DE768098C - Anordnung zur Kurzzeitmessung - Google Patents

Anordnung zur Kurzzeitmessung

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Publication number
DE768098C
DE768098C DES132825D DES0132825D DE768098C DE 768098 C DE768098 C DE 768098C DE S132825 D DES132825 D DE S132825D DE S0132825 D DES0132825 D DE S0132825D DE 768098 C DE768098 C DE 768098C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
resistor
tube
capacitor
time
charge
Prior art date
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Expired
Application number
DES132825D
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Dr Schaaffs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens APP und Maschinen GmbH filed Critical Siemens APP und Maschinen GmbH
Priority to DES132825D priority Critical patent/DE768098C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE768098C publication Critical patent/DE768098C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F13/00Apparatus for measuring unknown time intervals by means not provided for in groups G04F5/00 - G04F10/00
    • G04F13/02Apparatus for measuring unknown time intervals by means not provided for in groups G04F5/00 - G04F10/00 using optical means
    • G04F13/023Apparatus for measuring unknown time intervals by means not provided for in groups G04F5/00 - G04F10/00 using optical means using cathode-ray oscilloscopes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

  • Anordnung zur Kurzzeitmessung
    Das Hauptpatent 768 oir betrifft eine Meß-
    anomdnunig mit sichtbarer Darstellung des
    Zeitabstandleis zweier kurz .au:feinanderfolgen-
    der Impulse auf der vom Elektronenstriahl
    einer Braunachen Röhre beschriebenen Zeit-
    linie durch die Lage einer zackenförmigen
    Strählauslenkung gegenüber einer zu Be-
    ginn der Messung felstgelegten Nullmarke.
    Der wmlanfende Elektronenstrahl wird
    dauernd ,durch eine zu ,seiner Umlauffrequenz
    in einem ganz.z@ahlii@gen Verhältnis tstehende
    Frequenz ziacken@fömmig ausgelenkt und die Phase,dieser Aus:lemkfrequenz gegenüber ihrer zu Beginn gier Messung vorhandenen Phasenlage um einen d.er gesuchten Zeitspanne entsprechendien Betrag verschoben, so, .daß eine Auswanderung .der- Ausilenkz:acke aus ihrer Nulllage eintritt. Diese Auswanderung stellt dann ein Maß für die zu messende Zeitspanne dar. Zur Verschiebung der Phas,enlage der Awslenkfrequenz wird ein sich während der zu messenden Zeitspanne aufladender Kondensator benutzt, dessen Klemmenspannung auf das Gitter einer Röhre wirkt, diie a.ls phasenschiebender Widerstand in einem die Auslenkfrequenz beeinflussenden Wechselstro.tnkreis liegt. Da der Kondensator durch die phasenschiebende Röhre nicht belastet wird, bleibt die -\-uslenlzzacl-ze in ihrer neuen Lage stehen, so daß eine ,'£blesung des Betrages ihrer Auswanderung ohne weiteres mit freiem Auge möglich ist.
  • Zur Aufnahme der .die zu messende Zeitspanne einschließenden, d. h. der die Lad.ungsänd'erung des Kondensators steuernden Spannungsimpulse dienen zwei empfindliche Glimmrelais, von denen das eine durch den ersten Spannungsstoß und das andere durch den zweiten Spannungsstoß zur Zündung kommt. Die beiden Glimmrelais liegen in einer Differentialschaltung, denen Gleich-g re 'w, icht durch die Zündung des ersten Glimmrelais gestört und durch die nachfolgende Zündung des zweiten Glimmrelais wieder hergestellt wird. Die während der Gleichgewichtsstörung auftretende Differenzspannung wirkt auf das Gitter einer Röhre und liebt die Sperrung des Anodenstromes deTsefben auf, so d@aß der im Anodenkreis liegende Kondensator, welcher in der vorerwähnten Weise die Phasenverschiebung der Auslenkfrequenz bewirken soll, eine der gesuchten Zeitspanne entsprechende Aufladung erfährt.
  • Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung und Verbesserung der im Hauptpatent geschützten Meßanordnung dadurch, daß die Glimmrelaisschaltung durch eine Anordnung ersetzt wird, die nicht nur genau und trägheitslos arbeitet, sondern auch den Aufbau des ganzen Gerätes vereinfacht, vor allem aber im Gegensatz zu Glimmrelais, die zum genauen Arbeiten erst eine gewisse Zeit einbrennen müssen, safort beim Einschalten betrieb.sb._-reit ist. 'Mit der Messung kann daher sofort begonnen «-erden. sobald die Braunsche Röhre angeheizt ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß in der Braunschen Röhre eine an sich bekannte Strahlsperrvorricht.ung vorgesehen ist, die nach Auffangen des durch den ersten 1leßimpuls ausgelenkten Elektronenstrahles diesen über einen Widerstand am Steuerbitter einer normalerweise gesperrten Elektro.nenröhre ableitet, deren a.nodenseltiger Spannun.gsab.fall an einem weiteren Widerstand dlie Strahlanslenkung bis zum Eintreffen des zweiten, der Sperrspannung entgegengerichteten iNZeßimpul@ses aufrechterhält und wälirend dieser Zeit eine Ladungsänderung des die Phasenverschiebung bewirkenden Kondensators hervorruft.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Steuerung des Phasenwinkels cf dargestellt. Soweit die B:zeichnungen bereits in dem Patent 768oii Anwendung gefunden haben. sind sie auch hier mit derselben Bedeutung wiede.rzufinden. Der Aufhau und die t1'irkungsweise der Kreise I bis VI sowie VIII und E1 werden durch die vorliegende Erfindung nicht geändert.
  • Zwischen der Anode.-I und den Elektroden 8, die im Verein mit den Spulen 9 zur Erzeugung des Zeitkreises auf dem Schirm i i der Braun.schen Polarkoordinatenröhre ; dienen; sind noch ein Plattenkondensator .l5 und ein Auffangkäfig .46 für die Elektronen eingefügt. Gelangt nun über die Leitungen 50, die z. B. von einem Geschütz herkommen. der erste der beiden die zu messende Zeitspanne einschließenden und hinreicheud großen Gleichspann-angsstöß e an einen «-idersta.nd q.7 und den Plattenkondensator 4#;. so wird der Elektronenstrahl io aus seiner normalen Bahn in die mit ioll hezeiclinete Stellung ausgelenkt und fällt in de;i Käfig -16. der ausgelenkte Elektronenstrahl ist in der Figur gestrichelt eingezeichnet. Wenn dieser Käfig .46 aus leitendem 'Material besteht, wird ein aus der Kathode 1i, dem Elektroiieiistrahl ioa, dem Käfig d.6, einem Widerstand 48 und der Anode .4 bestehender Stromkreis geschlossen. An dein Widerstand 48 tritt demzufolge eine Spannung auf, die die an der Rähre.l9liegende negative Gittervorspa.nnung bedeutend herabsetzt. Diese Gittervorspannung ist so: stark negativ gewesen, daß kein Anodenstrom geflossen ist. Infolge der Herabsetzung der Gittervorspannung fließt nunmehr von der Röhre .19 her durch den %%'iderstand .a.7 ein Strom, der an dein Widerstand 47 und dem Plattenkondensator45 eine Gleichspannung erzeugt, die den Elektronenstrahl in seiner abgelenkten Lage ioll erhält. Dies geschieht so lange, bis über die Leitungen 5o der zweite hinsichtlich seit; r Intensität gleich große, aber mit umgekehrtem Vorzeichen versehene-Spannungsstoß, der die zu messende Zeitspanne abschließt, an den Widerstand d.7 und den Plattenkondensator d 5 gelangt. Die an dem Widerstand ..17 liegende, von der Röhre.I9 herrührende Gleichspannung geht demzufolge wieder zurück, so daß der Elektronenstrahl wieder aus dem Käfig d6 in Richtung seiner normalen Lage austritt. Hierbei wird das Gitter der Röhre -1.9wieder so stark negativ vorgespannt, daß von dort her keine Spannung mehr an dem Widerstand .I7 lieht.
  • Während der zu messenden Zeitspanne liegt an dem Widerstand d.7 eine Gleichspannung. Diese wird über die Leitungen 51 auf das Gitter der Röhre 33 gegeben, welches bis dahin durch die Batterie 3:2 so stark negativ vorgespannt war, daß im Irreis VIII kein Strom fließen konnte. Die weiteren Wirkungen sind dann ,die gleichen, die in dem Hauptpatent bereilts beschrieben s!irnd.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Meßanordnung mit sichtbarer Dar- stell'iung des Zeitabstandes zweier kurz awfeinanderfolgender Impulse auf der vorm Elektrone.ns.tr:ahl einer Braunschen Rfre beschriebenen Zeitlinie durch diie Lage einer z-agkenförmi@gen Sarah @lauslenkung gegenüber einer zu Beginn dier Messung festgelegten Nullmarke unter Anwendung eines sich während. der zu .messenden Zeit- spanne auf@l;adenden Kondensators, der über eine als Widerstand dies P.ha,se.n- schieb-er,1er,eiis@es dienende Elektronenröhre eine seiner Ladungsäüderung ent- sprechende bleibende Bhasznver:schiebung zwischen der Strahlumlawffrequenz und der Aus,lenil"frequenz b,ewri.rlct, nach Pa- tent 768 oii, gekennzeichnet durch eine lin d per Braunsehen Röhre (7) @angeordnete Strahlsplerrvorrichtu.ng (45, 46), die nach
    Auffangen des durch den ersten Meß-Impuls ausgelernkten Elektronenstrahles (ioa) @diesen über einen Widerstand (48) am S:bmergittcr einer normalerweise gesperrten Elektronenröhre (49) ableitet, deren anodenseitiger Spannuniglsabfall an einem Widerstand (47) die, Strühl.au-slenkung bis zum Eintreffen des zweiten, der Spierrspannung entgegengeriehteten Meßimpulses aufrechtürhält u und während dieser Zeit eine Ladungsänderung des die Phasenverschiebung bewirkenden Kond,ens,atoris hervorruft. z. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (47) parallel zum Ablenkkondensator (45) der S-trahlsper-rvorrichtunig liegt und auf ihn auch. die Meßimpulse gegeben werden. 3. Anordnung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, d.aß der Spannungsabfall am Widerstand (47) den Du,rch,l.a,ß der Röhre (33) steuert, die d'ie Ladungsänderung des die Phasenverschiebung bewirkenden Kondensators verursacht.
DES132825D 1938-07-06 1938-07-06 Anordnung zur Kurzzeitmessung Expired DE768098C (de)

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