DE684401C - Hilfsvorrichtung fuer das Spannen von kurzen Werkstuecken in Mehrbackenfuttern - Google Patents

Hilfsvorrichtung fuer das Spannen von kurzen Werkstuecken in Mehrbackenfuttern

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Publication number
DE684401C
DE684401C DEW103011D DEW0103011D DE684401C DE 684401 C DE684401 C DE 684401C DE W103011 D DEW103011 D DE W103011D DE W0103011 D DEW0103011 D DE W0103011D DE 684401 C DE684401 C DE 684401C
Authority
DE
Germany
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auxiliary device
hub
chuck
flange
workpiece
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Expired
Application number
DEW103011D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Wertenauer
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MAX WERTENAUER
Original Assignee
MAX WERTENAUER
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/102Jaws, accessories or adjustment means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung für das Spannen von kurzen Werkstücken, z. B. von Scheiben in Mehrbackenfuttern. Solche Hilfsvorrichtungen, die das Spannen von kurzen Werkstücken erleichtern sollen, sind wiederholt vorgeschlagen worden. So ist vorgeschlagen worden, z. B. im Zusammenhang mit einem Vierbackenfutter, an den Backen besondere in radialen Schlitzen geführte plattenförmige und gegenüber dem Werkstück einstellbare Hilfsbadsen vorzusehen. Dieser Vorschlag hat aber den Nachteil, daß diese Hilfsbacken nur sehr schwer einzustellen sind. Dann ist es auf diesem Gebiet bekannt, auf dem Futter eine größere Anzahl segmentförmiger Backen vorzusehen, die mit ihrer nach innen gerichteten Zylinderteilfläche an das Werkstück angelegt wenden, womit dann das Werkstück durch besondere
ao Justierbolzen gehalten wird, um die richtige Lage des Werkstückes innerhalb der Zentrierbacken zu sichern.
Ferner ist es bekannt, in ein Mehrbackenfutter besondere U-förmige Beilagen in entsprechende Führungen einstellbar einzusetzen, die dann dem plattenförmigen Werkstück als Auflage und Anschlag dienen. Auch hier ihuß der Einwand erhoben werden, daß die Einstellung dieser Hilfsbacken wieder besonderer Mittel bedarf, und daß die Einstellung der Beilagen, die zunächst zu erfolgen hat, ehe das Werkstück eingelegt bzw. eingesetzt werden kann, sehr umständlich ist.
Demgegenüber bringt die erfindungsgemäß ausgebildete Hilfsvorrichtung, die aus zwei mit ihren Nabenteilen teleskopartig geführten, im gegenseitigen Abstand einstellbaren und mit Ausnehmungen für den Durchtritt der Spannbacken des Futters versehenen Scheibenkörpern besteht, eine wesentliche Ver-
einfachung. Dabei ist noch der Vorteil erreicht der einwandfreien Zentrierung durch die teleskopartig ineinandergeführten Naben, und es dient erfindungsgemäß von diesen beiden Nabenteilen der eine beim Einstecken: in die Mittelbohrung - des Futters der Vöfrichtung als Anlage, während der andere die Anlegefläche für das Werkstück bildet.
Die Ausführung kann in der Weise geschehen, daß die beiden Naben durch einen axial in dem Boden der Nabe des Hauptflansches eingesetzten Schraubenbolzen verbunden und in bezug auf ihren gegenseitigen Abstand einstellbar sind.
Dabei können die Ausnehmungen der Scheibenkörper etwas größer sein als die Flanken der Spannbadken, so daß die Scheibenkörper durch gegenseitiges Verdrehen spielfrei von den Spannbacken durchsetzt werden/
Die Ausführung kann aber auch in der Weise geschehen, daß die beiden Scheibenkörper in bezug auf ihren gegenseitigen Abstand auch in bezug auf Verdrehen durch Aufspreizen von geschlitzten Gewindeteilen feststellbar und im Futter spielfrei zentriert sind. Mit Vorteil geschieht die Ausführung in bekannter Weise so, daß der Anlegeflansch in seiner Flanschoberfläche Einsatzstücke trägt, die auch mit Gewinde versehen sein können zum Zwecke der Sicherung eines genügenden Abstandes zwischen Anlegeflansch und Werkstück.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht/ Die
Fig. ι zeigt im senkrechten Mittenschnitt eine erfindungsgemäß ausgebildete und angewendete Vorrichtung.
Fig. 2 ist die zugehörige Axialaufsicht. Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der Verschraubung von Haupt- und Anlegeflansch.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform dieser Verschraubung.
In dem Kopfteil der nur angedeuteten Werkzeugmaschine sitzt das Mehrbackenfutter i, dessen Spannbacken mit 2 bezeichnet sind. Dieses Mehrbacikenf utter kann mit Hilfe eines Steckschlüssels durch Verdrehen des Schraubensystems 6 verstellt werden. Es sind zwei Flanschen, deren zugehörige Naben teleskopartig ausgebildet sind, vorgesehen, und zwar ein Hauptflansch 3 und ein Anlegeflanseh 4. Diese Flanschen sind entsprechend den radialen Spannbacken des Mehrbackenfutters 1 mit Aussparungen 5 versehen. Beide Flanschen, nämlich sowohl der Hauptflansch 3 als auch der Anlegeflanseh 4, besitzen je eine Nabe, und zwar ist die Nabe des Hauptflansches mit 7 bezeichnet, diejenige des Anlegeflansches mit 8. Die Nabe 8 führt sich in der Bohrung der Nabe 7, die ihr entspricht. Die Nabe 7 des Hauptflansches liegt frei, d. h. mit genügend Spiel in der in Fig. 1 gestrichelt eingezeichneten /•Bohrung des Mehrbackenfutters.
;.,%Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist ■"■die- gegenseitige Einstellbarkeit der beiden 'Naben dadurch erreicht, daß die Nabe 7 in ihrem Boden 23 axial von einem Schraubenbolzen 10 durchsetzt wird derart, daß der Schraubenbolzen als Stehbolzen mit einem zweckmäßig als Schlitzkopf ausgebildeten Kopfteil 12 gegen den Boden 23 der Nabe 7 festgezogen werden kann. Der Stehbolzen greift dann in ein entsprechendes Gegengewinde einer zweckmäßig nicht durchgehenden Bohrung 11 der Nabe 8 des Anlegeflansches 4 ein.
Dadurch, daß die erfindungsgemäß ausgebildete Werkstückanlegevorrichtung frei vor das Werkstückfutter gesetzt ist, ist es zweckmäßig, die Anlegevorriohtung auch völlig auszuzentrieren, was dadurch geschehen kann, daß Hauptflansch und Anlegeflanseh der Vorrichtung gegeneinander verdreht werden, und zwar so, daß der eine Flansch nach rechts an der entsprechenden Fläche des Mehrbackenfutters zum Anliegen kommt, während der andere Flansch entgegengesetzt, d. h. nach links, verdreht wird und dieser zur Anlage an die entsprechenden Flächen der Spannbacken des Mehrbackenfutters kommt.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 ist die Nabe des Anlegeflansches über den größten Teil ihrer Länge, d. h. bis nahe an den Flansch 4 heran, bei 27 geschlitzt. Die Wirkungsweise ist folgende: Das Einstellen der Vorrichtung auf den zwischen dem Hauptflansch und dem Anlegeflanseh und damit auch gegenüber der auf dem Anlegeflanseh liegenden Fläche 2ia des Werkstückes gewünschten Abstand geschieht wie folgt:
Die beiden Flanschen werden auf den gegenseitigen Abstand voneinander eingestellt, der zwischen der Stirnfläche des Mehrbackenfutters und der Anlegefläche des Werkstückes erforderlich ist, und zwar geschieht dieses Einstellen durch relatives Verdrehen des Anlegeflansches gegenüber dem Hauptflansch. Ist dieser Abstand erreicht, was einmal durch allmähliches Ausprobieren geschehen kann, aber auch durch Einstellen unter Zuhilfenahme eines entsprechenden Meßwerkzeuges genau möglich ist, dann wird zuerst die ganze erfindungsgemäß ausgebildete Einstell- und Anlegevorrichtung in das Mehrbackenfutter eingesetzt und alsdann bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 das Arbeitsstück von Hand gegen die Anlegefläche gedrückt, und es wird dann in dieser Stellung das Arbeitsstück durch den Steckschlüssel festgespannt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 wird, nachdem die Einstellung des Abstandes geschehen ist, die Vorrichtung in das Mehrbackenfutter eingesetzt und die beiden Flansehen gegeneinander verdreht, und zwar derart, daß die Ausschnitte des einen Flansches, nämlich z. B. des Anlegeflansches, nach links an die entsprechenden Flächen des Spannbackenfutters zur Anlage kommen, während die Flächen der Ausschnitte des anderen Flansches nach rechts an die Flächen des Mehrbackenfutters zur Anlage gelangen.
In dieser Stellung wird nunmehr die Schraube 18, 22 angezogen und damit der geschlitzte Schraubenbolzen 14, 16 aufgespreizt derart, daß nunmehr, die beiden Nabenteile 7, 8 sich nicht mehr gegeneinander verdrehen können, da durch die Aufspreizung des geschlitzten Schraubenbolzens 14, 16 auch die
20- bei 27 geschlitzte Nabe 8 aufgespreizt wird und damit in der Nabe unverrückbar festsitzt.
Damit ist der ursprüngliche Spielraum, den die Schlitze 5 der beiden Scheiben 3 und 4 gegenüber den Spannbacken 2 aufwiesen, beseitigt, und zwar durch die schon erwähnte Verdrehung der beiden Scheiben 3 und 4 nach links bzw. rechts.
Diese Verdrehung ist in Fig. 2 angedeutet und der dadurch entstandene Verdrehungswinkel mit 30 bezeichnet.
Nunmehr kann das Arbeitsstück, wie dies bei dem Ausführungsbeispiel in der Wirkungsweise nach Fig. 3 geschildert ist, an die erfindungsgemäß ausgebildete Anlegevorrichtung angepreßt und durch Anziehen des Mehrbackenfutters festgeklemmt werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    1." Hilfsvorrichtung für das Spannen von kurzen Werkstücken, z. B. von Scheiben, in Mehrbaokenfuttern, bestehend aus zwei mit ihren Nabenteilen (7,8) teleskopartig ineinandergeführten und im gegenseitigen Abstand einstellbaren sowie, mit Ausnehmungen (5) für den Durchtritt der Spannbacken (2) des Futters (1) versehenen Scheibenkörpern (3,4), von denen der eine beim Einstecken in die Mittelbohrung des Futters der Vorrichtung als Anlage dient und von denen der andere eine Anlegefläche für das Werkstück (21) abgibt.
  2. 2. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Naben (7, 8) durch einen sie axial durchsetzenden, in den Boden (23) der- Nabe (7) des Hauptscheibenkörpers (3) eingesetzten Schraubenbolzen (10) verbunden sind.
  3. 3. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (5) der Scheibenkörper (3, 4) etwas größer sind als die Flanken der Spannbacken (2), so daß die Scheibenkörper durch gegenseitiges Verdrehen spielfrei von den Spannbacken durchsetzt werden.
  4. 4. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Scheibenkörper (3,4) sowohl in bezug auf ihren gegenseitigen Abstand als auch in bezug auf Verdrehen durch Aufspreizen des geschlitzten Gewindeteiles (13, 27) in der Nabe (8) feststellbar und im Futter spielfrei eingemittet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW103011D 1938-03-03 1938-03-03 Hilfsvorrichtung fuer das Spannen von kurzen Werkstuecken in Mehrbackenfuttern Expired DE684401C (de)

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DE (1) DE684401C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3158382A (en) * 1963-03-11 1964-11-24 James W O'neill Chuck facing plate adapter
US5183272A (en) * 1991-11-06 1993-02-02 Tyvela Einar J Universal chuck stop
WO1993015861A1 (en) * 1992-02-10 1993-08-19 Urban Brunius A device for exact positioning of a piece in a chuck

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WO1993015861A1 (en) * 1992-02-10 1993-08-19 Urban Brunius A device for exact positioning of a piece in a chuck

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