DE767852C - Verfahren zur Herstellung von geformten, Eisen als Hauptbestandteil enthaltenden Katalysatoren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von geformten, Eisen als Hauptbestandteil enthaltenden Katalysatoren

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DE767852C
DE767852C DEI66308D DEI0066308D DE767852C DE 767852 C DE767852 C DE 767852C DE I66308 D DEI66308 D DE I66308D DE I0066308 D DEI0066308 D DE I0066308D DE 767852 C DE767852 C DE 767852C
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Germany
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iron
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catalysts containing
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containing iron
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Expired
Application number
DEI66308D
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English (en)
Inventor
Richard Dr Klemm
Eduard Dr Linckh
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J37/00Processes, in general, for preparing catalysts; Processes, in general, for activation of catalysts
    • B01J37/16Reducing
    • B01J37/18Reducing with gases containing free hydrogen

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  • Materials Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur herstellung von geformten, Eisen als Hauptbestandteil entahaltenden Katalysatoren Zusatz zum Patent 748 620 Nach dem patent 748 620 kann man sehr wirksame und beständige, geformte Katalysatoren, die Eisen als hauptbestandteil enthalten, dadurch herstellen, daß man Eisenocyde, vorzugsweise Eisensesquioxyde, die mit aktivierenden Zusätzen vermischt wurden, mit Wasserdampf, dem Wasserstoff (im allgemeinen 5 bis 50%) beigemengt ist und der vorteilhaft in schwachem Strom xugeführt wird, bei hohen Temperaturen von zweckmäßig über 600°, vorzugsweise zwischen 800 und 1200°, behandelt und sie anschließend reduziert. Die Reduktion kann bei Katalysatoren, die für Umsetzungen mit reduzierend wirkenden Ausgangsstoffen verwendet werden, auch während der Umsetzung stattfinden.
  • Es wurde nun gefunden, daß man ebenso wirksame und beständige, geformte katalysatoren herstellen kann, wenn man an Stelle der Oxyde des Eisens Eisen selbst in der beschriebenen Weise behandelt. Zweckmäßig geht man von Eisenpulver oder feinen Eisenflittern aus, preßt diese nach Vermischen mit den in dem Patent 748 620 erwähnten Zusntzen zu pillen oder anders geformten Stücken und behandelt dann die geformten Körper mit dem Wasserdampf-Wasserstoff-Gemisch. Das Eisen wird dabei ebenso wie die nach dem patent 748 620 verwendeten Eisenoxyde in Oxyduloxyde übergeführt. und die Zusätze werden ebenfalls zum Teil in den Kristallverband der Oxyduloxyde unter Bildung katalytisch sehr wirdsamer Stoffe aufgenommen. Es ist überraschend. daß durch die Behandlung mit überhitztem Wasserdampf allein das Eisen entweder gar nicht oder nur sehr oberflächlich in das gewünschte Oxyduloxyd übergeführt wird (wahrscheinlich wird es hier nur mit einer dünnen oxydischen Schicht überzogen, die das weitere Eindringen des Dampfes in das Innere des Eisens verhindert). Enthält dagegen der Wasserdampf einen Zusatz von Wasserstoff. so wird das Eisen leicht vollständig zu dem gewünschten Oxyduloxyd umgesetzt.
  • Als Wasserdampf-Wasserstoff-Gemisch verwendet man wie nach dem patent 748 620 vorzugsweise ein solches. das unmittelbar vorher durch Spalten von Wasserdampf an zur Rotglut gebrachtem Eisen (z. B. Eisenringen) gebildet wurde.
  • Beispiel 2000 g eines durch Zersetzen von Eisencarbonyl hergestellten Eisenpulvers werden in einer Lösung von 10 g Silbernitrat in 1,5 l Wasser aufgeschlämmt. Nach Abscheiden des Sibers auf dem Eisen wird das versilberte Eisen abhgesaugt. gewaschen und getrocknet, Hierzu werden dann 10 g Titanoxyd, 20 g Calciumoxyd und 40 g Dextrin (als Bindemittel) zugesetzt, Das Ganze wird innig vermischt und dann zu Tabletten gepreßt. die anschließend 7 Stunden bie 800 bis 8505 mit einem Wasserdampf-Wasserstoff-Gemisch behandelt werden, das unmittelbar vorher durch Leiten von Wasserdampf über rotglühende Eisenringe hergestellt wurde. Der so erhaltene Katalysator liefert nach Reduktion mit Wasserstoff bei 650° aus einem bei 100 at und 340° über ihn geleiteten Gemisch von 33% Kohlenoxyd und 67% Wasserstoff je Kubikmeter dieses Gemisches 75 ccm Kohlenwasserstofföle und 225 ccm Wasser mit 31% Alkoholen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCHE: Abänderung des Verfahrens nach Patent 748 620 zur Herstellung von geformten Katalysatoren, die Eisen als Hauptbestandteil enthalten, dadurch gekennziechnet, daß man statt von den Eisenoxyden von eisen selbst ausgeht und dieses in entsprechender Weise, nach Vermischen mit aktivierenden Zusätzen, mit wasserstofhaltigem Wasserdampf bei hohen Temperaturen von zweckmäßig über 600° behandelt und anschließend reduziert.
    Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 558 751; Ullmann, Enzyklopädie der technischen Chemie, 2. Aufl., 1928. Bd. 1. S. 400.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE558751C (de) * 1929-06-12 1932-09-14 I G Farbenindustrie Akt Ges Herstellung poroeser Metalle oder Metalloxyde

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE558751C (de) * 1929-06-12 1932-09-14 I G Farbenindustrie Akt Ges Herstellung poroeser Metalle oder Metalloxyde

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