DE2503581A1

DE2503581A1 - Vorrichtung zum daempfen von mechanischen sowie zum unterdruecken von akustischen schwingungen

Info

Publication number: DE2503581A1
Application number: DE19752503581
Authority: DE
Inventors: Kaspar Lochner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-01-29
Filing date: 1975-01-29
Publication date: 1976-08-05

Description

Vorrichtung zum Dämpfen von mechanischen sowie zum Unterdrücken von akustischen Schwingungen In der oben bezeichneten Patentanmeldung ist eine Vorrichtung zum Dämpfen von mechanischen sowie zum Unterdrücken von akustischen Schwingungen, insbesondere auch Vermeidung von Körperschall und Aufnahme von axialen und horizontalen Kräften in einem Element beschrieben und dargestellt, wobei im Zusammenwirken aller Funktionsteile die Trennung von Dämpfung (größere und große Schwingungen) und Dämmung (kleiner und kleinster Schwingungen) durch die axiale Verschiebbarkeit des Dämpfkolbens und dessen Abfederung hin zur Kolbenstange erfolgt. Für viele Zwecke ist die Lösung dieser Art in der Praxis ausreichend.
Es gibt aber eine groBe Anzahl von Bereichen in der Technik, die zusätzlich notwendig machen, daß al die Trennung in der Kammer und außerhalb der Kammer, zum Zwecke besserer Abstimmung und größerer Trennwege stattfindet, nur außerhalb der Kammer vollzogen wird, c) die Trennwege verschieden groß sind, d) zusätzliche, horizontal vergrößerte Schubkräfte auch gedämpft werden, e) statische und dynamische Kräfte vertikaler und horizontaler Art im gesamten System verfeinert verteilt werden sowie die Bildung und Übertragung von Schallwellen durch geeignete Isolationsmittel möglichst verhindert werden.
Das in Figur 1 gezeigte und nachfolgend beschriebene, mit zusttzlichen Eigenschaften ausgestattete Element löst solche Probleme oder verbessert sie ganz wesentlich.
Figur 1 = 1 geschlossene Dämpfkammer mit flexibler Lagerung 18 2 zEhelastlsches-dauerplastiRche 8 Dämpfmedium 3 Kolbens tange mit Kolben 4 9 Federelement zur Aufnahme vertikaler und horizontaler Kräfte und Bewegungen, in diesem Fall Schwingmetall 10 Befestigung 12 Bewegungsbegrenzer 13 Bewegungsbegrenzer 14 Federelement 15 Federelement 16 Schwingungserreger bzw. -überträger 17 Feder, in diesem Fall Schwingmetall Wird nun eine Vorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel von einem Erreger beaufschlagt, werden zunächst das Schwingmetall 9 und Je nach Richtung, die Federelemente 14 oder 15 belastet.
Kleine und kleinste Schwingungen können bei Bedarf von 14 oder 15, in Zusammenwirkung mit 9 ausgeglichen werden, so daß die Dämpfwirkung nicht sofort einsetzen muß.
Bei Schwingungen mit größeren oder großen Amplituden werden die Kolbenstange 3 mit Kolben 4, verbunden über die Begrenzer 12 und 13, mit der Feder 9 energieverzehrend im Zusammenwirken mit dem dauerplastischen Medium, welches in bekannter Weise die Eigenschaften hat, daß es im Betriebsbereich viskositätsgleich bleibt, unabhängig ist von Drücken oder Geschwindigkeiten, nicht klebt sowie selbstdichtend und -schmierend ist, so wirksam, daß ein hoher, harmonischer Dämpfeffekt eintritt. Treten horizontale Schubkräfte größerer Art auf, die von der Feder 9 nicht allein bewältigt werden können, so dämpft die Kolbenstange 3 mit Kolben 4 durch die elastische Lagerung 18 auch bei Schub-, gnick- od.r sonstigen Lagen mit. Zur weiteren Verstärkung der Feder 9, zwecks erhöhter Aufnahme von Horizontalkräften können feste oder elastische Zug- oder Druckstäbe eingebaut werden, ohne die Funktion in vertikaler Richtung zu beeinträchtigen.
Am unteren Teil der Feder 9 kann bei Bedarf ein weiteres Federelement 17 angebracht werden, bzw das Teil selbst kann als Fedenlement ausgebildet werden, z. B. als Schwinguietall, um zusätzlich kleinste Schwingungen zu dämpfen und auch Schallwellen eigener und fremder Herkunft zu dämmen.

Claims

Patentansprüche

ti Vorrichtungnach P 2454834.3 dadurch bekennzeicnnet, daß die Kolbenstange gegen die Wirkung von Federelementen und axial verschiebbar mit einem Federelement 9 verbunden und auch horizontal beweglich gegen die Kammer 1 abgefedert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente 9 und 17 durch entsprechende Formgebung, Naterialbestimmung, Einfügen von festen oder flexiblen Druck- oder Zugstäben in horizontaler Richtung verstärkt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange in der Verbindung mit der Kammer flexibel gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 - 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer selbst oder deren Träger über ein Federelement 17 abgestützt wird.