DE767282C

DE767282C - Geraet zum Verteilen von Erdmassen ueber groessere Flaechen

Info

Publication number: DE767282C
Application number: DEH160693D
Authority: DE
Inventors: Heinrich Schecker
Original assignee: Philipp Holzmann AG
Current assignee: Philipp Holzmann AG
Priority date: 1939-10-05
Filing date: 1939-10-05
Publication date: 1952-04-07

Description

Gerät zum Verteilen von Erdmassen über größere Flächen Das Andenken von Flächen mit. einer Erdschicht, insbesondere das Andecken von Dammböschungen mit Mutterboden, geschieht in der Regel in der Weise, daß der anzudeckende Boden in Wagen auf Gleisen, an die zu überdeckende Fläche herangebracht, dort gekippt und von Hand über die Fläche verteilt wird. Die hiermit stets verbundene umfangreiche Handarbeit, die insbesondere groß ist bei 'breiten Flächen; und hohen Dammböschungen, läßt sich durch wiederholtes Verlegen des Fördergleises zwar verringern, doch verursacht das, Verlegen des Gleises seinerseits wieder zusätzliche Arbeit. Bei Dämmen muß außerdem die Böschung, wenn man das Gleis in diese verlegen will, zur Schaffung eines guten Auflagers eingeschnitten werden. Dadurch wird der Damm aber beschädigt, und, diese Stellen müssen, bevor man sie andeckt, wieder- in ihren ursprünglichen Zustand gebracht werden.
Boden ist auch schon auf mechanischem Wege über eine Dammböschung verteilt worden, wobei ein endloses Band benutzt wurde, das in ein sich über die ganze Damm-Böschung spannendes und auf Schienen. laufendes Gerät einb baüt'war. Solche Sondergeräte sind aber sehr teuer und müssen sich auch jeweils der anzudeckenden Fläche- anpassen. Bekannt sind auch mannigfache Maschinen mit dein Zweck der Einebnung von kleineren Bodenerhebungen und Ausfüllung von Vertiefungen einer Bodenfläche, welche über solche Flächen hinweggeschoben werden, namentlich für den Straßenbau. Diese verwenden zwar die einzelnen Teile eines Gerätes nach der Erfindung, aber in einem anderen Arbeitsgang. Im besonderen finden sich bei ihnen auch Raupenschlepper, eine im Abstand von dem Raupenschlepper angeordnete Schlepptafel und die Anordnung von zwei am Schlepper schwenkbaren Armen zum Halten der Schlepptafel. Die Erfindung besteht daher in der Kombination solcher bekannter Teilgeräte und der Anpassung an die zu lösende besondere Aufgabe, um einen Arbeitsgang zu ermöglichen, der die oben angegebenen Nachteile der bisher für diesen Zweck benutzten Geräte und Arbeitsweisen nicht aufweist.
Durch die Erfindung soll hiernach die für das Verteilen von Erde über eine Fläche anzuwendende Handarbeit wesentlich verringert und der Arbeitsvorgang beschleunigt «-erden. Erfindungsgemäß besteht das mit -inem Raupenschlepper vereinigte Verteilgerät aus einer an der Vorderseite eines Schleppers und im Abstand von diesem angeordneten, am unteren Rande mit Zähnen versehenen Schlepptafel, die von zwei am Schlepper schwenkbar gelagerten Armen gehalten wird, durch ein Gegengewicht ausgewuchtet ist und in der Höhenlage durch eine von Hand zu bedienende Spindel einstellbar ist.
Abb. i ist eine schematische Seitenansicht. Abb-. 2 eine Draufsicht des neuen Gerätes. i ist der Raupenschlepper. 2 und ?' ist die Schlepptafel in tiefster und höchster Stellung, 3 und 3' sind Zähne am untren Rande der Schlepptafel, 4 und 4-' sind Trugarme der Schlepptafel in tiefster und höchster Stellung, welche bei 5 an den Schlepper angelenkt sind. 6 und 6' ist ein Gegengewicht in höchster und tiefster Stellung. 7 ist eine Schraubenspindel zur Einstellung der Tragarme über einen Schneclenradsektor B. Der Arbeitsgang ist folgend:r: Naclidf@ni die Erde seitlich der anzudeckfnden Fläche bzw. am oberen Rande der anzudeckenden Böschung in Haufen gekippt worden ist. fährt das Gerät bis dicht an diese Haufen heran, wobei die Schlepptafel so weit gehol:>eii ist, daß sie sich über den Haufen liin%ve@"-1:@«-egt. Dann wird die Schlepptafel gesenkt. und während sich der Schlepper wieder rückwärts bewegt. faßt sie den zu #-erteilendcii Erdhaufen und zieht die Erde über die anzudeckende Fläche. Ist ein Erdhaufen verteilt. so wird das Gerät seitlich auf d; n nächsten Landstreifen gesteuert und läuft wieder zurück, worauf :ich das Arl-)eitsspiel wiederliolt.
Die Schlepptafel besteht aus einem kräfti-;@eti, zwecl:mäLlig rechteckigen SLhild, spielsweise aus einem durch Winkel verstärkten Eisenblech. Die Zähne am unteren Rande der Tafel sollen dazu dienen. den durch den Schlepper bei der leer--,n Hinfahrt festgefahrenen Boden jeweils wieder aufzulockern oder Bodenklumpen zu zerkleinern.

Claims

PATEN T.11SF'RU(:ü: Mit einem Raupenschlepper vereinigtes Gerät zum `'erteilen von in Hauten aufgeschüttetem Boden über eine größere Fläche in gleichmäßiger Schicht, bestehend aus einer an der Vorderseite eines Schleppers und im Abstand von diesem angeordneten, am unteren hande mit Zähnen versehenen Schlepptafel, die von zwei am Schlepper schwenkbar gelagerten Armen gehalten wird. durch ein Gegengewicht ausgewuchtet ist und in der Höhenlage durch eine von Hand zu 1)edienende Spindel einstellbar ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Lrteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: USA.-Patentschriften N r. i 808 139- 2 137 829, Re 21 oo8, 1 340 247. 1 84,9 308, 1 87(--) 604, ' 045 42f). 1 836 148.