DE7700092U1 - Ventil, vorzugsweise fuer die nahrungsmittelindustrie - Google Patents

Description

DIPL-ING. VU. HENTZSCHEL 114/395

Patentingenieur
497 Bad Oeynhausen

Am Hohen Ufer 8 Telefon 29226

Gerhard Althoff, iHinfhausenstraße 8, 4970 Bad Oeynhausen

Ventil, vöx-ZUgiSTf&iije fÜx" die ΐτάχχχ

Die Neuerung betrifft ein vorzugsweise für die Nahrungsmittelindustrie bestimmtes Ventil, beistehend aus einem Ventilgehäuse mit einem an einer quer zu seiner Durchflußöffnung stehenden Ventilachse angebrachten schwenkbaren Ventilkörper und einem sich rechtwinklig zur Ventilachse erstreckenden feststellbaren Bedienungshebel.

Aufgabe der Neuerung ist es, bei einem Ventil der vorgenannten Art durch wenig Aufwand erfordernde Maßnahmen eine leicht zu betätigende eindeutige Arretierung für den Bedienungsnebel und somit für den Ventilkörper zu erreichen«

Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß auf der Ventilachse eine Lagergabel mit einer quer zur Ventilachse gerichteten, den Bedienungshebel durchsetzenden KLppachse befestigt ist, und daß dem Ventilgehäuse unterhalb der Lagergabel eine über Ausnehmungen verfügende Hastplatte aufgesetzt ist, in deren Ausnehmungen ein vom Bedienungshebel bewegbares

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Sperrelement in verschiedenen Stellungen des Bedienungshebels eingreift.

In einer vorzugsweisen Ausgestaltung des Anmeldungsgegenstandes soll das Sperrelement mit Abstand von der Kippachse fest mit dem Bedienungshebel verbunden und durch Niederdrücken bzw. Anheben des freien Endes des Bedienungshebels in die Ausnehmungen der als Zahnscheibe gestalteten Rastplatte seitlich einschwenkbar sein. Ferner ist es zweckmäßig, wenn zwischen dem Bedienungshebel und der Lagergabel eine das Einschwenken des Sperrelementes unterstützende Feder angeordnet ist.

Eine andere Bauform des neuerungsgemäßen Ventiles ergibt sich dadurch, daß das unter dem Druck einer Feder in die Ausnehmungen der Rastplatte eingreifende Sperrelement in der Lager— gabel pai'allel zur Ventilachse geführt ist.

In jeder der genannten Konstruktionen ist es für die Vereinfachung der Fertigung günstig, das Sperrelement bolzen— artig auszubilden.

Die mit der Neuerung erzielte vorteilhafte Wirkung besteht darin, daß mit Hilfe des vom Bedienungshebel betätigten Sperrelementes die einzelnen Ventilstellungen, wie "offen", "geschlossen" oder "gedrosselt", einwandfrei arretiert werden. Dabei ist die von der Neuerung gewählte Verriegelung

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sehr handlich zu bedienen und kommt mit- einem verhältnismäßig geringen Herstellungsaufwand aus.

Ausführungsbeispiele der Neuerung v/erden nachstehend an Hand der Zeichnungen erläutert. Darin zeigen im einzelnen: Fig. 1 die Schnittdarstellung eines die beanspruchten Merkmale der Neuerung aufweisenden Ventiles, Fig. 2 die Ansicht des in Pig. 1 wiedergegebenen Ventiles in Richtung des Pfeiles A,

Fig. 3 die Draufsicht des Ventiles aus Fig. 1, Fig. 4 die Schnittdarstellung einer anders gestalteten Verriegelungsvorrichtung für das Ventil aus Fig. 1, Fig. 5 die Draufsicht der aus Fig. 4 hervorgehenden Verriegelungsvorrichtung, und

Fig. 6 eine weitere Abwandlung der Verriegelungsvorrichtung im Axialschnitt.

Wie aus den Fig. 1 bis 3 hervorgeht, besitzt das abgebildete, für den Einsatz in der Nahrungsmittelindustrie vorgesehene und daher aus Edelstahl mit polierter Oberfläche gefertigte Ventil ein Ventilgehäuse 1, das aus zwei Gehäusehälften 2 und 3 zusammengesetzt ist. Diese Gehäusehälften 2 und 3 verfügen jeweils über Flanschabschnitte 4, die miteinander verschraubt sind.

In der von den beiden Flansehabsehnitten 4 gebildeten Trenn-

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ebene ist quer zur Durchflußöffnung des Ventilgehäuses 1 in Dichtungen 5 und 6 eine Ventilachse 7 mit einer daran angebrachten Ventilklappe 8 drehbar geführt. Die Ventilklappe 8 läßt sich in verschiedene Stellungen schwenken und verschließt dabei die Durchflußöffnung oder gibt sie ganz bzw, teilweise frei.

Zum Schwenken der Ventilklappe 8, an deren Stelle auch ein anderer Ventilkörper Verwendung finden könnte, dient ein sich rechtwinklig zur Ventilachse 7 erstreckender Bedienungshebel 9. Er 'vird an seinem hinteren Ende von einer Kippachse

10 durchsetzt, die sich oberhalb der Ventilachse 7 in einer

j mit der Ventilachse 7 verschraubten Lagergabel 11 befindet.

Unterhalb der Lagergabel 11 ist den Tlanschabschnitten 4 des

\ Ventilgehäuses 1 eine gemäß Pig. 3 als Zahnscheibe gestaltete

Rastplatte 12 aufgesetzt, in deren Ausnehmungen 13 eic mit

Abstand von der Kippachse 10 fest in den Bedienungshebel 9 eingesetztes bolze-nartiges Sperrelemesnt 14 eingreift. Soll der horizontal um 360 schwenkbare Bedienungshebel 9 zum Verstellen der Ventilklappe 8 seitwärts geschwenkt werden, so muß man dessen freies Ende 15 gegen die Kraft einer zwischen ihm und der Lagergabel 11 befindlichen Feder 16 niederdrücken, woraufhin sich das Sperrelement 14 aus der jeweiligen Ausnehmung 13 der Rastplatte 12 herausbewegt und infolgedessen den Bedienungshebel 9 freigibt. Ist die

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Ventxlklappe 8 in die gewünschte .bage gebracht worden, schwenkt das Sperrelement 14 nach Loslassen des Bedienungshebels 9 in die dortige Ausnehmung 13 der Bastplatte 12 ein und die Ventilklappe 8 ist erneut arretiert.

Sine Abwandlung in der Anordnung des bolzenartigen Sperr— element es 14 ää Bedienungshebel 9 wird von den Pig« 4 und erläutert» Zwar ist darin das Sp err element 14 wiederum mit Abstand von der Kippachse 10 fest mit dem Bedienungshebel 9 verbunden» jedoch in der Weise« daß es nun durch Anheben des Bedienungshebels 9 aus den Ausnehmungen 13 der Bastplatte seitlich herauaschwenkbar ist» Das Einschwenken des Sperr elementes 14 wird ebenfalls von der jenseits der Kippachse 10 von unten her gegen das rückwärtige Ende des Bedienungshebels 9 drückenden feder 16 unterstützt»

Im Gegensatz zu den bisher beschriebenen Ausführungsformen ist das bolzenartige Sperrelement 14 der in Pig. 6 dargestellten Verriegelungsvorrichtung nicht mit dem Bedienungshebel 9 fest verbunden, sondern in der Lagergabel 11 parallel zur Ventilachse 7 geführt. Eine es umgebende Peder 17 drückt das Sperrelement 14 in die jeweilige Ausnehmung 13 der Rastplatte 12, aus der es sich durch Anheben des Bedienungshebels S herausziehen läßt. Würde sich das Sperrelement 14 auf der anderen Seite der Kippachse 10 befinden, so müßte der Bedienungshebel 9 zuis Lösen der Arretierung statt des

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A"nhe"bens niedergedrückt weiten.

Zum Unterschied von den Fig. 1 Tais 3 ist in den 3?ig. 4 t>is 6 die Lagergabel 11 einem Vierkantansatz 18 der Ventilaeh.se 7 aufgesetzt und mit diesem versplintet. Weiterhin könnte die Rastplatte 12 der Pig- 6 anstelle der seitlichen Ausnehmungen 13 aueh. Bohrungen für das Singreifen des toolzenartigen Sperrelettentee 14 aufweisen«

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Claims (4)

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   Gerhard Althoff, Eünfhausenstraße 8, 4970 Bad Oeynhausen

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   1») Ventil* vorzugsweise für die Nahrungsmittelindustrieι

   "bestehend aus einem Ventilgehäuse mit einem an einer quer zu seiner Durchflußöffnung stehenden Ventilaehse ange-"brachten schwenkbaren Ventilkörper -and einem sich rechtwinklig zur Ventilaehse erstreckenden feststellbaren Bedienungshebel,

   dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ventilaehse (7) eine Lagergabel (11) mit einer quer zur Ventilaehse (7) gerichteten, den Bedienungshebel (9) durchsetzenden Kipp— achse (10) "befestigt ist, und daß dem Ventilgehäuse (1) unterhalb der Lagergabel (11) eine über Ausnehmungen (13) verfügende Rastplatte (1-2) aufgesetzt ist, in deren Ausnehmungen (13) ein vom Bedienungshebel (9) bewegbares Sperrelement (14) in verschiedenen Stellungen des Bedienungshebels (9) eingreift.
2. 2.) Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (14) mit Abstand von der Kippachse (10)

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   fest mit dem Bedienungshebel (9) verbunden und durch Niederdrücken bzw. Anheben des freien Endes (15) des Bedienungshebels (9) in die Ausnehmungen (13) der als Zahnscheibe gestalteten Hastplatte (12) seitlich einschwenkbar ist.
3. 3,) Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bedienungshebel (9) und der Lagrrgabel (11) eine das Einschwenken des Sperrelementes (14) unterstützende Peder (16) angeordnet ist*
4. 4.) Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das unter dem Druck einer ireder (17) in die Ausnehmungen (13) der Rastplatte (12) eingreifende Sperrelement (14) in der Lagergabel (11) parallel zur Ventilachse (7) geführt ist.

   5») Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (14) bolzenartig ausgebildet ist.

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