eines Kreuzloches für die Durchtrittslöcher 5 wählen, wie dies der linke Teil der Fig. 2 zeigt. Wird hingegen
eine allseitige Verstellmöglichkeit gewünscht, so wird man ein entsprechend großes Rundloch vorsehen, wie dies im
rechten Teil der Fußplatte dargestellt ist.
Zum Einstellen des Lager'oockes braucht nur die Fußplatte
3 mit dem Bock 2 bei gelockerten Befestigungsschrauben gegenüber der Grundplatte 1 versetzt zu werden, wonach durch entsprechendes
Anziehen der Befestigungsschrauben wieder die Fixierung der Fußplatte 3 gegenüber der Grundplatte 1 in
der neuen Stellung erreicht wird.
Damit beim Verbinden der Fußplatte 3 mit der Grundplatte 1 auf alle Fälle die Lagerbelastungen von der Fußplatte
3 auf die Grundplatte 1 übertragen werden können,
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wird man bei einer solchen Konstruktion vorzugsweise von einer reinen Reibungsverbindung absehen und die einander
zugekehrten Flächen der Fuß- und Grundplatte mit einer entsprechenden Riffelung versehen, so daß sich durch c^.··
zahnartige Ineinandergreifen der Riffelungen ein Formschluß ergibt. Besonders günstige Verhältnisse werden für
eine solche formschlüssige Verbindung durch in Längs- und Querreihen aneinandergeordnete Zähne 6 in Form von quadratischen
Pyramiden erzielt, weil beim Aufeinanderdrücken von Fuß-
und Grundplatte durch die Seitenflächen der Pyramiden stets spielfreie Raststellungen erzwungen werden.
Gemäß den Ausführun^cbeispielen nach den Fig. 4 und
ist dies jedoch nicht notwendig. Die Fußplatten 3 sind nämlich mit Hilfe von auf den Grundplatten 1 aufgenieteten Exzentern
7 verstellbar, wobei sich durch das Aufnieten der Exzenter 7 auf die Grundplatten 1 ein ReibungsSchluß ergibt,
der zwar unter einer bestimmten Kraftanwendung eine Verdrehung
der Exzenter mit Hilfe eines geeigneten Schlüssels erlaubt, aber ohne weiteres imstande ist, die von der Fußplatte
her auf den Exzenter ausgeübten Kräfte aufzunehmen. Es ergibt sich somit eine einfache Verstellmöglichkeit, ohne
die Befestigung der Grundplatte 1 lösen zu müssen. Die Grundplatte 1 kann daher auch in vorteilhafter Weise unlösbar
mit der Fußplatte 3 verbunden werden. Nach den Fig. 4
und 6 wird ein Abheben der Fußplatte 3 von der Grundplatte dadurch verhindert, daß die Fußplatte 3 auf ihrer der Grundplatte
zugekehrten Seite eine hinterschnittene Nut 8, vorzugsweise eine T-Nut aufweist, in die die entsprechende geformte
Grundplatte 1 eingreift. Diese Nut 8 kann zugleich zur Führung der Fußplatte in Verstellrichtung dienen, wie dies
in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist. Eine zusätzliche Führung, die ebenso wie der in ein entsprechendes Langloch 9 eingreifende
Exzenter 7 die Verschiebbarkeit der Fußplatte 3
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begrenzen kann, ist durch einen Nietbolzen 10 mit verbreitertem Kopf gegeben, der durch ein Langloch 11 in
der Fußplatte ragt.
Nach Fig. 6 ist die Fußplatte 3 um einen Nietbolzen 12 drehbar gelagert, so daß zum Verschwenken der
Fußplatte 3 gegenüber der Grundplatte 1 diese mit entsprechendem Spiel in die Nut 8 eingreifen muß.
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Claims (9)
1. Lagerbock für ein Ecklager oder ein Scherenlager von Fenster- oder Türflügeln, dadurch gekennzeichnet, daß
er aus einer unverstellbar am Festrahmen des Fensters oder der 'für befestigbaren Grundplatte (1) und einer den Bock (2)
tragenden Fußplatte (3) besteht, die gegenüber der Grundplatte (1) verstellbar ist.
2. Lagerbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte (3) mit Hilfe von sie durchsetzenden
Schrauben mit der Grundplatte (1) verbindbar ist, wobei die Schraubendurchtrittslöcher (5) in der Fußplatte einen
größeren Querschnitt als die Schraubenschäfte aufweisen und vorzugsweise als Langlöcher oder Kreuzlöcher ausgebildet
sind.
3. Lagerbock nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Grundplatte (1) und die Fußplatte (3) verbindenden
Schrauben auch die Grundplatte (1) durchsetzen und zur Befestigung der Grundplatte (1) am Festrahmen dienen.
4. Lagerbock nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Flächen der
Fußplatte (3) und der Grundplatte (1) vorzugsweise eine Längs- bzw. Querriffelung aufweisen.
5. Lagerbock nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Flächen der Fußplatte (3) und der Grundplatte (1) in Längs- und Querreihen
aneinandergeordnete Zähne (6) in Form von quadratischen Pyramiden besitzen.
6. Lagerbock nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte (3) mindestens um das
Verschiebemaß gegenüber der Grundplatte (i) größere Seitenlangen
aufweist.
7. Lagerbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fußplatte (3) mit Hilfe wenigstens eines mit der
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Grundplatte (1) echwergängig drehbar vernieteten Exzenters
(7) verstellbar ist, wobei die Fußplatte (3) mit der Grundplatte (1) vorzugsweise unlösbar verbunden ist.
8, Lagerbock nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fußplatte (3) gegenüber der Grundplatte (1) in der Verstellrichtung verschiebbar geführt ist.
9. Lagerbock nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte (3) gegenüber der Grundplatte (1) in
Verstellrichtung ve^schwenkbar ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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DE (1) | DE7732316U1 (de) |
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-
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- 1976-12-07 AT AT0902176A patent/AT371207B/de not_active IP Right Cessation
-
1977
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EP1602794A3 (de) * | 2004-06-03 | 2010-02-17 | Niemann, Hans Dieter | Rahmenband |
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