DE7707782U1 - Vorrichtung zum Montieren von Zuschnitten für Albumblätter, Musterkarten o.dgl - Google Patents
Vorrichtung zum Montieren von Zuschnitten für Albumblätter, Musterkarten o.dglInfo
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Description
Klaus Torley, Am Pulverhof 3, 2000 Hamburg 70.
Vorrichtung zum Montieren von Zuschnitten für Albumblätter, Musterkarten od.dgl.
Gegenstand der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Montieren von vorgefertigten Zuschnitten auf blatt- oder kartenförmige
Träger bei der Herstellung von Briefmarken- oder Fotoalbumblättern, von Musterkarten für Teppichmuster, Decken- und
Fußbodenbeläge etc., in vorbestimmter Anordnung und Zusammenstellung
mit einer Station zur Vorbereitung der Montage, z.B. zum Aufbringen eines Klebmittels, mit einer Förderbahn für die
Träger und einer über dieser gelegenen Montagestation für dia Zuschnitte.
Stand der Technik
Die Herstellung von Musterkarten, die in Form von Musterbüchern zusammengestellt werden und der Auswahl insbesondere von Teppichböden,
PVC-Belägen od.dgl. in allen mit der Einrichtung und Ausstattung
von Räumen befaßten Branchen dienen, erfolgt heute in aller Regel manuell, indem die Trägerkartenzuschnitte und die
Zuschnitte der Qualitäts- und/oder Farbmuster nach Beleimung der Trägerkarten von Hand montiert werden. Abgesehen von der Verwendung
von Schablonen und ähnlichen Hilfseinrichtungen, u.a. beim Magazinieren der Zuschnitte, und Förderbändern zum Zuführen
der zu vereinigenden Teile gibt es bisher keinerlei Vorrichtungen»
um trotz der gestiegenen Nachfrage nach Musterbüchern infolge der immer umfangreicheren Verwendung von Teppichböden,
Fußbodenbelägen od.dgl. die Herstellung von Musterkarten vollautomatsich oder zumindest halbautomatsich zu vollziehen.
Der Grund ist in der Vielfalt der Musterkarten, die für ein einziges Musterbuch einer Herstellerfirma benötigt werden,
zu suchen. So müssen in einem Musterbuch sowohl unterschiedliche Zuschnittgrößen als auch - infolge verschiedenartiger Materialien
- verschieden starke Zuschnitte für die einzelnen Trä-
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gerkarten verarbeitet werden, wodurch sich Hindernisse in der Mechanisierung ergeben. Eine solche manuelle Fertigung von
Musterkartan ist sehr arbeite- und damit zeit- und kostenaufwendig.
Dieser Aufwand ist besonders deshalb sehr schwerwiegend, weil es sich einerseits bei Musterbüchern nur um eine Verkaufshilfe für die Hersteller von Teppichböden und Fußbodenbelägen
handelt und andererseits heute die Angebote solcher Waren sehr häufig wechseln, so daß meist schon nach einem Jahr die Musterbücher
des vergangenen Jahres nicht mehr verwendet werden können.
Die Herstellung von Blättern für Briefmarken- oder Fotoalben, auf denen für die Anbringung der Marken oder Fotos heute meist
Klarsichthüllen oder -taschen befestigt sind, erfolgt in aller Regel manuell durch Hilfsgeräte, die jeden einzelnen Zuschnitt
auf die dafür bestimmte, ggf. mit Klebstoff präparierte Stelle auflegen müssen. Bei den heute schon sehr hohen und ständig
weiter steigenden Lohnkosten entstehen durch diese Tätigkeit Herstellungskosten für die fertigen Blätter, die nicht mehr
in einem vernünftigen Verhältnis zum Sammelobjekt stehen.
Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung der
eingangs beschriebenen Albumblätter, Musterkarten od.dgl. durch weitgehende Mechanisierung der bisher manuellen Tätigkeiten derart
zu vereinfachen, daß selbst bei verschiedenen Zuschnittgrößen und ggf. -dicken sowie für veränderbare Zuschnittzahlen
eine wesentlich rationellere Fertigung möglich ist.
Lösung und Vorteile
Diese Aufgabe wird nach dem Vorschlag der Erfindung dadurch
gelöst, daß sich wenigstens auf einer Seite der Montagestation mindestens eine Entnahmestation mit einem oder mehreren die Zuschnitte
in vorbestimmter Anordnung enthaltenden Magazinen befindet und oberhalb der Entnahmestation eine mit dieser zugeordneten,
absenkbaren und anhebbaren3 aus in ihrer Zahl und Anordnung
zueinander leicht veränderbaren, vorzugsweise gegen Rückstellkraft ausweichlichen Saugelementen bestehender, pneu-
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matiöchen Saugköpfen ausgerüstete Zuschnittzuführung angeordnet
und mit Mitteln zur Bewegung der Saugköpfe zwischen Entnahmeetation und Montagestation verbunden ist, wobei die Magazine
mindestens von der Seite der Saugelemente her frei zugänglich sind.
Mit einer solchen Vorrichtung können selbst Aushilfskräfte, die heute in aller Regel in den einschlägigen Branchen zur
Erreichung einer Noch-Wettbewerbsfähigkeit eingesetzt werden müssen, mehr Blätter oder Karten je Zeiteinheit, als dies bisher
möglich war, mit hoher Genauigkeit fertigen. Durch die leichte Veränderbarkeit der Saugelemente in den Saugköpfen
und der dadurch gegebenen Möglichkeit, die Saugköpfe dem jeweiligen Magazin anzupassen, ist eine schnelle Umrüstung ohne
längere Ausfallzeiten bei Personal und Vorrichtung möglich. Durch eine Ausweichlichkeit der Saugelemente ist ein Arbeiten
bei unterschiedlich stark gefüllten Magazinen möglich, während eine mit mehreren Saugköpfer. ausgerüstete Musterzuführung für
einen genügend hohen Arbeitstakt sorgt, indem nämlich beim Auflegen der Zuschnitte durch einen Saugkopf der andere dann gerade
von dem ihm zugeordneten Magazin eine neue Charge aufnehmen kann.
Weitere Ausbildungsformen der Erfindung Um einen optimalen Arbeitstakt der Vorrichtung, speziell auch
im Hinblick auf die Bedienbarkeit derselben, und die größtmögliche Produktionsausbeute zu erreichen, können gemäß einer bevorzugten
Weiterbildung der Erfindung beiderseits der Montage-Btation jeweils mindestens eine Entnahmestation angeordnet
und die diesen zugeordneten Saugköpfe im Rhythmus der Zuführung der Träger in die Montagestation gemeinsam anhebbar und absenkbar
sein. Auf diese Weise wird stets von einem der Saugköpfe ein Träger montiert, während der andere Saugkopf gleichzeitig
im Magazin eine neue Lage Zuschnitte aufnimmt, um diese beim Rücklauf des ersten Saugkopfes dem nächsten Träger zuzuführen.
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Eine andere vorteilhafte Ausführung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbahn gestreckt ist, daß sich jeweils
eine der Entnahmestationen in Richtung der Förderbahn vor bzw. hinter der Montagestation befindet und daß jede Entnahmestation
mit jeweils einer quer zur Förderrichtung der Förderbahn angeordneten Magazinbahn versehen ist. So erhält
man einerseits eine sehr kompakt aufgebaute Vorrichtung, die zugleich ein einfaches Einführen und Nachfüllen der Magazine
über die quer zur Förderbahn verlaufenden Magazinbahnen ermöglicht
.
Vorzugsweise können die Magazine aus Magazinkästen mit Gefachaufteilung
für mehrere, ggf. verschiedene Zuschnitte bestehen und jedem Fach mindestens ein Saugelement eines Saugkopfes
zugeordnet sein. So ist eine einfache Möglichkeit geschaffen, die Zuschnitte von vornherein schon in den Magazinen in der
Anordnung vorzusehen, in der sie später auf dem Träger befestigt werden sollen, so daß bei konstanter Positionierung
des Trägers auf der Förderbahn, ggf. durch eine Schablone unterstützt, alle Blätter oder Karten einer Auflage in exakt
gleicher Anordnung hergestellt werden können. Dabei ist die Frage, ob man eine Schablone für das Anlegen der Träger verwenden
muß, weitgehend davon abhängig, ob die Vorrichtung halb- oder vollautomatisch arbeiten soll. Denn man kann einerseits
den Förderer als Mitnehmerförderer intermittierend laufen lassen, so daß bei jedem Absenktakt eines beaufschlagten
Saugkopfes gerade ein Träger in der Montageposition liegt. Dabei sollten vorzugsweise Vorschubtakt des Förderers und
Eawregungsrhythmus der Saugköpfe gleich sein. Andererseits
ist es aber, und zwar bei halbautomatischem Arbeiten, ohne weiteres möglich, den Transport der Träger zur Montagestation
auf einem kontinuierlich umlaufenden Förderband vorzunehmen, wobei dann eine Person in der Nähe der Montagestation die
Träger im Rhythmus der Saugkopfbewegung abnehmen und in eine dafür vorgesehene Schablone einlegen muß, so daß stets die
Muster an den entsprechenden, gemäß der Position der Saug-
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köpfe bzw. Saugelemente erforderlichen Stellen zu liegen kommen.
Um sicherzustellen, daß es durch leer gewordene Magazine nicht
zu einem Leerlauf der Saugköpfe kommt, kann vorteilhaft jede Entnahmestation mit mindestens jeweils zwei Magazinen versehen
sein, von denen sich jeweils mindestens eines in je einer Saugstation oberhalb der Förderbahn im Bereich der Saugköpfe und
jeweils mindestens ein anderes im Bereich einer Magazinzuführung bzw. einer Magazinentnahme befindet. Damit können die leer gewordenen
Magazine jederzeit außerhalb des Pörder- und Montagebereiches, ggf. nach vorheriger Abnahme, erneut beladen werden,
während die Vorrichtung weiterarbeitet.
Will man den Ausstoß der Vorrichtung noch erhöhen, so kann zweckmäßigerweise die Förderbahn für die Förderung mindestens
zweier nebeneinander liegender Träger und die Zuschnittzuführung für die Zuführung jeweils zweier nebeneinander liegender,
ggf. aus verschieden großen Zuschnitten bestehender Sätze ausgebildet sein. Natürlich kann man auf diese Weise auch Mustsrkarten
unterschiedlichen Inhalts gleichzeitig herstellen.
An dem Zuführende der Förderbahn kann eine Beleimstation für
die Beleimung der Träger angeordnet sein. Dies ist sowohl für die halb- als auch für die vollautomatische Fertigung vorteilhaft,
weil dadurch jegliche manuelle Tätigkeit bei der Herstellung einer Klebverbindung entfällt.
Ausführungsbeispiel
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der schematischen Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es
Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung in Seitenansicht und
Fig. 2 die Vorrichtung der Fig. 1 im Grundriß.
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Das nachstehend beschriebene Beispiel zeigt eine speziell für die Herstellung von Musterkarten geeignete Vorrichtung, jedoch
sei an dieser Stelle vorausgeschickt, daß man die gleiche Vorrichtung, lediglich unter geringfügiger, rein konstruktiver Abwandlung
ohne Änderung des prinzipiellen Aufbaus, ebenso gut für die Herstellung von sogenannten Falzlos-Briefmarkenalbum-Blättern
mit Klemmtaschen oder -streifen, von Blättern für Fotoalben mit bereits vorhandenen Befestigungsmitteln wie Ecken
oder Taschen oder von irgendwelchen karten- oder blattförmigen Trägern einsetzen kann, auf denen im Wege der Serien- oder
Massenfertigung Zuschnitte vorbestimmten Formats in gleichbleibender Anordnung bzw. Verteilung zu befestigen sind.
In Tischhöhe befindet sich eine gestreckte Förderbahn 11, die von links nach rechts fördert. An ihrem linken Ende, also an
ihrem Anfang, befindet sich eine Beleimstation 13, die eine
Beleimwalze 131? eine Leimwalze 132 und eine Andrückwalze 133 aufweist. Längs der Förderbahn 11 ist ein nur angedeuteter
Bandförderer vorgesehen, der hier aus einem endlosen Band besteht und dem Transport von Trägerkarten 71 dient. Die Ausbildung
der Förderbahn richtet sich im wesentlichen danach, ob voll- oder halbautomatische Verarbeitung beabsichtigt ist.
In Förderrichtung 12 der Förderbahn 11 sind zwei Entnahme-
Zuschnix;t
Stationen 2, 3 mit einer mSSS&pzuführung 5 sowie eine Montagestation
1I angeordnet. Die Montagestation 4 befindet sich, in
Förderrichtung 12 gesehen, zwischen den beiden Entnahmestationen 2,3 und, bei halbautomatischer Verarbeitung, oberhalb
der Förderbahn 11. Sie umfaßt eine plattenförmige Auflage ^l
als Unterlage für die zu montierenden Teile. Die beiden Entnahmestationen 2, 3 sind in einem nicht gezeichneten Gestell
gleichfalls oberhalb der Förderbahn 11 angebracht und kragen auf jeder Seite der Förderbahn 11 jeweils um ungefähr deren
Breite über. Die Entnahmestation 2 hat eine sich quer über die
Förderbahn 11 erstreckende Magazinbahn 21, in der an der Seite einer Magazinzuführung 22 eingeschobene Magazine 61, 62,
63, 64 über die Förderbahn 11 und bis auf die Seite einer Ma-
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gaζinabführung 23 geschoben werden können, über der Förderbahn
11 sind die Magazine 63 und 64 unterhalb einer Saugstation
arretierbar· In analoger Weise umfaßt die Entnahmestation $ eine sich quei* über die Förderbahn 11 erstreckende Magazinbahn 31, die
von einer Magazinzuführung 32 über eine oberhalb der Förderbahn gelegene Saugstation 31J zu einer Magazinabführung 33 führt. Auf
dieser Seite der Vorrichtung befinden sich Magazine 65, 66, 67, 63,
Die Magazine 61 bis 68 weisen Fächer für die Zuschnitte, und zwar hier jeweils ein größeres Fach für Qualitätsmuster 72 und vier
kleino Fächer für Fai-bmuster 73 bis 76 auf.
Über die beiden Entnahmestationen 2,3 und die Montagestation
erstreckt sich ein Rahmen 14, der der Zuschnittzuführung 5 als
Basis dient. Die Zuschnittzuführung 5 umfaßt eine sich von der
Entnahmestaticn 2 bis zu der Entnahmestation 3 erstreckende Gleitbahn
51, auf der ein Schlitten 52 oberhalb und in Richtung der Förderbahn 11 hin- und herverschieblich angeordnet ist. Der
Schlitten 52 trägt an seiner Unterseite zwei Saugköpfe 53, 54, die jeweils durch einen Hubzylinder 55, 56 absenkbar und anhebbar
ausgebildet sind. Die Saugköpfe 53Γ, 5^ sind in einem
solchen Abstand voneinander angeordnet, daß jeweils einer von ihnen sich in einer der Entnahmestationen 2,3 und der andere
in der Montagestation 4 befindet.
Die Beleimwalze 131 der Beleimstation 13 ist mit den vorzusehenden
Klebestellen entsprechenden Leimstempeln, die hier nicht erkennbar sind, versehen, so daß bei Durchlauf von
Trägern 71 diese nur Nn bestimmten Stellen mit Leim versehen
werden. Die Träger werden von unten durch die Andrückwalze gestützt. Der Leim wird von der Leimwalze 132 auf die Leimstempel
der Beleirawalze 131 übertragen,.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Von Hand oder automatisch der Beleimstavion 13 zugeführte
Träger 73. werden, in diesem Fall nebeneinander liegend, auf
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ihren Oberseiten in den mit Zuschnitten 72 bis 76 zu bedeckenden Feldern beleimt und auf der Förderbahn 11 zur Montagestation k
transportiert. Im vorliegenden Fall einer halbautomatischen Fertigung mit doppeltem Ausstoß werden jeweils zwei spiegelbildlich
zueinander liegende Träger 71 auf der Förderbahn 11 vorgeschoben. Auf die Magazinbahn 21 sind auf der Seite der Magazinzuführung
zwei Magazine 61, 62 als Reserve aufgesetzt, während sich ebenfalls gefüllte Magazine 63, Sk unterhalb der Saugstation 2'A befinden.
Auf der Magazinbahn 31 befinden sich gerade gefüllte Magazine 65, 66 unter der Saugstation 3k, wohingegen geleerte
Magazine 6^, 6J in die Magazinabführung 33 geschoben worden
sind. Das automatische Aufbringen der Zuschnitte 72 bis 76 erfolgt durch Entnahme aus den Magazinen 63, 6k bzw. 65, 66,
wenn jeweils zwei Träger 71 von der Förderbahn 11 abgenommen und auf die Auflage kl, auf der sich zur Erzielung einer eindeutig
definierten Lage ggf. Schablonen, Anschläge od.dgl. befinden, gelegt sind. Sodann werden die Saugköpfe 53, 5k
bei Stellung des Schlittens 52 in der in Fig. 1 gezeigten Lage abgesenkt. Dabei gelangen die von dem Saugkopf 5k getragenen
Zuschnitte 72 bis 76 auf die Träger 71 an den mit Leim versehenen Feldern, wo sie von den Saugelementen 50 des Saugkopfes
auf die Träger abgelegt bzw. auf diese aufgepreßt werden. Gleichzeitig gelangen die Saugelemente 50 des Saugkopfes
53 auf die zu oberst in den Magazinen 63, 6k liegenden Zuschnitte
72 bis 76 und fixieren diese derart, daß sie beim Anheben der Saugköpfe 53, 5k mit angehoben werden. Die montierten, d.h.
fertigen Musterkarten 7 werden von der Auflage kl abgenommen und gestapelt bzw. ggf. wieder auf die Förderbahn 11 aufgelegt,
von der sie zur Weiterverarbeitung bzw. einer Sammelstelle abtransportiert werden. Gleichzeitig mit dem Abtransport
der fertiggestellten Musterkarten 7 gelangt der nunmehr leere Saugkopf 5k des in Förderrichtung 12 vorgeschobenen
Schlittens 52 über die Magazine 65, 66 der Saugstation 31». Beim
Absenken der Saugköpfe bringt der Saugkopf 53 die aus den Maga-
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linen 63, 61 entnommenen Zuschnitte auf inzwischen neu auf die
Auflage Ml gelegte Träger 71, während die Saugelemente 50 des Saugkopfes 5M aus den Magazinen 65, 66 wieder jeweils Zuschnitte
72 bis 76 entnehmen. Beam nächsten Arbeitstakt führt der Schlitten
eine rückläufige Bewegung in die in Fig. 1 gezeigte Stellung aus, und der Vorgang läuft erneut ab.
Zum vollautomatischen Arbeiten der Vorrichtung wird auf die Auflage Ml verzichtet. Die Förderbahn 11 besteht dann aus einem
intermittierend bewegten Stabmitnehmer-Förderer, der im Arbeitstakt, d.h. Bewegungsrhythmus der Zuschnittzuführung 5 mit den
Saugköpfen 53, 5M vorgeschoben wird. Die Stabmitnehmer gewährleisten
die definierte Lage der Träger 71 im Hinblick auf die Montageposition, und der Stillstand des Förderers ist mindestens
dann gegeben, wenn einer der Saugköpfe 53, 5M gerade
oine Charge Zuschnitte auf die Träger auflegt. Es ist zweckmäßig, einen Bandförderer an der Montagestelle zu unterstützen,
um einen ausreichenden Anpreßdruck für das Aufklrben der Zuschnitte sicherzustellen. Man erspart sich auf diese Weise das
manuelle Bewegen der Träger vom Förderer auf die Auflage und das Zurücklegen der fertigen Musterkarten auf den Förderer.
Weitere Abwandlungen sind ohne weiteres denkbar, ohne daß dadurch der Erfindungsgedanke verlassen wird. So kann man z.B.
besondere Führungen und/oder Schablonen anordnen, um beim Ablegen der Zuschnitte auf die Träger Verschiebungen zu vermeiden.
Auch werden, zumal bei halbautomatischer Arbeitsweise, Schaltknöpfe für die Bedienungsperson vorzusehen sein, um so
den Rhythmus der Saugköpfe leicht beeinflussen zu können.
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Claims (10)
1. Vorrichtung zum Montieren von vorgefertigten Zuschnitten auf blatt- oder kartenförmige Träger bei der Herstellung
von Briefmarken- oder Fotoalbumblättern, von Musterkarten für Teppichmuster, Decken- und Fußbodenbeläge etc., in
vorbestimmter Anordnung und Zusammenstellung mit einer Station zur Vorbereitung der Montage, z.B. zum Aufbringen eines
Xlebmittels; mit einer Förderbahn für die Träger und einer
über dieser gelegenen Montagestation für die Zuschnitte, dadurch gekennzeichnet, daß sich
wenigstens auf einer Seite der Montagestation (4) mindestens eine Entnahmestation (2, 3) mit einem oder mehreren die Zuschnitte
in vorbestimmter Anordnung enthaltenden Magazinen (61 bis 68) befindet and oberhalb der Entnahmestation (2, 3)
eine mit dieser zugeordneten, absenkbaren und anhebbaren, aus in ihrer Zahl und Anordnung zueinander leicht veränderbaren,
vorzugsweise gegen Rückstellkraft ausweichlichen Saugelementen (50) bestehenden pneumatischen Saugköpfen
(53, 5*0 ausgerüstete Zuschnittzuführung (5) angeordnet
und mit Mitteln zur Bewegung der Saugköpfe (53j 51O zwischen
Entnahmestation (2, 3) und Montagestation (4) verbunden ist, wobei die Magazine (61 bis 68) mindestens von der Seite der
Saugelemente (50) her frei zugänglich sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß beiderseits der Montagestation
(4) jeweils mindestens eine Entnahmestation (2, 3) angeordnet und die diesen zugeordneten Saugköpfe (53, 54) im
Rhythmus der Zuführung der Trägerkarten (71) in die Montagestation (4) gemeinsam anhebbar und absenkbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Förderbahn (11) gestreckt
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ist, daß sich jeweils eine der Entnahraestationen (2, 3) in
Richtung der Förderbahn vor bzw. hinter der Montagestation (1O
befindet und daß jede Entnahmestation (2, 3) mit jevreils einer
quer zur Förderrichtung (12) der Förderbahn (11) angeordneten Magazinbahn (21, 3D versehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Magazine (6l bis 68)
aus Magasinkästen mit Gefachaufteilung für mehrare, ggf. verschiedene
Zuschnitte (72 bis 76) bestehen und dab jedem Fach mindestens ein Saugelement (50) eines Saugkopfes (53. 54) zugeordnet
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß jede Entnahmestation (2, 3)
mit mindestens jeweils zwei Magazinen (6l,62, 63,61J bzw.
65,66, 67,68) versehen ist, von denen sich jeweils mindestens eines (63,64 bzw. 65,66) in je einer Saugstation (24, 34)
oberhalb der Förderbahn (11) im Bereich der Saugköpfe (53, 54)
und jeweils mindestens ein anderes (61,62 bzw. 67,68) im Bereich einer Magazinzuführung (22, 32) bzw. einer Magazinentnahme
(23, 33) befindet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch
gekennzeichnet , daß die Förderbahn (11) für die Förderung mindestens zweier nebeneinander liegender Träger
(71) und die Zuschnittzuführung (5) für die Zuführung jeweils zweier nebeneinander liegender, ggf. aus verschieden großen
Zuschnitten (72 bzw. 73 bis 76) bestehender Sätze ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß an dem Zuführende der
Förderbahn (11) eine Beleimstation (13) für die Beleimung der Träger (71) angeordnet ist.
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8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß längs der Förderbahn (11)
ein die Träger (71) in Förderrichtung (12) intermittierend vorschiebender Mitnehmer-Förderer angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 8, dadurch gekennzeichnet , daß Vorschubtakt des Förderers
(11) und Bewegungsrhytnraus der Saugköpfe (53) 5Ό gleich
sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet , daß längs der Förderbahn (11) ein kontinuierlich umlaufendes endloses Förderband vorgesehen
ist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7707782U1 true DE7707782U1 (de) | 1978-09-07 |
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ID=1320425
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7707782U Expired DE7707782U1 (de) | Vorrichtung zum Montieren von Zuschnitten für Albumblätter, Musterkarten o.dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7707782U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0679598A2 (de) * | 1994-04-28 | 1995-11-02 | Polytex Ag | Maschine zur Herstellung von Musterkarten |
-
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- DE DE7707782U patent/DE7707782U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0679598A2 (de) * | 1994-04-28 | 1995-11-02 | Polytex Ag | Maschine zur Herstellung von Musterkarten |
EP0679598A3 (de) * | 1994-04-28 | 1996-10-16 | Polytex Ag | Maschine zur Herstellung von Musterkarten. |
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