DE704319C - Werkzeughaltevorrichtung, insbesondere fuer Werkzeuge an Feinbearbeitungsmaschinen, z.B. Feindrehbaenken - Google Patents
Werkzeughaltevorrichtung, insbesondere fuer Werkzeuge an Feinbearbeitungsmaschinen, z.B. FeindrehbaenkenInfo
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- DE704319C DE704319C DEV33594D DEV0033594D DE704319C DE 704319 C DE704319 C DE 704319C DE V33594 D DEV33594 D DE V33594D DE V0033594 D DEV0033594 D DE V0033594D DE 704319 C DE704319 C DE 704319C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B29/00—Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
- B23B29/24—Tool holders for a plurality of cutting tools, e.g. turrets
- B23B29/248—Tool holders for a plurality of cutting tools, e.g. turrets with individually adjustable toolholders
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Machine Tool Units (AREA)
- Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)
Description
Zum Einstellen eines Einzelwerkzeuges, beispielsweise eines Drehstahies, wurde bereits
vorgeschlagen, den Werkzeughalter um eine in der Nähe der Werkzeugschneide angeordnete
Achse schwenkbar auszubilden. Hierbei war jedoch der Schwenkzapfen, um den der
Werkzeughalter schwenkbar angeordnet war, mit den die Verriegeking des Werkzeughalters
bewirkenden Spanneisen unmittelbar verbunden, wodurch eine gegenseitige, störende Beeinflussung
des Einstell- und Verriegelungsvorganges bedingt wurde. Ferner ist es bekannt, die Verstellung von Werkzeugen in
ihrer Längsrichtung durch Hammerkopfschrauben zu bewirken, die in am Ende des Werkzeuges angebrachte T-förmige Nuten eingreifen.
Weiterhin ist es bekannt, das Werkzeug in einer Haltevorrichtung unterzubringen,
deren eine mit dem Werkzeug in Berührung stehende Auflagefläche ballig ausgebildet 'ist,
während auf der gegenüberliegenden Seite der Haltevorrichtung zwei die Einstellung und
Verriegelung des Werkzeuges bewirkende Spannschrauben angebracht sind.
• Zum gleichzeitigen Bearbeiten eines Werk-Stückes mit mehreren Werkzeugen werden
Werkzeughalter verwendet, die kasten- oder rahmenartig eine Mehrzahl von Werkzeugen
umschließen und Mittel zum Verstellen und Festspannen der Werkzeuge aufweisen. So ist
beispielsweise ein Kastensupport für mehrere einzeln anstellbare Werkzeuge bekannt, bei
dem die Stellmittel für die einzeln anstellbaren Werkzeuge gleichzeitig als Spannmittel
wirken. Die Verstellung der Stähle erfolgt hierbei derart kraftschlüssig, daß zwei hori-
zontal verstellbare Schrauben die Verstellung der Werkzeuge bewirken, während zum Festspannen
der Stähle zusätzlich eine in vertikaler Tiichtung wirkende Spannschraube vorgesehen
ist.
Im Gegensatz zu den geschilderten bekannten Vorrichtungen wird durch die den Erfindungsgegenstand
bildende Werkzeughaltevorrichtung eine weitgehende Trennung des ίο Einstellvorganges von dem Verriegelungsvorgang
ermöglicht und eine besonders feinfühlige, genaue und zwangsläufige Einstellung der einzelnen Werkzeuge erreicht, ohne daß
die feste und schwingungssichere Festspannung derselben beeinträchtigt wird.
Erfindungsgemäß wird dies an einer insbesondere für Feinbearbeitungsmaschinen geeigneten
Werkzeughaltevorrichtung mit mehreren getrennt voneinander um eine in der Nähe der Werkzeugschneide angeordnete
Achse quer verschwenkbaren, im Abstand voneinander einstellbaren, unabhängig voneinander
längs verschiebbaren und durch eine von den Einstellmitteln getrennt angeordnete
β5 Klemmvorrichtung festlegbaren Werkzeugen dadurch erreicht, daß die in der gleichen
Ebene nebeneinander angeordneten Werkzeuge sich gegenseitig mit Hilfe von quer gelagerten,
je an einem Ende ballig, am anderen Ende plan ausgebildeten, den Werkzeugschaft beiderseitig
überragenden Verstellschrauben, eisenbahnpufferartig
abstützen, wobei diese Abstützung nicht nur als Gleitverbindung die Längseinstellung der einzelnen Werkzeuge
unabhängig voneinander ermöglicht, sondern auch die Aufgabe der Schwenkachse im Rahmen
der Querverschwenkung der Werkzeuge durch an ihren Enden angreifende Stellmittel
übernimmt, während die grobe Abstandseinstellung der Werkzeuge voneinander durch
Drehung der Verstellschrauben erfolgt.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand an Hand eines Ausführungsbeispiels,
und zwar zeigt
Abb. ι eine Draufsicht auf den Schneidwerkzeughalter
gemäß der Erfindung,
Abb. 2 einen Schnitt gemäß der Linie A-B in Abb. 1,
Abb. 3 einen Schnitt gemäß der Linie C-D in Abb. 1,
Abb. 4 eine Seitenansicht eines Mehrstahlhalters mit hintereinander angeordneten
Schneidwerkzeugen gemäß der Erfindung.
Die Schneidwerkzeuge 1 werden von dem Schneidwerkzeughalter 2 in einer entsprechenden
Vertiefung 14 aufgenommen. Bei dem in Abb. ι dargestellten Ausführungsbeispiel ist
angenommen, daß es sich um die Bearbeitung der Kolbenring- bzw. Ölnuten eines Brennkraftmaschinenkolbens
handelt. Die Verstellung der Schneidwerkzeuge 1 in ihrer Längsrichtung
erfolgt durch die Stellschrauben 9 über die in Abb. 2 dargestellten Einstellschieber
10, die mit ihrem Vorsprung 11 in eine entsprechende Vertiefung auf der Unterseite
des Schneidwerkzeugschaftes eingreifen. Der an dem Einstellschieber 10 angebrachte
Vorsprung 11 greift mit einem derartigen Spiel
in die entsprechende Vertiefung auf der Unterseite des Schneidwerkzeugschaftes 1 ein,
daß eine Schwenkbewegung des Schneidwerkzeuges um eine zur Ebene der nebeneinander
angeordneten Werkzeuge senkrecht stehende, vorzugsweise in der Nähe der Werkzeugschneide
7 angeordnete Achse ermöglicht wird. Die der Feinverstellung der Werkzeugschneide
dienende vorerwähnte Schwenkbewegung des Schneidwerkzeuges dienende vorerwähnte Schwenkbewegung des Schneidwerkzeuges wird
vorzugsweise durch am Ende des letzteren angreifende Einstellmittel, ζ. Β. Stellschrauben,
bewirkt, die beispielsweise aus Schrauben 6 bestehen, welche mit Hilfe von Eindrehungen
15 die entsprechend ausgeschnittenen Enden der Schneidwerkzeugschäfte 1
umfassen. Die Stellschrauben sind in das Gehäuse des Werkzeughalters eingeschraubt und
gestatten ein feinfühliges und genaues Einstellen der Werkzeugschneiden 7 durch Schwenken
des Werkzeugschaftes 1 um die an den Schrauben 8 vorgesehenen balligen Lagerflächen.
Die Schrauben 8 sind mit den Schneidwerkzeugschäften verbunden und durchdringen die letzteren in der Querrichtung.
Die erwähnten Schrauben 8 können gegenüber den Werkzeugschäften verstellt werden
und gestatten somit eine gewisse Voreinstellung der Werkzeugschneiden gegeneinander.
Zur unverrückbaren und schwingungsfreien Verspannung der Werkzeuge mit dem Werkzeughalter
nach vollzogener Feineinstellung dient eine leicht lösbare, sich in Querrichtung
zu den Werkzeugen 1 erstreckende, mehrteilige Spannvorrichtung 12. Diese wirkt derart, daß
>°5 durch unter den Werkzeugen angebrachte Druckrollen 4 infolge Anziehens der im Gehäuse
des Werkzeughalters mit Gewinde eingesetzten Spannschraube 5 ein Anpressen der Werkzeugschäfte gegen das den Werkzeug- no
halter abschließende Widerlageriß (Abb. 3)
erfolgt. Zu diesem Zweck ist unter den Werkzeugen die aus mehreren Teilen (Abb. 3) bestehende
Spannvorrichtung 12 angeordnet, in deren keilförmigen Zwischenräumen z\vischen
den einzelnen Teilen die Spannrollen 4 so angeordnet sind, daß sie bei einem Anziehen der
Spannschraube 5 nach oben gegen die Werkzeugschäfte ι gedrückt werden. Auf diese
Weise ist es möglich, lediglich durch die Be- iao tätigung einer einzigen Spannschraube eine
Mehrzahl von Werkzeugen nach ihrer ge-
704 B19
nauen Einstellung durch die Einstellschrauben 9 und 6 in dem Werkzeughalter zuverlässig
festzuspannen.
Es können bei der Bearbeitung eines Werk-Stückes gegebenenfalls auch mehrere Werkzeughalter
gemäß der Erfindung Verwendung finden (Abb. 4).
Claims (1)
- Patentanspruch:Werkzeughaltevorrichtung, insbesondere für Werkzeuge an Feinbearbeitungsmaschinen, z. B. Feindrehbänken, Feinbohrwerken o. dgl., mit mehreren getrennt voneinander um eine in der Nähe der Werkzeugschneide angeordnete Achse quer verschwenkbaren, im Abstand voneinander einstellbaren, unabhängig voneinander längs verschiebbaren und durch eine von den Einstelknitteba getrennt angeordnete Klemmvorrichtung festlegbaren Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die in der gleichen Ebene nebeneinander angeordneten Werkzeuge sich gegenseitig mit Hilfe von quer gelagerten, je an einem Ende ballig, am anderen Ende plan ausgebildeten, den Werkzeugschaft beiderseitig überragenden Verstellschrauben eisenbahnpufferartig abstützen, wobei diese Abstützung nicht nur als Gleitverbindung die Längseinstellung der einzelnen Werkzeuge unabhängig voneinander ermöglicht, sondern auch die Aufgabe der Schwenkachse im Rahmen der Querverschwenkung der Werkzeuge durch an ihren Enden angreifende Stellmittel (6, 15) übernimmt, während die grobe Ab-Standseinstellung der Werkzeuge voneinander durch Drehung der Verstellschrauben erfolgt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV33594D DE704319C (de) | 1937-02-23 | 1937-02-23 | Werkzeughaltevorrichtung, insbesondere fuer Werkzeuge an Feinbearbeitungsmaschinen, z.B. Feindrehbaenken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV33594D DE704319C (de) | 1937-02-23 | 1937-02-23 | Werkzeughaltevorrichtung, insbesondere fuer Werkzeuge an Feinbearbeitungsmaschinen, z.B. Feindrehbaenken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE704319C true DE704319C (de) | 1941-03-27 |
Family
ID=7588231
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV33594D Expired DE704319C (de) | 1937-02-23 | 1937-02-23 | Werkzeughaltevorrichtung, insbesondere fuer Werkzeuge an Feinbearbeitungsmaschinen, z.B. Feindrehbaenken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE704319C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2839569A1 (de) * | 1978-09-12 | 1980-03-13 | Kernforschungsz Karlsruhe | Codiereinrichtung |
FR2518917A1 (fr) * | 1981-12-24 | 1983-07-01 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh | Dispositif de fixation pour outils |
-
1937
- 1937-02-23 DE DEV33594D patent/DE704319C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2839569A1 (de) * | 1978-09-12 | 1980-03-13 | Kernforschungsz Karlsruhe | Codiereinrichtung |
FR2518917A1 (fr) * | 1981-12-24 | 1983-07-01 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh | Dispositif de fixation pour outils |
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