DE767547C - Anordnung zur Vermeidung von Prellungen beim Aufschlag schnell bewegter Teile auf einen Anschlag fuer Telegrafengeraete - Google Patents

Anordnung zur Vermeidung von Prellungen beim Aufschlag schnell bewegter Teile auf einen Anschlag fuer Telegrafengeraete

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DE767547C
DE767547C DES148071D DES0148071D DE767547C DE 767547 C DE767547 C DE 767547C DE S148071 D DES148071 D DE S148071D DE S0148071 D DES0148071 D DE S0148071D DE 767547 C DE767547 C DE 767547C
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Germany
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stop
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Expired
Application number
DES148071D
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English (en)
Inventor
Kurt Dipl-Ing Winkelmann
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

  • Im feinmechanischen Gerätebau, insbesondere bei mechanischen Telegrafengeräten, beeinflussen Prellungen schnell bewegter Einstellglieder u. dgl. die Genauigkeit der Bewegungsvorgänge ungünstig.
  • Um dem abzuhelfen, ist es bekannt, auf dem beweglichen Teil, z. B. auf einer Einstellschiene einer Fernschrefbmaschine, ein Ge-,vicht anzuordnen, das auf der Schiene rutscht und die Prellbewegungen dämpft. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß das Trägheitsmoment der Schienen durch die Gewichte erhöht wird.
  • Es ist auch bekannt, die Prellbewegungen der Einstellglieder in- Fernschreibmaschinen durch eine Reibfeder zu dämpfen. Diese Anordnung verlangsamt den Bewegungsvorgang der Einstellglieder.
  • Gemäß der Erfindung gibt das schnell bewegte Teil kurz vor Auftreffen auf den Anschlag die ihm innewohnende Energie an ein bewegliches Dämpfungsglied ab.
  • Dadurch wird erreicht. daß das bewegliche Teil an dem Anschlag ohne Prellungen liegenbleibt. Das Dämpfungsglied wird eine der aufgenommenen Energie entsprechende Bewegung ausführen und kann dann mit Hilfe einer zusätzlichen Kraft, z. B. einer Feder, in die Ruhelage zurückgeführt werden.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ist besonders für Einstellhebel, die irgendwelche Funktionen durchzuführen haben. mit Vorteil anwendbar.
  • Man kann die Bewegungen des Dämpfungsgliedes durch zusätzliche Reibung, beispielsweise durch Anordnung einer Reibfeder klein halten. Die von dem Dämpfungsglied aufgenommene Energie wird dann durch Reibung vernichtet.
  • In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar soll beispielsweise die Bewegung eines Sperrhebels i prellfrei gestaltet werden. Dieser Sperrhebel kann beispielsweise zum Anhalten von absatzweise umlaufenden Wellen, wie es beispiels-,veise die Sender- und Empfängerwellen an Fernschreibern, Bildpunktschreibern, Bildtelegrafen sind, i3enutzt werden.
  • Der Sperrhebel i ist um die Achse 2 drehbar gelagert und wird durch die Feder 3 gegen den festen Anschlag d gezogen. Der Sperrhebel i hält die Nockenscheibe 6, die beispielsweise auf der absatzweise umlaufenden Welle eines Telegrafengerätes angeordnet sein kann, am Anschlag 5 an. Der Prellhebel 7 ist um die Achse ä drehbar gelagert und liegt mit seiner Nase 9 am Sperrhebel i unter Wirkung der Blattfeder io. Zwischen Prellhebel ; und Anschlag .a. ist ein kleiner spürbarer Luftspalt von etwa 0,01 ... 0,02 mm. Entsprechend den empfangenen Stromimpulsen wird der Sperrhebel r durch den 'Magnet i i nach unten gezogen. Die \ ockenscheibe 6 «wird an der Nase 5 für eine Umdrehung freigegeben. Zach Ablauf jedes Stromimpulses wird der Sperrhebel i unter Wirkung der Feder 3 gegen den Anschlag 4. gezogen. Dieses Anlegen des Sperrhebels i an den Anschlag d. muß nach Möglichkeit prellfrei erfolgen, damit im richtigen Augenblick das Anhalten der Scheibe h am Anschlag 5 unbedingt gewährleistet ist.
  • Der Sperrhebel i überträgt seine lebendige Energie kurz vor Erreichen des festen Anschlages 4 auf einen zweiten Hebel gleichen Trägheitsmomentes, den Prellhebel 7. Der Sperrhebel i bleibt ruhig am Anschlag liegen. Der Prellhebel- schwingt aus. Die auf ihn übertragene Energie wird durch Reibung mittels der Blattfedern 12 und io so vernichtet, daß eine Rückwirkung auf den Sperrhebel i nicht eintritt.

Claims (3)

  1. PATE XTAISPRÜCHE: i. Anordnung zur Vermeidung von Prellungen beim Aufschlag schnell bewegter Teile auf einen Anschlag für Telegrafengeräte, gekennzeichnet durch die Anwendung des Prinzips des elastischen Stoßes zur Überleitung der dem gesamten bewegten Teil (i) innewohnenden Energie an ein zweites bewegliches gedämpftes Glied (7) beim Auftreffen des erstgenannten bewegten Teiles (i) auf den Anschlag (d.).
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i für Funktionshebel in Telegrafengeräten, dadurch gekennzeichnet, daß als Dämpfungsglied ein zweiter Hebel verwendet wird, der unter dem Einfluß einer Rückführfeder in die Ausgangslage zurückkehrt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Dämpfungsgliedes durch Reibung, z. B. mit Hilfe einer Feder (12), gedämpft wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift N r. 201743; USA.-Patentschrift N r. 544351.
DES148071D 1941-12-12 1941-12-12 Anordnung zur Vermeidung von Prellungen beim Aufschlag schnell bewegter Teile auf einen Anschlag fuer Telegrafengeraete Expired DE767547C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE201743C (de) *
US544351A (en) * 1895-08-13 Relay

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US544351A (en) * 1895-08-13 Relay

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