DE77112C - Gestell zur Sicherung der Visirlage von Handfeuerwaffen - Google Patents

Gestell zur Sicherung der Visirlage von Handfeuerwaffen

Info

Publication number
DE77112C
DE77112C DENDAT77112D DE77112DA DE77112C DE 77112 C DE77112 C DE 77112C DE NDAT77112 D DENDAT77112 D DE NDAT77112D DE 77112D A DE77112D A DE 77112DA DE 77112 C DE77112 C DE 77112C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rifle
bearing
frame
securing
adjusting screws
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT77112D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication of DE77112C publication Critical patent/DE77112C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Gestell ermöglicht, die Waffe derart auf eine beliebige Anzahl Zielpunkte einzuvisiren, dafs die jeweils beabsichtigte Visirlage bei Abgabe von Schüssen erhalten bleibt, Aenderungen der Visirlagen am Gestell zu controliren sind, die einvisirte Waffe gegebenenfalls aus dem Apparat herausgenommen werden und trotzdem das Wiederauffinden der festgelegten Visirlagen jederzeit erfolgen kann, ohne dieselben auf directem Wege mit der Waffe abermals aufzusuchen.
Wenn derartige Gestelle der Massenverwendung dienen sollen, so werden sie (vier Stück circa 1 m Frontlänge) auf festruhenden Gegenständen (Balken, Mauerwerk, Eisenschienen etc.) befestigt, damit die einvisirten Gewehre, unabhängig von den persönlichen Einflüssen des Schützen, auf die Leistungen der Waffe, mit der Streuungsgarbe ihrer Geschosse das Vorgelände beherrschen. Das Durchführen der Feuerdisciplin ist vollständig ermöglicht, da die eventuell erforderlich werdenden verticalen oder horizontalen Abänderungen der Schufsrichtungen durch die Beweglichkeit, des Apparates von jedem Schützen jederzeit schnell vorgenommen werden können.
Andererseits dienen derartige Gestelle der Einzelverwendung, z. B. zu Zielübungen, zum Einschiefsen von Gewehren oder zum Belehrungsschiefsen.
Das Gestell besteht aus dem Stativ, dem Lagerstuhl und den Lagerschalen. Die Lagerschalen können durch gleichwerthige Constructionstheile, die dauernd mit der Waffe verbunden sind, ersetzt werden. Aufserdem sind an dem Gestell Vorrichtungen zur Sicherung, Controle und Wiederauffindung der Visirlagen angeordnet.
Fig. ι und 2 der Zeichnung stellen ein Gestell dar, dessen Säulenstativ im Theil a1 schutzblendenartig ausgebildet ist und um einen festruhenden Balken herumgreift, während Theil aP· vermöge einer Zwischenlage aus elastischem Material az die Erschütterungen des Rückstofses aufnimmt. Die Aussparung <z* dient zur Aufnahme des Lagerstuhlzapfens b1, und die theilweise kranzartige Vergröfserung a5 des Säulenstativs zeigt in Uebereinstimmung . mit dem Ansatz b2 des Lagerstuhles die Vorrichtung zur Sicherung, Controle und Wiederauffindung der Horizontalrichtungen, wobei der Gesichtswinkel circa 6o° beträgt.
Der Lagerstuhl ist gabelförmig mit schräg eingeschnittenen Achsenlagern gegen das Bocken des Gewehres. Die Wangen des Lagerstuhles sind sowohl von oben nach unten als auch von innen nach aufsen abgeschrägt (b3 b3). Diese Abschrägungen können auch mit Rillen versehen sein, damit sich die auf ihnen gleitenden Stellschraubenköpfe c c möglichst anschmiegen. Die Stellschraubenköpfe geben je nach ihrer Stellung zu der Scala, die auf den Lagerstuhlwangen angebracht ist, die Marken für die Verticalrichtungen der Waffe.
Die Lagerschalen c1 c2, Fig. 4, sind mit unverbrennbarer, elastischer Frictionsmasse gefüttert und klappdeckelförmig ausgebildet. Die

Claims (2)

  1. Länge der Lagerschalen ist eine beliebige. Dadurch und durch die Ausfütternng der Lagerschalen wird es möglich, das Gewehr unverrückbar in dieselben einzupressen. Desgleichen gestatten die Formen der Lagerschalen, sie als Gegengewichte des Schlofs- und Kolbentheiles der Waffe oder als Schutzschirme, wie z. B. Ansatz c3 zeigt, auszubilden. Am hinteren Ende der unteren Lagerschale befinden sich Ansätze c4 c4, die dazu bestimmt sind, die Stellschrauben c5 c5 aufzunehmen, deren Köpfe c c, wie vorstehend beschrieben, an den abgeschrägten Lagerstuhlwangen aufliegen.
    Patenτ-ΑνSprüche:
    ι. Gestell zur Sicherung der Visirlage von Handfeuerwaffen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Kanten des die Drehzapfen des Gewehres aufnehmenden Lagerstuhles eine schiefe Ebene (b^J bilden, gegen welche sich an dem Gewehr angeordnete Stellschrauben (c5) anlegen.
  2. 2. Eine Ausführungsform des unter i. gekennzeichneten Gestelles, bei welcher die Drehzapfen des Gewehres und die Stellschrauben c5 an einem das Gewehr umfassenden Lager (cl c1) angeordnet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT77112D Gestell zur Sicherung der Visirlage von Handfeuerwaffen Expired - Lifetime DE77112C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE77112C true DE77112C (de)

Family

ID=349944

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT77112D Expired - Lifetime DE77112C (de) Gestell zur Sicherung der Visirlage von Handfeuerwaffen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE77112C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3017323C2 (de)
DE69330624T2 (de) Doppelwirkender Ansetzer
DE77112C (de) Gestell zur Sicherung der Visirlage von Handfeuerwaffen
DE2439250A1 (de) Steuerung fuer den streubereich eines feuerstosses
DE1266665B (de) Abschuss- und Lenkvorrichtung fuer aus Abschussrohren startende, rueckstossgetriebene Flugkoerper mit loesbarem Visiertraeger
DE2245777A1 (de) Mehrzweckwaffe
DE4206218C1 (de) Panzerturm
DE4317673C2 (de) Schalldämpferanordnung für Rohrwaffen
EP0899533A2 (de) Schwenklafette
DE1268023B (de) Dichte hohle Trommel als Tragglied einer automatischen Feuerwaffe in einem Panzerturm eines Panzerfahrzeugs
AT399221B (de) Fahrbares geschütz, insbesondere fahrzeuggebundener granatwerfer
DE2531936C3 (de) Vorrichtung zum Fördern und Ausrichten von Munition für eine Rohrwaffe in einem drehbaren Panzerturm
DE858068C (de) Pistole, Gewehr oder aehnliche Schussvorrichtung zum Abfeuern von Leinenraketen
DE965684C (de) Lafette fuer Feuerwaffen
DE10209900B4 (de) Schießtrainingsanlage
DE2816128A1 (de) Mehrlaeufiges gewehr
DE218804C (de)
DE977983C (de)
DE102017110031A1 (de) Halte- und Stützvorrichtung für Handfeuerwaffen
DE300675C (de)
DE4317310A1 (de) Schußwaffe
WO1986005869A1 (en) Anti-tank weapon
DE3536543C2 (de)
DE1095167B (de) Maschinengewehrlafette
DE616703C (de) Pendelvisiervorrichtung