EP3771793B1

EP3771793B1 - Beschlag für eine schiebetür

Info

Publication number: EP3771793B1
Application number: EP20173684.0A
Authority: EP
Inventors: Constantin LISS
Original assignee: Hautau GmbH
Current assignee: Hautau GmbH
Priority date: 2019-07-30
Filing date: 2020-05-08
Publication date: 2023-11-22
Anticipated expiration: 2040-05-08
Also published as: EP3771793A1; DE102019120584A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Beschlag für eine Schiebetür, insbesondere eine Hebe-Schiebetür, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die EP 1 298 272 B1 offenbart eine Laufwagenanordnung eines Beschlages für Hebe-Schiebe-Türen, bei der zwischen zwei Laufwagen eine Koppelstange mit einem kreisrunden Querschnitt vorgesehen ist. Die Koppelstange wird an gegenüberliegenden Enden jeweils an einem Laufwagen fixiert, wobei hierfür an den Verbindungseinrichtungen Gewindeöffnungen mit Schrauben vorgesehen sind. Die Koppelstange nimmt vergleichsweise viel Bauraum ein, und die Montage ist aufgrund der Befestigungsmechanik aufwändig.
In der EP 3 018 275 B1 ist ein Beschlag für eine Schiebetür offenbart, bei dem die Koppelstange an einem Endabschnitt eine Verzahnung aufweist, die in Eingriff mit einer Verzahnung an einer Verbindungseinrichtung des Laufwagens bringbar ist. Dadurch soll die Montage vereinfacht werden, allerdings ist die Herstellung der Verzahnungen aufwändig. Zudem lässt sich die Koppelstange nur in einem bestimmten Rastermaß an der Verzahnung der Verbindungseinrichtung fixieren.
Weitere Schiebetürbeschläge zeigen DE 18 88 103 U und EP 2 169 167 A1 .
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Beschlag für eine Schiebetür zu schaffen, bei dem die Verbindungsstange zwischen einem ersten und einen zweiten Laufwagen flexibler montiert werden kann.
Diese Aufgabe wird mit einem Beschlag mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Beschlag ist die Verbindungsstange an mindestens zwei unterschiedlichen Positionen zumindest an der ersten Verbindungseinrichtung an dem ersten Laufwagen fixierbar. Dadurch kann bei der Montage gewählt werden, an welcher Position der Verbindungseinrichtung die Verbindungsstange fixiert wird, so dass die Verbindungsstange abhängig von der Profilgeometrie im Bereich der Schiene und den Anforderungen an den Bauraum, den zu erwartenden Belastungen und hinsichtlich des Abstandes zwischen den beiden Laufwagen festgelegt werden kann. Dadurch lässt sich der Beschlag mit der Verbindungsstange oder Koppelstange flexibel für unterschiedliche Profilgeometrien und Schiebeflügel einsetzen, da die Position der Verbindungsstange relativ zu den Laufwagen unterschiedlich gestaltet werden kann.
Vorzugsweise ist die Verbindungsstange auch an mindestens zwei unterschiedlichen Positionen an der zweiten Verbindungseinrichtung des zweiten Laufwagens fixierbar. Die erste Verbindungseinrichtung und die zweite Verbindungseinrichtung können dabei relativ zu einer mittleren vertikalen Ebene an der Verbindungsstange spiegelsymmetrische Positionen zur Befestigung der Verbindungsstange aufweisen, so dass sich die Verbindungsstange im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung der Schiene erstreckt.
Erfindungsgemäß weist die erste Verbindungseinrichtung einen an dem ersten Laufwagen festgelegten Block auf, der beispielsweise über eine Gelenkverbindung mit dem Laufwagen gekoppelt ist, wobei an dem Block mindestens zwei zueinander versetzt angeordnete Aufnahmen zum Einfügen oder Anlegen eines Endes der Verbindungsstange vorgesehen sind. Beispielsweise kann die Verbindungsstange auch in drei unterschiedlichen Positionen an der Verbindungseinrichtung montiert werden.
Die Verbindungsstange ist erfindungsgemäß im Querschnitt rechteckig ausgebildet, wobei eine Hauptfläche in unterschiedlichen Winkeln an der ersten Verbindungseinrichtung festlegbar ist. Die Hauptfläche der Verbindungsstange ist dabei die Fläche, die die größte Oberfläche einnimmt. Bei einer rechteckigen Querschnittsform sind somit zwei Hauptflächen vorgesehen, die parallel zueinander ausgebildet sind und über die Verbindungseinrichtung in unterschiedlichen Winkeln festlegbar sind, beispielsweise in der montierten Position des Beschlages im Wesentlichen vertikal oder im Wesentlichen horizontal. Dadurch kann der Platzbedarf durch die Verbindungsstange in seitliche Richtung oder in vertikale Richtung abhängig von der Ausrichtung der Verbindungsstange erheblich verändert werden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist an der ersten Verbindungseinrichtung ein Sperrelement vorgesehen, das durch eine Öffnung an der Verbindungsstange durchsteckbar ist, um die Verbindungsstange an der ersten Verbindungseinrichtung zu fixieren. Dabei können an der Verbindungsstange mehrere Öffnungen, vorzugsweise in regelmäßigen Abständen, vorgesehen sein, um die Laufwagen in unterschiedlichen Abständen voneinander zu fixieren. Alternativ oder zusätzlich kann an der ersten Verbindungseinrichtung eine Aufnahme mit einer Klemmvorrichtung zum Fixieren der Verbindungsstange vorgesehen sein. Die Verbindungsstange kann dabei in Längsrichtung stufenlos an der Klemmvorrichtung verstellt werden, so dass der Abstand zwischen den Laufwagen stufenlos eingestellt werden kann.
In einer weiteren Ausgestaltung sind an der Verbindungsstange Öffnungen mit unterschiedlicher Öffnungsgeometrie ausgebildet, die zur Fixierung an der ersten Verbindungseinrichtung durch unterschiedliche Sperrelemente durchgreifbar sind. Dabei kann ein erstes Sperrelement als drehbarer Bajonettverschluss ausgebildet sein, wobei die zugehörige Öffnung einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweist, beispielsweise mit einer oder zwei radial von einem Rand hervorstehenden Aussparungen. Ein zweites Sperrelement kann beispielsweise durch einen kraftschlüssig oder formschlüssig festlegbaren Stift ausgebildet sein, der in eine kreisförmige Öffnung an der Verbindungsstange einfügbar ist. Durch entsprechende Ausgestaltung der Geometrien kann sichergestellt werden, dass nur das richtige Sperrelement in die jeweilige Öffnung einfügbar ist.
Der erfindungsgemäße Beschlag wird insbesondere für eine Schiebetür eingesetzt, die entlang einer Schiene an einem Blendrahmen verfahrbar ist. Dabei kann die Schiebetür als Hebe-Schiebetür ausgebildet sein, bei der ein Flügel beim Entriegeln angehoben und zum Verriegeln abgesenkt wird. Der Beschlag kann auch ohne diese Hebefunktion eingesetzt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Figuren 1A und 1B: zwei Ansichten eines erfindungsgemäßen Beschlages in der montierten Position;
Figuren 2A und 2B: zwei Ansichten des ersten Laufwagens des Beschlages der Figur 1;
Figur 3: eine Schnittansicht durch den Beschlag der Figur 2 in der montierten Position;
Figuren 4A und 4B: zwei Ansichten des Beschlages der Figur 1 mit unterschiedlich montierter Verbindungsstange an dem ersten Laufwagen;
Figur 5: eine Schnittansicht durch den Beschlag der Figur 4 in der montierten Position;
Figuren 6A und 6B: zwei Ansichten des Beschlages der Figur 1 mit unterschiedlich montierter Verbindungsstange an dem ersten Laufwagen;
Figur 7: eine Schnittansicht durch den Beschlag der Figur 6 in einer montierten Position;
Figuren 8A bis 8D: mehrere Ansichten einer Verbindungseinrichtung für einen Laufwagen, und
Figur 9: eine Detailansicht der Verbindungsstange.

Ein Beschlag 1 umfasst einen ersten Laufwagen 2, der über zwei drehbare Rollen 4 verfahrbar ist und an dem eine in der Höhe verstellbare Auflage 6 für einen Flügel einer Schiebetür vorgesehen ist. Ferner umfasst der Beschlag 1 einen zweiten Laufwagen 3, der über zwei Rollen 5 verfahrbar ist und eine Auflage 7 aufweist, die ebenfalls höhenverstellbar ist und zur Abstützung eines nicht dargestellten Flügels dient. Die Auflagen 6 und 7 sind über eine Betätigungsmechanik 8 verstellbar, wie dies beispielsweise in der EP 1 298 272 B1 beschrieben ist.
An dem ersten Laufwagen 2 ist stirnseitig eine erste Verbindungseinrichtung 10 fixiert, die um eine Achse 11 gelenkig mit dem Laufwagen 2 verbunden ist. An dem zweiten Laufwagen 3 ist eine zweite Verbindungseinrichtung 12 über eine Achse 13 gelenkig mit dem Laufwagen 3 verbunden. Zwischen den beiden Verbindungseinrichtungen 10 und 12 ist eine Verbindungsstange 9 angeordnet, die den ersten Laufwagen 2 und den zweiten Laufwagen 3 in einem vorbestimmten Abstand hält.
Nachfolgend wird nur die Verbindungseinrichtung 10 an dem ersten Laufwagen 2 im Detail beschrieben, wobei die zweite Verbindungseinrichtung 12 zu einer vertikalen Ebene mittig an der Verbindungsstange 9 spiegelbildlich ausgebildet sein kann.
In den Figuren 2A und 2B ist erkennbar, dass die Verbindungsstange 9 einen rechteckigen Querschnitt besitzt und parallel zur Längsrichtung eine Hauptfläche 92 ausgebildet ist, die sich horizontal erstreckt. In der Verbindungsstange 9 sind in der Hauptfläche 92 Öffnungen 90 und 91 ausgespart. Die Öffnungen 90 und 91 weisen eine unterschiedliche Öffnungsgeometrie auf, wobei die Öffnungen 91 kreisrund sind und die Öffnungen 90 eine kreisrunde Basisfläche besitzen, an denen zwei radial hervorstehende Aussparungen ausgebildet sind. Die Öffnungen 90 können eingesetzt werden, um die Verbindungsstange 9 über einen Bajonettverschluss zu fixieren, wie dies in den Figuren 2A und 2B gezeigt ist. Der Bajonettverschluss umfasst ein drehbares Sperrelement 14, das zwei radial hervorstehende Vorsprünge aufweist, die bei einer Ausrichtung parallel zur Längsrichtung der Verbindungsstange 9 durch die Öffnung 90 durchgesteckt werden können, um dann nach einer Drehung die Verbindungsstange 9 formschlüssig und optional auch kraftschlüssig an der Verbindungseinrichtung 10 zu fixieren. Das drehbare Sperrelement 14 ist dabei an einer Unterseite der blockförmigen Verbindungseinrichtung 10 angeordnet.
In Figur 3 ist ein Schnitt durch den Laufwagen der Figur 2 in einer montierten Position gezeigt. An einem Blendrahmen 20 ist eine Schiene 21 fixiert, an der die Rollen 4 und 5 des Beschlages 1 verfahrbar sind. An den Laufwagen 2 und 3 ist ein Flügel 22 abgestützt, der einen Flügelrahmen und ein Füllungselement 23 aufweist. Die im Querschnitt rechteckförmige Verbindungsstange 9 ist geringfügig oberhalb der Schiene 21 angeordnet und kann die Laufwagen 2 und 3 in einem vorbestimmten Abstand zueinander halten.
In den Figuren 4A und 4B ist der erste Laufwagen 2 mit der ersten Verbindungseinrichtung 10 gezeigt, bei der die Verbindungsstange 9 in einer anderen Position als in Figur 2 fixiert ist. Die Hauptfläche 92 der Verbindungsstange 9 ist nicht mehr horizontal, sondern vertikal ausgerichtet, so dass nur die schmalen Längskanten der Verbindungsstange 9 horizontal positioniert sind, so dass der Platzbedarf in horizontale Richtung deutlich geringer ist. Die Verbindungsstange 9 ist mit einem Endabschnitt in eine schlitzförmige Aufnahme an der Verbindungseinrichtung 10 eingesteckt und über ein Sperrelement 50, das beispielsweise als Stift ausgebildet ist, fixiert. Das Sperrelement 50 durchgreift dabei eine kreisförmige Öffnung 91. Das Sperrelement 14 an der Verbindungseinrichtung 10 ist funktionslos.
In Figur 5 ist der Beschlag der Figur 4 in einer eingebauten Position dargestellt. Auf einem Blendrahmen 30 ist eine Schiene 31 fixiert, an der die Rollen 4 und 5 der Laufwagen 2 und 3 verfahrbar sind. In der Schnittansicht ist die Verbindungsstange 9 erkennbar, deren Hauptfläche vertikal ausgerichtet ist und somit der seitliche Bauraum neben der Verbindungsstange 9 für andere Zwecke genutzt werden kann. Die Verbindungsstange 9 ist in einer Nut eines Flügels 32 angeordnet, an dem ein Füllungselement 33 gehalten ist.
In den Figuren 6A und 6B ist der erste Laufwagen 2 mit der ersten Verbindungseinrichtung 10 gezeigt, bei der die Verbindungsstange 9 an einer dritten Position fixiert ist. Die Verbindungsstange 9 ist ähnlich zu Figur 2 mit der Hauptfläche 92 wieder horizontal ausgerichtet, allerdings nicht an dem Sperrelement 14 fixiert, sondern oberhalb des Sperrelementes 14 in eine Aufnahme an der Verbindungseinrichtung 10 eingeschoben. In Figur 6B ist in dieser Position die schlitzförmige Aufnahme 28 erkennbar, die zur Fixierung der Verbindungsstange 9 gemäß Figur 4A dient.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 6A und 6B ist die Verbindungsstange 9 durch eine Klemmvorrichtung in der Aufnahme fixierbar, wobei die Verbindungsstange 9 relativ zu der Verbindungseinrichtung 10 stufenlos verstellbar ist. Dadurch kann bei der Montage der Abstand zwischen den Laufwagen 2 und 3 stufenlos eingestellt werden, und der Monteur ist nicht an das Rastermaß durch die Öffnungen 90 oder 91 gebunden. Die Klemmvorrichtung kann eine Schraube oder ein anderes Spannelement aufweisen, um die Verbindungsstange 9 klemmend an der Verbindungseinrichtung 10 zu fixieren.
In Figur 7 ist der Beschlag der Figur 6 in einer montierten Position gezeigt. An einer Bodenschwelle 40 ist eine Schiene 41 montiert, an der die Laufwagen 2 und 3 verfahrbar sind. An der Verbindungseinrichtung 10 ist die Verbindungsstange 9 etwas höher als in Figur 2 fixiert und kann in der Verbindungseinrichtung 10 stufenlos verstellt werden. An den Laufwagen ist ein Flügelrahmen 42 mit einem Füllungselement 43 abgestützt.
In den Figuren 8A bis 8D ist die Verbindungseinrichtung 10 im Detail dargestellt. Die Verbindungseinrichtung 10 umfasst einen Block, insbesondere einen gegossenen Block aus Kunststoff oder Metall, der an einer Unterseite 26 das drehbare Sperrelement 14 aufweist, das zwei radial nach außen hervorstehende Vorsprünge 15 aufweist, die durch die Öffnungen 90 an der Verbindungsstange 9 durchsteckbar sind, um die Verbindungsstange 9 nach Art eines Bajonettverschlusses an der Verbindungseinrichtung 10 zu fixieren. An der Unterseite 26 ist somit eine Aufnahme für einen Endabschnitt der Verbindungsstange 9 ausgebildet, an der die Verbindungsstange anlegbar ist.
Beabstandet von der Unterseite 26 ist eine Aufnahme 16 zum Einstecken eines Endes der Verbindungsstange 9 ausgebildet, die im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet ist und sich in der montierten Position horizontal erstreckt. Diese Aufnahme 16 dient zur Fixierung der Verbindungsstange 9 über eine Klemmvorrichtung.
Die Verbindungseinrichtung 10 umfasst an einem stirnseitigen Ende einen Steg 19 mit einer Öffnung 18, der von einer Achse 11 durchgriffen ist, um die Verbindungseinrichtung 10 an dem ersten Laufwagen 2 gelenkig zu fixieren.
Ferner ist an der Verbindungseinrichtung 10 ein oberer Steg 27 angeformt, an dem eine schlitzförmige Aufnahme 28 ausgebildet ist, in der die Verbindungsstange 9 mit vertikal angeordneter Hauptfläche 92 eingefügt werden kann. An dem nach oben ragenden Steg 27 ist eine Öffnung 17 ausgebildet, in die ein Sperrelement in Form eines Stiftes einfügbar ist, um die Verbindungseinrichtung 10 und die Verbindungsstange 9 miteinander zu verriegeln.
In Figur 9 ist ein Endabschnitt der Verbindungsstange 9 im Detail gezeigt. Die Verbindungsstange 9 umfasst Öffnungen 90 für die Fixierung über einen Bajonettverschluss und Öffnungen 91 zur Fixierung über ein stiftförmiges Sperrelement. Die Öffnungen 90 und 91 sind abwechselnd angeordnet und geben das Rastermaß vor, in dem die Laufwagen 2 und 3 beabstandet werden können.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Verbindungsstange 9 an drei unterschiedlichen Positionen an der Verbindungseinrichtung 10 montiert werden. Es ist natürlich möglich, dass nur zwei unterschiedliche Positionen zur Fixierung der Verbindungsstange 9 an der Verbindungseinrichtung 10 oder mehr als drei unterschiedliche Positionen vorgesehen werden können. Zudem wurde die Gestaltung der zweiten Verbindungseinrichtung 12 nicht im Detail erläutert, die aber im Hinblick auf die Positionen zur Fixierung der Verbindungsstange 9 identisch ausgebildet sein kann, allerdings in spiegelbildlicher Anordnung.

Bezugszeichenliste

1: Beschlag
2: Laufwagen
3: Laufwagen
4: Rolle
5: Rolle
6: Auflage
7: Auflage
8: Betätigungsmechanik
9: Verbindungsstange
10: Verbindungseinrichtung
11: Achse
12: Verbindungseinrichtung
13: Achse
14: Sperrelement
15: Vorsprung
16: Aufnahme
17: Öffnung
18: Öffnung
19: Steg
20: Blendrahmen
21: Schiene
22: Flügel
23: Füllungselement
26: Unterseite
27: Steg
28: Aufnahme
30: Blendrahmen
31: Schiene
32: Flügel
33: Füllungselement
40: Bodenschwelle
41: SchieneLaufwagen
42: Flügelrahmen
43: Füllungselement
50: Sperrelement
90: Öffnung
91: Öffnung
92: Hauptfläche

Claims

Beschlag (1) für eine Schiebetür, insbesondere eine Hebe-Schiebetür, mit einem ersten Laufwagen (2), der über mindestens eine Rolle (4) entlang einer Schiene (21, 31, 41) verfahrbar ist, und einem zweiten Laufwagen (3), der über mindestens eine Rolle (5) entlang der Schiene (21, 31, 41) verfahrbar ist, wobei auf den mindestens zwei Laufwagen (2, 3) ein Flügel der Schiebetür abgestützt ist und zwischen dem ersten Laufwagen (2) und dem zweiten Laufwagen (3) eine im Querschnitt rechteckig ausgebildete Verbindungsstange (9) angeordnet ist, die an dem ersten Laufwagen (2) über eine erste Verbindungseinrichtung (10) und an dem zweiten Laufwagen (3) über eine zweite Verbindungseinrichtung (12) festgelegt ist, wobei die Verbindungsstange (9) an mindestens zwei unterschiedlichen Positionen zumindest an der ersten Verbindungseinrichtung (10) fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verbindungseinrichtung (10) einen an dem ersten Laufwagen (2) festgelegten Block umfasst, an dem mindestens zwei versetzt zueinander angeordnete Aufnahmen (16, 26, 28) zum Einfügen oder Anlegen eines Endes der Verbindungsstange (9) vorgesehen sind, wobei die Verbindungsstange (9) im Querschnitt rechteckig ausgebildet ist und mit einer Hauptfläche (92) in unterschiedlichen Winkeln an der ersten Verbindungseinrichtung (10) festlegbar ist.
Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstange (9) in mindestens zwei unterschiedlichen Positionen an der zweiten Verbindungseinrichtung (12) fixierbar ist.
Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verbindungseinrichtung (10) und die zweite Verbindungseinrichtung (12) zu einer mittleren vertikalen Ebene an der Verbindungsstange (9) spiegelsymmetrische Positionen zur Befestigung der Verbindungsstange (9) aufweisen.
Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptfläche (92) wahlweise im Wesentlichen vertikal oder im Wesentlichen horizontal ausrichtbar ist.
Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten Verbindungseinrichtung (10) ein Sperrelement (14) vorgesehen ist, das durch eine Öffnung (90) an der Verbindungsstange (9) durchsteckbar ist, um die Verbindungsstange (9) an der ersten Verbindungseinrichtung (10) zu fixieren.
Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten Verbindungseinrichtung (10) eine Aufnahme (16) mit einer Klemmvorrichtung zum Fixieren der Verbindungsstange (9) vorgesehen ist.
Beschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstange (9) in Längsrichtung stufenlos an der Klemmvorrichtung verstellbar ist.
Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Verbindungsstange (9) Öffnungen (90, 91) mit unterschiedlicher Öffnungsgeometrie ausgebildet sind, die zum Fixieren an der ersten Verbindungseinrichtung (10) durch unterschiedliche Sperrelemente (14) durchgreifbar sind.
Beschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Sperrelement (14) als drehbarer Bajonettverschluss ausgebildet ist.
Beschlag nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Sperrelement (50) als kraftschlüssig oder formschlüssig festlegbarer Stift ausgebildet ist.
Hebe-Schiebetür mit einem Flügel (22, 32, 42), der auf einem Beschlag (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche abgestützt und verfahrbar gehalten ist.