DE3642495A1 - Analog-digital-wandler, insbesondere fuer elektromechanische waagen - Google Patents
Analog-digital-wandler, insbesondere fuer elektromechanische waagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Analog-Digital-Wandler,
insbesondere für elektromechanische Waagen mit einer
Umwandlung der Gewichtskraft in ein elektrisches Signal
durch Dehnungsmeßstreifen oder elektromagnetische
Kraftkompensation, mit einem Integrator, dessen Ausgang
mit einer Komparatorschaltung verbunden ist, deren
Ausgangssignal eine Auswerteschaltung und eine zwei
Schalter aufweisende Schalteranordnung speist, die es
gestattet, eine erste oder eine zweite Referenzspannung
als Rückkopplungssignal dem Eingangssignal zu über
lagern.
Ein Analog-Digital-Wandler der eingangs genannten Art
für die Verwendung in einem Digitalvoltmeter ist aus
dem "Elektronik Journal 17/86", Seite 44 bekannt und
verfügt über einen im Gleichgewicht gehaltenen dyna
mischen Integrator, der kontinuierlich die Eingangs
spannung mißt. Eine niederfrequente Rechteckspannung
treibt dabei den Integrator über und unter zwei Ver
gleichspegel zweier Komparatoren und erzeugt eine
frequenzkonstante Arbeitsweise, die Probleme durch
Restladungen im Kondensator des Integrators verhindert.
Wenn der Integratorausgang die obere oder untere Trig
gerschwelle erreicht, wird entsprechend eine positive
bzw. negative Referenzspannung auf den Eingang des
Integrators zurückgekoppelt. Solange der Integratoraus
gang weder die obere noch die untere Triggerschwelle
erreicht hat, wird keine Referenzspannung zurückgekop
pelt. Bei der bekannten Schaltung ist der Eingangs
widerstand verhältnismäßig klein, so daß sich Unli
nearitäten bei der direkten Anwendung für eine elektro
mechanische Waage ergeben und somit ein Präzisions-Vor
verstärker zwischengeschaltet werden muß, der abgesehen
von den zusätzlichen Kosten die Fehler bezüglich Rau
schen und Drift wesentlich erhöhen würde und eine
hochstabile Dehnungsmeßstreifen-Brückenversorgung
erfordert. Ein weiterer Nachteil der bekannten Schal
tung besteht darin, daß eine frequenzkonstante Arbeits
weise mit einem eine Fremdansteuerung bewirkenden
niederfrequenten Rechtecksignal erzwungen wird, das
auch bei präzisester Ausführung eine Fehlerquelle
bezüglich Rauschen und Drift darstellt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Er
findung die Aufgabe zugrunde, einen Analog-Digital-
Wandler zu schaffen, der sich durch einen hohen Ein
gangswiderstand sowie wenig Fehlerquellen auszeichnet
und mit wenigen nicht kritischen Bauteilen realisierbar
ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Komparatorschaltung ein Schmitt-Trigger ist,
dessen Ausgangssignal beide Schalter der Schalteranord
nung wechselweise steuert und daß durch die Auswerte
schaltung das Tastverhältnis des Ausgangssignals des
Schmitt-Triggers auswertbar ist. Dadurch, daß der
Eingangswiderstand durch einen dynamischen Abgleich mit
Schaltern erfolgt, ergibt sich ein virtuell unendlich
großer Eingangswiderstand. Beim Einsatz einer DMS-
Brücke erfolgt ein Abgleich auf Null, so daß kein Strom
in den Eingang fließen kann und keine Unlinearität
entsteht. Somit kann auf einen Vorverstärker verzichtet
werden. Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeich
net.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Analog-Digital-Wandler gemäß der Er
findung mit einer Ansteuerung durch eine
Dehnungsmeßstreifenbrücke,
Fig. 2 einen Analog-Digital-Wandler für den Einsatz
bei einer unsymmetrischen Eingangsspannung
und
Fig. 3 eine besonders einfache Schaltung für den
Einsatz einer Spannung mit einer vorgegebenen
Polarität.
Fig. 1 zeigt das Schaltbild eines Präzisions-Analog-
Wandlers für eine Waage, bei der vier Dehnungsmeß
streifen 1, 2, 3, 4 zur Umwandlung der Gewichtskraft in
ein elektrisches Signal verwendet werden, die als
Vollbrücke geschaltet sind. Die Halbbrücken aus den
Dehnungsmeßstreifen 1, 3 einerseits und den Dehnungs
meßstreifen 2, 4 andererseits liegen zwischen dem
positiven Pol 5 und dem negativen Pol 6 einer Referenz
spannung, an deren Langzeitstabilität keine besonderen
Anforderungen gestellt werden.
An den Anschlußpunkten 7 und 8 tritt eine Brückendia
gonalspannung auf, derern Höhe ein Maß für die Brücken
verstimmung ist. Die Anschlußpunkte 7, 8 können durch
einen in der Zeichnung nicht dargestellten Kondensator
überbrückt sein, um eine Signalglättung zu erreichen.
Der Anschlußpunkt 8 der Dehnungsmeßstreifenbrücke ist
über eine Leitung 9 und einen Widerstand 10, der bei
spielsweise einen Widerstandwert von 1 Kiloohm besitzt,
mit dem invertierenden Eingang 11 eines als Integrator
geschalteten Operationsverstärkers 12 verbunden. Der
Ausgang 13 des Operationsverstärkers 12 ist über einen
Integrationskondensator 14 von beispielsweise 0,1 µF
mit dem invertierenden Eingang 11 verbunden. Der Ope
rationsverstärker 12 ist so ausgewählt, daß er eine
kleine Offsetspannungsdrift hat, um eine hohe Genauig
keit des Analog-Digital-Wandlers zu erzielen.
Der als Integrator geschaltete Operationsverstärker 12
stellt einen im Gleichgewicht gehaltenen dynamischen
Integrator dar, der kontinuierlich die auf der Leitung
9 liegende Eingangsspannung mißt. Der Ausgang 13 des
Operationsverstärkers 12 ist über einen Widerstand 15
mit dem nichtinvertierenden Eingang 16 eines als
Schmitt-Trigger geschalteten Operationsverstärkers 17
verbunden. Zwischen dem Ausgang 18 und dem nichtinver
tierenden Eingang 16 liegt ein Kopplungswiderstand 19.
Der Ausgang 18 des als Schmitt-Trigger geschalteten
Operationsverstärkers 17 speist einerseits den Eingang
20 einer Auswerteschaltung 21, die das Tastverhältnis
der am Ausgang 18 auftretenden Rechteckimpulse be
stimmt. Die Auswerteschaltung 21 kann dazu einen in der
Zeichnung nicht dargestellten Torzähler und Mikropro
zessor enthalten.
Das Tastverhältnis oder Puls-Pausen-Verhältnis ist
dabei durch den Quotienten aus den Impulslängen am
Ausgang 18 und der Summe der Impulslängen und Impuls
pausen bestimmt. Bezeichnet man die Impulslängen mit T 1
und die Impulspausen mit T 2 so ergibt sich das von der
Rechenschaltung in der Auswerteschaltung zu bestimmende
Tastverhältnis A aus der Gleichung
Wie man in Fig. 1 erkennt, ist der Ausgang 18 über eine
Leitung 22 mit der Steuerleitung 23 eines ersten
Schalters 24 sowie über die Leitung 22, einen Inverter
25 und eine Steuerleitung 26 mit einem zweiten Schalter
27 verbunden. Die durch das Ausgangssignal des Opera
tionsverstärkers 17 gesteuerten Schalter 24, 27 sind
Halbleiterschalter und zwar insbesondere CMOS-Schalter
oder MOS-FET-Schalter.
Die Schalter 24 und 27 liegen zwischen den Polen 5 und
6 in Reihe. Je nach dem, ob das Ausgangssignal des
durch den Operationsverstärker 17 gebildeten Schmitt-
Triggers auf einem hohen oder niedrigen Niveau liegt,
ist der erste Schalter 24 oder der zweite Schalter 27
geschlossen. Bei der in Fig. 1 dargestellten Stellung
gelangt über den ersten Schalter 24 und einen Koppel
widerstand 28 ein Rückkopplungssignal zum Anschlußpunkt
8 der Brücke und zur Leitung 9. Der Kopplungswiderstand
28 ist beispielsweise ein hochtemperaturkonstanter
Metallschicht-Widerstand mit einem Widerstandswert von
etwa 100 Kiloohm.
Der Anschlußpunkt 7 der Brücke ist, wie man in Fig. 1
erkennt, über eine Leitung 29 mit dem nichtinvertieren
den Eingang 30 des als Integrator geschalteten Opera
tionsverstärkers 12 verbunden.
Der Anschlußpunkt 7 ist weiterhin mit dem invertieren
den Eingang 31 des als Schmitt-Trigger geschalteten
Operationsverstärkers 12 verbunden, wobei dies vorzugs
weise über einen Entkopplungsverstärker 32 geschieht,
der verhindert, daß das Ausgangssignal des Schmitt-
Triggers auf den Ausgang der Brücke und den Integrator
zurückwirken kann.
Wenn sich die aus den Dehnungsmeßstreifen 1, 2, 3, 4
gebildete Brücke im Gleichgewicht befindet, liefert die
Brücke keinen Beitrag zu dem über die Leitung 9 zum
Integrator gelangenden Signal. Der Integrator inte
griert jedoch die aus der Referenzspannung zwischen den
Polen 5 und 6 über den ersten Schalter 24 und den
Widerstand 28 eingekoppelte Spannung. Nach einer von
der Höhe dieser Spannung abhängigen Zeit hat sich die
Spannung am Ausgang 13 des Operationsverstärkers 12 so
weit verändert, daß der Operationsverstärker 17 um
schaltet und über die Leitung 22 und die Steuerleitung
23 ein Öffnen des erstes Schalters 24 ausgelöst wird.
Gleichzeitig gelangt über den Inverter 25 und die
Steuerleitung 26 ein Steuersignal zum zweiten Schalter
27, das diesen schließt, so daß nunmehr über den Wider
stand 28 und den Schalter 27 eine Verbindung zwischen
dem Anschlußpunkt 8 und dem negativen Pol 6 der Re
ferenzspannungsquelle zustande kommt.
Aufgrund der Umpolung der Eingangsspannung auf der
Leitung 9 folgt nach einer vorherbestimmten Zeit wie
derum ein Umschalten des als Schmitt-Trigger geschal
teten Operationsverstärkers 17 und damit der Stellungen
des ersten Schalters 24 und zweiten Schalters 27. Auf
diese Weise wird erneut der in Fig. 1 dargestellte
Schaltzustand der Schalter 24 und 27 erreicht. Solange
keine Verstimmung der aus den Dehnungsmeßstreifen 1, 2,
3, 4 bestehenden Brücke vorhanden ist und zwischen den
Anschlußpunkten 7, 8 keine Differenzspannung anliegt,
sind die Zeiten, zu denen am Ausgang 18 des Operations
verstärkers 17 eine hohe Spannung anliegt, gleich lang
wie die Zeiten, zu denen am Ausgang 18 eine niedrige
Spannung anliegt. Das Tastverhältnis beträgt somit 0,5,
was von der Auswerteschaltung 21 ermittelt wird und
über eine mit der Auswerteschaltung 21 verbundene
Anzeigeeinheit als Meßwert einer elektromechanischen
Waage angezeigt wird.
Wenn aufgrund einer Belastungsänderung eine Verstimmung
der aus den Dehnungsmeßstreifen 1, 2, 3, 4 bestehenden
Brücke erfolgt, tritt zwischen den Anschlußpunkten 7
und 8 eine Brückenspannung auf, die sich zu der in
ihrer Polarität abwechselnd ändernden Rückkopplungs
spannung addiert, die über den Kopplungswiderstand 28
zugeführt wird. Je nach der Polarität der Brücken
spannung wird dann das Aufintegrieren oder Abintegrie
ren in dem den Operationsverstärker 12 enthaltenden
Integrator beschleunigt, so daß das Tastverhältnis oder
das Puls-Pausenverhältnis am Ausgang 18 entsprechend
verändert wird. Das neue Tastverhältnis wird mit Hilfe
der Auswerteschaltung 21 berechnet und ein entsprechen
des Ausgangssignal auf einer Anzeigeeinheit darge
stellt.
Da die Zeiten, zu denen der erste Schalter 24 geschlos
sen ist, nunmehr nicht mehr gleich lang sind wie die
Zeiten, zu denen der zweite Schalter 27 geschlossen
ist, erfolgt eine Kompensation der verstimmten Meß
brücke in der Weise, daß die aus den Dehnungsmeßstrei
fen 1, 2, 3, 4 bestehende Brücke durch einen Zusatz
strom auf Null abgeglichen wird. Der Abgleich erfolgt
in der oben beschriebenen Weise durch unterschiedlich
langes Parallelschalten des Koppelwiderstandes 28 zu
den Dehnungsmeßstreifen 2 oder 4. Das Tastverhältnis
oder Puls-Pausenverhältnis der Schalter 24, 27 ist pro
portional der Verstimmung, die durch den den Opera
tionsverstärker 12 enthaltenden Integrator gemessen
wird, der den den Operationsverstärker 17 enthaltenen
Schmitt-Trigger ansteuert. Am Ausgang 18 steht die
pulsmodulierte Rechteckspannung an, mit der die Schal
ter 24, 27 angesteuert werden. Auf diese Weise entsteht
ein selbst anschwingender Oszillator mit einem puls
breitenmodulierten Ausgangssignal. Das oben beschrie
bene Kompensationsverfahren wurde verwendet, um die
Anforderungen an einen hohen Eingangswiderstand, der
für die Linearität wichtig ist, zu umgehen. Der Ein
gangswiderstand der oben beschriebenen Schaltung wird
durch den dynamischen Abgleich mit den Schaltern 24, 27
virtuell unendlich hoch. Die Dehnungsmeßstreifen-Brücke
wird auf Null abgeglichen und es kann somit kein Strom
in den Eingang fließen und keine Unlinearität ent
stehen.
Wie man aus der obigen Erörterung erkennt, erfolgt über
die die Schalter 24, 27 eine Stromeinspeisung nach dem
Zeitteilerverfahren, wobei am Anschlußpunkt 8 im Mittel
über mehrere Perioden ein Abgleich auf Null erfolgt und
die kurzzeitige Nullpunktsabweichung innerhalb einer
Periode jeweils den den Operationsverstärker 12 ent
haltenen Integrator ansteuert, so daß sich am Ausgang
13 eine rampenförmige Ausgangsspannung und am Ausgang
18 eine Rechteckspannung mit unterschiedlichem Tast
verhältnis oder Puls-Pausenverhältnis einstellt.
Bezüglich der Auswerteschaltung 21 sei darauf hinge
wiesen, daß durch sie ein Auszählen der Puls- und
Pausenzeiten mit hoher Auflösung erfolgt. Außerdem
erfolgt eine Addition der Pulszeiten und Pausenzeiten,
um die Pulszeiten oder die Pausenzeiten durch diese
Summe zu dividieren. Die Zählfunktion kann mit hohen
Anforderungen an die Auflösung und Geschwindigkeit
mittels diskreter Torzähler realisiert werden. Vor
teilhafterweise wird für die Rechengänge ein Mikro
prozessor verwendet, der auf Zusatzfunktionen wie Ska
lierung, Tarierung und die Anzeigefunktion übernimmt.
Die Genauigkeit der Analog-Digital-Wandlung wird nur
von der Genauigkeit des Koppelwiderstandes 28 und der
Offsetdrift des Operationsverstärkers 12 bestimmt. An
die Langzeitgenauigkeit des Operationsverstärkers 17
für den Schmitt-Trigger, den Integrationswiderstand 10
und den Integrationskondensator 14 des Integrators
sowie die Brückenspeisespannung werden keine besonders
hohen Anforderungen gestellt. Aus diesem Grunde läßt
sich die beschriebene Schaltung besonders preiswert
realisieren.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt, bei der eine Eingangsspannung U E über
einen Widerstand 34 eingekoppelt wird, dem ein Glät
tungskondensator 35 zugeordnet ist. Die mit den in Fig.
1 dargestellten übereinstimmenden Bauteile sind in Fig.
2 mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Während der
Eingang der Schaltung gemäß Fig. 1 für symmetrische
Eingangsspannungen vorgesehen ist, ist die Schaltung
gemäß Fig. 2 für Eingangsspannungen vorgesehen, die mit
einem Pol auf Massepotential liegen. In Fig. 2 ist der
Masseanschluß mit dem Bezugszeichen 36 versehen. In
folge des Masseanschlusses kann bei der in Fig. 2
dargestellten Schaltung auf den Entkopplungsverstärker
32 verzichtet werden.
Die Polarität und die Höhe der Eingangsspannung U E
bestimmt ähnlich wie bei dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel das Tastverhältnis oder Impuls-Pau
senverhältnis am Ausgang 18.
Zwischen den Schaltern 24 und 27 ist abweichend von der
in Fig. 1 dargestellten Schaltung ein Potentiometer 37
vorgesehen, das einen Linearitätsabgleich ermöglicht.
Während die in Fig. 2 dargestellte Schaltung bipolare
Eingangsspannungen U E zuläßt, ist in Fig. 3 eine nur
geringfügig von der Schaltung in Fig. 2 abweichende
Schaltung dargestellt, bei der eine negative Eingangs
spannung -U E in ein digitales Signal umgesetzt wird.
Die Eingangsspannung -U E wird beispielsweise von einer
Waage geliefert, die nach dem Prinzip der elektromagne
tischen Kraftkompensation arbeitet. Bei einer solchen
Waage wird das aufgelegte Gewicht mit Hilfe einer
Magnetkraft, die durch eine Tauchspule erzeugt wird,
kompensiert. Der zur Kompensation erforderliche Strom
durchfließt einen Widerstand, an dem ein Spannungsab
fall auftritt, der der Schaltung gemäß Fig. 3 zugeführt
wird.
Wie man in Fig. 3 erkennt, liegt die Referenzspannung
abweichend von den in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Schaltungen nicht zwischen einem positiven Pol 5 und
einem negativen Pol 6, sondern zwischen der Masse und
einem positiven Pol 5. Wenn an den Pol 5 statt einer
positiven Spannung eine negative Spannung angelegt
wird, gestattet es die in Fig. 3 dargestellte Schaltung
positive Eingangsspannungen umzusetzen.
Claims (10)
1. Analog-Digital-Wandler, insbesondere für elektro
mechanische Waagen mit einer Umwandlung der Ge
wichtskraft in ein elektrisches Signal durch
Dehnungsmeßstreifen oder elektromagnetische Kraft
kompensation, mit einem Integrator, dessen Ausgang
mit einer Komparatorschaltung verbunden ist, deren
Ausgangssignal eine Auswerteschaltung und eine
zwei Schalter aufweisende Schalteranordnung
speist, die es gestattet, eine erste oder eine
zweite Referenzspannung als Rückkopplungssignal
dem Eingangssignal zu überlagern, dadurch
gekennzeichnet, daß die Komparatorschal
tung ein Schmitt-Trigger (17) ist, dessen Aus
gangssignal (18) beide Schalter (24, 27) der
Schalteranordnung wechselweise steuert und daß
durch die Auswerteschaltung (21) das Tastverhält
nis des Ausgangssignals (18) des Schmitt-Triggers
(17) auswertbar ist.
2. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die erste und
zweite Referenzspannung (5, 6) durch die Betriebs
spannung einer Dehnungsmeßstreifenbrücke geliefert
werden, deren den Integrator (12) beaufschlagende
Ausgangsspannung (9) das in seiner Frequenz und
seinem Tastverhältnis variierende Rückkopplungs
signal über einen hochohmigen Widerstand (28)
überlagert ist.
3. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Inte
grator (12) ohne Zwischenverstärker mit dem Aus
gang (7, 8) der Brücke (1, 2, 3, 4) verbunden ist,
während der nicht mit dem Ausgang (13) des Inte
grators (12) verbundene Eingang (31) des
Schmitt-Triggers (17) über einen Entkopplungsver
stärker (32) mit der Brücke (1, 2, 3, 4; 7, 8)
verbunden ist.
4. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die beiden
Schalter (24, 27) mit den beiden Enden eines
Potentiometers (37) verbunden sind, dessen Abgriff
die dem Integratoreingang (9, 10, 11) zugeführte
Rückkopplungsspannung liefert.
5. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß die nicht mit
dem Potentiometer (37) verbundenen Schalteran
schlüsse an Referenzspannungen (5, 6) entgegenge
setzter Polarität liegen.
6. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß von den nicht
mit dem Potentiometer (37) verbundenen Schalter
anschlüssen der eine mit einer Referenzspannungs
quelle (5) von der der Eingangsspannung U E des
Wandlers entgegengesetzten Polarität und der
andere mit der Schaltungsmasse (36) verbunden ist.
7. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 4 und 5 oder
6, dadurch gekennzeichnet, daß am
Eingang des Integrators (12) ein Glättungskonden
sator (35) liegt, der über einen hochohmigen
Eingangswiderstand (34) mit der Eingangsspannung
und über einen Entkopplungswiderstand (28) mit dem
Potentiometerabgriff verbunden ist.
8. Analog-Digital-Wandler nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerteschaltung (21) das Tastverhältnis
des sich in seiner Frequenz ändernden Ausgangs
signals (18) des Schmitt-Triggers (17) ermittelt.
9. Analog-Digital-Wandler nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Integrator und der Schmitt-Trigger Opera
tionsverstärker (12, 17) enthalten, deren Ein
gangssignal bei dem einen, dem invertierenden und
bei dem andern dem nichtinvertierenden Eingang
(11, 16) zugeführt wird.
10. Analog-Digital-Wandler nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Referenzspannungsquelle (5, 6) durch die
Betriebsspannungsquelle gebildet ist.
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DE19863642495 DE3642495A1 (de) | 1986-12-12 | 1986-12-12 | Analog-digital-wandler, insbesondere fuer elektromechanische waagen |
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ID=6316059
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Owner name: MARTIN, BEATE, 79238 EHRENKIRCHEN, DE |
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