DE7704458U1 - Gewindeschneidvorrichtung - Google Patents

Gewindeschneidvorrichtung

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DE7704458U1 DE19777704458 DE7704458U DE7704458U1 DE 7704458 U1 DE7704458 U1 DE 7704458U1 DE 19777704458 DE19777704458 DE 19777704458 DE 7704458 U DE7704458 U DE 7704458U DE 7704458 U1 DE7704458 U1 DE 7704458U1
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Description

G.Gmelin 7990 ?riedrichehafen Λ - , ... ->
Gewindeschneidvorrichtung
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden von Gewinden und hat den Zweck, das Gewindeschneiden von Hand zu erleichtern und die Qualität der hergestellten Gewinde zu verbessern.
Um Gewinde von Hand zu schneiden sind Gewindebohrersätze (Vor-, Mittel- und Fertigschneider) für Innengewinde sowie Schneideisen für Außengewinde als Werkzeug bekannt. Schwierigkeiten macht beim Schneiden der Gewinde von Hand das zur Bohrungs- bzw» Bolzenachse zentrisciie Ansetzen dieser Werkzeuge.
Es sind glockenähnliche Werkzeuge bekannt, mit denen ein Gewindebohrer einigermaßen senkrecht zur Werkstückoberfläche in das Werkstück eingeschraubt werden kann und dabei an seinem Schaft in einer Bohrung der Vorrichtung geführt wird.
Neben einer entsprechenden Fläche am Werkstück werden hierbei jedoch für jede Gewindegröße verschiedene Vorrichtungen mit einer dem Schaftdurchmesser des Bohrers entsprechenden Bohrung benötigt. Dies ist aufwendig. Eine Herstellung von Bolzengewinden ist mit dieser Vorrichtung naturgemäß nicht möglich.
Aufgabe der Neuerung ist es deshalb, eine wittschaftliche Möglichkeit zur einwandfreien Herstellung von Innen- und Außengewinden aufzuzeigen. Dabei soll die zentrische Lage von Werkzeug zu Bohrung bzw. Bolzen gewährleistet sein.
H.Febr. 1977 ./.
7704458 26.05.77
Diese Aufgabe wird durch eine Spindel gelöst, die an einem Ende zur Befestigung des Gewindeschneidwerkzeuges oder einer Spannvorrichtung für das Gewindeschneidwerkzeug und am anderen Ende zum Ansetzen eines Hebels ausgebildet ist und eine Hülse, in der die Spindel axial-und drehbeweglich gelagert ist und die in eine Halterung einsetzbar ist, die mit einer Auflageftäghe für das Werkstück oder mit dem Werkstück selbst verbunden ist. Durch die Neuerung kann zum Gewindeschneiden anstelle eines Gewindebohrersatzes mit zwei, drei oderggsr vier Gewindebohrern ein einziger Maschinengewindebohrer zur HeIstellung des Gewindes verwendet werden. Durch die zentrische Führung wird beim Herstellen eines Innengewindes ein Abweichen der Werkzeugachse von der Bohrungsachse und die dadurch bedingten höheren Drehmomente mit Bruchgefahr des Gewindebohrers sicher vermieden. Auch bei der Herstellung von Aussengewinden entstehen, bedingt durch das mit der Bolzenmitte fluchtende Ansetzen des Werkzeuges einwandfreie Gewinde. Durch die Merkmale des zweiten Anspruches können die auch in kleinen Werkstätten vorhandenen Bohrständer, Bohrfutter und Umschal tknarren verwendet werden, sodaß für die einwandfreie Herstellung von Innengewinden lediglich eine einfach herzustellende Spindel und Hülse angeschafft werden müssen. Die zum Spannen der Schneideisen für die Herstelluni von Aus sengewinden notwendigen Halter können ebenfalls in dem Bohrfutter eingespannt werden,, fczw. direkt mit dem Spindel gewinde befestigt werden.
U.Febr.1977 ^'
77M4SI 28.SS.77
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Ein Aueführungsbeispiel der Seuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Pig.1 Die Anwendung der Neuerung zum Schneiden von Innengewinden
Pig.2 Die Anwendung der Neuerung zum Schneiden von Aussengewinden
In Fig.1 ist in einer Halterung 11 eines Bohrständers 12 für eine Handbohrmaschine eine Hülse 13 eingespannt. In dieser Hülse ist eine Spindel U axial- und drehbeweglich gelagert. Die Hülse ist aus Kunststoff mit einem geringen Reibungskoeffizienten ausgeführt und in Längsrichtung geschlitzt. Burch Veränderung des Anziehdrehmomentes eiaer Spannschraube 15 kann dadurch das Spiel zwischen der Spindel 14 und der Innenbohrung der
Hülse 13 feinfühlig reguliert werden. Die Spindelmist an ihrem
einen Ende mit einem Aussengewinde 16 versehen auf das ein Bohrfutter 17 aufgeschraubt ist. In dem Bohrfutter ist ein Gewindebohrer 18 eingespannt. Am anderen Ende ist die Spindel mit einem Sechskant 19 versehen, auf dei± eine Umschaltknarre über eine Sechskantnuß 21 zwecks Drehung der Spindel einwirken kann. Außerdem kann die Spindel mit einem Querloch und mit einem durch dieses hindurclige steckten Rundeisen 22 versehen sein, mit dem kleine Gewinde feinfühlig geschnitten bzw. dass Zurückdrehen des Gewindebohrers durchgeführt werden kann.
Auf einem Tisch 23 des Bohrständers 12 liegt ein Werkstück mit einem Kernloch25 für das zu schneidende Gewinde. Durch
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Abwärtsdrücken der Spindel 14 wird der Gewindebohrer 18 an das Kernloch herangeführt und durch Drehen der Spindel in Einschraubrichtung wird das Gewinde geschnitten. Das Reibungsmoment der Spindel wird dabei durch die Spannschraube 15 des Bohrständers so eingestellt, daß das Rückdrehmoment der Umschaltknarre überwunden werden kann.
Nach fertigschneiden des Gewindes wird der Gewindebohrer
durch Umschalten der Knarre bzw. mit dem Rundeisen 22 wieder aus dem Werkstück ausgeschraubt.
In Fig.2 ist ein Halter 26 für ein Schneideisen 27 zum Schneiden von Aussengewinden dargestellt. Ein Bolzen 28, auf den das Aussengewinde geschnitten werden soll, ist in einem Schraubstock 2g eingespannt. Der Halter 26 ist über das Gewinde 16 direkt mit der Spindel 14 verbunden.
Der Vorgang des Gewindeschneidens erfolgt in der gleichen Weise wie vorstehend für das Innengewindeschneiden beschrieben.
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Claims (2)

. t J Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Schneiden von Gewinden, gekennzeichnet durch eine Spindel (14), die an einem Ende zur Befestigung des Gewinde Schneidwerkzeuges (18) oder einer Spannvorrichtung (17) für des Gewindeschneidwerkzeug und am anderen Ende zum Ansetzen eines Hebels (20, 22) ausgebildet ist und eine Hülse (13), in der die HglHÄel (14) axial- und drehbeweglich gelagert ist und die in eine Halterung (12) einsetzbar ist, die mit ^iner Auflagefläche (23) für das Werkstück (24) bzw. für eine Spanneinrichtung (29) für das Werkstück oder mit dem Werkstück selbst verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (14) an ihrem einen Ende mit einem Außengewinde (16) für ein handelsübliches Bohrfutter (17) für elektrische Handbohrmaschinen und am anderen Ende mit einem Sechskant 019) zum Ansetzen einer Umschautknarre (20) mit einer Sechskantnuß (21) und / oder mit einem Querloch zum Durchstecken eines Rundeisens (22) versehen ist und daß die Hülse (13) aus Kunststoff besteht, einen Längsschlitz und eiaen bei Bohrständern für elektrische Handbohrmaschinen üblichen Spanndurchmesser
aufweist.J
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DE19777704458 1977-02-15 1977-02-15 Gewindeschneidvorrichtung Expired DE7704458U1 (de)

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DE (1) DE7704458U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3720765A1 (de) * 1987-06-19 1987-11-26 Michail Efune Fuehrungsbaugruppe zum universalen handdrillbohren fuer universale mechanische bearbeitung
DE3627968A1 (de) * 1986-08-18 1988-03-03 Michail Efune Fuehrungsbaugruppe zum universalen handdrillbohren fuer universale mechanische bearbeitung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3627968A1 (de) * 1986-08-18 1988-03-03 Michail Efune Fuehrungsbaugruppe zum universalen handdrillbohren fuer universale mechanische bearbeitung
DE3720765A1 (de) * 1987-06-19 1987-11-26 Michail Efune Fuehrungsbaugruppe zum universalen handdrillbohren fuer universale mechanische bearbeitung

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