DE8023717U1

DE8023717U1 - Drehkippschere mit Windsicherung

Info

Publication number: DE8023717U1
Application number: DE8023717U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-09-05
Filing date: 1980-09-05
Publication date: 1980-11-27

Description

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Drehkippsehere mJb Wingsicherung für ein Fenster oder eine Tür, bestehend aus einem Flügelrahmen, an dessen Oberkante eine Längsnut mit C-Profil ausgebildet ist, in der eine Schubstange in Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist sowie eine in Längsrichtung einstellbare Halteschiene für einen Ausstellana der Brehkipp-

_;: schere, der an einem Ende drehbar am Rahmen gelagert

' ist und am anderen Ende ebenfalls drehbar und in

Längsrichtung der Oberkante verschiebbar an der

Halteschiene befestigt ist„ wobei ein an diesem \ Ende des Ausstellarmes befestigter und nach unten

weisender Zapfen in ein Langloch des Haltearmes ein-■ greift und ein Stützarm mit seinen Enden drehbar an

der Halteschiene beziehungsweise am Ausstellarm an einer Stelle zwischen den Enden des Ausstellarmes angreift, wobei ferner der Zapfen In der Kippstellung des Flügels zwecks Windsicherung arretiert ist.

\ Eine Drehkippschere mit in etwa diesen Merkmalen

; beschreibt die deutsche Gebrauchsmusterschrift

j 7 634 928. Die Windsicherung soll den Flügel in

« der Kippstellung sichern, damit ein Zuschlagen des

j Flügels durch Vrlndsog verhindert wird.

Zu diesem Zweck ist dort auf die Halteschiene ein Profilstück mit einer Längsnut aufgeschraubt, wobei

die Längsnut in der Kippstellung des Flügels eine Verbreiterung hat, so daß die Windsicherung dadurch

gegeben ist, daß der Zapfen in der Kippstellung in die Verbreiterung einfährt und dort arretiert wird.

Nachteilig ist es hieran aber insbesondere, daß die Drehkippschere wegen der Drahtfeder zusätzliche Bauhöhe benötigt. Außerdem muß die Drahtfeder in einem gesonderten Arbeitsgang eingeschraubt werden.

Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drehkippschere mit Windsicherung vorzuschlagen, die sich durch eine hohe Lebensdauer bei einwandfreiem Funktionieren und einfacher Konstruktion auszeichnet. Auch soll die Montage vereinfacht werden, und es soll die ohnedies vorhandene Bauhöhe durch die Windsicherung nicht überschritten werden.

Ausgehend von einer Drehkippschere mit Windsicherung der eingangs genannten Art gelingt die Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß ein gabelförmiges Kunststoffteil, das an den Außenseiten seiner Gabeln jeweils eine etwa halbkreisförmig profilierte Einbuchtung aufweist, auf den Zapfen aufgeschoben ist, das in der Kippstellung des Flügels mit seinen Einbuchtungen in entsprechende VorSprünge an der Innenseite der Halteschiene einrastet.

Es braucht somit lediglich das erwähnte Kunststoffteil gespritzt und auf den Zapfen aufgesteckt zu werden, welches die Windsicherung besorgt. Weil es ein gabelförmiges Profil hat, hat es notwendigerweise die benötigte eigene Elastizität fUr die Windsicherung. Neben dem Kunststoffteil müssen lediglich die beiden erwähnten Vorsprünge an der Innenseite der Halteschiene zusätzlich angespritzt werden, so daß sich die neuartige Windsicherung, mit nur geringem

/passenden zusätzlichen Aufwand an vorhandenen^Drehklppscheren anbringen läßt. Auch ist die Montage sehr einfach.

Öle Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus dem sich weitere wichtige Merkmale ergeben. Es zeigt:

Figur 1 die Drehkippschere mit Windsicherung in Draufsicht in der Kippstellung des Flügels;

Figur 2 eine Draufsicht entsprechend Figur 1 in derjenigen Stellung des Flügels, in der dieser am Rahmen anliegt;

Figur 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Drehkippschere in der Stellung von Figur 2.

Die neuartige Drehkippschere weist eine Halteschiene 1 auf, die in ein C-Profil an der Oberkante 2 eines FlUgelrahmens eingesetzt 1st. Sie kann dort in I&ngsrichtung, d.h. in Richtung des Doppelpfeiles 3» eingestellt und befestigt werden. Dies erfolgt im wesent»

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lichen mit Hilfe der beiden Schrauben 4.

Die Halteschiene 1 hat ein Langloch 5, in das ein Zapfen 6 eines Ausstellarmes 7 der Schere eingreift. Der Zapfen ist durch einen Bund 8 im Langloch gesichert .

Am Ausstellami ist drehbar fernerhin ein Stützarm S befestigt, dessen anderes Ende an der Haltesohienei drehbar gelagert ist. Das zeichnerisch nicht dargestellte Ende des Ausstellarmes 7 kann am ortsfesten Rahmen drehbar befestigt werden.

Fernerhin ist eine Schubstange 10 vorgesehen, die ebenfalls in Längisrichtung um ein vorbestimmtes Maß verschoben werden kann.

Von unten ist auf den Zapfen 6 ein Kunststoffteil 11 aufgeschoben, das hierzu ein Loch 12 hat. Das Kunststoff teil ist gabelförmig ausgebildet. An seinen Gabeln sind an den Außenseiten Einbuchtungen 13 vorgesehen. In der in Figur 1 gezeigten Kippstellung der Drehkippschere rasten die Einbuchtungen 13 in entsprechende Vorsprünge 14 ein, die an den Innenseiten der Seitenwände 15 der Halteschiene 1 angebracht sind.

Die Profilierung der Einbuchtungen 13 und gegebenenfalls auch der Vorsprünge 14 entspricht den jeweiligen Erfordernissen, um ein sanftes Anfahren der Arretierstellung mit Lösemöglichkeit aus der Arretierstellung zu erreichen, wobei trotzdem die notwendige Windsicherung sichergestellt wird.

Claims

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Schutzanspruch

Drehkippschere mit Windsicherung für ein Fenster oder eine Tür, bestehend aus einem Flügelrahmen, an dessen Oberkante eine Längsnut mit C-Profll ausgebildet ist, in der eine Schubstange in Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist sowie eine in Längsrichtung einstellbare Halteschiene für einen Ausstellarm der Drehkippschere,der an einem Ende drehbar am Rahmen gelagert 1st und am anderen Ende ebenfalls drehbar und in Längsrichtung der Oberkante verschiebbar an der Halteschiene befestigt ist, wobei ein an diesem Ende des Ausstellarmes befestigter und nach unten weisender Zapfen in ein Langloch des Haltearmes eingreift und ein Stützarm mit seinen Enden drehbar an der Halteschiene beziehungsweise am Ausstellann an einer Stelle zwischen den Enden des Ausstellarmes angreift, wobei ferner der Zapfen in der Kippstellung des Flügels zweck» Windsicherung arretiert ist,

dadurch gekennzeichnet, daß ein gabelförmiges Kunststoffteil (11), das an den Außenseiten seiner Gabeln Jeweils mindestens eine etwa halbkreisförmig profilierte Einbuchtung (13) aufweist, auf den Zapfen (6) aufgeschoben ist, das in der Kippstellung des Flügels mit seinen Einbuchtungen in entsprechende Vorsprünge (14) der Innenseite der Halteschiene (1) einrastet.

Der Patentanwalt

Gudel

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