DE2117704A1 - Mechanische Stoßdämpfereinrichtung - Google Patents

Mechanische Stoßdämpfereinrichtung

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DE2117704A1
DE2117704A1 DE19712117704 DE2117704A DE2117704A1 DE 2117704 A1 DE2117704 A1 DE 2117704A1 DE 19712117704 DE19712117704 DE 19712117704 DE 2117704 A DE2117704 A DE 2117704A DE 2117704 A1 DE2117704 A1 DE 2117704A1
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Germany
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shock absorber
absorber device
movable member
impact
wedge
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Pending
Application number
DE19712117704
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Prof. Dr. 8000 München Unterberger
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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Publication date
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Publication of DE2117704A1 publication Critical patent/DE2117704A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F7/00Vibration-dampers; Shock-absorbers
    • F16F7/08Vibration-dampers; Shock-absorbers with friction surfaces rectilinearly movable along each other

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Mechanische Stoßdämpf ere inri chtung Die Erfindung bezieht sich auf eine mechanische Stoßdämpfereinrichtung für gegen einen Anschlag aufschlagende Massen.
  • Bei mechanisch arbeitenden Datenein- und -ausgabegeräten müssen relativ schnell bewegte Massen durch Anschläge zur Ruhe gebracht werden. Dabei tritt eine Prellschwingung auf.
  • Die Masse, ein Hammer, ein Anker bzw. ein Wagen darf erst dann wieder bewegt werden, wenn diese Schwingung abgeklungen ist. Das bringt einen Zeitverlust. Um diese Prellschwingung zu vermeiden, sind verschiedene Dämpfungseinrichtungen pneumatischer, hydraulischer, elektrischer Art oder mechanische Stoßdämpfer bekannt.
  • Diese Vorrichtungen sind sehr aufwendig, wenn sie Aufschlag stöße kurzzeitig aperiodisch einwandfrei dämpfen sollen.
  • Die Erfindung hat demgegenüber eine wesentlich einfachere Stoßdämpfereinrichtung zum Gegenstand, und sie ist gekennzeichnet durch ein den Aufschlag aufnehmendes bewegliches Glied, das gegen eine oder mehrere Reibflächen verschiebbar ist, wobei die durch die Aufschlagsenergie ausgelösten Normalkräfte und die Reibungskräfte,'die nach dem Aufschlag wieder verschwinden, so gewählt werden, daß das bewegliche Glied durch eine dauernde oder gesteuerte Rückstellkraft in die durch den Anschlag beatimmte Ausgangslage zurückbewegbar ist.
  • Für die erfindung wird die Erreheinung benutzt, daß bei aufeinander gleitenden Keilflächen dann große Reibungskräfte auftreten, wenn die Keilneigung in der Nähe der Selbstsperrung gewählt wird.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele.
  • Es zeigen Fig. 1 eine Stoßdämpfereinrichtung mit einem Keil, Fig. 2 ein Wegzeitdiagramm, Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel mit einer Federkombination, Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel mit einer Servo-Einrichtung.
  • Nach Fig. 1 wird die Masse M, z.B. ein bei L gelagerter Hebel oder Hammer eines Schnelldruckers, mit der Feder F nach Auslenkung in die Lage 1 wieder in die Lage 2 gebracht.
  • Hier schlägt sie mit einer gehärteten Fläche A auf einen auf der Unterlage U geführten Keil K und löst eine Bewegung senkrecht zur Aufschlagskraft hervor. Der Keil wird daher, falls die Aufschlagsenergie groß genug ist und außer der Reibung zwischen Fläche A und Keilfläche B sowie Keilfläche B' und Unterlage U die Kraft einer Feder P überwindet, ausweichen.
  • Die Masse M bewegt sich daher über Lage 2 etwas hinaus in die Lage 2'. Auf diesem Weg wird die Aufschlagsenergie zum großen Teil durch die Reibkräfte a/u und b/u aufgezehrt.
  • Die Vorspannung der Feder P sorgt dafür, daß nach sehr kurzer Zeit die Masse M mit dem Keil K sich in die Ausgangslage zurückbewegt. Sobald die Lage 2 wieder erreicht ist, kann das Spiel von neuem beginnen.
  • Das Zeitdiagramm für die Bewegung der Masse M mit (strichliniiert) und ohne Keil stellt Fig. 2 dar. Während ohne Keil bei unnachgiebigem Anschlag Prellungen auftreten, wird bei der geschilderten Einrichtung die Aufschlagsenergie durch Reibung aufgezehrt.
  • Nach Fig. 4 können auch federnde Scheiben, z.B. Sternfedern St, mit flachen Zwischenscheiben S zu einer Feder kombiniert werden, wob-ei die Masse M auf einen Halter oder eineleichte Verspannungsschraube Sch aufschlagen kann, auf die die Federkombination aufgefädelt ist. In diesem Fall werden ebenfalls Ausweichbewegungen senkrecht zur Aufschlagskraft ausgeführt und dabei Energie verzehrt. Die Funktion der Feder P in Fig. 1 erfüllt hierbei die Scheibenkombination St, S. Die Federn St ändern beim Aufschlag den Winkel , stützen sich gegen die Schraube Sch innen ab und rutschen mit ihrer Basis gegenüber der starren Zwischenscheibe S, wodurch unter dem Einfluß des Aufschlags Reibkräfte a/u entstehen, die die Aufschlagsenergie verzehren.
  • Die Rückstellung der Masse M in die Lage 1 erfolgt ähnlich wie bei Fig. 1 nur unter dem Widerstand der Feder P und der entsprechenden Reibung.
  • Die Rückstellung des beweglichen Gliedes kann auch von der Bewegung der Masse abhängig mechanisch, elektrisch, hydaulisch oder pneumatisch gesteuert werden. Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Bewegung des Keils K auf der Unterlage U über einen Meßaufnehmer G als Signal einem verarbeitenden Verstärker V zugeführt wird, dem gleichzeitig von I ein Informationssignal über die Kraft der Feder F zugeleitet wird. Der Verstärker V ist an eine Servo-Regeleinrichtung RS angeschlossen, mittels der pneumatisch oder hydraulisch die Abstützplatte P' der Feder P über ein Gewinde W entsprechend bewegt wird.
  • Patentansprüche:

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Mechanische Stoßdämpfereinrichtung für gegen einen Anschlag aufschlagende Massen, gekennzeiohnet durch ein den Aufschlag aufnehmendes bewegliches Glied, das gegen eine oder mehrere Reibflächen verschiebbar ist, wobei die durch die Aufschlagsenergie ausgelösten Normalkräfte und die Reibungskräfte, die nach dem Aufschlag wieder verschwinden, so gewählt werden, daß das bewegliche Glied durch eine dauernde oder gesteuerte Rückstellkraft in die durch den Anschlag bestimmte Ausgangslage zurückbewegbar ist.
  2. 2. Stoßdämpfereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Glied ein in einer Führung gehalteneHund mit einer Feder rückstellbarer Keil ist.
  3. 3. Stoßdämpfereinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Keil aufnehmende Unterlage aus einem Material mit großer Reibungskraft besteht.
  4. 4. Stoßdämpfereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellung des beweglichen Gliedes von der Bewegung der Masse abhängig mechanisch, elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch steuerbar ist.
  5. 5. Stoßdämpfereinrichtungnach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückstellfeder, deren Kraft in Abhängigkeit von der Keilbewegung mit einer Servo-Einrichtung regelbar ist, vorgesehen ist.
  6. 6. Stoßdämpfereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Glied eine Federkombination ist, die aus starr an einem Halter befestigten Scheiben und sich zwischen diesen abstützenden Federn besteht, die sich beim Aufschlag-aufden Halter deformieren und dabei Relativbewegungen zwischen den Scheiben herbeiführen.
    L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3296587A1 (de) * 2016-09-14 2018-03-21 SUSPA GmbH Reibungsdämpfer

Cited By (3)

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EP3296587A1 (de) * 2016-09-14 2018-03-21 SUSPA GmbH Reibungsdämpfer
EP3399207A1 (de) * 2016-09-14 2018-11-07 SUSPA GmbH Reibungsdämpfer
US10436273B2 (en) 2016-09-14 2019-10-08 Suspa Gmbh Frictional damper

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