DE3915367A1 - Maschinenschere zum trennen von stahlstaeben, insbesondere profilstahlstaeben - Google Patents

Maschinenschere zum trennen von stahlstaeben, insbesondere profilstahlstaeben

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DE3915367A1
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clamping wedges
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    • B23D35/00Tools for shearing machines or shearing devices; Holders or chucks for shearing tools
    • B23D35/002Means for mounting the cutting members
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23D15/00Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Shearing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschinenschere zum Trennen von Stahl­ stäben, insbesondere Profilstahlstäben, mit Maschinengestell, fest­ stehendem, plattenförmigen Scherwerkzeug, in dem Maschinengestell auf und nieder bewegtem Scherenschlitten mit darin befestigtem beweg­ lichen, plattenförmigen Scherwerkzeug und Einrichtung für die Scher­ spalteinstellung, wobei die Scherwerkzeuge jeweils in eine Scher­ werkzeugaufnahme mit vertikalen Seitenflächen eingesetzt sind sowie zumindest eine der Scherwerkzeugaufnahmen zwei seitliche Spannkeile aufweist, denen Keilgegenflächen an dem Scherwerkzeug hinter­ schneidend zugeordnet sind und wobei die Spannkeile mit Hilfe von Spannschrauben, die im Scherenschlitten bzw. Maschinengestell ge­ führt sind, gegen die Keilgegenflächen spannbar sind. Die Scher­ werkzeuge werden häufig kurz als Schermesser bezeichnet. Es ver­ steht sich, daß die Scherwerkzeuge den Stahlstäben angepaßte Aus­ bildungen aufweisen, z. B. in Form von sogenannten Scherfenstern, und zentriert werden müssen. Bei der aus der Praxis bekannten Maschinenschere, von der die Erfindung ausgeht, erfolgt die Zentrie­ rung der Scherwerkzeuge durch entsprechend feinfühlige Einstellung der Spannschrauben, was um so aufwendiger ist, je höher die An­ forderungen an die Präzision der Einstellung sind. Der Ausdruck Stahlstäbe umfaßt insbesondere auch Rund- und Vierkantstäbe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschinenschere des eingangs beschriebenen Aufbaus so weiter auszubilden, daß auf ein­ fache Weise eine sehr genaue Zentrierung der Scherwerkzeuge er­ folgen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Spannkeile zum Scherenschlitten bzw. zum Maschinengestell hin Spannkeil-Zen­ trierflächen aufweisen, die senkrecht zur Scherspaltebene verlaufen, und daß das in die zugeordnete Scherwerkzeugaufnahme eingesetzte Scherwerkzeug mit angepaßten Scherwerkzeug-Zentrierflächen ver­ sehen ist. lm allgemeinen ist es ausreichend, daß die Spannkeil- Zentrierflächen und die Scherwerkzeug-Zentrierflächen eine Zentrier­ breite von 5 bis 10 mm aufweisen. Es empfiehlt sich, insbesondere auch aus fertigungstechnischen Gründen, die Anordnung so zu tref­ fen, daß die Spannkeile im Bereich zwischen Keilfläche und Spann­ keil-Zentrierfläche eine Übergangsnut aufweisen.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei einer Maschinen­ schere des beschriebenen Aufbaus die Spannkeile eine zusätzliche Funktion erfüllen können, nämlich die erforderliche Zentrierung über­ nehmen können, wenn sie mit entsprechenden Zentrierflächen versehen sind und mit Zentrierflächen an den Scherwerkzeugen wie beschrieben zusammenarbeiten. Es versteht sich, daß in bezug auf die Zentrier­ flächen mit sehr engen Passungen gearbeitet wird. lm Ergebnis kann ohne Schwierigkeiten eine sehr genaue Zentrierung der Scherwerkzeuge eingestellt und sichergestellt werden. Sie verändert sich auch nicht beim Arbeiten der Maschinenschere.
Bei der erfindungsgemäßen Maschinenschere kann eine Einrichtung für die Scherspalteinstellung auf einfache Weise verwirklicht wer­ den, und zwar dadurch, daß die Scherwerkzeugaufnahme am Ma­ schinengestell mit der Einrichtung für die Scherspalteinstellung ver­ sehen und ein entsprechendes Keilgetriebe mit Spannschraube zwi­ schen den Spannkeilen und dem Maschinengestell angeordnet ist. Im allgemeinen wird man die Spannkeile und die Keilgegenflächen so ausbilden, daß sie selbsthemmend wechselwirken. Sie sind dann von den in den Spannkeilen gewindegeführten Spannschrauben lösbar, wenn diese dazu in einem Abstützgehäuse einen entsprechenden Stütz­ bund aufweisen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfüh­ rungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 die Ansicht einer erfindungsgemäßen Maschinenschere, aus­ schnittsweise,
Fig. 2 teilweise im Schnitt, eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 2 und
Fig. 4 den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach Fig. 3.
Die in den Figuren dargestellte Maschinenschere dient zum Trennen von Stahlstäben, und zwar insbesondere von Profilstahlstäben. Zum grundsätzlichen Aufbau gehören ein Maschinengestell 1, ein fest­ stehendes, plattenförmiges Scherwerkzeug 2 in dem Maschinengestell 1, ein in dem Maschinengestell 1 auf und nieder bewegter Scheren­ schlitten 3 mit darin befestigtem, beweglichen, plattenförmigen Scher­ werkzeug 4 und eine Einrichtung 5 für die Scherspalteinstellung. Die Scherwerkzeuge 2, 4 sind jeweils in eine Scherwerkzeugaufnahme 6 mit vertikalen Seitenflächen eingesetzt. Im Ausführungsbeispiel besitzen beide Scherwerkzeugaufnahmen 6 zwei seitliche Spannkeile 7, denen Keilgegenflächen 8 an den Scherwerkzeugen 2, 4 hinter­ schneidend zugeordnet sind. Die Spannkeile 7 sind mit Hilfe von Spannschrauben 9, die im Scherenschlitten 3 bzw. im Maschinenge­ stell 1 geführt sind, gegen die Keilgegenflächen 8 spannbar. Die Scherwerkzeuge 2, 4 besitzen den Stahlstäben angepaßte Ausbildun­ gen 10. Man erkennt diese insbesondere in der Fig. 1, wo sie gleich­ sam ein hochkant stehendes Quadrat bilden und beispielsweise zur Aufnahme eines entsprechenden I-Profils eingerichtet sind. Die Aus­ bildungen 10 können jedoch auch anders geformt sein. Jedenfalls müssen die Scherwerkzeuge 2, 4 zentriert werden.
Zur Zentrierung der Scherwerkzeuge 2, 4 sind besondere Maßnahmen verwirklicht, wozu auf eine vergleichende Betrachtung der Fig. 3 und 4 verwiesen wird. Man erkennt, daß die Spannkeile 7 zum Scherenschlitten 3 bzw. zum Maschinengestell 1 hin Spannkeil-Zen­ trierflächen 11 aufweisen, die senkrecht zur Scherspaltebene ver­ laufen, und daß das in die zugeordnete Scherwerkzeugaufnahme 6 eingesetzte Scherwerkzeug 2 bzw. 4 mit angepaßten Scherwerkzeug- Zentrierflächen 12 versehen ist. Die Fig. 4 hat etwa den Maßstab 1 : 1. Man entnimmt daraus, daß die Spannkeil-Zentrierflächen 11 und die Scherwerkzeug-Zentrierflächen 12 eine Zentrierbreite von 5 bis 10 mm aufweisen. Die Spannkeile 7 sind im Bereich der Spann­ keil-Zentrierfläche 11 mit einer Übergangsnut 13 versehen.
ln der Fig. 3 erkennt man, daß die Scherwerkzeugaufnahme 6 am Maschinengestell 1 mit der schon erwähnten Einrichtung 5 für die Scherspalteinstellung versehen ist und ein entsprechendes Keilge­ triebe 14 mit Spannschraube 15 zwischen den Spannkeilen 7 und dem Maschinengestell 1 angeordnet ist.
Die Spannkeile 7 und die Keilgegenflächen 8 wechselwirken selbst­ hemmend. Sie sind aber von den in den Spannkeilen 7 gewindege­ führten Spannschrauben 9 lösbar, die dazu in einem Abstützgehäuse 16 einen Stützbund 17 aufweisen. Werden die Spannschrauben 9 lösend betätigt, so schrauben sie sich zunächst aus den Spannkeilen 7 heraus, bis der Stützbund 17 an den Spannschrauben 9 gegen den Innenbund 18 am Abstützgehäuse 16 stößt. Wird nunmehr eine Spann­ schraube 9 weiterhin lösend betätigt, so drückt sie den entspre­ chenden Spannkeil 7 frei.

Claims (5)

1. Maschinenschere zum Trennen von Stahlstäben, insbesondere Pro­ filstahlstäben, - mit
Maschinengestell,
feststehendem, plattenförmigen Scherwerkzeug,
in dem Maschinengestell auf und nieder bewegtem Scheren­ schlitten mit darin befestigtem, beweglichen, plattenför­ migen Scherwerkzeug und
Einrichtung für die Scherspalteinstellung,
wobei die Scherwerkzeuge jeweils in eine Scherwerkzeugaufnahme mit vertikalen Seitenflächen eingesetzt sind sowie zumindest eine der Scherwerkzeugaufnahmen zwei seitliche Spannkeile aufweist, denen Keilgegenflächen an dem Scherwerkzeug hinterschneidend zugeordnet sind und wobei die Spannkeile mit Hilfe von Spannschrauben, die im Scherenschlitten bzw. Maschinengestell geführt sind, gegen die Keilgegenflächen spannbar sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Spannkeile zum Scherenschlitten bzw. zum Maschinengestell hin Spannkeil-Zentrierflächen aufweisen, die senkrecht zur Scherspaltebene verlaufen, und daß das in die zuge­ ordnete Scherwerkzeugaufnahme eingesetzte Scherwerkzeug mit ange­ paßten Scherwerkzeug-Zentrierflächen versehen ist.
2. Maschinenschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannkeil-Zentrierflächen und die Scherwerkzeug-Zentrierflächen eine Zentrierbreite von 5 bis 10 mm aufweisen.
3. Maschinenschere nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannkeile im Bereich zwischen Keilfläche und Spannkeil-Zentrierfläche eine Übergangsnut aufweisen.
4. Maschinenschere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherwerkzeugaufnahme am Maschinengestell mit der Einrichtung für die Scherspalteinstellung versehen und ein entsprechendes Keilgetriebe mit Spannschraube zwischen den Spann­ keilen und dem Maschinengestell angeordnet ist.
5. Maschinenschere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannkeile und die Keilgegenflächen selbst­ hemmend wechselwirken und von den in den Spannkeilen gewindege­ führten Spannschrauben lösbar sind, die dazu in einem Abstützge­ häuse einen Stützbund aufweisen.
DE3915367A 1989-05-11 1989-05-11 Maschinenschere zum trennen von stahlstaeben, insbesondere profilstahlstaeben Withdrawn DE3915367A1 (de)

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