DE352877C - Mehrstaehliges verstellbares Schneidwerkzeug mit zwei die Schneidstaehle tragenden Backen - Google Patents

Mehrstaehliges verstellbares Schneidwerkzeug mit zwei die Schneidstaehle tragenden Backen

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DE352877C
DE352877C DE1919352877D DE352877DD DE352877C DE 352877 C DE352877 C DE 352877C DE 1919352877 D DE1919352877 D DE 1919352877D DE 352877D D DE352877D D DE 352877DD DE 352877 C DE352877 C DE 352877C
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cutting
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/03Boring heads
    • B23B29/034Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
    • B23B29/03403Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing
    • B23B29/03407Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing by means of screws and nuts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

Backen.
Schneidwerkzeuge sind bekannt, bei denen die die Stähle tragenden Backen nach Art der üblichen Zweibackenspannfutter durch eines Bolzen mit rechts- und linksgüngigem Gewinde verstellt werden. Solche Werkzeuge haben den Vorteil, daß sie einen großen Einstellbereich haben und' dabei das Bearbeiten auch sehr kleiner Durchmesser gestatten, aber auch den Nachteil, daß das Einstellen und
ίο Festhalten des jeweiligen genauen Maßes schwierig ist. Zur Behebung dieses Nachteils ist es bereits vorgeschlagen worden, nach der Einstellung die beiden Schenkel des gegabelten Werkzeugkörpers durch eine Schraube gegen die Backen zu spannen, ohne daß man indes hierdurch den erwähnten Nachteil völlig beseitigen konnte.
Nach dfer Erfindung soll letzteres dadurch ermöglicht werden, daß die Backen durch ein gleichzeitig als Einstellanschlag das Maß a» der Verstellung bestimmendes zweites Anzugsorgan zwecks Aufhebung des Totganges des Stellbolzens gegeneinander verspannt werden.
Mit besonderem Vorteil wird hierfür ein 2S Schraubenbolzen verwendet, der die Backen parallel zu dem mit Rechts- und' Linksgewinde versehenen Stellbolzen durchdringt.' Wenden beide Bolzen so angeordnet, daß ihre Achsen die Mittelachse des Futters rechtwinklig schneiden, so wird eine übermäßige Verschiwächung durch die Bolzenlöcher vermieden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfinduingsgegenstandes schema- tisch dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht der ersten Ausführungsform,
Abb. "2 ein Grundriß der Abb. i, Abb. 3 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform,
Abb. 4 ein Grundriß der Abb. 3. In dem gabelförmig geschlitzten Körper 11 werden durch eine mit Rechts- und Linksgewinde versehene Schraube 1 die beiden Backen 2 symmetrisch zueinander verschoben. Die Schraube 1 ist durch einen Bund oder eine Eindrehung 3 gegen Verschiebung in ihrer Längsrichtung gesichert. Die Bakken 2 tragen die Messer 4, welche beispielsweise durch Klemmschrauben 5 festgehalten werden.
Nach der Erfindung ist nun eine weitere Schraube 6 vorgesehen, die mit ihrem Gewinde 7 in ein entsprechendes Muttergewinde der einen Backe eingeschraubt ist, während der zylindrische Schaft der Schraube sich in einer glatten Bohrung der anderen Backe führt. Der Kopf 16 dieser Schraube ist in die zugehörige Backe eingelassen und' kann mit einer Maßteilung versehen sein, die ein ■ bequemes Einstellen gestattet.
Soll beispielsweise das Werkzeug aus der Einstellung nach Abb. 1 auf einen größeren Durchmesser eingestellt werden, sa wirf die Schraube 16 um so viel Teildrehungen und gegebenenfalls volle Umdrehungen gelöst, als dies der gewünschten Verstellung entspricht. Hierauf wenden die Backen 2 mittels der Spindel ι so weit symmetrisch auswärts verschoben, als dies die Schraube 6 zuläßt. Sobald hierbei die Backen durch 'die Schraube 6 an ihrer Auswärtsbewegung verhindert werden, findet eine gegenseitige Verspannung der Backen und der Schrauben 5, 6 statt, so daß I der Totgang des mehr oder minder groben Gewindes der Verschiebungsspindel 1 unschädlich gemacht wird1, eine unerwünschte selbsttätige Änderung der Einstellung im Betriebe verhindert und auch die Gefahr von gegenseitigen Zitterungen der Backen beseitigt wird.
Dadurch, daß die Schrauben 1 und 6 in der Achse des Werkzeuges in verschiedenen Ebenen angeordnet sind, wird1 eine gegenüber den Torsionsbeanspruchungen bedenkliche Schwächung des Werkzeuges vermieden, wie sie hei Anordnung der Bolzen nebeneinander eintreten könnte.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 und 4 liegt die Schraube 1 nicht in der Mittelebene, sondern seitlich. Statt der Schraube 6 ist hier ein Kegel 15 vorgesehen, dessen Gewindezapfen 17 in den Körper 18 hineingeschraubt werden kann. Dieser Kegel dient ebenfalls als Stellanschlag· für die Backen, die sich mit den Stegen 16 dagegen stützen und auch hier wieder gegeneinander verspannt werden, sobald sie durch die Spindel 1 gegen den Kegel 15 festgezogen werden.
Die gezeichnete Messeranordnung ist nur eine beispielsweise. Die Messer können auch so angeordnet werden, daß sie den der Mittelachse des Werkzeuges !benachbarten Raum bestreichen, d. h. also auch sehr kleine Durchmesser !bearbeiten können.
Das gegenseitige Verspannen von Messertragbacken einstellbarer Werkzeuge ist an sich bekannt. Bei den älteren Werkzeugen bilden aber die die Verspannung bewirkenden Teile einen notwendigen Bestandteil der Stellvorrichtung, so daß ohne sie das Werkzeug* unbrauchbar wäre. Andererseits bedingt die ältere Anordnung den Verlust kostbaren Raumes in der Nähe der Werkzeugachse, so daß ein wertvoller Teil des Stellbereiches verlorengeht und das Bearbeiten kleiner Durchmesser unmöglich wird.
Demgegenüber kommt es erfindungsgemäß darauf an, den bekannten weiten Stellbereich der Werkzeuge mit Rechts- und Linksgewindespindel mit einer zusätzlichen Gegeneinanderspannung der Backen zu verbinden.

Claims (4)

  1. Pa tent-Ansprüche :
    i. Mebrstähliges verstellbares Schneidwerkzeug mit zwei die Schneidstähle tragenden Backen, die durch einen mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Bolzen symmetrisch verstellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen durch ein zweites einstellbares, das Maß der Verstellung" bestimmendes Anzugsorgan zwecks Aufhebung des Totganges des Stellbolzens gegeneinander verspannt werden.
  2. 2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Anzugsorgan ein Schraubenbolzen (6) ist, der die Backen parallel zum ersten durchdringt.
  3. 3. Schneidwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bolzenachsen die Mittelachse des Werkzeuges rechtwinklig schneiden. υ ο
  4. 4. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle eines der Bolzen ein längsverschiebbarer Keil (15) vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919352877D 1919-06-29 1919-06-29 Mehrstaehliges verstellbares Schneidwerkzeug mit zwei die Schneidstaehle tragenden Backen Expired DE352877C (de)

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DE1919352877D Expired DE352877C (de) 1919-06-29 1919-06-29 Mehrstaehliges verstellbares Schneidwerkzeug mit zwei die Schneidstaehle tragenden Backen

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DE (1) DE352877C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE845436C (de) * 1950-12-24 1952-07-31 Lorenz Wieneke Messerkopf
US8075228B2 (en) * 2005-08-23 2011-12-13 Kennametal Widia Produktions Gmbh & Co. Kg Milling cutter head

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE845436C (de) * 1950-12-24 1952-07-31 Lorenz Wieneke Messerkopf
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