DE1484643C3 - Planiergerät - Google Patents

Description

18 von einem Ausleger 26 getragen und diese ist auf eine Kufenplatte 27 ausgerichtet, die in F i g. 3 strich- ' liert dargestellt ist. Je eine solche Kufenplatte 27 ist hinter den Abschnitten 16 und 17 angeordnet. Infolgedessen können, wenn die Stechschneide 18 in die in F i g. 2 dargestellte Stellung angehoben ist, alle drei Kufenplatten 27 auf der Oberfläche der Erde in üblicher Weise entlanggleiten, um ein Glätten durchzuführen und die Kufenplatten 27 können in gleicher Weise gleiten, wenn die Stechschneide 18 unter die Oberfläche gemäß Fig. 3 abgesenkt ist. In der Stellung gemäß F i g. 3 wird die durch die Stechschneide 18 ausgestochene Erde durch den gesamten Planierschild 11 nach vorn bewegt, weil die Schneidkanten der Abschnitte 16 und 17 sich in Höhe der Erdoberfläche befinden. Die Platte 20 ist, wie aus F i g. 3 hervorgeht, nach oben fortgesetzt und bildet einen Abschnitt 20 α, der den leeren Raum zwischen den Schneidkanten der Abschnitte 16 und 17 ausfüllt, wenn die Stechschneide 18 sich in ihrer abgesenkten Stellung befindet.

Um die Stellung der Stechschneide 18 einzustellen, ist ein Antrieb vorgesehen, der nach dem Ausführungsbeispiel als hydraulischer Kolbenantrieb 28 ausgebildet ist, der mittels Zapfen 29 und Lager 30 am oberen Ende der Ausleger 23 angeordnet ist und Stangen aufweist, die schwenkbar um Gelenke 31 an den Armen 21 angelenkt sind. Ein bekannter Hydraulikkreis, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, dient zur Einstellung der Kolbenantriebe 28, wobei sich das Steuerventil an der Bedienungsstation des Traktors 10 befindet. Die Kolbenantriebe 28 sind durch ein Dach 33 gegen.Steine und Erde geschützt, die über die Oberkante des Planierschilds 11 fallen. Das Dach 33 ist am oberen hinteren Rand des Planierschilds 11 befestigt und erstreckt sich von dort nach hinten:-

Die Breite der Stechschneide 18 beträgt ungefähr Vs der Breite des gesamten Planierschilds 11 und überschreitet nicht die lichte Weite zwischen den Rädern oder Ketten des Traktors 10. Wie in Fig.5 veranschaulicht (hier sind Traktorräder 35 vorgesehen), führt die strichliert in ihrer ausgefahrenen Stellung dargestellte Stechschneide 18 einen verhältnismäßig schmalen" Schnitt durch und beläßt für die' Traktorräder 35 einen festen Grund.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 werden, wenn bei der jeweils zur Verfügung stehenden Patentansprüche: Schubkraft der Planierschild selbst einen zu großen Widerstand vorfinden würde.

1. Planiergerät mit einem beb- und senkbaren Zweckmäßigerweise ist die Stechschneide etwa in und neigbaren Planierschild und mit einem über 5 der Mitte des Planierschilds angeordnet und nimmt die Unterkante des Planierschilds unabhängig etwa ein Drittel der Breite des Planierschilds ein. Es von und relativ zu diesem nach unten mittels eines ergibt sich dann bei einer geraden Stoßbewegung eine Antriebs ausfahrbaren Werkzeug, dadurch symmetrische Belastung, so daß die zur Verfügung gekennzeichnet, daß das Werkzeug als stehende Schubkraft voll ausgenutzt werden kann.
Stechschneide (18) ausgebildet ist, die in zurück- io Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung gezogener Stellung eine Teilfläche des Planier- entspricht die Breite der Stechschneide etwa der lichschilds (11) und mit ihrer Schneidkante einen ten Weite der Spur der Räder bzw. der Ketten des Teil der Unterkante des Planierschilds (11) bildet, Planiergeräts. Hierdurch ist es möglich, eine Spur und die in ausgefahrener Stellung den Planier- zwischen den Rädern aufzureißen, wobei die Räder schild (11) in einem Abschnitt vorbestimmter 15 bzw. Ketten dennoch auf festem Boden abrollen Breite nach unten verlängert. können.

2. Planiergerät nach Anspruch 1, dadurch ge- Ein Ausführungsbeispiel eines Planiergeräts nach kennzeichnet, daß die Stechschneide (18) etwa in der Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert, der Mitte des Planierschilds (11) angeordnet, ist Es zeigt

und etwa ein Drittel der Breite des Planierschilds 20 F i g. 1 eine Seitenansicht des Planiergeräts,

(11) einnimmt. · F i g. 2 in größerem Maßstab eine Stirnansicht des

3. Planiergerät nach Anspruch 1 oder 2, da- Planierschilds mit einer eingezogenen Stechschneide, durch gekennzeichnet, daß die Breite der Stech- F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Ansicht, jeschneide (18) etwa der lichten Weite der Spur der doch mit nach unten vorgeschobener Stechschneide, Räder bzw. der Ketten des Planiergeräts ent- 35 F i g. 4 eine Rückansicht des Planierschilds und spricht. der. Stechschneide und

. F i g. 5 eine Vorderansicht des Planierschilds und der Stechschneide, wobei die Lage der Räder des

——— Planiergeräts und der vorgeschobenen Stechschneide

30 strichliert dargestellt ist.

Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbei-

Die Erfindung bezieht sich auf ein Planiergerät mit spiel dient für das Planiergerät als Trägerfahrzeug einem heb- und senkbaren und neigbaren Planier- ein auf Rädern laufender Traktor 10 bekannter Bauschild und mit einem über die Unterkante des Pia- art. Vor dem Traktor 10 ist mittels üblicher Schubnierschilds unabhängig von und relativ zu diesem 35 arme 12 der Planierschild 11 montiert. Dieser kann nach unten mittels eines Antriebs ausfahrbaren Werk- durch hydraulische Kolbentriebe 13 angehoben und zeug. abgesenkt werden und seine Neigungslage kann durch

Ein solches Planiergerät ist durch die USA.-Patent- herkömmliche einstellbare Spreizeinrichtungen Vorschrift 2 993 285 bekannt. Bei diesem bekannten Pia- genommen werden, von welchen eine als Hydraulikniergerät sind an beiden Seiten des Planierschilds 40 zylinder 14 ausgebildet ist. Die Schneide des Planier-Aufreißzähne vorgesehen, die nach unten über die Schilds 11, welche als gehärtete Platte ausgeführt und Schneide des Planierschilds vorgeschoben werden am unteren Ende des Planierschilds 11 befestigt ist, können. Diese Reißzähne haben die Gestalt eines weist, wie aus F i g. 5 ersichtlich ist, zwei äußere AbMeißels und dienen dazu, schmale, aber tiefe Fur- schnitte 16 und 17 auf. Die Abschnitte 16 und 17 sind chen aufzureißen, um den Untergrund aufzulockern. 45 starr an dem Planierschild 11 befestigt und ein Mittel-Eine Planierung kann nur bei eingefahrenen Reiß- abschnitt, dessen Breite einem Drittel der Planierzähnen mittels des Planierschilds erfolgen. schildbreite entspricht, ist als Stechschneide 18 aus-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gebildet und derart einstellbar, daß er abgesenkt wer-Planiergerät der eingangs genannten Art so auszu- den kann, um in die Erde einzudringen, wie dies in bilden, daß das Werkzeug zum streifenweisen Planie- 50 den F i g. 1 und 3 dargestellt ist, während die festen ren bei hartem Boden verwendbar ist. Abschnitte 16 und 17 über dem Boden verbleiben.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch Die Stechschneide 18 ist einstellbar angeordnet und

gelöst, daß das Werkzeug als Stechschneide ausgebil- ist an der Vorderfläche einer Platte 20 befestigt, die det ist, die in zurückgezogener Stellung eine Teilfläche von zwei Armen 21 getragen ist, welche um Gelenke des Planierschilds und mit ihrer Schneidkante einen 55 22 schwenkbar an zwei im Abstand zueinander an-Teil der Unterkante des Planierschilds bildet und die geordneten Auslegern 23 angeschlossen sind (F i g. 2, in ausgefahrener Stellung den Planierschild in einem 3 und 4), die ihrerseits, z. B. durch Verschweißung, Abschnitt vorbestimmter Breite nach unten ver- hinten am Planierschild 11 befestigt sind. Auf diese längert. , Weise kann die Stechschneide 18 zwischen einer obe-

Diese Stechschneide stellt demgemäß einen ge- 60 ren in F i g. 2 dargestellten Stellung und einer unteren sonderten Planierschild dar, der infolge der vermin- Stellung gemäß F i g. 3 bewegt werden. In der oberen derten Seitenerstreckung geeignet ist, festeren Boden Stellung gemäß F i g. 2 bewegt sich die Stechschneide zu bearbeiten, wobei durch die Stechschneide ein in der gleichen Höhe wie der Schneidrand der Abglatter Streifen entsteht, so daß in entsprechender schnitte 16 und 17. In der abgesenkten Stellung ge-Weise streifenweise eine Planierung allein mit der 65 maß F i g. 3 dringt die Stechschneide 18 in die Erde Stechschneide vorgenommen werden kann. Außer ein, während die Schneidränder der Abschnitte 16 dem Planieren kann die Stechschneide natürlich auch und 17 über dem Boden befindlich sind. '
zur Bewegung von Erdreich für sich allein benutzt Eine Kufenplatte 25 ist hinter der Stechschneide