DE7703454U1 - Dermatom - Google Patents

Dermatom

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DE7703454U1
DE7703454U1 DE19777703454 DE7703454U DE7703454U1 DE 7703454 U1 DE7703454 U1 DE 7703454U1 DE 19777703454 DE19777703454 DE 19777703454 DE 7703454 U DE7703454 U DE 7703454U DE 7703454 U1 DE7703454 U1 DE 7703454U1
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dermatome
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PATENTANWÄLTE
Or-Ing. Wolff t H. Bartels
Dipl.-Chem:· Dr. Brandes Dr.-ing. Held
Dipi.-Pftys. Wolff
D- 7 Stuttgart 1. Lange Straße
Tel. (0711) 29 6310 u. 29 72 95
Telex 07 22312 (patwo d)
Telegrammadresse:
Hx 07 22312 wolff Stuttgart
PA Dr. Brandes: Sitz München
Postscheckkto. Stuttgart 7211-700 BLZ 60010070
Deutsche Bank AQ, 14/28630 BLZ 60070070
Sürozeit:
9-11.30 Uhr, 13.30-16 Uhr
außer samstags
27.Dezember 1976 ■De« —τα·,* Tm. ι a/3
75O8pla
Aesculap-Werke Aktiengesellschaft, vormals Jatter &
Scheerer, 72OO Tuttlingen (Baden-Württemberg)
D e r m a t ο
Telefonische Auskünfte and Auftrags sind nur nach schriftlicher Bestätigung verStncTIch
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Die Erfindung betrifft ein Dermatom zum Abschälen von Hautstraifün mit zwei auf seiner Unterseite drehbar gelagerten, Ginander parallelen Laufrollen, mittels deren er beim Schneidvorgang auf dar Haut abrollt, mit einer zwischen diesen Laufrollen angeordneten Messerklinge und mit mindestens einem Begrenzer der Schneide, der sich in seiner Einsatzstellung über einen unbenötigten Teil der Schneide erstreckt.
Bei einem bekannten Dermatom dieser Art sind mehrere Schneidenbegrenzer in Form von Klammern vorgesehen, die auf die Unterseite des Dermatoms so aufgeklammert werden, daß sie sich sowohl über die Schneide als auch über die hintere Laufrolle erstrecken. Ein hinter der hinteren Laufrolle nach oben gebogener Rand dieser Klammern wird bei diesem bekannten Dermatom unter einer Klemmleiste festgeklemmt. Diese klammerförmigen Schneidenbegrenzer stellen also lose Teile dar, die beim Einsetzen vor einer Operation leicht herunterfallen können und dadurch erst nach einer erneuten Sterilisation wieder verwendet werden können. Außerdem können solche losen Teile leicht verloren gehen. Ein weiterer Nachteil der bekannten Klammern besteht darin, daß dadurch die hintere Laufrolle nur zum Teil
^ freiliegt, was die Führung des Dermatoias beeinträchtigen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein auf Laufrollen laufendes Dematom zu schaffen, das vor dem Einsatz zur Operation nicht aus losen Teilen zusammengesetzt v/erden muß und bei dein die Laufrollen in ihrer vollen Länge auf der Haut abrollen können.
Diese Aufgabe ist bei einem Dermatom der eingangs genannten Art
gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß als Schneidenbegrenzer mindestens
.,ein Schieber vorgesehen ist, d&r unter der Messerklinge quer
zur Messerklingenschneide aus seiner Einsatzstellung in eine
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die Schneids freigebende Ruhestellung und zurück verschiebbar gelagert und in diesen Stallungen festhaltbar ist. Dadurch, daß der zur Schr.eidsnbegrenzung vorgesehene Schieber im Dermatom verschiebbar gelagert ist, werden hierfür keine losen Teile mehr benötigt. Da der Schieber unter der Messerklinge quer zur Massarklingsr.schneide verschiebbar gelagert ist, sind beim Einsatz des Deraatons immer beide Laufrollen in ihrer vollen Länge wirksam, was eino einwandfreie Führung des Dermatoms zur Folge hat.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Breite sines jaden Schiebers nur einen Bruchteil der Länge der Schneide betrügt und daß eina so große Anzahl von Schiebern vorgesehen ist, daß diese in ihrer Einsatzstellung die Schneide bis auf ein kurzes Stück decken. Dadurch sind viel= verschiedene Schneidenbegrenzungen möglich, ohne aä& vor der Operation irgend welche losen Teile mit dorn Dermatom verbunden v/srdsn müssen. Durch die Schn=idenbegrenzung mit schmalen Schiebern eröffnet sich in überraschender Heisa ein= ganz neue Technologie der Hauttransplai-tatsentnafrme.
Es ist jetzt möglich, über die ganze Schneidenbreite dia Schieber wechselweise so zu stellen, daß ein Schieber in der
die Schneids freigebenden Ruhestellung steht, der nächste |
in der die Schneide bedeckenden Einsatzstellung usv/.. . j
Hit dieser Einstellung werden gleichzeitig parallele Haut— j Streifen entnommen, zwischen denen parallele Zonen im Spenäi I*~ \
i gebiet stehen bleiben, welche die Hailung der Entnahinestel— \
Ie beschleunigen. j
- 3a - \
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- 3a -
Bei eitler vorteilhaften Äusführungsforia der Erfindung ist vorgesehen, daß die Messerklinge im Zwischenraum zwischen der Unterseite des Denaatoragehäuses und einer unter der Messerklinge angeordneten Bodenplatte parallel zu ihrer Schneide hin- und herbewegbar gelagert 1st und daß in der der Messerklinge zugekehrten Seite der Bodenplatte eine Führungsnut für den Schieber vorgesehen ist. Dadurch ergibt sich eine besonders zv/eckmäßige Lagerung des Schiebers .Hierbei kann vorgesehen sein, daß die Bodenplatte um eine zu den laufrollenachsan parallele Achse aus einer den Schieber festhaltenden Saitesteilung in eine diesen für die Verschiebung freigebende Stellung schwenkbar gelagert und in der fialtestellung verriegelbar ist* Die3 srgibt eine besonders einfache und zweckmäßige Möglichkeit, den Schieber zum Verstellen freizugeben und ihn für die Operation in der gewünschten Stellung festzuhalten t indem einfach die Bodenplatte entriegelt/ in die freigebende Stellung geschwenkt und dann anschließend wieder in der Haltestellung verriegelt wird. f
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen er-C läutert.
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I; t
.0 Γ
40
-A-
zeigenr Fig. 1 eine Ansicht auf die Unterseite des ^us-
führungsbeispisls; 1 \
Fig. 2 eine Seitenansicht; J5:
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - ΐχτ in ί I
It
Fig. 4 eine Ansicht der Bodenplatte von vome; ! j
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V - V in Fig.2; I] Fig. 6 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellana I ί
eines abgewandelten Ausführungsbeispiels; Fig. 7 und 3 Schnitte nach der Linie VIX - VII in
f Fig» 6 bei verriegelten bzw» sntrieceltan
Schiebern»
Das in dar Zeichnung dargestellte Dermatom weist ein Gehäuss 11 auf/ das mit einem Handgriff 12 verbunden ist/ in dam J zum Antrieb des Denaatoms eine Schnecke 13 um die Achse das Handgriffs 12 drehbar in Kugellagern 14 gelagert ist» Mit der Schnecke 13 kämmt ein im Gehäuse 11 um die Achse 15 drehbar gelagertes Schneckenrad 16/ das einen sich parallel zu seiner Achse erstreckenden exzentrischen Zapfen 17 aufweist/ der in ein Langloch 18 im Hebelarm 19 eines zweiarmi- j , gen Hebels 19/ 21 eingreift/ der um eine zur Achse 15 paral- ] lele Achse 22 schwankbar im Gehäuse 11 gelagert ist» An sei- I nem zweiten Arm 21 ist der zweiarmige Hebel 19, 21 mit einem Stift 23 versehen, der in ein Langloch 24 einer senkrecht zur
Zeichenebene der Fig. 3 hin und her bewegbaren Messerklinge I
ί 25 eingreift, die in bekannter Waise auf der Unterseite des j
Gehäuses 11 durch an dieser Unterseite befestigte, in der | Zeichnung nicht dargestellte Zapfen geführt ist, die in eben- ι
falls in der Zeichnung nicht dargestellte Langlöcher der Mes- \
serklinge 25 eingreifen, deren Längsachseiy senkrecht zur Zei- j
chenebene der Fig. 3 und damit senkrecht Siur Längsachse des I
Langioches 24 erstrecken. Die Messerklinge 25 wird im Eingriff \ mit dem Stift 23 und den nicht dargestellten Führungszapfen
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durch eine an der Unterseite des Gehäuses 11 befestigte Bodenplatte 26 gehalten. Die Messerklinge 25 erstreckt sich mit ihrer senkrecht zu ihrer Schneide 35 gemessenen Tiefe nur über den vorderen Teil der Gehäuseunterseite.
An jeder Seite der Bodenplatte 26 ist je eine Lagerplatts mittels zvzei Schrauben 28 und 29 befestigt, von denen die Schraube 28 an jeder Seite der Bodenplatte 27 einen als Handgriff dienenden, vorstehenden Kopf bildet. Im Zxiischenraum zwischen den beiden hinteren Lagerplatten 27 ist an diesen eine hintere Laufrolle 3O drehbar gelagert. Jede der beiden Lagerplatten 27 ist an ihrem hinteren, über die Bodenplatte 26 vorstehenden Ende mittels je einer Schraube 31 an einem Ansatz 32 des Gehäuses 11 schwenkbar befestigt, so daß die Längsachsen der beiden Schrauben 31 zusammen eine Schwenkachse für die Bodenplatte 26 bilden.
Ähnlich wie diese beiden hinteren Lagerplatten 27 sind an beiden Seiten des Gehäuses 11 vordere Lagerplatten 33 mittels Schrauben 3£ um die gemeinsame Längsachse dieser beiden Schrauben schwenkbar mit dem Gehäuse 11 verbunden. Zwischen den vorderen Enden der beiden vorderen Lagerplatten 33 ist eine vordere Laufrolle 34 und zwischen dieser und der Messerklinge 25 oberhalb der Schneide 35 derselben als Schnittstärken-Sinstallglied aina mit umlaufenden Rillen 36 versehene Rillenwalze 37 drehbar gelagert. Um nun die Schnittstärke des abzuschälenden Hautstreifens einsteifen zu können, ist das hintere Ende der beiden Lagerplatten 33 als Gabel 40 ausgebildet, die eine exzentrisch utp. eine Achse 33 drshbar gelagerte Scheibe 39 umfaßt. Diese exzentrisch gelagerte Scheibe 39 ist mit einem Einstallhebel 41 verbunden, dessen Einstellung an einer Skalenscheibe 42 ablesbar ist. Zum Arretieren des Einstellhebels 41 in der gewünschten, am zylindrischen Umfang 43 der Skalenscheibe 42 ablesbaren Stellung sind in der dem Einstellhebel 41 zugekehrten Seite dar Skalenscheibe 42 kugelförmige Einbuchtungen 44 vorgesehen, in die eine feder-
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belastete, in der Zeichnung nicht dargestellte Kugel eingreift, die in einer der Skalenscheibe zugekehrten Sackbohrung des Einstellhebels 41 angeordnet ist.
Auf der der Unterseite des Gehäuses 11 zugekehrten oberen. Seite der Bodenplatte 26 (Fig. 4) sind sich im rechten Winkel zur Schneide 35 erstreckende, im Querschnitt schv7alber£schyranzfönnigs Führungsnuten 44 vorgesehen, in denen als Schneidenbegranzer für jede Hälfte der Schneide 35 je sieben Schieber geführt sind, von denen die je drei äußersten Schieber 45 in ihrer den ihrrai zugeordneten Teil der Schnai— äs* 35 deckenden Einsatzstellung und die vier ißnersn Schieber 46 in ihrer die Schneide freigebenden Ruhestellung in Fig. 1 dargestellt sind. Jader der Schiebar 45 und 46 ist n&hr als doppelt so lang als die Tiefe dsr Mssserklings und. «eist ete?a in ssiner Mitts auf seiner Oberssita einen kleinen Vorsprung 47 auf. In der Unterseite des Gehäuses 11 sind hinter der Messerklinge 25 für diese Vorsprünge 47 aller Schieber zwei sich parallal zur Schneide 35 erstreckende Rillen 48 und 49 vorgesehen. In der Ruhestellung der Schieber 46 greifen diese Vorsprünge in die hinters Rille 48 ein, vie das aus Fig. 1 und 3 ersichtlich ist. In der Einsatzstellung der Schieber 45 greifen diese Vorsprünga in die vordere Rille 49 ein, wie das aus Fig. 1 ersichtlich ist. An seinsn hinteren Ende ist jeder der Schieber 46 mit einan Griff 51 versehen, mittels dessen der Schieber verschoben werden kann. Dies Verschieben ist jedoch nur möglich, wenn die Bodenplatte 26 von der Unterseite des Gehäuses 11 veggesebwenkt ist.
Um die Bodenplatte 26 in Anlage an der unteren Seite des Gehäuses 11 zu halten und trotzdem ein Wegschwenken der Bodenplatte für das Verschieben der Schieber 45 und 46 zu ermöglichen, ist an jeder Seite des Gehäuses 11 je ein Spannhebel 52 um eine verstellbare Achse schwenkbar gelagert, der mit einem an der Bodenplatte 26 befestigten Spannstift 53 zusam-
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-7 - -ft
msnwjLrkt, Zu diesem Zweck weist der Spannhebel 52 einen Zahn |l
54 auf, der den Spannstift mit einer gekrümmten Kante 55 un- |,
tergreift/ die etwa spiralförmig von der Kreislinie um die il
Schwenkachsa des Spannhabeis 52 abweicht, so daß beim Schwen- ;:
ken des Spannhebels um die im folgenden noch im einzelnen zu ;|
beschreibende Schwenkachse im Uhrzeigersinn die Bodenplatte [
ii 26 an die Unterseite des Gehäuses 11 angedrückt wird. jt1
(Fig. 5) ~ ~" F
hülse 56/gebildet, die eine exzentrische Bohrung 57 für eine i Schraube 58 aufweist und an ihrem einen Ende mit einem Flansch j 59 versehen ist, der an einander gegenüberliegenden Seiten
{Fig. 2)
mit Abflachungen 61 versehen isly. Dar Spannhebel 52 sitzt mit
einer Bohrung 62 auf der Exzenter!hülse 56, die zusammen mit
der Schraube 58 durch eine Aussparung 63 in den Lagerplatten 33 hindurchgraift, dia so groß ist, daß sie cüie für die Einstellung
der Schnittstärke erforderliche Schwenkbewegung der Lagerplatte 33 einerseits und die für die Einstellung des Spannhebels
52 erforderliche Bewegung der Außenfläche der Exzenterhülse
56 andererseits zuläßt, ohne das slcha die Lagerplatte 33 und
dar Spannhebel 52 gegenseitig behindern. Durch diese Aussparung 63 ist auch noch eine Schraube 64 erreichbar, die dazu
, dient, die Skalenscheibe 42 zu justieren. \
Die der zu operierenden Haut zugekehrte untere Fläche 65 der ;* Bodenplatte 26 sowie die während der Oparation der Haut zuga- h
kehrten Seiten dar Schieber 45 und 46 sind mit senkrecht zu l!
den Drehachsen dar Laufrollen 3O und 34 gerichteten Rillun- '■!
66 jf
gen/versehen, wie das in Fig. 1 teilweise dargestellt ist. *
Vor Inbetriebnahme des oben beschriebener» Dermatonis wird die *
Schneide 35 auf die erforderliche Braite eingestellt. Zu die— l
sen Zweck wird das Dermatom zunächst so gedreht, daß die die t
Laufrollen 3O und 34 enthaltende Unterseite des Dermatome I
nach oben gerichtet ist. Dann werden die Spannhebel 52 us die j
— 8 —
durch die Schrauben 58 gebildete Schwenkachse bei der Darstellung nach Fig. 2 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, bis der Spannhebel 52 den Spannstift 53 freigibt, so daß die dann oben liegende Bodenplatte 26 nach oben geschwenkt werden kann. Dann werden diejenigen Schieber 45 und 46, bsi £ar dargestellten Einstellung die je drei äußeren Schieber 45/ in die in Fig. 1 dargestellte Stellung verschoben. Anschließend wird die Bodenplatte 26 an das Gehäuse 11 herangeschwenkt und die Spannhebel bei der Darstellung nach Fig.2 iss Uhrzeigersinn geschwenkt; bis äie Bodenplatte 26 am Gehäuse 11 durch die Zusammenwirkung der Kante 55 mit dem Spannstift 53 festgeklemmt ist. In dieser Stellung werden die Schieber 45 und 46 durch die Eingriffe der Vorsprünge 47 in die Rillen 49 bzw. 48 in der Einsatzstellung bzw. in der Ruhestellung festgehalten. Dann wird die Schnittiefe mittels des Einstellhebels 41 auf die am Umfang 43 der Skalenscheibe 42 ablesbare Dicke der abzuschälenden Haut (Schnittstärke) eingestellt. Anschließend wird dann die Schnecke 13 in bekannter Weise an eine antreibbare Welle angeschlossen, so daß beim Drehen der Schnecke 13 die Messerklinge 25 die für das Schneiden erforderliche Hin- und Herbewegung durchführt. Zum Festspannen des Dennatoms an ein Antriebsaggregat mit angetriebener Welle ist ein Spannhebel 65 vorgesehen.
Die Ausbildung des Schneidenbegrenzars mittels der Schieber 45 und 46 kann auch dazu ausgenutzt werden, gleichzeitig mehrere parallele Eautstreifen zu entnehmen, zwischen denen parallele Zonen iia Spendergebiet stehen bleiben f welche die Heilung der EntnahmesteIlen beschleunigen. Zu diesem Zweck können z.B. bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel von den äußeren Enden der Schneide aus gerechnet jeweils die ersten, dritten, fünften und siebten Schieber in die die Schneide bedeckende Einsatz-Stellung geschoben werden, so daß im Bereich der zweiten, vierten, und sechsten Schieber zusammen mit dem unbedeckten Stück der Mitte sieben Hautstreifen abgeschält werden.
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Die vorderen Lagerplatten 33 weisen gegeneinander gebogene Lappen 67 auf, an die ein Kamm 68 angeschraubt ist, dessen Zinken 69 in die Rillen 36 der Rillenwalze 37 eingreifen, um in diesen festgesetzte Verunreinigungen auszuwerfen.
Bai dem in den Fig. 6 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispial sind diejenigen Teile, die den Teilen des Ausführungsbeispiels nach dan Fig. 1 bis 5 entsprechen, mit um 100 vergrößerten B2zugss2hlsn bezeichnet,, so daß durch diesen Hinv?8is euf / die Beschreibung des vorhergehenden Ausführungsbeispiels Bezug genommen wird.
Das Ausführungsbaispiel nach dan Fig. 6 bis 8 unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 5 zunächst da-""· durch, daß die hintere Laufrolle 130 einen größeren Radius aufweist als die vordere Laufrolle 134. Durch den größeren Radius ist gewährleistet, daß die hintere Laufrolle 13Ο auch bei geringem Druck auf die Haut auf dieser abrollt, was deswegen besonders wichtig ist, weil im Gegensatz zur vorderen Rolls 134 die hintere Rolle die durch die Entnahme dar Hautstreifan des Spenders verletzte Haut berührt und daher ein Abrollen sichergestellt werden muß.
Ein weiteres Merkmal des Ausführungsbeispiels nach den Fig. bis 8 besteht darin, daß hier zum Festhalten der Schieber in der Einsatz- und Ruhestellung als Riegel für jeden Schieber je eine Riegalkugel 17Ο vorgesehen ist. Die Riegelkugeln 17Ο für die verschiedenen Schieber 145 sind in Bohrungen 171 in der Bodenplatte 126 angeordnet. Diese Bohrungen 171 sind in einer geraden, sich parallel zu den Laufrollenachsen erstreckenden Reihe angeordnet und verbinden je eine Führungsnut 144 des zugeordneten Schiebers 145 mit einer Führungsbohrung 172, die sich längs der Reihe der Bohrungen 171 erstreckt und in der
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eine Varschlußstange 173 geführt ist, die Ausnehmingen. 174 für dia Kugeln 170 aufweist, deren Durchmesser größer ist als dia Längs dar sie aufnehmendan Bohrung 171. In jedem Schieber 145 sind zwei Ausnehmungen 175 vorgesehen, die sich mit den Bohrungen 171 decken, wenn sich die Schisbar 14 5 in ihrer Einsatz- odar Ruhestellung befinden. Die Varschlußstanga 173 ist mit einem Handgriff 17 6 versehen, mittels dessen sie von der in Fig. 7 dargestellten Haltastsllung,in der sie die Riegelkugaln 170 in einer der Aussparungen der Schieber 145 hält, in die in Fig. S dargestellte Freigabesteüung verschiebbar ist, in der ihre Ausnehmungen 17 4 sich mit den Bohrungen 171 decken, so daß die Riegelkugeln 170 aus den Ausnehmungen der Schieber 145 heraustreten und diese freigeben können.
Diese Ausführungsform dar Verriegelung dar Schieber hat dan Vorteil, daß zur Freigabe der Schieber die Bodenplatte 126 nicht gelöst und vom Dermatongehäuse weggsschv/^nkt werden muß. Zur Sicherstellung der Verriegelung der Schieber kann eine in der Zeichnung nicht dargestellte Feder vorgesehen sein, die die Varschlußstange 173 in der in Fig. 7 dargestellten Riegelstellung hält. Damit bein Verschieben der Ve.rschlußstange 137 die Halte- und Freigabestellung dieser Starige spürbar sind und die Verschlußstange zum Verschieden der Schieber ach in der Freigabestellung nachgiebig gehalten ist, ist aine unter der Wirkung einer Fader 177 stehende Kugel 178 vorgesehen, die in den beiden Endstellungen der Verschluß-6 stange 173 in entsprechende Aussparungen derselben eingreift. Eine entsprechende, in der Zeichnung nicht dargestellte federbalastete Rastkugel kann auch für jeden Schieber 45, 46,
sich 145 vorgesehen sein, uni zu verhindern, daß/die Schieber, wann sie nichtxerriegalt sind, selbsttätig verschieben und um beim Verschieben der Schieber ihre beiden Endstellungan durch diese Rastl-cugsln scürbar zu machen.
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Claims (12)

S fr Schutzansür-üche
1) Dermatom zuia Abschälen von Hautstreifen mit zwei auf seiner Unterseite drehbar gelagerten, einander parallelen Laufrollen, mittels deren er beim Schrieidvorgang auf der Haut abrollt, mit einer zxvischsn diesen Laufrollen angeordneten Messerklinge und mit mindestens einem Begrenzer.
dar Schneide, der sich in seiner Sinsatzstellung über einen unbenötigten Teil der Schneide erstreckt, dadurch gekann-Äsichnet, daß als Schnaidsnbegranzer mindestens ein Schiefe bsr (45/ 46) vorgesehen ist, der unter der Messerklinge (25.) guar zur Masssrklinganschneide (35) aus seiner Einsatzstsllung in eins die Schneide freigebende Ruhestellung und zurück verschiebbar gelagert und in diesen Stellungen fasthaltbar ist.
2) Dermatom n^ch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dia Breite eines- jaden Schiebars (45, 46) nur einen Bruchteil der Längs dar Schneide (35) beträgt und daß sine so große Anzahl von Schiebarn vorgesehen ist, daß diese in ihrer Einsatzstsllung dia Schneide bis auf ein kurzes Stück decken.
3) Dermatom nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ν. die Massarklinge (25) im Zwischenraum zwischen der Untersei-
te das DarniatoHigehäusas (11) und einer unter dar Massarklinga (25) angaordnatan Bodenplatte (26) parallel zu ihrer Schneide hin- und herbawegbar galagart ist und daß in dar dar Messerklinge zugekehrten Saite dar Bodenplatte aine Führungsnut (44) für den Schieber (45/ 46) vorgesehen ist.
4) Darmatom nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dia Bodenplatte (26) um eine zu den Laufrollenachsen parallele Achse aus einer den Schieber (45, 46) festhaltenden Haltestellung in eine diesen für dia Verschiebung freigebende
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Stellung schwenkbar gelagert und in der Haltestellung verriegelbar ist.
5) Dermatom nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verriegeln der Bodenplatte (26) an jeder Seite des Derxnatontgehäusas (11) ein Spannhebel (52) us eine zu den Laufrol— lenachsen parallele Achse schwenkbar gelagert ist, der mit einem mit der Bodenplatte (26) verbundenen Spannstift (53) zus asHüenwirk t.
6) Dermatom nach Anspruch 4 oder 5/ dadurch gekaanzeichnet, daß die Bodenplatte (26) und die hintaro Laufrolle (30) an zwai seitlichen Lagerplatten (27) montiert sind, die um die hinter der Bodenplatte (26) befindliche Schvzenkachse der Bodenplatte schwenkbar mit dem Gehäuse (11) verbunden sind.
7) Denr-atora nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet/ da£- die Führungsnut (44) in der Bodenplatte (26) im Querschnitt schv/albenschwanzförmig ist.
8) Dermatom nach einem der Ansprüche 4 bis 1, dadurch gekennzeichnet/ daß sich die Messerklinge (25) mit ihrer senkrecht zu ihrer Schneide (35) gamessonan Tiefe über einen Teil der Unterseite des Gehäuses (11) erstreckt, daß der Schieber länger ist als die Tiefe dar 'lasssrklinge (25) und daß in dem hinter der ?lesserklinge liegenden Teil der Gehclusaunterseite für mindestens einen Vorsprung (47) des Schicbars (45, 46) mindestens zwei Aussparungen vorgasehsri sind, die die Einsatzstallung und die Ruhestellung des Schiebars (45 bzw. 46) festlagen.
9) Dermatom nach oinsm der Anspruchs 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten des Schiebers 045) in der* Einsatz- und Ruhestellung ein Riegel und im Schieber (145) Ausnehmungen für den Riegal vorhanden sind, in denen der
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Riegel durch eine Verschlußstange (173) gehalten ist, die aus einer Haltestellung in eine den Riegel freigebende Stellung in einer Führung (172) axial verschiebbar geführt ist.
1O) Dermatom nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daö als | Riegel eine Kugel (170) vorgesehen ist, dia in einer Bodenplattenbohrung (171) sitzt, die die Führungsnut (144) des Schiebers (145) mit dar Führung (172) der Varschlußstanga (173) verbindet und kürzer ist als der Durchmesser ;| der Kugel, und daß in der Verschlußstange zur Freigabe der Riegalkugai für diese eine Ausnehmung (174) vor- ί
11) Dermatom nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Laufrolle (13O) einen größeren Durchmesser aufweist als die vordere Laufrolle.
12) Dermatom nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber an seinem hinteren Endo mit einem Griff (51) versehen ist.
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