DE767662C - Verfahren zur Nachrichtenuebermittlung an Teilnehmer, die ueber Zweidrahtleitungen an Vermittlungsstellen angeschlossen sind, die untereinander mittels Vierdrahtleitungen verbunden sind - Google Patents
Verfahren zur Nachrichtenuebermittlung an Teilnehmer, die ueber Zweidrahtleitungen an Vermittlungsstellen angeschlossen sind, die untereinander mittels Vierdrahtleitungen verbunden sindInfo
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- DE767662C DE767662C DEL90619D DEL0090619D DE767662C DE 767662 C DE767662 C DE 767662C DE L90619 D DEL90619 D DE L90619D DE L0090619 D DEL0090619 D DE L0090619D DE 767662 C DE767662 C DE 767662C
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- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/38—Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
- H04B1/40—Circuits
- H04B1/50—Circuits using different frequencies for the two directions of communication
- H04B1/52—Hybrid arrangements, i.e. arrangements for transition from single-path two-direction transmission to single-direction transmission on each of two paths or vice versa
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Description
- Es ist bekannt, auf ein und derselben Leitung (Kabelleitung) gleichzeitig eine Nachrichtenübermittlung mit nieder- oder hochfrequenten Wechselströmen durchzuführen. Es ist auch schon vorgeschlagen, den Verkehr vom Fernsprechteilnehmer zum Amt niederfrequent und vom Amt über die Fernleitung und das dem anderen Teilnehmer zugeordnete Amt bis zu diesem Teilnehmer hochfrequent durchzuführen.
- Bei einem anderen bekannten Verfahren, das auch den Anschluß von Teilnehmerstellen gestattet, wird der Wechselsprechverkehr einer Fernsprechstelle so durchgeführt, daß der von der Vermittlungsstelle zur Teilnehmerstelle gehende Verkehr niederfrequent und der von der Teilnehmerstelle zur Vermittlungsstelle durchgeführte Verkehr hochfrequent erfolgt.
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Nachrichtenübermittlung an Teilnehmer, die über Zweidrahtleitungen an Vermittlungsstellen angeschlossen sind, die untereinander mittels Vierdrahtleitungen verbunden sind. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, die in der Vermittlungsstelle über die Vierdrahtleitung ankommenden hochfrequenten Nachrichten ohne Verwendung einer besonderen Gabelschaltung zur Modulation einer Hochfrequenz über sprachfrequente Blockierungsmittel der Teilnehmerleitung zuzuführen. Durch diese -Maßnahme ist der Vorteil erzielt, daß die Gabelschaltung auf der Amts- und Teilnehmerseite und die Leitungsnachbildung der Amtsseite wegfallen.
- Die Abbildung zeigt eine beispielsweise Ausführung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung. In der ankommenden Richtung einer Vierdrahtfernleitung B zur sprachfrequenten Nachrichtenübermittlung liegt hinter dem Verstärker V ein Modulator 1T, der seine Trägerfrequenz z. B. aus einem gemeinsamen Amtsgenerator bezieht. Ein Seitenhand mit Träger gelangt über die sprachfrequenten Blockierungsmittel N zur Amtsklinke A und damit über die Ortsleitung zum Teilnehmer. Die von der Teilnehmersprechstelle kommenden Sprechströme gelangen über die hochfrequenten Blockierungsmittel H in die abgehende Fernleitungsrichtung. An die Stelle der Amtsklinke tritt im Wählverkehr eine Relaisübertragung. Die Trägerfrequenz wird so gelegt, daß der Dämpfungsunterschied zwischen Hochfrequenz und Niederfrequenz im Ortskabel möglichst klein ist und daß ferner die Symmetrie und die Übersprechfreiheit hinreichend groß sind.
- Das erfindungsgemäße Verfahren besitzt gegenüber den in der Einleitung genannten bekannten Verfahren folgende Vorteile: Die für dieselben N iederfrequenzverhältnisse aufzuwendende Hochfrequenzleistung ist bedeutend geringer als beim Bekannten.
- Der Filteraufwand auf der Amtsseite ist beim Bekannten erheblich größer als beim erfindungsgemäßen Verfahren, unabhängig von der Wahl der Trägerfrequenz, weil dort die Trennwirkung der Filter wesentlich größer sein muß.
- Auch auf der Seite der Sprechstelle ist beim Bekannten ein Mehraufwand an Filtern erforderlich.
- Bei der bekannten Anordnung durchläuft die Trägerfrequenz vom Generator über den Modulator zum Demodulator die doppelte Leitungslänge und erfährt damit die doppelte Dämpfung gegenüber der Anordnung nach der Erfindung.
- Bei den gebräuchlichen Fernsprechsy steinen ist die Speisung des Mikrophons aus der Amtsbatterie üblich: der Gleichstrom wird außerdem zur Steuerung der Amtseinrichtungen (z. B. Impulsgabe) verwendet. Für diese Zwecke muß das im Mikrophon vorgeschaltete Filter gleichstromdurchlässig sein. Bei dem Tiefpaßfilter, wie es bei der Anordnung nach der Erfindung verwendet wird, ist bei einergebräuchlichen Filterausführung (Spulenleitung) Gleichstromdurchlässigkeit ohne weiteres gegeben. Bei der bekannten Anordnung muß jedoch das Hochpaßfilter gleichstromdurchlässig sein, was einen zusätzlichen Mehraufwand bei der Bemessung des Filters bedeutet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Nachrichtenübermittlung an Teilnehmer, die über Zweidrahtleitungen an Vermittlungsstellen angeschlossen sind, die untereinander mittels Vierdrahtleitungen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Vermittlungsstelle über die Vierdrahtleitung ankommenden sprachfrequenten Nachrichten ohne Verwendung einer besonderen Gabelschaltung zur Modulation einer Hochfrequenz über sprachfrequente Blockierungsmittel der Teilnehmerleitung zugeführt werden. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Britische Patentschrift Nr. 353 63o; USA.-Patentschrift Nr. 1917 960; deutsche Patentschrift Nr. 385 o64; österreichische Patentschrift Nr. 129 r76.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL90619D DE767662C (de) | 1936-06-20 | 1936-06-20 | Verfahren zur Nachrichtenuebermittlung an Teilnehmer, die ueber Zweidrahtleitungen an Vermittlungsstellen angeschlossen sind, die untereinander mittels Vierdrahtleitungen verbunden sind |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEL90619D DE767662C (de) | 1936-06-20 | 1936-06-20 | Verfahren zur Nachrichtenuebermittlung an Teilnehmer, die ueber Zweidrahtleitungen an Vermittlungsstellen angeschlossen sind, die untereinander mittels Vierdrahtleitungen verbunden sind |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE767662C true DE767662C (de) | 1953-03-16 |
Family
ID=7287098
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL90619D Expired DE767662C (de) | 1936-06-20 | 1936-06-20 | Verfahren zur Nachrichtenuebermittlung an Teilnehmer, die ueber Zweidrahtleitungen an Vermittlungsstellen angeschlossen sind, die untereinander mittels Vierdrahtleitungen verbunden sind |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE767662C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE385064C (de) * | 1923-03-09 | 1923-03-18 | Naamlooze Vennootschap De Nl T | Verfahren fuer das Fernsprechen auf Seekabeln und sehr langen Leitungen |
GB353630A (de) * | 1929-07-26 | 1931-07-30 | Siemens & Halske Aktiengesellschaft | |
AT129176B (de) * | 1927-05-27 | 1932-07-11 | Siemens Ag | Fernsprechsystem auf pupinisierten Kabeln, insbesondere mit leichter Belastung. |
US1917960A (en) * | 1931-04-24 | 1933-07-11 | American Telephone & Telegraph | Four wire circuits |
-
1936
- 1936-06-20 DE DEL90619D patent/DE767662C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE385064C (de) * | 1923-03-09 | 1923-03-18 | Naamlooze Vennootschap De Nl T | Verfahren fuer das Fernsprechen auf Seekabeln und sehr langen Leitungen |
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GB353630A (de) * | 1929-07-26 | 1931-07-30 | Siemens & Halske Aktiengesellschaft | |
US1917960A (en) * | 1931-04-24 | 1933-07-11 | American Telephone & Telegraph | Four wire circuits |
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