DE767387C - Verfahren zur katalytischen Druckhydrierung ungesaettigter Kohlenwasserstoffe - Google Patents

Verfahren zur katalytischen Druckhydrierung ungesaettigter Kohlenwasserstoffe

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Publication number
DE767387C
DE767387C DEJ66574D DEJ0066574D DE767387C DE 767387 C DE767387 C DE 767387C DE J66574 D DEJ66574 D DE J66574D DE J0066574 D DEJ0066574 D DE J0066574D DE 767387 C DE767387 C DE 767387C
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DE
Germany
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compounds
pressure hydrogenation
metals
unsaturated hydrocarbons
iron
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Expired
Application number
DEJ66574D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Dr Donath
Mathias Dr Pier
Walter Dr Simon
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C5/00Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing the same number of carbon atoms
    • C07C5/02Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing the same number of carbon atoms by hydrogenation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J27/00Catalysts comprising the elements or compounds of halogens, sulfur, selenium, tellurium, phosphorus or nitrogen; Catalysts comprising carbon compounds
    • B01J27/02Sulfur, selenium or tellurium; Compounds thereof
    • B01J27/04Sulfides

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Catalysts (AREA)

Description

  • Verfahren zur katalytischen Druckhydrierung ungesättigter Kohlenwasserstoffe Es wurde gefunden, daB hei der katalytisclien Druckhydrierung ungesättigter Kolilenwasserlstoffe, z. B. bei der Ülxerführun.g von Diisobutylen in Isooktan, mit Vorteil solche Katalysatoren angewandt werden, die aus schwächer hydrierend wirkenden Verbindungen von Eisen, Mangan und bzw. oder Zink und- einer weniger großen Menge stark hydrierend wirkender Verbindungen von Nickel, Kobalt und bzw. oder Metallen der fünften und bzw. oder sechsten Gruppe des Periodischen Systems bestehen, wobei diese Katalysatorgemische durch @ chemische Umwandlung von Verbindungen von zwei oder mehreren der genannten Metalle in Mischung miteinander hergestellt wurden.
  • Solche Katalysatorgemische besitzen ]ei der Drucl<liydrierung ungesättigter Kohlenwasserstoffe eine höhere Wirksamkeit als Gemische von Verbindungen der gleichen Metalle, die durch # einfaches Zu-sain.meimischen der Bestandteile erhalten wurden. Ihre Verwendung ermöglicht eine praktisch vollständige Hydrierung der ungesättigten KohlenNvasserstoffe unter Vermeidung von stärkerer Gasbildung.
  • Zur Herstellung -solcher Katalysatoren geht man z: B. von einem Gemisch der Lösungen entsprechender Metallsalze aus. Es eignen sich z. B. die Sulfate, Halogenide, Nitrate oder Acetate von Eisen, Mangan und Zink zur Herstellung der schwächer hydrierend wirkenden Katalysatorbestandteile und die entsprechenden Salze von Nickel und Kobalt sowie Sulfosalze oder Halogenide der Metalle der fünften und ,sechsten Gruppe des Periodischen Systems oder die Ammonium- und Alkafverbindungen der von diesen Metallen abgeleiteten Säuren, wie z. B. Chromsäure oder Molybdänssäure, zur Herstellung der stärker hydrierend wirkenden Bestandteile.
  • Verbindungen dieser beiden Stoffgruppen «erden in einem solchen Verhältnis, daß die zu schwächer hydrierend wirkenden Stoffen führenden Verbindungen im Überschuß vorhanden sind,-- in einem- geeigneten Lösungsmittel gelöst und dann durch ein Fällungsmittel, z. B. Ammoniak, Ammoniumcarbonat, Ammoniumsulfat, Schwefelwasserstoff oder oxalsaure Salze- ausgefällt. Die Niederschläge können dann, gegebenenfalls nach Zusatz eines weiteren Metalls oder eirner'Metallverbindung in solcher Menge, daß das genannte Verhältnis von schwächer -zu stärker hydrierend wirkenden Stoffen nicht gestört wird, ge- schwefelt werden.
  • Ein guter Katalysator wird z. B. erhalten, wenn man F-isensulfatlösung mit Ammoniumsulfomolybdat, das in so viel Ammoniumsulfidlösung, wie zum Fällen des Eisens ausreicht, gelöst ist, zusammenbringt, wobei ein Gemisch von -Eisensulfid und Ei@sensulfomolybdat entsteht. Dieses Gemisch kann dann noch nachgeschwefelt werden.
  • In ähnlicher-Weise kann man eine Ferrichloridlösung mit einer Lösung von Ammoniumwolframat in überschüssigem Aminaniak, das zur Fällung des Eisens ausreicht, versetzen. Man erhält so ein Gemisch von Eisenhydroxyd und Eisenwolframat, das man durch Behandlung mit Ammotiitimsulfidlösung oder mit Schwefelwasserstoff bei höherer Temperatur in ein Sulfidgemisch überführen kann.
  • Auch durch den Zusatz von Ain-moniumsulfid zu Lösungen, die einerseits Eisen-, Zink- oder Mangansalze, andererseits Nickel-oder Kobaltsalze enthalten, werden Katalysatoren. in geeigneter Mischung erhalten. Man kann diese Ausfällung auch in Gegenwart eines Trägers vornehmen. wodurch besonders wirksame entstehen. Eine weitere Möglichkeit, zti hochwirksamen Katalysatoren zu gelangen, welche aus schwächer tnid stärker h_vdrieretid wirkenden 13i tan(1-teilen in dem obengenaniteti @Terhältnis zttsammengesetzt sind, besteht darin. (1a11 111a11 zu einem schwächer hydrierend wirkenden Sulfid eine weniger große Menge eines Gemisches von stärker livclrierend wirkenden Sulfiden, das durch gemeinsame Sulfidierung der entsprechenden Metallverbindungen hergestellt wurde, zutnischt. [-,in so gewonnener Katalysator zeigt eine höhere Wirksamkeit als ein aus den gleichen Stoffen und im .(r gleichen Mengenverhältnis durch einfaches Tusammenmischen der Bestandteileherg@stellter Katalysator: Beispiel 2#Tickelcarlxinat und Wolframsäure werden im Verhältnis r Mol Nickel auf 2Mal Wolfram mit Wasser ang-tteigt, getrocknet, gemahlen und durch Behandlung mit Schwefelwasserstoff hei erhöhter Temperatur- in Sulfid ü b°rgeführt. Das so erhaltene Nickelwolframsulfid wird mit gefälltem Eisensulfid im Verhältnis 15 :85 innig gemischt, zu Pillen gepreßt und in einet' Hochdruckofen fest angeordnet.
  • Über diesen Katalysator leitet man 1)iisobutylen zusammen mit Wasserstoff unter -einem Druck von ioo at lvei einer Te.nperatur von 235°, wobei der -Durchsatz 1 leg Diisobutylen je Liter Reaktionsraum und Stunde beträgt. Man erhält so ein Produkt mit der Bromzahl o.2, das aus praktisch reinem Isooktan besteht. Die (iasltildung l;eträrt nur 0,3010.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:. -Verfahren zur katalytischen Druckhydrierung ungesättigter dadurch gel«unzeichnet, daß als Katalysatoren Gemische von Verbindungen von Eisen, Mangan und bzw. oder Zink mit einer weniger großen Menge von Verbindungen , von \ ickel, Kobalt und 1>z11-. oder Metallen der fünften und bzw. oder sechsten Gruppe des Periodischen Systems verwendet werden, «-elche durch chemische Umwandlung von Verbindungen von zwei oder mehreren der genann-ten Metalle in ltisclititig miteinander hergestellt «Kurden. Ztir :\1igrenzung (iss 1?hindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Frteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden Britische Patentschrift \Tr. 47591i.
DEJ66574D 1938-08-11 1938-08-11 Verfahren zur katalytischen Druckhydrierung ungesaettigter Kohlenwasserstoffe Expired DE767387C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB475911A (en) * 1936-06-16 1937-11-29 Int Hydrogenation Patents Co Process for the production of saturated hydrocarbons, in particular of the gasoline range

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB475911A (en) * 1936-06-16 1937-11-29 Int Hydrogenation Patents Co Process for the production of saturated hydrocarbons, in particular of the gasoline range

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