DE2034732C - Riegelverschluß für Abdeck platten an Wandungsdurchbrechungen - Google Patents

Riegelverschluß für Abdeck platten an Wandungsdurchbrechungen

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DE2034732C
DE2034732C DE19702034732 DE2034732A DE2034732C DE 2034732 C DE2034732 C DE 2034732C DE 19702034732 DE19702034732 DE 19702034732 DE 2034732 A DE2034732 A DE 2034732A DE 2034732 C DE2034732 C DE 2034732C
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Auf Nichtnennung Antrag
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Camioc Fastener GmbH, 6233 Kelkheim
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Description

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Die Erfindung betrifft einen Riegelverschluß für Abdeckplatten an Wandungsdurchbrechungen, der aus einem an der Wandung im Abstand zum Durchbrechungsrand drehbar befestigten doppelarmigen Verschlußriegel aus Flachmaterial besteht, dessen an je einer Längskante mit aufgebogenen Flügeln versehene Arme in Schließstellung alternativ den Randbereich der Abdeckplatte übergreifen.
Gehäuse verschiedenster Art, insbesondere an Maschinen und Fahrzeugen, weisen für den Zugang in das Innere oft Durchbrechungen auf, die normalerweise durch leicht lösbare und wieder befestigbare Platten abgedeckt sind. Hierzu sind Verschraubungcn im allgemeinen ungeeignet. In vielen Fäll.τι so ist es auch erwünscht, die Innenseiten der Gehäusewandung und der Abdeckplatte frei von Vorsprüngen jeglicher Art zu halten. Dieses Erfordernis besteht vor allem bei Gehäusen mit darin frei beweglichem Gut, das an den Vorsprüngen hängenbleiben oder durch die Vorsprünge beschädigt werden könnte. Hierdurch verbietet sich auch die Anwendung der nach dem Bajonettprinzip arbeitenden bekan.itcn Schnellvcrschlüsse.
In manchen Fällen genügen zur Überwindunc der vorstehenden Probleme gewöhnliche einarmige Riegel aus Gußeisen, wie sie in früherer Zeit häufig zum Verschließen von Fenstern benutzt wurden. Trotz zusätzlicher Anschläge an den zu verriegelnden Teilen geben diese Riegel jedoch wenig Sicherheit und neigen wegen ihrer exzentrischen Schwerpunktlage zum Klappern und selbsttätigen öffnen. Diese Gefahr wiiG auch durch doppelarmige Ausbildung solcher Riegel nicht völlig beseitigt, da die Riegel zur Betätigung von Hand leichtgängig sein müssen und auf die Abdeckplatte im allgemeinen keinen größeren Anpreßdruck ausüben.
Bei einem älteren Riegelverschluß ist es auch bereits bekannt, an den Unterseiten der massiv ausgebildeten Riegelarme Aussparungen vorzusehen, in welche in Schließstellung aufwärts gerichtete Vorsprünge an einer federnden Zwischenplatte zwischen dem Verschlußriegel und seiner Unterlage einrastet. Bei der Drehung des Verschlußriegels in die Raststellung gibt dabei die Federplatte mit dem Vorsprung zur Wandung hin nach, wozu diese mit einer entsprechenden Ausnehmung versehen ist. Außerdem muß die Federplatte gegen Drehung gehalten werden, wai mittels eines sich in die Wandung eindrückenden Vorsprunges geschieht. Die besonders geformte Federplatte macht einen solchen Verschluß sehr aufwendig, und er eignet sich offensichtlich nur für weiches Wandiingsmaterial wie Holz, in das sich der Vorsprung leicht eindrücken läßt und in dem sich auch die Aussparung leicht anbringen läßt.
In der Praxis ist auch ein Riegelversrhluß bekanntgeworden, dv'ssen zweiarmiger Verschlußriegel aus Blech gestanzt und an je einer Längskante jedes Armes mit einem aufwärts gebogenen Flügel zum Erfassen von Hand versehen ist. Die Herstellung aus Blech ermöglicht neben einer Senkung der Herstellungskosten zwar die Verwendung von Nieten statt Schrauben als Befestigungsmittel. Es ist jedoch sehr schwer, die Stauchung des Nietes so zu beherrschen, daß weder die Drehbarkeit des Riegels beeinträchtigt wird, noch dieser mit den oben bereits erwähnten Folgen zu locker an der Wandung sitzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Riegelverschluß der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß unter Aufrechterhaltung ein^r leichten Verdrehbarkeit von Hand eine sichere Verriegelung auch unter extremen Schwingungs- und Erschütterungsbeanspruchungen gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zur drehbaren Befestigung des Verschlußriegels an der Wandung ein Schulterniet dient, zwischen dessen Kopf und dem Vcrschlußriegel eine Tellerfeder eingespannt ist, und daß jeder Riegelarm in an sich bekannter Weise auf seiner gegen die Wandung gerichteten Seite eine Vertiefung aufweist, in die in Schließstellung ein Vorsprung an der Abdeckplatte oder der Wandung oder je ein Vorsprung an der Abdeckplatte und der Wandung einrastet. Durch die erfindungsgemäße Kombination einer Tellerfeder mit einem Schulterniet und der von einer Vertiefung und einem Vorsprung gebildeten Rast läßt sich bei geeigneter Bemessung des Schulterabstandes vom Nietkopf ste.s eine bestimmte Vorspannkraft für den Verschlüßriegel einhalten, die sowohl ein Verklemmen des Riegels durch die Nietung als auch einen zu. losen Sitz verhindert und die zugleich ein elastisches Einrasten einer oder zweier Vorsprünge in den Aussparungen der Riegelarme ermöglicht. Dadurch erfüllt die Verriegelung auch beä starken Erschütterungen und Schwingungen ihre Aufgabe, ohne daß hierzu ein besonders geformtes federndes Zwischenglied und dessen Sicherung gegen Drehung erforderlich sind.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Vertiefung von einer Sicke gebildet. Der besondere Vorteil in dieser Ausgestaltung der Vertiefung
liegt darin, daß die Sicke zusammen mit dem Aufbieten des Flügels in einem Arbeitsgang herstellbar ist.
Nach einem anderen Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung weist der Verschlußriegel im Bereich der Tellerfeder eine gegen die Wandungsoberfläche vorspringende kreisförmige Ausdrückung auf. Durch diese Ausdrückung wird der Reibungsradius des von der Tellerfeder belasteten Riegels genau festgelegt und insbesondere vermieden, daß sich der Riegel beim Auflaufen seines einen Armes auf die Abdeckplatte und den Rastnocken mit dem anderen Arm gegcii die Wandung abstützt, was das Weilerdrehen des Riegels erschweren, wenn nicht sogar unmöglich machen würde.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand .der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Teil einer Wandung mit einer Durchbrechung und einer diese verschließenden Abdeckplatte mit Riegelverschlüssen nach di'r Erfindung,
F i g. 2 eine teilweise geschnittene und auseinandergezogene Seitenansicht der drei Haupt'eile des erfindungsgemäßen Riegelverschlusses,
F' i g. 3 eine Draufsicht auf den Riegel nach Fig.!
F i g. 4 eine Stirnansicht des Riegels und
Pig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in Fig. 1 durch einen Riegelverschluß in Sch'ießstellung.
Eine in Fig. 1 ausschnittsweise gezeigte Wandung 1 ist mit einer Durchbrechung versehen, deren (strichpunktiert angedeuteter) Rand 2 von einer Abdeckplatte3 überlappt wird. Wie Fig. 5 zeigt, ist die Abdeckplatte 3 zu diesem Zwecke im Randbereich unter Ausbildung einer Schulter 4 abgekröpft und greift mit der Schulter4 genau in die Durchbrechung der Wandung 1 ein.
Zur Halterung der die Wandungsdurchbrechung abdeckenden Platte 3 dient eine entsprechende Anzahl am Durchbrechungsrand verteilter Ricgelverschlüsse J, von denen in Fig. 1 am unteren Ende ein in Schließstellung befindlicher Verschluß und rechts oben ein in Offen- oder Freigabestellung befindlicher Verschluß gezeigt sind.
Jeder Riegelverschluß 5 besteht aus einem Verschlußriegel 6, einer Tellerfeder? und einem Schulterniete. Der Verschlußriegel 6 ist aus Blech gestanzt und weist zwei sich symmetrisch zu einer zentralen Bohnng9 entgegengesetzt erstreckende Arme 10 auf, die sich in der Grundebene zu den freien Enden hin verjüngen. Die eine Längskante eines jeden Arms 10, und zwar die in einer bestimmten Drehrichtung vorauseilende Längskante eines jeden Arms, ist zu einem Flügel 11 aufgebogen, der als Handhabe zum Erfassen des Riegels beim Verriegeln und Entriegeln dioiil. Die ai.Jere Längskante 12 jedes Riegelarms lü ist gleichfalls aufgebogen, jedoch, wie Fig. 4 zeigt. nur mit geringer Höhe. Durch die Flügel 11 und die Aufbiegungen 12 sind an beiden Längskanten der Arme 9 Schrägflächen 13 gebildet, mit denen die Arme 9 beim Drehen des Riegels 6 in jeder Dr.'hpclitung auf die überlassenden Plattenrand sowie Vorsprünge 14 aufzulaufen vermögen, die in Aussparini gen an der Unterseite eines jeden Riegelarms 9 bildende Sicken 15 einrasten. Für jeden Riegel 6 ist ein Vorsprung an dem abgekröpften Rand der Abdeckplatte 3 vorgesehen, der von einem Niet oder eine; Druckwarze gebildet sein kann. Statt an der Abdeckplatte 3 kann der Vorsprung auch an der Wandung ! jenseits der Drehachse dey Riegels6 angeordnet sein und es sind auch je ein Vorsprung an der Platte' und der Wandung 1 denkbar, auf welche die Sicke-15 der beiden Riegelarn; 10 gleichzeitig aufschna} pen. wodurch die Sicherheit des Verschlusses ηικ'ί: weiter gesteigert wird.
Die drehbare Befestigung des Riegels 6 an d·- Wandung 1 erfolgt durch den Schulterniet 8 und di. Tellerfeder?. Der Abstand zwischen Nietkopf \i, und Schulter 17 des Nietes 8 wird so festgelegt, da! der mit seinem verjüngten Schaftabschnitt in ein·. Bohrung der Wandung 1 eingesetzte und mit dem herausragenden Ende gestauchte Niet die Tel !cruder 7 leicht gegen den Verschlußriegel 6 vorspann; und beim Auflaufen auf die abgekröpfte Kante de: Platte 3 und den Vorsprung 14 ein entsprechendes Ausweichen des Riegels gegen den Druck der Tellerfeder? gestattet.
Um den Reibungswiderstand beim Drehen de·· Riegels in Grenzen zu halten und vor allem beim Auflaufen des einen Riegelarms 10 auf den Plattenrand und den Vorsprung 14 eine Abstützung des anderen Riegelarms mit dessen Ende gegen die Wandung 1 zu verhindern, was den Drehwiderstand beträchtlich steigern würde, ist der Verschlußriegel im Bereich der Tellerfeder? mit einer nach unten gerichteten kreisförmigen Ausdrückung 18 verschen, die einen bestimmten Reibungsradius in jeder beliebigen Drehstellung des Verschlußriegels aufrechterhält.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt; vielmehr sind zahlreiche Abweichungen im Rahmen des Grundgedankens der Erfindung möglich. Auch können die Verschlußriegel mit ihren Schulternieten und Tellerfedern an der Abdeckplatte stat* der durchbrochenen Wandung befestigt sein, wobei sich dann die Abdeckplatte natürlich von der Innenseite gegen den Durchbrechungsrand der Wandung abstützen muß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Riegelverschluß für Abdeckplatten an Wandunnsdurchbrcchunüen, bestehend aus einem an der Wandung im Abstand zum Durchbrechungsrand drehbar befestigten doppelarmigen Verschluüriegel aus Flachmaterial, dessen an je einer Längskante mit aufgebogenen Flügeln versehene Arme in Schließstellung alternativ den Ranubereich der Abdeckplatte übergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß zur drehbaren Befestigung des Verschlußriegels (6) an der Wandung (1) ein Schulterniet (8) dient, zwischen dessen Kopf (16) und dem Verschlußriegel eine Tellerfeder (7) eingespannt ist, und daß jeder Riegelarm (10) in an sich bekannter Weise auf seiner gegen Jic Wandung gerichteten Seite eine Vertiefung aufweist, in die in Schließstellung ein Vorsprung (14) an der Abdeckplatte (3) oder der Wandung (1) oder je ein Vorsprung an der Abdeckplatte und der Wandung einrastet.
2. Riegelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung von einer Sicke (15) gebildet ist.
3. Riegelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußriegel (6) im Bereich der Tt Merfeder (7) eine gegen die Wandungsoberfläche vorspringende kreisförmige Ausdrückung (18) besitzt.
DE19702034732 1970-07-13 1970-07-13 Riegelverschluß für Abdeck platten an Wandungsdurchbrechungen Expired DE2034732C (de)

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DE19702034732 DE2034732C (de) 1970-07-13 Riegelverschluß für Abdeck platten an Wandungsdurchbrechungen
BE769909A BE769909A (fr) 1970-07-13 1971-07-12 Serrure a verrou amovible pour plaques destinees au recouvrement d'ouvertures de parois
FR7125728A FR2101678A5 (de) 1970-07-13 1971-07-13

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DE19702034732 DE2034732C (de) 1970-07-13 Riegelverschluß für Abdeck platten an Wandungsdurchbrechungen

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DE2034732A1 DE2034732A1 (de) 1972-01-27
DE2034732C true DE2034732C (de) 1973-05-30

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