DE1914916B1 - Verfahren und Anordnung zur Digital-Umsetzung eines Analogwertes nach der erweiterten Zaehlmethode - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Digital-Umsetzung eines Analogwertes nach der erweiterten ZaehlmethodeInfo
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Description
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Bei der Digital-Umsetzung eines Analogwertes nach lieh stärker aus als bei einer bloßen Verlangsamung
der Zählmethode wird die Spannung eines Speicher- des Entladevorganges.
kondensators über die Zeit, die benötigt wird, den Schließlich sind auch noch bei einer Umladung
Kondensator mit einem konstanten Strom bis zu mit Hilfe von zwei verschieden gepolten Strom-
einem Referenzpotential umzuladen, gemessen. Dazu 5 quellen zwei verschiedene Versorgungsspannungen
dient ein Zeitraster. Bei der erweiterten Zählmethode für die den Stromquellen entsprechenden Transistoren
wird der Speicherkondensator in zwei aufeinander- unterschiedlichen Leitfähigkeitstyps notwendig, die
folgenden Verfahrensschritten von zwei voneinander ebenfalls gleichlaufen müssen, wenn das Stromver-
verschiedenen Strömen umgeladen. Die Stromstärken hältnis der Quellen gleichbleibend sein soll,
stehen dabei in einem bestimmten Verhältnis zuein- io Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
ander. Die Zählimpulse des Zeitrasters werden während Verfahren zu finden, das bei einer erweiterten Zähl-
der Umladezeiten mit den verschiedenen Strömen methode ohne zwei Referenzspannungen bzw. nur
mit verschiedenen Gewichten gezählt, die in einem mit Stromquellen oder Stromsenken auskommt und
entsprechenden Verhältnis zueinander stehen. dadurch die obenerwähnten Schwierigkeiten ver-
Ein wichtiger Zeitpunkt während des Ablaufs des 15 meidet.
erweiterten Zählverfahrens ist der Augenblick, in Ein Verfahren zur Analog-Digital-Umsetzung nach
dem die Umladung des Speicherkondensators mit der erweiterten Zählmethode mit Umladung eines
einem größeren Strom zu beenden ist und eine weitere Analogwert-Speicherkondensators auf ein Referenz-Teilumladung
und damit Annäherung an das Referenz- potential in mehreren Schritten gleicher Richtung
potential mit einem schwächeren Strom beginnen soll. 20 mittels einer der Schrittzahl entsprechenden Anzahl
Ab diessm Zeitpunkt gilt auch das geringere Gewicht verschieden starker, jeweils konstanter Ströme, deren
für die Zählimpulse des Zeitrasters. Der Beginn der Stärken miteinander in einem bestimmten Verhältnis
Umladung des Speicherkondensators mit dem größeren stehen und mit Ausmessen der Teilumladezeiten mit
Strom ist vom Zeitraster getaktet, dessen höher be- entsprechend den Stromstärkeverhältnissen verschiewertete
Zählimpulse mit Grobstufen und dessen kleiner 25 den bewerteten Marken einesZeitrasters (Zählimpulsen),
bewertete Zählimpulse mit Feinstufen bezeichnet ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß
werden können. Diese Umladung muß andererseits der Zeitpunkt des Beginns einer Teilumladung des
mit der letzten vollendeten Grobstufe vor dem Refe- Analogwert-Speicherkondensators mit schwächerem
renzpotential beendet werden. Strom mittels der nächsten nach einer einen Takt
Zur Feststellung dieses Zeitpunktes sind bisher 30 des Zeitrasters vor der Teilumladung mit stärkerem
zwei Methoden bekannt. Die eine Methode arbeitet Strom gestarteten und mit Erreichen des Referenz-
mit einem zweiten Referenzpotential, das vom Grund- Potentials vollendeten Umladung eines zusätzlichen
Referenzpotential einen Abstand hat, der einer Grob- Analogwert-Speicherkondensators auftretenden Marke
stufe entspricht. Erreicht die Umladespannung des des Zeitrasters mit Hilfe einer Logikschaltung be-
Spsicherkondensators dieses zweite Referenzpotential, 35 stimmt ist.
dann bewirkt die nächstfolgende Marke des Zeit- Es ist leicht einzusehen, daß es das Verfahren nach
rasters das Ende der Umladung des Speicherkonden- der Erfindung gestattet, Stromquellen gleicher Polarisators
mit dem höheren Strom und den Beginn der tat zu verwenden und damit die geschilderten Schwie-Teilumladung
mit dem schwächeren Strom und gleich- rigkeiten zu umgehen, die mit der gemeinsamen Verzeitig
die Zählung der Zählimpulse des Zeitrasters 40 Wendung von Stromquellen und Stromsenken vermit
einem entsprechend geringeren Gewicht. Die bunden sind. Darüber hinaus braucht auch der
andere Methode kommt mit einem einzigen Referenz- Zähler für die Zählimpulse nur in einer Richtung zu
potential aus, benötigt jedoch Umladeströme ent- laufen, wenn die Umladung des Meßkondensators,
gegengesetzter Richtungen für den Speicherkonden- wie vorgesehen, nur in einer Richtung stattfindet,
sator. Die Umladespannung des Kondensators ändert 45 Das Verfahren nach der Erfindung benötigt auch nur
dabei während der Grobumwandlung das Vorzeichen eine einzige Referenzspannung,
gegenüber der Referenzspannung und wird während Der zusätzliche Speicherkondensator wird also vor der Restumladung mit einem verminderten Strom ent- dem den zu verschlüsselnden Meßwert speichernden gegengesetzter Richtung bis auf dieses Referenz- Kondensator umgeladen. Erreicht seine Umladepotential zurückgeführt. Die Zählimpulse mit ge- 50 spannung das Referenzpotential, wird mit der nächsten ringerem Gewicht müssen bei dieser Methode auch Marke des Zeitrasters die Umladung des den Meßwert in einem den Zählimpulsen größeren Gewichtes ent- speichernden Kondensators mit stärkerem Strom abgegengesetztem Sinne gezählt werden. gebrochen und die weitere Teilumladung mit einem
gegenüber der Referenzspannung und wird während Der zusätzliche Speicherkondensator wird also vor der Restumladung mit einem verminderten Strom ent- dem den zu verschlüsselnden Meßwert speichernden gegengesetzter Richtung bis auf dieses Referenz- Kondensator umgeladen. Erreicht seine Umladepotential zurückgeführt. Die Zählimpulse mit ge- 50 spannung das Referenzpotential, wird mit der nächsten ringerem Gewicht müssen bei dieser Methode auch Marke des Zeitrasters die Umladung des den Meßwert in einem den Zählimpulsen größeren Gewichtes ent- speichernden Kondensators mit stärkerem Strom abgegengesetztem Sinne gezählt werden. gebrochen und die weitere Teilumladung mit einem
Stromquellen und Stromsenken bestehen in der schwächeren Strom (Feincodierung) begonnen. Die
Praxis aus geregelten Transistoren entgegengesetzten 55 Umladung des zusätzlichen Speicherkondensators
Leitfähigkeitstyps. Dabei ist es schwer, einen ther- beginnt einen Takt des Zeitrasters vor der Umladung
mischen Gleichlauf der beiden Transistortypen zu des Meßwertspeichers mit stärkerem Strom (Groberreichen,
d. h., die Temperaturgänge beider Tran- codierung). Mit Hilfe dieser vorlaufenden Umladung
sistortypen sind verschieden, und damit weist auch eines zusätzlichen Speicherkondensators wird die
das Stromverhältnis von Stromquelle und Stromsenke 60 Verwendung eines zweiten Referenzpotentials bei
einen Temperaturgang auf. einem Zweischrittverfahren überflüssig. Die Linearität
Eine andere Schwierigkeit entsteht aus dem Um- der Entladungskurve des zusätzlichen Speichers muß
stand, daß bei dem einen der bekannten Verfahren nur so weit getrieben werden, daß das Referenz-
der Meßkondensator während eines Verschlüßlungs- potential auf der Zeitachse innerhalb eines Taktes des
Vorganges entladen und teilweise wieder aufgeladen 65 Zeitrasters vor dem Beginn der Feincodierung erreicht
werden muß. Die Trägheit, mit der die Teilum- wird.
ladungen des Kondensators behaftet sind, wirkt sich Das Verfahren nach der Erfindung wird zweck-
im Falle der Richtungsumkehr der Umladung erheb- mäßig auch zur Bestimmung von ELnickpunkten der
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zeitlichen Ladespannungskurven eines bzw. einiger S1 bis S3 seien offen. Dann werden über den Schalter S0,
von mehreren zusätzlichen Analogwert-Speicherkon- der Bestandteil eines linearen Tores ist, die Konden-
densatoren bei Vielschrittumwandlungen angewendet. satoren C1 und C2 aufgeladen. Zu einem Zeitpunkt t0
Abhängig von der Schrittzahl s des erweiterten hat die der Eingangsklemme E zugeführte Impuls-Zählverfahrens
nach der Erfindung beträgt die Anzahl 5 spannung ihren Spitzenwert erreicht. Dieser Zeitder
zusätzlichen Analogwert-Speicherkondensatoren punkt wird vom Maximumdetektor M festgestellt.
Der Maximumdetektor M veranlaßt daraufhin, daß
"^T1 der Schalter S0 geöffnet wird. An beiden Konden-
£>Q v' satoren C1 und C2 liegt dann die zu codierende Span-
lo nung Ux. Zum Zeitpunkt I1 wird gesteuert über die
Die Anzahl der für die Umladung aller Analog- Logikgruppe L synchron mit der nächsten auf den
wert-Speicherkondensatoren vorgesehenen Strom- Zeitpunkt t0 folgenden Rückflanke eines Zählimpulses
senken oder Stromquellen in Abhängigkeit von der des Zeitrasters der Schalter S1 geschlossen und der
Schrittzahl s ergibt sich aus der Teilsumme des s-ten Kondensator C1 über die Stromsenke Se1 entladen.
Gliedes einer arithmetischen Reihe dritter Ordnung. 15 Der zeitliche Verlauf der Spannung am Kondensator C1
Die Erfindung wird an Hand von fünf Figuren, die ist eine Gerade mit einer Steigung, die der Grob-
Ausführungsbeispiele darstellen, näher erläutert. codierung entspricht (vier Feinstufen pro Takt).
F i g. 1 und 2 zeigen ein Spannungsverlaufdiagramm Dieser Spannungsverlauf bereitet mit seinem Erzweier
Analogwert-Speicherkondensatoren bei einem reichen des Referenzpotentials, das von der Null-Zweischrittverfahren
mit dem dazugehörigen Schalter- 20 Linie dargestellt wird, den Umschaltzeitpunkt t3 von
funktionsdiagramm; in der Grobcodierung auf die Feincodierung vor. Mit
F i g. 2 ist eine schematische Anordnung zur der nächstfolgenden Rückfianke eines Zählimpulses
Durchführung des Zweischrittverfahrens dargestellt; des Zeitrasters ist dieser Umschaltzeitpunkt t3 ge-
F i g. 3 zeigt das Spannungsverlaufdiagramm mit geben. Einen Takt nach dem Start der Entladung des
zugehörigem Schalterfunktionsdiagramm bei einem 25 Kondensators C1 werden zum Zeitpunkt t2 die Schal-Dreischrittverfahren,
und ter S2 und S3 geschlossen, worauf die beiden Strom-
F i g. 4 stellt eine Anordnung der Analogwert- senken Se2 und Se3 den Kondensator C2 so lange mit
Speicherkondensatoren, Schalter und Stromgenera- einem Strom
toren für ein Dreischrittverfahren dar; ζ + fo — D · z* = σ · z'
F i g. 5 zeigt eine elektronische Logikschaltung zur 30
Steuerung der Schalter und des Zählers bei einem entladen, bis die Entladespannung des Konden-
Dreischrittverfahren. sators C1 das Referenzpotential erreicht hat und die
Im Diagramm der F i g. 1 ist in der Ordinate die nächstfolgende Rückflanke eines Zählimpulses ein-
Spannung an zwei Analogwert-Speicherkondensa- getreten ist. ρ ist dabei das Gewicht, mit dem die
toren C1 bzw. C2 aufgetragen. Die Abszisse ist die 35 Zählimpulse bei der Grobcodierung in der Zeit von
Zeitachse und gleichzeitig ein konstantes Bezugs- t2 bis t3 in einem nicht dargestellten Zähler gezählt
potential. Im Schalterdiagramm stellt die erste Zeile werden. Zum Zeitpunkt t3 wird der Schalter S3
die Takte eines Zeitrasters dar. In Zeile 2, 3, 5 und 6 wieder geöffnet. Dieser Vorgang wird ebenfalls über
sind die zeitlich verlaufenden Zeitfunktionen von die Logikgruppe L gesteuert. Daraufhin entlädt sich
Schaltern S0 bis S3 dargestellt. Die Zeilen 4 und 7 40 der Kondensator C2 nur noch mit dem Strom i. Zu
zeigen den zeitlichen Verlauf der Ausgangsspannungen diesem Zeitpunkt beginnt die Feincodierung, sie
von Null-Indikatoren NL1 bzw. NL2. endet, wenn die Spannung am Kondensator C2 zum
In F i g. 2 wird der Eingangsklemme E eines Zeitpunkt tt das Referenzpotential erreicht. Während
Schalters S0 eine zu codierende Spannung, z. B. eine der Zeit t3 bis f4 werden die Zählimpulse des Zeit-Impulsspannung,
zugeführt. Die Spannung liegt 45 rasters in den Zähler mit dem Gewicht 1 eingezählt,
gleichzeitig an einem Maximumdetektor M, der bei- Die Entladespannung des Kondensators C1 muß
spielsweise als Differenzierglied ausgeführt ist. Die zeitlich nur so exakt verlaufen, daß gewährleistet ist,
Ausgangsspannung des Maximumdetektors dient zur daß sie während des dem Zeitpunkt t3 vorausgehenden
Steuerung des Schalters S0 und zur Steuerung einer Taktes des Zeitrasters das Referenzpotential erreicht.
Logikgruppe L, die in konventioneller Gatterbauweise 50 Die Umschaltung zwischen Grob- und Feincodierung
aufgebaut ist. Ausgangsimpulse eines Taktgenerators wird erst über eine nicht dargestellte und in der Logik-
TG gelangen ebenfalls in die Logikbaugruppe. Drei gruppe enthaltene UND-Schaltung aus dem beim
von der Logikbaugruppe ausgehende Ausgangs- Erreichen des Referenzpotentials abgeleiteten Signal
leitungen führen Signale zur Betätigung der Schalter S1, und der Rückfianke des Taktes zum Zeitpunkt t3
S2 und S3. Die Schalter S1 bzw. S2 und S3 schließen 55 hervorgerufen.
eine Stromsenke Se1 an den Analogwert-Speicher- Der Vorteil des neuen Verfahrens besteht darin,
kondensator C1 bzw. zwei Stromsenken Se2 und Se3 daß nur gleichgerichtete Stromgeneratoren, z. B.
an den Analogwert-Speicherkondensator C2 an. Die Stromsenken, benötigt werden. Ihr Gleichlauf ist
Stromsenken Se1 bis Se3 sind von einem gemeinsamen leicht zu beherrschen. Sie können alle von derselben
Spannungsnormal aus auf einen konstanten Pegel 60 Referenzspannung aus gesteuert werden. Bei dem
eingestellt. Über nicht dargestellte Verbindungen wer- neuen Verfahren braucht auch nur eine Vorwärts-
den die Spannungen an den Kondensatoren C1 und C2 zählung zu erfolgen. Es ist also kein Zähler notwendig,
jeweils zwei Null-Indikatoren NL1 bzw. NL2 zugeführt, der von Zählimpulsen verschiedenen Zählsinnes be-
deren Ausgangsspannungen ihrerseits die Logikbau- aufschlagt werden kann,
gruppe L beeinflussen. 65 In F i g. 3 ist der Verlauf -der Umladespannungen
Die Wirkungsweise der dargestellten Schaltung von Kondensatoren C13, C23, C33 und C43 dargestellt,
wird an Hand der beiden F i g. 1 und 2 im folgenden zusammen mit den zugehörigen Schalterfunktionen S03
erläutert. Der Schalter S0 sei geschlossen. Die Schalter bis S73, die zur Steuerung von Schaltern S03 bis S73
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dienen, wie sie für ein Dreischritt-Codierverfahren ver- Flops FF5 ist mit einem zweiten Eingang des schon
wendet werden. genannten Gatters G5 verbunden. Der ß-Ausgang des
In F i g. 4 sind dazu notwendige Analogwert- Flip-Flops Ff6 ist mit einem zweiten Eingang des
Speicherkondensatoren C13 bis C43 zusammen mit Gatters G6 verbunden. Ebenso steht der g-Ausgang
den Schaltern S03 bis S73 und sieben Stromsenken 5 des Flip-Flops FF7 mit einem zweiten Eingang des
dargestellt. Die Kondensatoren C13, C23 und C33 Gatters G7 in Verbindung. Der ß"-Ausgang des Flipdienen
mittels ihrer Entladespannungen zur Fest- Flops FFe beaufschlagt einen Eingang eines NAND-legung
der Umschaltpunkte für die Entladung des Gatters G8. Der entsprechende Eingang eines zweiten
Kondensators.C43. NAND-Gatters G9 ist mit dem Q-Ausgang des Flipin F i g. 5 ist eine elektronische Logikschaltung io Flops FF1 verbunden. Die beiden anderen Ausgänge
dargestellt. Die Logikschaltung weist mehrere Ein- der NAND-Gatter G8 und G9 sind an den Ö-Ausgang
gänge auf. Der Eingang E3 nimmt einen zu ver- des Flip-Flops FF3 angeschlossen. Die Ausgänge der
schlüsselnden Meßimpuls auf. Vier andere Eingänge Gatter G8 bzw. G9 stehen mit Steuereingängen eines
sind mit Null-Indikatoren iVL13 bis NL43 verbunden. Zählers Z3 in Verbindung, über die das Gewicht der
Diesen Eingängen wird die Spannung an vier Speicher- 15 Zählimpulse gesteuert wird. Ein dritter Steuereingang
kondensatoren C13 bis C43 nach F i g. 4 zugeführt. des Zählers steht unmittelbar mit dem ß-Ausgang
Der Meßimpuls gelangt über den Eingang E3 an ein des Flip-Flops FF3 in Verbindung. Der Takteingang
lineares Tor LT3 und parallel dazu an einen Fuß- des Zählers ist mit dem Ausgang eines NAND-punktindikator
FI und einen Fußpunkt-Maximum- Gatters G10 mit drei Eingängen verbunden. An den
Indikator FMI. Das lineare Tor LT3 hat einen Ausgang, 20 einen als Starteingang dienenden Eingang des Gatder
mit Ladeeingängen der vier Kondensatoren C1 ters G10 ist der ß-Ausgang des Flip-Flops FF3 angebis
C4 nach F i g. 4 verbunden ist. Ein zweiter Ein- schlossen. Am mittleren Eingang des Gatters G10 liegen
gang des Fußpunkt-Maximum-Indikators ist mit dem die Taktimpulse des Taktgenerators TG3 über die
Ausgang des Fußpunktindikators verbunden. Das Negationsschaltung G0, und der letzte Eingang des
Ausgangssignal des Fußpunkt-Maximum-Indikators 25 Gatters G10 steht mit dem Ausgang des Null-Indi-
FMI beaufschlagt den Takteingang eines als Unter- kators NL13 in Verbindung, der dann anspricht, wenn
setzer geschalteten Flip-Flops FF8. Der g-Ausgang die Spannung des Kondensators C4 nach F i g. 4
des Flip-Flops FF8 ist mit den Rücksetzeingängen das Referenzpotential erreicht hat. Dieser dritte
mehrerer anderer Flip-Flops verbunden. Alle Flip- Eingang des Gatters G10 dient also als Stoppeingang
Flop-Schaltungen sind im Ausführungsbeispiel vom 30 für die Zählung. An den Ausgang des Null-Indikators
Typ des Master-Slave Flip-Flops. Der (J-Ausgang NLi3, mit dem die Spannung des eigentlichen Meßdes
Untersetzers FF8 ist zu einem zweiten Eingang des kondensators C4 überwacht wird, ist der Eingang eines
linearen Tores LT3 geführt. Innerhalb des linearen Monoflops MF1 angeschlossen, an dessen Ausgang
Tores befindet sich der Schalter S03 aus F i g. 4. Er liegt der Eingang eines zweiten Monoflops MF2, dessen
wird mit Hilfe des Ausgangssignals aus Q des Flip- 35 Ausgang wiederum mit dem Rücksetzeingang des
Flops FF8 geöffnet. Ein Taktgenerator TG3 ist mit Untersetzers FF8 verbunden ist.
einem Untersetzer FF1 verbunden. Der <2-Ausgang des Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Logik-
einem Untersetzer FF1 verbunden. Der <2-Ausgang des Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Logik-
Untersetzers steht mit dem Takteingang eines zweiten schaltung wird unter Bezugnahme auf die F i g. 3
Flip-Flops FF2 in Verbindung, dessen g-Ausgang im folgenden erläutert. Im Zeitpunkt i03 tritt ein
Signale J23 bzw. S33 zur Steuerung der Schalter S23 40 Meßimpuls auf. Der Fußpunktindikator FI gibt ein
bzw. S33 aus F i g. 4 entnommen werden. Der β-Aus- Ausgangssignal ab, dessen Verlauf in der zweiten
gang des Flip-Flops FF2 steht mit einem Eingang eines Zeile des Impulsdiagramms der F i g. 3 dargestellt
Gatters G5 in Verbindung, an dessen Ausgang ein ist. Praktisch gleichzeitig damit gibt auch der Fuß-Signal
S43 zur Steuerung des Schalters S43 nach punkt-Maximum-Indikator FMI einen Ausgangsim-F
i g. 4 anfällt. Ein Eingang eines NAND-Gatters G4 45 puls ab. Alle Speicherkondensatoren C13 bis C43
steht ebenfalls mit dem Q-Ausgang des Flip-Flops FF2 werden aufgeladen. Zum Zeitpunkt i13 erreicht der
in Verbindung. Der andere Eingang des Gatters G4 Meßimpuls sein Maximum. Daraufhin bricht das
ist direkt mit dem ß-Ausgang des Untersetzers FF1 Ausgangssignal des Fußpunkt-Maximum-Indikators
verbunden. Der Ausgang des Gatters G4 beaufschlagt FMI, in der dritten Zeile des Impulsdiagramms darden
Takteingang eines Flip-Flops FF3, dessen ß-Aus- 50 gestellt, ab. Der Untersetzer-Flip-Flop FF8 wird dagangssignal
S53 zur Steuerung des Schalters SS3 aus durch umgestellt. Sein ß-Ausgangssignal bereitet alle
F i g. 4 dient. Der ß~-Ausgang des Flip-Flops FF3 ist Flip-Flop-Schaltungen vor. Sein β-Ausgangssignal
mit je einem Eingang zweier Gatter G6 bzw. G7 ver- öffnet den Schalter S03 in Fig. 4. Sein ß-Ausgangsbunden,
deren Ausgangssignale J63 bzw. S73 zur Steue- signal ist in der vierten Zeile des Impulsdiagramms
rung der Schalter S63 bzw. S73 nach F i g. 4 heran- 55 dargestellt. Dieses Signal stellt bei seinem Abbruch
gezogen werden. Die Ausgangssignale des Takt- am Ende des Verschlüßlerzyklus alle in der Logikgenerators
7"G3 beaufschlagen des weiteren den Takt- schaltung enthaltenen Flip-Flop-Schaltungen zurück,
eingang eines Flip-Flops FF4, an dessen g-Aus- Mit der nächsten auf den Zeitpunkt i13 folgenden
gang Signale S13 zur Steuerung des Schalters S13 in Rückfianke des in der ersten Zeile des Impulsdia-Fig.
4 anstehen. Invertierende Ausgänge der Null- 60 gramms dargestellten Taktsignals wird über den
Indikatoren JVi13, NL33 und NL23 stehen jeweils mit Flip-Flop FF1, und zwar über dessen ß-Ausgang
einem Eingang von NAND-Gattern G1, G3 und G2 durch das Signal J13 der Schalter S13 geschlossen. Dies
in Verbindung, deren andere Eingänge über eine geschieht zum Zeitpunkt t23. Das <2-Ausgangssignal
Negationsschaltung G0 mit dem Ausgang des Takt- des Flip-Flops FF4 ist in der fünften Zeile des Impulsgenerators
TG3 verbunden sind. Die Ausgänge der 65 diagramms dargestellt. Der durch das ß-Ausgangs-NAND-Gatter
G1, G3 und G2 sind jeweils mit den signal J03 des Untersetzers FF8 vorbereitete Unter-Takteingängen
dreier Flip-Flop-Schaltungen FF5 bzw. setzer FF1 springt ebenfalls mit der zum Zeitpunkt t23
FF6 bzw. FF7 verbunden. Der ß-Ausgang des Flip- auftretenden Rückflanke des Taktimpulses an. Sein
Q-Ausgangssignal betätigt den Flip-Flop FF2 mit seiner
Rückflanke, und dieser schaltet mit den aus seinem Q-Ausgang entnommenen Signalen J23 und J33 die
Schalter S23 bzw. S33 zum Zeitpunkt t33 ein, über die
die Kondensatoren C2 bzw. C3 der F i g. 4 entladen
werden. Die Q-Ausgangssignale der Flip-Flops FF1
bzw. FF2 sind in den zwei Zeilen 6 bzw. 7 des Impulsdiagramms
dargestellt. Das aus dem Ö-Ausgang des Flip-Flops FF2 entnommene Signal schaltet über das
Gatter G5 und dessen Ausgangssignal J43 den Schalter
S43 zum gleichen Zeitpunkt t33 ein. Das Signal J43
ist in Zeile 8 des Impulsdiagramms dargestellt. Der Schalter S43 wird zum Zeitpunkt tes wieder geöffnet,
und zwar durch die nächste Rückflanke des Taktsignals, die nach dem Zeitpunkt t53 eintrifft. Dieser
Zeitpunkt wird über den Null-Indikator NL13 festgestellt,
der anspricht, wenn die Umladungsspannung des Kondensators C13 das Referenzpotential erreicht
hat. Die Nachricht von diesem Ergebnis gelangt über das Gatter G1 und den Flip-Flop FF5 an das Gatter G5. ao
Das Ausgangssignal des Flip-Flops FF5 ist in Zeile 9
des Impulsdiagramms abgebildet. Inzwischen wurde angeregt von einer Vorderflanke des Ausgangssignals
des Untersetzers FF1 über die Flip-Flop-Schaltung
FF2, das Gatter G4 und die Flip-Flop-Schaltung FF3,
an deren Ausgang Q ein Signal J53 erzeugt, das den
Schalter S53 in F i g. 4 einlegt. Dieses Signal ist in
Zeile 10 des Impulsdiagramms abgebildet. Gleichzeitig werden über den Ausgang Q des Flip-Flops FF3
und die Gatter G6 bzw. G7 mit deren Ausgangs-Signalen
J63 bzw. J73 auch die Schalter 7 und 6 geschlossen.
Die Ausgangssignale J73 bzw. J63 sind in
den Zeilen 11 bzw. 13 des Impulsdiagramms zu erkennen. Angeregt durch den Null-Indikator NL23
über das Gatter G2 gibt der Flip-Flop FF1 an seinem
Ö-Ausgang ein Ausgangssignal ab, das das Gatter G7
dergestalt beeinflußt, daß bei der nächsten auftretenden Rückflanke des Taktsignals zum Zeitpunkt ts3
das Ausgangssignal J73 des Gatters G7 abbricht und
damit der Schalter S73 geöffnet wird. Das Ausgangssignal
des Flip-Flops FF1, das an dessen ß-Ausgang
ansteht, ist in Zeile 12 des Impulsdiagramms dargestellt. Angeregt durch das Ausgangssignal des. Null-Indikators
iVL33, der anspricht, wenn der Kondensator
C33 mit seiner Umladespannung zum Zeitpunkt tS3 das Referenzpotential erreicht hat, gibt die
Flip-Flop-Schaltung FF6 an ihrem g-Ausgang ein
Signal ab, das über das Gatter G6 dessen Ausgangssignal
J63 abbrechen läßt, sobald die nächste Rückflanke eines Taktimpulses auftritt. Das Q-Ausgangssignal
des Flip-Flops FF6 ist in Zeile 14 dargestellt. Die Ausgangssignale an den ß-Ausgängen der Flip-Flop-Schaltungen
FF6 bzw. FF1 steuern gleichzeitig
über die Gatter G8 bzw. G9 die Gewichtseingänge P1
bzw. P0 des Zählers Z3. Das Ausgangssignal des Null-Indikators
NL13, das in Zeile 15 des Impulsdiagramms
abgebildet ist, steuert über die Monoflop-Schaltungen MF1 und MF2, deren Ausgangssignale in den Zeilen
und 17 dargestellt sind, den Rücksetzeingang des Untersetzers FF8. Trifft das Rücksetzsignal ein, so
werden über den g-Ausgang des Untersetzers FF8
alle Flip-Flop-Schaltungen der Logikschaltung zurückgesetzt. Damit ist ein Verschlüßlerzyklus abgeschlossen.
Claims (4)
1. Verfahren zur Analog-Digital-Umsetzung nach der erweiterten Zählmethode mit Umladung
eines Analogwert-Speicherkondensators auf ein Referenzpotential in mehreren Schritten gleicher
Richtung mittels einer der Schrittzahl entsprechenden Anzahl verschieden starker, jeweils konstanter
Ströme, deren Stärken miteinander in einem bestimmten Verhältnis stehen und mit Ausmessen
der Teilumladezeiten mit entsprechend den Stromstärkenverhältnissen
verschieden bewerteten Marken (ZäbJimpulsen) eines Zeitrasters, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zeitpunkt des Beginns einer Teilumladung des Analogwert-Speicherkondensators
mit schwächerem Strom mittels der nächsten nach einer einen Takt des Zeitrasters vor der Teilumladung mit stärkerem
Strom gestarteten und mit Erreichen des Referenzpotentials vollendeten Umladung eines zusätzlichen Analogwert - Speicherkondensators auftretenden
Marke des Zeitrasters mit Hilfe einer Logikschaltung (L) bestimmt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren zur Bestimmung von
Knickpunkten der zeitlichen Ladespannungskurven eines bzw. einiger von mehreren zusätzlichen
Analogwert-Speicherkondensatoren angewendet ist.
3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Schrittzahl (j) eine Anzahl
zusätzlicher Analogwert- Speicherkondensatoren eingesetzt sind.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der für die Umladung
der Analogwert-Speicherkondensatoren vorgesehenen Stromsenken bzw. Stromquellen in
Abhängigkeit von der Schrittzahl (j) das j-te Glied einer arithmetischen Reihe dritter Ordnung
beträgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 009 535/266
Priority Applications (5)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1914916B1 true DE1914916B1 (de) | 1970-08-27 |
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