DE1283377B - Digitaler Gleichspannungsmesser - Google Patents
Digitaler GleichspannungsmesserInfo
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Description
Int. Cl.:
G Ol r-19/26
DEUTSCHES
PATENTAMT
Deutsche Kl.: 2Ie-19/26
Nummer: 1283 377
Aktenzeichen: P 12 83 377.1-35 (S 97292)
Anmeldetag:
26. Mai 1965
Auslegetag: 21. November 1968
CC
CO
OO
CO
OO
Die Erfindung betrifft einen digitalen Gleichspannungsmesser mit einem Integrationsverstärker
zur Integration der über eine Eingangsschaltung zugeführten Meßspannung, mit einem an den Integrationsverstärkerausgang
angeschlossenen Schwellwertdiskriminator, der, wenn die Ausgangsspannung des Integrationsverstärkers eine durch ihn festgelegte
Bezugsspannung überschreitet, die Zuführung von Spannungsimpulsen mit bezüglich der Meßspannung
entgegengesetztem Vorzeichen zum Integrationsver-Stärkereingang
steuert, bis die Ausgangsspannung des Integrationsverstärkers auf die Bezugsspannung abgesunken
ist, und mit einem Zähler zum Zählen der dem Verstärker zugeführten Spannungsimpulse.
Bei digitalen Gleichspannungsmessern wird die Meßspannung mittels eines Zählers in Form einer
Zahl wiedergegeben, wobei der Zähler in binärer, binärcodierter dezimaler oder in dezimaler Form
arbeiten und das Meßergebnis visuell angeben, eine Setzmaschine betätigen oder die codierte Information
an eine Rechenmaschine weiterleiten kann. Derartige Glcichspannungsmesser können auch zum Messen
von Strömen, Ladungen oder mit diesen zusammenhängenden Größen verwendet werden.
Bei einer bekannten Art von digitalen Gleichspannungsmessern wird die Meßspannung mit einer Sägezahnspannung
verglichen, und es werden einem Zähler so lange Taktgeberimpulse zugeführt, bis die Amplitude
der Sägezahnspannung gleich der Meßspannung ist. Da jedoch Sägezahngeneratoren mit guter Linearitat
kompliziert und teuer sind, besitzen derartige Gleichspannungsmesser im allgemeinen nur eine mittlere
Genauigkeit von etwa 0.1 bis 1"„.
Bei einem anderen bekannten digitalen Gleichspannungsmesscr
wird die Meßspannung mit den Ausgangsspannungen einer Anzahl von Schaltern verglichen, wobei die bewerteten Ausgangsspannungen
eine binäre oder binärcodierte dezimale Reihe bilden und mit Hilfe von logischen Schaltelementen in abnehmender
Größenordnung mit der Meßspannung verglichen werden. Jede neu zugeschaltete Spannung
bleibt zugeschaltet, solange die Gesamtspannung kleiner als die Meßspannung ist. und wird wieder
abgeschaltet, sobald die Gesamtspannung größer als die Meßspannung wird. Bei binärer Bewertungsfolge
ist die Gesamtzahl der Vergleiche gleich log2S, worin S die Bereichszahl oder das Verhältnis vom
Vollausschlag zur kleinsten bestimmbaren Meßspannung bedeutet. Solche Vergleiche können während
der Dauer von log2S Taktgeberimpulsen durchgeführt
werden, wohingegen bei dem zuerst beschriebenen Verfahren für eine Ablesung mit Vollausschlag S
Digitaler Gleichspannungsmesser
Anmelder:
Solartron Electronic Group Ltd.,
Farnborough, Hampshire (Großbritannien)
Farnborough, Hampshire (Großbritannien)
Vertreter:
Dr.-Ing. Wilhelm Reichel, Patentanwalt,
6000 Frankfurt
Als Erfinder benannt:
Eric Metcalf, Brompton, Headley, Hampshire;
Edmund Gervase Bailey, Levicks, Surrey
(Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 27. Mai 1964 (21 986)
Taktgeberimpulse notwendig sind. Vorteilhaft ist somit die Erhöhung der Meßgeschwindigkeit. Außer
dem kann die Meßgenauigkeit sehr groß gemacht werden, doch sind hierzu log2S Präzisionswiderstände
und log2S Schalter notwendig, die aus Relais oder
Präzisions-Clampingdioden bestehen, so daß auch die nach diesem Verfahren arbeitenden Gleichspannungsmesser sehr teuer sind.
Weiterhin ist ein digitaler Gleichspannungsmesser bekannt, bei dem die Meßspannung über einen
Widerstand an einem Integrationsverstärker und an einem Diskriminator liegt und die Ausgangsspannung
einem Zähler zugeführt wird. Auch derartige Gleichspannungsmesser sind teuer und nicht hinreichend
genau.
Um unter Vermeidung hoher Kosten eine große Genauigkeit zu erzielen, ist es bereits vorgeschlagen
worden, die Meßspannung für die Dauer einer gemessenen Anzahl von Taktgeberimpulsen an den
Eingang eines Integrationsverstärkers zu legen und diejenige Anzahl von Standardladungen zu zählen,
die dem Integrationsverstärkereingang zugeführt werden muß, bis die Spannung am Integrationsverstärker
ausgang wieder auf den Wert Null zurückgekehrt ist. Nach einem anderen Vorschlag wird die Meßspannung kontinuierlich angelegt. Gleichzeitig werden
mit Hilfe eines kurzzeitstabilen Oszillators Zeitinter valle festgelegt, in denen, je nachdem, ob die Verstärkerausgangsspannung
oberhalb oder unterhalb
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eines gegebenen Schwellwertes liegt, Ladungsquanten zugeführt werden. Die Größe der Meßspannung
ergibt sich hierbei aus dem Verhältnis der Zahl der zugeführten Ladungsmqngen zur Zahl der Taktgeberimpulse
in jedem geeigneten Zeitintervall. Es müssen jedoch zwei Zähler verwendet werden, und
zwar einer zum Zählen der Taktgeberimpulse und einer zum Zählen der Ladungsquanten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kosten für äußerst genau arbeitende digitale Gleichspannungsmesser
insbesondere dadurch herabzusetzen, daß nur ein Zähler benötigt wird und der Oszillator wegfällt, obwohl ein solcher in speziellen
Fällen Anwendung finden kann.
stellt. Das Relais hat drei Schaltsätze. Der erste Satz S4 wird in bekannter Weise zum mehrmaligen
Betreiben des Relais verwendet, wenn die Ausgangsspannung von A vom Bezugswert abweicht. Die
Aufgabe des zweiten Satzes S2 wird weiter unten beschrieben, während der dritte Satz S5 zur Inbetriebnahme
des Zählers B dient.
Wenn die Ausgangsspannung des Verstärkers A über einem bestimmten Schwellwert liegt, z. B. negativ
bezüglich dem Erdpotential wird, dann betätigt der Diskriminator den Schalter S2 und den Zähler B,
wodurch dieser eine Eins zählt. Das wiederholt sich so lange, wie die Ausgangsspannung über dem
Schwellwert liegt. Die Betätigung des Schalters S2
Ausgehend von dem eingangs bezeichneten Gleich- I5 hat die Entladung eines Kondensators C3, der vorspannungsmesser
besteht dazu die Erfindung darin, her auf die Referenzspannung — VR aufgeladen war.
daß die Eingangsschaltung eine Kapazität und einen Schalter aufweist, mit dem die zunächst auf die Meßspannung
aufgeladene Kapazität an den Eingang des Verstärkers anlegbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Kapazität durch mehrere Schalter von einer Schaltstellung,
in der sie in Serie mit einem Satz weiterer Kapazitäten an den Eingangsklemmen für die Meßspannung
liegt, in eine zweite Schaltstellung umschaltbar, in der sie zwischen Masse und dem Eingang
des Verstärkers liegt, wobei gleichzeitig der Satz weiterer Kapazitäten nicht in den Verstärker
entladen wird. Hierdurch kann der Meßbereich in beliebiger Weise verändert werden.
Zur Strombegrenzung liegt zweckmäßigerweise ein Widerstand in Serie mit der Kapazität, der außerdem
eine solche Strom-Spannungs-Kennlinie aufweisen kann, daß der durch ihn fließende Strom
über einen weiten Spannungsbereich konstant ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist mit der Kapazität ein Schaltkreis in Serie gelegt
r d sind Mittel vorgesehen, durch die der Schaltkreis wiederholt mit einem Impulstastverhältnis ein-
und ausgeschaltet wird, das sich wie die Ausschläge der Ausgangsspannung des Verstärkers ändert, um
diese Ausschläge zu begrenzen.
Die Erfindung wird im folgenden in Verbindung mit den Zeichnungen an Hand einiger Ausführungsbeispiele beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Schaltung gemäß einem Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung;
Fig. Ib zeigt eine gegenüber der Schaltung der
Fig. 1 abgewandelte Schaltung; F i g. 2 zeigt ein erklärendes Diagramm, und
F i g. 3 und 4 zeigen zwei weitere gegenüber dem der Fig. 1 abgewandelte Ausführungsbeispiele.
In der Fig. 1 liegt die Meßspannung an den Klemmen T. Eine Kapazität C1 und ein Widerstand R1
in den Eingang des Verstärkers A zur Folge. VR
kann ein Standardelement oder z. B. der Spannungsabfall längs einer Zenerdiode sein. Es ist wichtig,
daß die Spitzen der Lade- bzw. Entladeströme des Kondensators C3 durch einen Widerstand R2 begrenzt
werden und daß die Verweilzeit von S2 in jeder Stellung lang genug ist, um den Kondensator wesentlich
zu laden oder zu entladen.
Wenn zu Beginn die Eingangsspannung des Verstärkers A Null und seine Ausgangsspannung etwa
gleich dem Schwellwert von D ist und wenn die Eingangsspannung das richtige Vorzeichen hat, dann
wird D den Schalter S2 betätigen und B zählen lassen,
bis die Spannung an A auf Null abgesunken ist. Da A ein Funktionsverstärker ist, d. h. seine Verstärkung
und sein Eingangswiderstand groß sind, ist dies der Fall, wenn die Ladung am Eingang Null ist. Die
Bedingung hierfür ist, daß die Gleichung
35 erfüllt ist, worin F1 die Eingangsspannung und N
die in B gezählte Zahl bedeutet. Daher ist
Wenn VR, C1 und C3 sehr genau eingestellt sind,
dann ist N ein Maß für V1. Der Widerstand R1 ist
nicht wesentlich, aber er begrenzt den Strom in dem Verstärker.
Der Eingang von A liegt auf virtuellem Erdpotential, und ihm werden drei Ströme zugeführt, deren Summe
im wesentlichen Null ist, nämlich:
VJR1 exp(-^C1A1) - VrC3n + C2CLV2IdI = 0,
worin t die Zeit, die seit dem Verbinden von C1 mit A
vergangen ist, η die Zahi der Betätigungen von S2
pro Sekunde und V2 die Ausgangsspannung des Verstärkers ist, die hier bei t = 0 ebenfalls mit Null
können mittels eines zweipoligen Schalters Sla-Slb 55 in Rechnung gestellt wird.
zunächst an die Klemmen T und dann zwischen Masse und den Eingang eines Funktionsverstärkers A
gelegt werden, dem eine Kapazität C2 parallel geschaltet
ist. Der Ausgang des Verstärkers ist mit einem Diskriminator D verbunden.
Der Diskriminator kann aus irgendeiner geeigneten Schaltungsanordnung bestehen (siehe z.B. »Waveforms«,
Bd. 19 der M. I. T. Radiation Laboratory Series, S.358ff.). Charakteristisch für ihn sind ein
Integration und Auflösung nach V2 liefert V2 = VR C3fC2 (ndt - V1 C1IC2 exp (-i/Q · R1)
60 ■/
Der erste und der zweite Ausdruck sind in der F i g. 2 einzeln als Kurven I bzw. II aufgetragen,
ihre Summe ist V2. In der Fig. 2 wird angenommen,
daß die Summe anfangs negativ ist. Daraus ist zu
Differenzverstärker DA, dessen einer Eingang ge- 65 ersehen, daß V2 erst einem Minimum zustrebt und
erdet und dessen anderer Eingang mit dem Ausgang dann wieder auf Null zurückkehrt. Während der
des Verstärkers A verbunden ist, und ein Relais DR, gesamten Zeit ist n konstant die maximale Zahl von
das den Verbraucher des Differenzverstärkers dar- Betätigungen, die das Relais DR überhaupt ausführen
kann. Am Punkt P, wo V2 wieder Null ist, setzen
neue Betriebsbedingungen ein. V2 bleibt nahe Null
und η nimmt derart ab, daß die Veränderung der Kurve Ia, nämlich I ft, fast das Spiegelbild zu II
ist. Schließlich ist das Verfahren bei i0, wenn S2 aufhört
zu schalten, beendet, und der Schalter S1 kann in die in der F i g. 1 gezeigte Stellung zurückgebracht
werden.
Die beschriebene Schaltung stellt einen Kompromiß zwischen einer Anzahl verschiedener wünschenswerter
Eigenschaften dar. Die eine davon ist, f0 für einen gegebenen maximalen Wert von η und eine
gegebene Bereichszahl von S möglichst klein zu machen. Das macht einen verlängerten Kurventeil I a
erstrebenswert. Andererseits würde eins,Vergrößerung
von R1 und damit von I0 notwendig sein. Außerdem
ist es erwünscht, den maximalen Ausschlag von V2
so klein wie möglich zu machen, und daher ist die Kapazität C2 erwünscht.
In den anderen, in der Fig. Ib gezeigten Ausführungsbeispielen
ist das Relais DR durch einen unstabilen (oder freilaufenden) Multivibrator MV
ersetzt, der so lange ausgeschaltet ist, wie die Ausgangsspannung des Verstärkers A nicht den Bezugswert überschreitet, und immer dann in Betrieb ist,
wenn der Bezugswert überschritten ist. Der Multivibrator kann kapazitiv mit dem Zähler B verbunden
sein, während S2 durch eine übliche Anordnung von Transistorschaltern S2 a und S2 h ersetzt ist, die über
einen Transformator mit dem Multivibrator gekoppelt sind.
Bei einem veränderten Ausführungsbeispie! der Erfindung ist R1 durch eine Schaltung ersetzt, durch
die über einen weiten Bereich angelegter Spannungen hinweg ein im wesentlichen konstanter Strom fließt.
Dieser Strom ist gerade kleiner als der maximale, aus S2 erhaltbare Strom.
Eine weitere bevorzugte Anordnung ist in der F i g. 3 gezeigt.
Der Diskriminator D braucht hier nur aus einem Differenzverstärker zu bestehen, dessen Ausgang an
zwei Stromtoren liegt. Dem einen Stromtor G1 zum steilen Ein- und Ausschalten wird eine Reihe von
Rechteckimpulsen aus dem Oszillator O zugeführt, von denen entweder alle oder keine zum Schalter S2
hindurchgelassen werden (unter S2 sind die Transistorschalter
S2„ und S26 [Fig. Ib] zu verstehen).
Jeder Rechteckimpuls, der den Schalter erreicht, hat eine einmalige Entladung des Kondensators C3
in den Verstärker A zur Folge. Diese Rechteckimpulse werden außerdem dem Zähler B zugeführt.
Dem anderen proportionalen Stromtor G2 werden
Dreieckimpulse zugeführt, die durch Integration der Rechteckimpulse entstehen. Die Spitzen von diesen
Impulsen werden mehr oder weniger stark durchgelassen, was im umgekehrten Sinne von der Größe
der negativen Spannung aus D abhängt, und auf einen Zerhacker H gegeben, der in Serie mit einem
Widerstand R1 von sehr viel geringerem Wert liegt.
H wird mit einem variablen Impulstastverhältnis eingeschaltet und stellt damit automatisch die Entladegeschwindigkeit
von C1 derart ein, daß V2 leicht
negativ bleibt. Die Konstanten der Schaltung sind so gewählt, daß der Strom von C1 niemals den Strom
von S2 übersteigt, wenn V2, wie erlaubt ist, negativ ist.
Um die oben angeführten Bedingungen zu erhalten, braucht man nur die relativen Empfindlichkeiten
der beiden Stromtore G1 und G2 im richtigen Maße
einzustellen. Es kann z. B. der Verstärker A eine Sättigungsausgangsspannung von 30 V haben und
die Spannungsverstärkung vom Diskriminator D bei einer Ausgangsspannung von 10 V gleich 30 sein, was
einer Ausgangsspannung aus A von 330 mV entspricht. Das Stromtor G2 kann derart vorgespannt
sein, daß nur die Spitzen der Dreieckimpulse durchgelassen werden, wenn die Ausgangsspannung von D
10 V ist, und daß größere Teile der Dreiecksimpulse
ίο durchgehen, wenn die Ausgangsspannung von D
unter diesen Sättigungswert sinkt. G1 ist jedoch so eingestellt,
daß es bei 300 mV geöffnet wird, was einer Ausgangsspannung aus A von 10 mV entspricht.
Da die Eingangsspannung von A am Ende jedes Zyklus von S1 nahezu auf Null zurückgeführt ist und die Ausgangsspannung von A nahe dem Schwellwert von D ist, werden nur geringe Anforderungen an die Driftstabilität vom Verstärker A gestellt. Er kann jedoch wechselstrommäßig mit einem Schaltglied gekoppelt sein, dessen Zeitkonstante mindestens in der Größenordnung eines Zyklus von S1 liegt.
Da die Eingangsspannung von A am Ende jedes Zyklus von S1 nahezu auf Null zurückgeführt ist und die Ausgangsspannung von A nahe dem Schwellwert von D ist, werden nur geringe Anforderungen an die Driftstabilität vom Verstärker A gestellt. Er kann jedoch wechselstrommäßig mit einem Schaltglied gekoppelt sein, dessen Zeitkonstante mindestens in der Größenordnung eines Zyklus von S1 liegt.
Zur Bereicherweiterung können Schalter für einen
Satz von Kapazitäten von C1 vorgesehen sein, wobei
R1 gleichzeitig oder auch nicht gleichzeitig geschaltet
werden kann, oder es kann die in F i g. 4 gezeigte Schaltung verwendet werden. Hier wird der Bereich
im Verhältnis 1:1+ CJC mittels des Schalters S3 erweitert. Diese Anordnung ist besonders dann zu
empfehlen, wenn der Widerstand R1 durch einen Zerhacker ersetzt ist.
Wenn S1 ein zweipoliger Schalter ist, kann auch
das Ablesen von Spannungen entgegengesetzter Polarität vorgesehen werden. In diesem Fall kann ein
Diskriminator, der auf eine positive Spannung anspricht, zum Umlegen des Schalters S1 und/oder
zur Beeinflussung anderer Teile des Gerätes einschließlich der Anzeigevorrichtung hinzugefügt werden,
um ein automatisches Ansprechen auf eine Meßspannung beider Polaritäten zu gewährleisten.
Claims (8)
1. Digitaler Gleichspannungsmesser mit einem Integrationsverstärker zur Integration der über
eine Eingangsschaltung zugeführten Meßspannung, mit einem an den Integrationsverstärkerausgang
angeschlossenen Schwellwertdiskriminator, der, wenn die Ausgangsspannung des Integrationsverstärkers
eine durch ihn festgelegte Bezugsspannung überschreitet, die Zuführung von Spannungsimpulsen mit bezüglich der Meßspannung
entgegengesetztem Vorzeichen zum integrationsverstärkereingang steuert, bis die Ausgangsspannung
des Integrationsverstärkers auf die Bezugsspannung abgesunken ist, und mit
einem Zähler zum Zählen der dem Verstärker . zugeführten Spannungsimpulse, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingangsschaltung eine Kapazität (C1) und einen Schalter (S10, Slh)
aufweist, mit dem die zunächst auf die Maßspannung aufgeladene Kapazität an den Eingang
des Verstärkers (A) anlegbar ist
2. Gleichspannungsmesser nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität (Cj)
durch mehrere Schalter (S1 a, S1 bi S1 f) von einer
Schaltstellung, in der sie in Serie mit einem Satz weiterer Kapazitäten (C1', C" usw.) an den Ein-
gangsklemmen (T) für die Meßspannung liegt, in eine zweite Schaltstellung umschaltbar ist,
in der sie zwischen Masse und dem Eingang des Verstärkers liegt, wobei gleichzeitig der Satz
weiterer Kapazitäten nicht in den Verstärker entladen wird (F i g. 4).
3. Gleichspannungsmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der
Kapazität (C1) ein Widerstand (R1) in Serie liegt.
4. Gleichspannungsmesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (R1)
auf Grand seiner Strom-Spannungs-Charakteristik einen konstanten Strom führt.
5. Gleichspannungsmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der
Kapazität (C1) ein Schaltkreis (H) in Serie liegt
und daß Mittel (O, G2) vorgesehen sind, durch
die der Schaltkreis wiederholt mit einem Impulstastverhältnis - ein- und ausgeschaltet wird, das
sich wie die Ausschläge der Ausgangsspannung des Verstärkers (A) ändert, um diese Ausschläge
zu begrenzen (F i g. 3).
6. Gleichspannungsmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
an den Diskriminator (D) ein mit einer Rechteckimpulsquelle (O) verbundenes Schaltglied (G1)
angeschlossen ist, das vom Diskriminator geöffnet wird, wenn die Ausgangsspannung des
Verstärkers oberhalb der Bezugsspannung liegt, und daß an das Schaltglied ein Schalter (S2)
angeschlossen ist, der von jedem vom Schaltglied durchgelassenen Rechteckimpuls zum Entladen
des Verstärkers mit einer Standardladung umgeschaltet wird (F i g. 3).
7. Gleichspannungsmesser nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechteckimpulsquelle
(O) an einen eine Sägezahnspannung erzeugenden Integrator und dieser an eine Clipperschaltung (G2) angeschlossen ist, deren
Clipperspannung wie die Ausschläge der Ausgangsspannung des Verstärkers veränderbar ist.
8. Gleichspannungsmesser nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Entladen des Verstärkers eine Kapazität (C3) vorgesehen ist, die beim Abweichen
der Ausgangsspannung des Verstärkers von der Bezugsspannung über den Schalter (S2)
abwechselnd in den Verstärker entladen bzw. erneut aufgeladen wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 184 415.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 184 415.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 638/1327 IT. Gt © Bundesdruckerei Berlin
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Family Applications (1)
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