DE19627789A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Ablängen von vorzugsweise runden Stäben - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Ablängen von vorzugsweise runden StäbenInfo
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- A61B17/56—Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
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- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B2017/00535—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets pneumatically or hydraulically operated
- A61B2017/00539—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets pneumatically or hydraulically operated hydraulically
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Ablängen von
vorzugsweise runden Stäben, insbesondere Bolzen.
Verfahren und Vorrichtungen zum Ablängen von Bolzen sind an sich bekannt.
Im einfachsten Fall werden sogenannte Bolzenschneider verwendet, bei denen
zwei Scherbacken mittels langer Hebel zur Erzeugung erforderlicher
Scherkräfte aufeinander zubewegt werden. Die üblicherweise metallischen
Bolzen werden dann abgeschert. Die dabei auftretenden Kräfte sind jedoch
nicht reine Scher- bzw. Trennkräfte, sondern wirken undefiniert in
unterschiedlichsten Richtungen. Handelt es sich beispielsweise um einen
eingeschraubten Bolzen, der an seinem freistehenden Ende abgelängt werden
soll, so werden auf die Einschraubstelle erhebliche Kräfte beim Abscheren
ausgeübt. Dies liegt in erster Linie daran, daß Bedienpersonen die
Bolzenschneider nicht in einer exakten radialen Position in bezug auf die
Bolzenachse führen, so daß es zu Kippmomenten und auch zu Drehmomenten
sowie beliebigen Kombination davon während des Abschervorgangs kommt.
Im übrigen ist es bekannt, Bolzen mittels spanender Verfahren abzulängen,
beispielsweise Abzusägen, Abzuflexen oder dergleichen.
Ein spezieller Anwendungsbereich, nämlich das Ablängen von
Einschraubbolzen direkt oberhalb einer metallischen Fixierung am
menschlichen Knochengerüst im klinischen Operationsbereich, verbietet den
Einsatz von spanenden Verfahren aus hygienischen Gründen. Dort werden
mittels entsprechender Bolzenschneider die freistehenden Enden der
Einschraubbolzen abgelenkt. Da es sich bei dem Knochengerüst nicht um eine
ortsfeste, statische Einschraubbasis handelt, werden unerwünschterweise die
Dreh- und Kippmomente während des Ablängens auf die Einschraubstelle
übertragen. Dies kann bis hin zur erneuten Beschädigung am Knochengerüst
führen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum sanften,
schlagfreien Abschneiden insbesondere von Einschraubbolzen bereitzustellen,
welche auch zum Einsatz für den klinischen Operationsbereich geeignet sind.
Verfahrensseitig wird zur technischen Lösung dieser Aufgabe
vorgeschlagen, daß wenigstens zwei Schermesser quer zur Längsachse des
Stabes an einer Trennstelle desselben im wesentlichen in einer radialen Ebene
an im wesentlichen gegenüberliegenden Stellen positioniert und anschließend
durch ein Kraftgetriebe aufeinander zu bewegt werden.
Im Gegensatz zu Bolzenschneidern werden nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren die an der gewünschten Trennstelle positionierten Schermesser
durch ein Kraftgetriebe betätigt. Somit kann die Positionierung einerseits von
dem Schervorgang andererseits getrennt werden. Somit wird vermieden, daß
während des Schervorganges weitere Kräfte und Momente durch
Positionierungenauigkeiten, die sich aus dem Aufbringen der erforderlichen
Trennkräfte ergeben, auftreten.
In vorteilhafter Weise erfolgt das Positionieren der Schermesser an der
Trennstelle durch Aufschieben eines im wesentlichen zylindrischen,
hülsenartigen Elementes, das an einem Ende wenigstens zwei Schermesser
aufweist, auf ein Ende des Stabes sowie relativ zum Stab ortsfestes Anordnen
des Elementes im aufgeschobenen Zustand. Durch diese Maßnahme werden
die Messer in einer radialen ebene an der Trennstelle positioniert, indem das
zylindrische, hülsenartige Element in einer axialen Bewegung auf das Stabende
aufgeschoben wird. Auch durch diese Trennung von Positionierbewegung und
anschließender Scherkraftbewegung wird ein Überlagern der reinen Trennkraft
durch unerwünschte weitere Kräfte oder Momente vermieden.
In vorteilhafter Weise erfolgt die Ansteuerung des im hülsenartigen Element
befindlichen Kraftgetriebes durch ein Druckmedium. Dieses Druckmedium wird
gemäß einem besonders vorteilhaften Vorschlag der Erfindung von einer
außerhalb des hülsenartigen Elementes positionierten Druckquelle zugeführt.
Mit besonderem Vorteil wird darüber hinaus vorgeschlagen, daß in die
Druckquelle von einer Bedienperson eine Kraft eingeleitet und getriebeartig zur
Erzeugung des erforderlichen Arbeitsdruckes verstärkt wird.
Mit der Erfindung wird ein einfaches und neuartiges Verfahren zum Ablängen
von vorzugsweise runden, metallischen Stäben, insbesondere Bolzen,
vorgeschlagen, bei welchem im wesentlichen Positioniervorgänge einerseits
und Trennkraftvorgänge andererseits voneinander abgekoppelt sind.
Vorrichtungsseitig wird zur Lösung der oben genannten Aufgabe
eine Vorrichtung zum Ablängen von vorzugsweise runden Stäben,
insbesondere Bolzen, vorgeschlagen, mit einem im wesentlichen zylindrischen,
hülsenartigen Element, welches an einem Ende wenigstens zwei, im
wesentlichen in einer Ebene in im wesentlichen gegenüberliegenden Stellen
zueinanderweisende Schermesser aufweist, wenigstens einem von einem
Druckmedium gesteuerten Kraftgetriebe und wenigstens einer Druckquelle.
Das zylindrische, hülsenartige Element umfaßt gemäß einem Vorschlag der
Erfindung ein Gehäuse, welches an einem Ende zur Aufnahme des Stabendes
offen ist, einen Druckzylinder, einen darin beweglichen Kolben, der mit einem
im Gehäuse angeordnetem Kraftgetriebe zusammenwirkt, welches seinerseits
die am offenen Ende des hülsenartigen Elementes angeordneten Schermesser
antreibt.
Gemäß einem vorteilhaften Vorschlag der Erfindung umfaßt das Kraftgetriebe
eine von dem Kolben bewegte Kulisse, die mit jeweils eines der Schermesser
bewegenden Hebeln zusammenwirkt. Gemäß einem besonders vorteilhaften
Vorschlag der Erfindung ist die Kulisse pyramidenartig.
Die Druckquelle umfaßt erfindungsgemäß einen Druckzylinder, einen darin
beweglichen Kolben, eine Kraftübersetzung und wenigstens ein
Betätigungsglied. Das Betätigungsglied ist in vorteilhafter Weise ein Fußpedal.
Die Kraftübersetzung ist gemäß einem Vorschlag der Erfindung ein
Hebelgetriebe.
In besonders vorteilhafter Weise wird vorgeschlagen, daß die Druckquelle ein
Bodengerät ist, während das zylindrische, hülsenartige Element ein Hand-
Schneidgerät ist. Beide sind mittels eines Druckschlauches verbunden,
welcher mittels Schnellverschluß Kupplungen an der Druckquelle einerseits,
am Hand-Schneidgerät befestigbar ist. Das Druckmedium ist in vorteilhafter
Weise Wasser.
Mit der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Ablängen von Bolzen
bereitgestellt, welche nicht spanend und ohne die Erzeugung von die
Trennkräfte überlagernden weiteren Kräften oder Momenten ein Ablängen der
Bolzen ermöglicht. Durch die Verwendung des Druckmediums Wasser, die
Betätigung mittels Körperkraft und die Verwendung eines
Übersetzungsgetriebes in der Druckquelle einerseits und eines Kraftgetriebes
im Schneidgerät andererseits wird die Vorrichtung auch für den sterilen,
hygienischen Einsatz im klinischen OP-Bereich ermöglicht. Die Betätigung
erfolgt ausschließlich durch geringe Körperkraft, so daß keine externe
Energiequelle notwendig ist und auch ein Einsatz außerhalb von
Krankenhäusern, beispielsweise in einem Militär-Feldlazarett usw. möglich
ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Darstellung eines
Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische, perspektivische Darstellung eines Hand-
Schneidgerätes;
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht des Hand-Schneidgerätes gemäß
Fig. 2;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Hand-Schneidgerätes und
Fig. 5 eine schematische Schnittansicht des Bodengerätes.
Die in Fig. 1 gezeigte Ablängvorrichtung 1 besteht aus einem
Bodengerätegehäuse 2, welches unter einer Klappe 3 herausnehmbar mehrere
Hand-Schneidgeräte 4 aufweist. Zur Kraftbetätigung sind die Pedale 5 und 6
vorgesehen, die von einer Bedienperson per Fußkraft betätigbar sind.
Das in Fig. 2 gezeigte Hand-Schneidgerät 4 umfaßt ein Gerätegehäuse 7,
welches im oberen Bereich einen Griffbereich 8 sowie einen Druckanschluß 9
aufweist. Details des Hand-Schneidgerätes sind in den Fig. 3 und 4
gezeigt. Innerhalb des Gehäuses 7 ist eine Druckleitung 10 ausgeführt, welche
auf einen mittels einer Feder 11 belasteten Kolben 12 ein Druckmedium, im
vorliegenden Fall vorzugsweise Wasser, führt, wobei der Kolben 12 innerhalb
eines Zylinders 13 geführt ist. Der Kolben 12 bewegt durch seine Bewegung
die Kulisse 14 mit, welche im gezeigten Ausführungsbeispiel eine
Pyramidenform aufweist. Das Ende eines Bolzen kann in die Bolzenöffnung 30
eingesetzt sein. Die pyramidenförmige Kulisse 14 wird zusammen mit Hebeln
15, 16, welche an den Drehlagern 17, 18 drehbar gelagert sind und mit der
Kulisse über den jeweiligen Führungsbereich 19 bzw. 20 zusammenwirken.
Die Bewegung der Hebel 15, 16 wird auf die Schermesser 21, 22 umgesetzt.
Somit wird die axiale Kulissenbewegung in eine radiale Schermesserbewegung
umgesetzt. Durch die Verwendung des Druckkolbens erfolgt zusätzlich eine
Kraftverstärkung.
Fig. 4 zeigt, daß die Hebel als Doppelhebel ausgeführt sind.
Mit dem erfindungsgemäßen Hand-Schneidgerät 4 kann ein in die
Bolzenöffnung 30 eingeführtes Bolzenende nach dem Abscheren auch
festgeklemmt werden.
Zur Erzeugung des erforderlichen Wasserdruckes wird auf das Pedal 5 gemäß
Fig. 5 eine Körperkraft ausgeübt. Diese wird über die Hebel 23, die an
Drehlagern 24 befestigt sind, verstärkt und auf einen Kolben 25 somit eine
Kraft ausgeübt. Der Kolben 25 ist mit Bezugsziffer 26 in einer oberen
Kolbenposition gezeigt. Der Kolben bewegt sich im Zylinder 27, wo der
erforderliche Wasserdruck erzeugt wird und über den Druckschlauch 28 dem
Handgerät 4 zugeführt wird. Mit 29 ist in gestrichelter Position eine
Einklapposition für das Pedal gezeigt. Das Bodengerät ist verfahrbar, wozu
schematisch Räder gezeigt sind. Eine externe Kraftquelle ist nicht erforderlich.
Die Übersetzung des Bodengeräts besteht aus zwei mechanischen
Übersetzungen, links und rechts, welche jeweils ein Pedal 5, 6 an ihrem
äußersten Kraftangriffspunkt besitzen, so daß diese mittels Fußbedienung und
Körperkraft zu bedienen sind. Am Lastangriffspunkt beider Übersetzungen
befindet sich jeweils ein Druckerzeuger, wobei der Kolben 25 durch Absenken
der Pedale aus ihrer obersten in die tiefste Position in den Zylinder 27
hineinverfahren wird. Beide Pedale können unabhängig voneinander betrieben
werden. Infolge der Kolbenbewegung wird das Druckmedium Wasser aus dem
Druckerzeuger heraus und über den Druckanschluß und den Druckschlauch 28
in den Druckzylinder 13 des Hand-Schneidgerätes 4 transportiert. Der im
Druckzylinder 13 befindliche Kolben 12 wird somit um den entsprechenden
Hub infolge der Fördermenge und entsprechende der herrschenden
Druckverhältnisse verschoben. Die so eingeleitete Bewegung wird durch den
Kolben auf die Kulisse 14 in Form einer schlanken Pyramide übertragen. Im
gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Kolben also angehoben und hebt die
Pyramide, welche die Hebel oberhalb des Drehpunktes auseinanderdrückt. Die
Hebel 15, 16 bilden die mechanische Übersetzung und sind an drei Punkten
gelagerte Hebel mit Drehpunkt im Bereich der Drehlager 17, 18, dem
Lastangriffspunkt am jeweiligen Schermesser 21, 22 und dem variablen
Kraftangriffspunkt längs der Kulisse 14. Die Übersetzung ist so gestaltet, daß
die zuvor durch den Kolben und die Kulisse eingeleitete Bewegung auf eine
Bewegung der Schermesser um 90° versetzt in Richtung auf die Mittelachse
des Druckzylinders übersetzt wird. Die Betätigung eines oder beider Pedale
des Bodengerätes führt somit über die Verbindung von Übersetzung,
Druckerzeuger, Druckzylinder sowie der Kulisse und der weiteren Übersetzung
zu einer Bewegung der Schermesser. Die Übersetzung der am Bodengerät
eingeleiteten Kraft zu den Schermessern liegt etwa bei dem Faktor 100. Die
beiden im Gehäuse des Hand-Schneidgeräts angeordneten Schermesser
bewegen sich aufeinander zu. Im Anwendungsfall des Bolzenschneidens führt
die Bewegung der Schermesser in Richtung auf die Mittelachse des Bolzens zu
einem Einschnitt an der jeweiligen Berührungsstelle
Schermesser/Bolzenaußendurchmesser. Die Formgebung der Schermesser
bedingt eine Zugspannungszunahme innerhalb des Bolzens in dessen
Längsrichtung linear zu der eingeleiteten Schneidenbewegung bis über den
zulässigen Zugspannungswert hinaus. Das oberhalb des Schnittes abgetrennte
Bolzenendstück wird oberhalb des Schneiden in dem Bolzenhalter gehalten
und erst nach Entlastung des Systemdrucks freigegeben. Je nach
Bolzendurchmesser kann eines der Pedale, bzw. müssen beide Pedale
nacheinander betätigt werden. Die Drücke beider Druckzylinder lassen sich
ergänzen. Um bei kleineren Bolzen nicht immer den gesamten möglichen
Arbeitshub leisten zu müssen, kann eine der Übersetzungen über eine
Stufenschaltung 31 derart arretiert werden, daß nur die tatsächlich
erforderliche Hubarbeit geleistet werden muß.
Bezugszeichenliste
1 Abläng-Vorrichtung
2 Bodengerätegehäuse
3 Klappe
4 Hand-Schneidgerät
5 Pedal
6 Pedal
7 Gehäuse
8 Griffbereich
9 Druckanschluß
10 Druckleitung
11 Feder
12 Kolben
13 Zylinder
14 Kulisse
15 Hebel
16 Hebel
17 Drehlager
18 Drehlager
19 Führungsbereich
20 Führungsbereich
21 Schermesser
22 Schermesser
23 Hebel
24 Drehlager
25 Kolben
26 obere Kolbenposition
27 Zylinder
28 Druckschlauch
29 Einklapposition
30 Bolzenöffnung
31 Stufenschaltung
2 Bodengerätegehäuse
3 Klappe
4 Hand-Schneidgerät
5 Pedal
6 Pedal
7 Gehäuse
8 Griffbereich
9 Druckanschluß
10 Druckleitung
11 Feder
12 Kolben
13 Zylinder
14 Kulisse
15 Hebel
16 Hebel
17 Drehlager
18 Drehlager
19 Führungsbereich
20 Führungsbereich
21 Schermesser
22 Schermesser
23 Hebel
24 Drehlager
25 Kolben
26 obere Kolbenposition
27 Zylinder
28 Druckschlauch
29 Einklapposition
30 Bolzenöffnung
31 Stufenschaltung
Claims (17)
1. Verfahren zum Ablängen von vorzugsweise runden Stäben, insbesondere
Bolzen, wobei wenigstens zwei Schermesser quer zur Längsachse des
Stabes an einer Trennstelle desselben im wesentlichen in einer radialen
Ebene an im wesentlichen gegenüberliegenden Stellen positioniert und
anschließend durch ein Kraftgetriebe aufeinander zu bewegt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Positionieren der Schermesser durch Aufschieben eines im wesentlichen
zylindrischen, hülsenartigen Elementes, welches an einem Ende
wenigstens zwei Schermesser aufweist, auf ein Ende des Stabes sowie
relativ zum Stab ortsfestes Anordnen des Elementes im aufgeschobenen
Zustand.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kraftgetriebe im hülsenartigen Element
befindlich ist und durch ein Druckmedium angetrieben wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Druckmedium von einer außerhalb des hülsenartigen Elementes
angeordneten Druckquelle zugeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckquelle mittels getriebeartig verstärkter Körperkraft betätigt wird.
6. Vorrichtung zum Ablängen von vorzugsweise runden Stäben,
insbesondere Bolzen, mit einem im wesentlichen zylindrischen,
hülsenartigen Element, welches an einem Ende wenigstens zwei im
wesentlichen in einer Ebene an im wesentlichen gegenüberliegenden
Stellen zueinanderweisende Schermesser aufweist, wenigstens einem
mittels eines Druckmediums gesteuerten Kraftgetriebe und wenigstens
einer Druckquelle.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
zylindrische, hülsenartige Element ein an einem Ende zur Aufnahme eines
Stabendes offenes Gehäuse aufweist, in welchem ein Druckzylinder mit
einem Kolben, ein Kraftgetriebe und am offenen Ende wenigstens zwei
Schermesser angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kraftgetriebe eine durch den Kolben bewegbare
Kulisse umfaßt, welche mit jeweils eines der Schermesser bewegenden
Hebeln zusammenwirkt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse
pyramidenförmig ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckquelle einen Druckzylinder mit einem Kolben, eine
Kraftübersetzung und wenigstens ein Betätigungsglied aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
wenigstens eine Betätigungsglied ein Pedal ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kraftübersetzung ein Hebelgetriebe ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckquelle in einem Bodengerät angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das zylindrische, hülsenartige Element ein Hand-
Schneidgerät ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckquelle und das zylindrische Element mittels
eines Druckschlauches verbunden sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
Druckschlauch an der Druckquelle und/oder dem zylindrischen Element
mittels eines Schnellverschlußkupplung angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Druckmedium Wasser ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996127789 DE19627789A1 (de) | 1996-07-10 | 1996-07-10 | Verfahren und Vorrichtung zum Ablängen von vorzugsweise runden Stäben |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996127789 DE19627789A1 (de) | 1996-07-10 | 1996-07-10 | Verfahren und Vorrichtung zum Ablängen von vorzugsweise runden Stäben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19627789A1 true DE19627789A1 (de) | 1998-01-15 |
Family
ID=7799439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996127789 Withdrawn DE19627789A1 (de) | 1996-07-10 | 1996-07-10 | Verfahren und Vorrichtung zum Ablängen von vorzugsweise runden Stäben |
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- 1996-07-10 DE DE1996127789 patent/DE19627789A1/de not_active Withdrawn
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- 1997-07-10 AU AU35432/97A patent/AU3543297A/en not_active Abandoned
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