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Schaltungsanordnung zur Übertragung von Signalen über an sich anderen
Zwecken dienende Fernmeldeleitungen, insbesondere für Luftschutzwarnanlagen In neuerer
Zeit tritt die Forderung auf, für bestimmte Zwecke, beispielsweise für Luftabwehr
und Luftschutz, einem größeren Personenkreis Signale zu übermitteln. Eine solche
Signalübermittlung erfolgt jedoch nur äußerst selten, da derartige Anlagen nur in
den Fällen besonderer Gefahr in Betrieb gesetzt werden.
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Um die Kosten eines hierfür erforderlichen besonderen Leitungsnetzes
zu sparen, da diese im Verhältnis zur. Benutzungsdauer einer solchen Signalanlage
sehr groß werden, nimmt man bekanntlich die Alarmierung bzw. Einschaltung der einzelnen
Signalgeräte über bereits vorhandene .Leitungen, z. 1i. über die normalen Fernsprechleitungen,
vor. Hierzu werden besondere Frequenzen, die die Einschaltung der Signalgeräte bewirken,
verwendet.
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Es ist ferner eine Schaltungsanordnung zur übertragung von Signalen.
über anderen Zwecken dienende Fernmeldeleitungen bekannt.
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(1.#r durch von c:iiier ( ie feh lsstelh zu einz-r @lanl)tstclh ;-wandte Strctnistiil.ie
iii (ler Hauptstulle rine @t-echselstrc)nlfreqllenz (:ntsl)rc-cliellct ((°r j@wells
iltllltall;;<@t@eI1 >trc)inat)l,ifi)lge leeinflui,it und zti eitler t-o!i mehreren
Unterstellen au,@sanc(t wird. (@ei derartigen Anla-a1 1)e.telit null. iii;1)esoliclere
bei Luftschllt"l_R"arIlanlagelt, die Aufgabe. neb:n Einer sicheren Aussendun- de.
gewünschten Si-Iials an die an Unterstellen an-;#schlossenen Signaleilipiangsstellen
in Abhängigkeit von
den von der liefelllsaell: an die (Iaul)tst@lle ausgesandten
Inll)ul.folg@n unter Ausnutzung von auch anderen Zwecken dienenden FernnieIdeleitungen
ein bestimmtes. _besonders tvichtiges Signal zu bevorzugen. Iss wird eilte Schaltungsanordnung
zur Claertra"ting von Signalen über vorhandene, anderen Zwecke-n dienende I# °riiineld°leitu:igen.
Vorzugsweise Feuermeldeschleifzn. zugrunde gelegt. bei der durch von einer Befehls-
oder Warnstelle aus zu einer Hauptstelle gesandte Stromstöße in der Hauptstelle
eine der jeweils empfangenen Stromstol3foIge entsprechende Wechselstromfrequenz
ausgewählt und zu einer odzr nielirer:ii Unterstellen ausgesandt wird. (iemäl3 der
Erfindung wird durch den in den Unterstellen einpfaugenen Wechselstrom eine Zeitschalteinrichtung
eingeschaltet. Diese üherträigt flach ihrer Einschaltung eine weitere der empfangenen
Wechselstroinfrequenz entsprechende Signalfrequenz auf die an die Unterstellen ange.clllo,senen
`chleifenleitungen, in die liehen andren Fernmelde-erüten die zu betätigen(1:n Signalgeräte
eingesctlaltet sind, unterbricht durch bei I?mpfang einer besonderen \t"ecliselstrotiifre(iiteiiz
hetä.tigte Schaltmittel di:# noch laufende t 1)ertragulig einer vc)rlier ausgewählten
Signalfrequenz selbsttätig und ve ranlaßt clie Itücl;hehr der _1I1-lage in die Ruhelage
und darauf die Aussendung (12r der besonderen Wechselstromfrequ:#lizeiitsl)reclieiideii
Heuen @i-"llalfrequetiz.
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Die Befehlsstelle oder Warn<telle ist mit einer als Hauptstelle
benutzten Feuerwache Verbunden. von der über eine 1)-,sondere Ringleitutig die einzelnen
L"nter.tellen alarmiert werden. In diesen Uinerstellen erfolgt clie Weitergabe cles
jewils "ewünschten @igtlals I11 den einzelnen an eine weitere I;in-Ieitun,-.
die Feuernicldescllleife, <uig@schle)ssen.n Meldestellen sell)sttätig. Bei einer
solchenAnordnung kann neben einer Alarmierung der iiort,l:ilc- Fc#ti(!ritieI(La)etriel)
weiter aufrechterhalten werdvn. Es ist jedoch Vc)rsorge getrolf:#n, daii
ini Falle der Gefahr, falls eine Bedienung der l-euernieldezeiltrale nicht mehr
nlügtick ist. die e ntsprec henclc#n sc(llei ien unigeschaltet werden. so daß sie
nur noch zur Alarinicrung benutzt werden. Die Drahtbruch- und ErdschlußkontrolIe
der Schleifen wird dann ul@eI" @LFe <IÜlli zur benutzte @challatt@)r@lllult durch.#-
(führt, deren Lei-@I)@el@tt-c'f@@ atlt 1 iestcllell zusatillnengetalte Scli:iltc)r;@raiie
in e-illem besonderen Schutzl'aultl 1111t1111;-ebracht 'eill kilnnen.
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Uin clic# Ab-abe der rerschiedeneii Signale zti 1)eschl@unigen tni,1
deich einwandfrei zur _@il.senctung zli ()ringen. erfol-t die Auswahl von (k1" 13efelils-
c)cl;#r Warnstelle aus mit Hilfe einer @clniellt@ahlenlrichtun@r. Lei der. wie (lies
aus dein Fernsprechhetr_eb bekannt ist. durch Einstellen eitles 1Iehels und Herabdrücken
eines besonderen Knopfes sell)sttiitidie :iits1)recliencIen @troiiistoßreilieii
zur Aussendung kotnmen. Ein besonderes t\'ältlen uns( Einstellen der zur L'hermittlung
des Signals dienenden Stromstöße ist nicht erforderlich. so daß auch die Gefahr
einer versehentlichen Aussendung falscher @igiiale erheblich herahgeinindert ist.
Diese G; fahr wird noch weiter dadurch Vermindert, dafi Vorzugsweise zwei Strornstohreihen
mit einer zeitlich genau festgesetzten Pause zur Keilnzeicliiiuilg eine. Alarmsignals
dienen. jede Aussendung eines Si-nals hei Leitungsunterhrechun- mid eine anc(ertVeitiga
Aussendung als durch die Schnellw<ihleinrichtun- wird hierdurch wirI;-sam Verhindert.
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Die Weiterühertragun- der Signale von der I-Iauptstelle his zu den
letzten Meldestellen über Ringleitungen bietet neben Ersparnissen an Leitungen den
Vorteil, dali keinerlei hesondere Verlindungseinrichtun-en in (Ieii Vermittlun gsstellen
erforderlich sind. wie die: I)ei den bekannten .-Anordnungen der Fall ist, welche
die normalen Fernsprechleitungen zur L'hertragung benutzen. um die Leitungen :in
den l1Iiot:Iil)tIIIliteIi miteinander 7u ve'rblnden.
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Dies ermii-liclit gleirilzeitig eine # erheblich scliiiellere Durchgal)e
der _llarmsignale, da Verbindungseinrichtungen nicht einzustellen sind.
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In der Abbildung ist ein Ausführungslieispiel einer solchen -Anordnung
dargestellt. Die einzelnen Feuermeldeschleifeni sind nicht lw-.(@lt(Ier@ gezeigt.
Die @lgtnalgerate liegen mit
den Meldern in gemeinsamen ,-;cll(eifeii und
,%-erden jeweils :in den gewünschten Punkten :ulfgestellt. In der Abhildun- i.t
mit 11- die t1"artistelle, die über eine DoppeIleitung finit der fianpt-feuerwache
llli" Verbunden ist, gezeigt. während l'11" eine der Unterwaclicii darstellt, die
über eitle Ringleitung mit der (I:IIII)ttViicl)e llll- ve rbunden sind. .1n der
rechten Seit- der Zeichnung ist dann die Feuernw(deschleife angcgehen. I.)ie zu
den Meldern führende Leitung ist mit F.5', die zur FeuernieIdezentrale rührende
Leitungs.eite mit FZ bezeichii,-t.
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Soll eine Meldung von der Warnstelle !I' gegeben t%-erden,
,o t%-irc1 zunächst dies-,-s
Signal :in der Wähleinrichtun- ein-
gestellt ual(l daraufhin die Anlaßtaste %'r "edrückt. 1):tdurch wird in Gier Warnstelle
der Widerstand 1-V i kurzgeschlossen, so (1a1.1 iminnc#lir (las Relais h' zum Ansprechen
koinnuli kann. Das ebenfalls in der Leitungsschleife lie-cnde Relais I; das gleichzeitig
in nicht näher zu beschreibender \N leise eine Dralttbruchktnrtrolle durchführt:
ist dauernd :ui"-ezoen, während das IZeläis l# erst, wie vorteliend er ltählrt,
nach Kurzschließen des Widerstandes lVi -rutn :Ansprechen kommen kann. Durch den
Kontakt f i wird ein Stromkreis für das Verzögerungsrelais G' -eschlossen, der von
- über Kontakt i i. 1Zelais 1°', Kontakt f i, Kontakt in nach i- verläuft.
Der Kontakt i i ist gegenüber der zeichnerischen Darstellung umgelegt, da; wie ollen
erwähnt, (las Relais J unter Ruhestrom steht. Das 1Zelais V spricht an und schließt
den Kontakt v 2, der: parallel zu dein Kontakt f i liegt. Ober den Kontakt v <
wird ein Haltestromkreis für das Relais F geschlossen von -I- über v 6, it
6; Arm 3 des Wählers ZIV in der Nullstellung, f 2; 1; :nach -. Durch die
Verwendung des Relais F wird eitle 1'ehlniel(iung bei etwa auftretendem kurzzeitigem
Drahtbruch verhindert, da ini letzteren Fall lediglich das Relais J Impulse aussendet,
(las Relais F dagegen nicht zum Ansprechen kommt und daher auch die dadurch bedingten
.Schaltvorgänge zur- Übermittlung eines-Signals unterbleiben.
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Durch den Kontakt v i wird der -; -Pol direkt all: das 1-Relais angelegt,
und wenn nunmehr die Wähleinrichtung ausgelöst wirft., erfolgt über den Kontakt
nsi die Aussendung der Impulse von der Warnstelle aus. während gleichzeitig über
den Kontakt itect die übrigen Einrichtungen der Warnstelle kurzschlossen werden.
Das Relais I schaltet sein, Kontaktei t und i 2 ini Rhythintis der einzelnen Impulse
uni. Es sei angenommen, daß zunächst- drei Impulse zur Atisscndung 1:017lmen. lßeini
ersten Abfall des Relais J wird an (lein Kontakt i i der Kurzschluß für das Relais
Ü aufgehoben, o daß dieses zum Ansprechen kommt von -f- über 111, v 2 bzw.
f r,
i r, C! nach -: Da die Relais 1 ` und G' als Verzögerungsrelais ausgebildet
sind, koninit auch während der Impulsgabe (las Relais L" nicht 711111 Abfallen.
Durch den Kontakt « t wird: eine lzelaiskette UH, 1'.\', L'"/_ eingeschaltet. -Zunächst
kotlinit das l@elais 1-,'Il zttni Ansprechen, das sieh i:il)er seilten Kotetakt
uh t li:lt und über (In 1'Z(lllt:akt 1111 das Relais UN einschaltet, (las ullenf:ills
üb(rr den eigenen Kontakt «m i efnctt I laltestroiukrcia schließt. Über den
Kontakt IM z Wird schließlich das Relais UZ zuni .Ansprechen i gebracht,
d:is sich in einen llaltestronikreis 1
ülvr T#11 lillnt:d:t 11@ t ict@ 1),r
I:Ia@test@fnaki-ci; für las kulais 11' wird :in Kontakt 11 il :iufctr@tltlt. Das
1Zclais 1; fallt all. da seine :a11<1,1, Wicklung ibcl- (Ictl Kontakt Z, t kurz.-#I':schlossen
ist. Viir den \1<agn(#ten ZIG` (les Zwischenwähivrs wird entsprechend den einlaufend:#n
Inipuls(:tt ein Strot lkreis geschlossen, der von =- über i 2.. tctc 3, -,'3,
Y3, Wählerarin EU' .4. @I agnct ZII ` nach -- verläuft. so <1a1.1: drr
Wähler Zll' auf den- dritten .Schritt eingestellt wird.
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\ach der .Aussendung der ersten Stronitoßreilie folgt title Pause,
in der (las Relais J lotternd angezogen ist. \ uninehr kommt das Melais L' durch
Kurzschluß über Elen Kontakt i i wieder z iill Abfall. Das Relais l' bleibt dagegen
über Kontakt i i erregt. Durch den Abfall des Relais U werden nunmehr nacheinander
auch die Relais UH, G'\' und UZ zum Abfall gebracht, je nachdem. wie lang die Pause
ist.
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Folgt die zweite Stronistoßreihe innerhalll der vorgeschriebenen Geit,
so ist Glas Relais UI noch nicht abgefallen, und (las 1:-Reläis sowie die Relais
U H und UN kommen in cltr obenheschriebenen Weise wiederum zum Ansprechen.
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Vorher hat iil)er den Wülilerarin Z11" r (las 1Zelais 1' angesprochen
von - über h, v 4, ic .1 ., Arm ZIV t, liw 3, Wicklung I voll h''
flach -h-, und hat einen hlaltestronikreis über seine Wicklung 1i von -F- über v
6,- u 6 hzw. _w 4., W:ählerarni IIV 3, Y i, Wicklung 11 voll I'- nach
- geschlossen. über den Kontakt Y 3
ist gleichzeitig eitle Unischaltung
vom \\'älilerinagileteliZII' auf den Ma;-neten des 1-instellwälilers L11-' erfolgt,
so (laß die nunmehr einlaufenden 1 nipulse: voni Kontakt i auf den Magneten EW übertragen
werden. Es sei angenommen daß diesmal fünf Inipulse einlaufen, so daß die :leine
([es Wühlers fünf Schritte :ausführen. Da nach Alllauf dieser fünf Impulse das Relais
l lungere Geit angezogen bleibt. wird über den l@ontakt i t (las ("-Relais wiederum
lilrzrr#clilossen, so dali die gesamte kelaiskette C'1-1, C-.\', L'"/_ ebenfalls
zum Abfallen kommt. Das 1Zelais 3' bleibt jedoch über seine Wicklung 1I wtiterhin
<allgezogen. Durch die 1?in@tellung des Wählerarmes ZIi' 2 auf den Kontakt
3 -und des \\':ililet-armes Ell-" 2 atif (1e11 KOlltakt 5 wird ein .Strwlikreis
für eins der zwischen diesen Wählern' liv-undcn. und jeweils einem bcstinunten Silual
entsprechenden kulais. int vorlie;,--ltdcn 1#:111 Glas Relais C", gcscill(issc#n.
f ):d)ei kommt aulJer dein kelais C' auch das kclais !' rum .Nilsprechen va» t +
-Über 11 3, WähleN1rt11 1;1i' 2 in Stcllt"l,#ll ä,. C, Wäh_ 1,1'a1'111 Z11'
2 itt Stclltlilg , « .:; V 5, /' 11:irll-. -Das lZelais I' öffnet den 1-öntakt p
und verhindert so ein Ansprechen des Auslüserclais AI.
Über
den Kontakt c r wird (las lZelal8 R eingeschaltet von -I- über c i, Ijlt 2, 1- i,
lt i, R nach -. Durch Öffnen des Kontaktes r i wird der Kurzschluß für das
Relais 11 aufgehoben, so daß dieses in den Stromkreis für das Relais R mit eingeschaltet
wird, und nunmehr über den Kontakt h i das R-Relais wiederum kurzschließt. Das Relais
R hat über seinen Kontakt r 4 das X-Relais zum Ansprechen gebracht, das einen Haltestromkreis
über den Kontakt x i schließt. An Stelle des Verzögerungsrelais X kann auch, wenn
eine größere Verzögerung notwendig ist, eine Relaiskette aus mehreren Relais treten.
Durch Schließen des Kontaktes r 2 bzw. h 2 ist ferner noch das Maschineneinschaltrelais
EG
zum Ansprechen gekommen von ±_ über r 2 bzw. lt 2, c 2;
EG nach -. Über den Kontakt ec wird der Antriebsmotor der Frequenzmaschine
MC eingeschaltet, so daß diese zu laufen beginnt. Beim Abfall des Relais R, das,
wie oben ,erwähnt; über den Kontakt lr i kurzgeschlossen wird, wird das Relais X
über die Kontakte r 4 und n 6 kurzgeschlossen, so daß es wiederum zum Abfallen kommt.
Dadurch wird ein Stromkreis für das Relais geschlossen von -I- über lt
3, x 2, r 3, N
nach -, das über die Kontakte n i und rr 3
die dem gewünschten
Signal entsprechende Frequenz an- die zu den Unterwachen führende Ringleitung anschließt.
Der Anschluß erfolgt dabei zweckmäßig über eine Transformatorenanordnung; deren
Mitte an Erde gelegt wird, um im Falle eines Drahtbruches dieser Ringleitung eine
Alarmierung der Unterwachen über Erde. durchführen zu können. Nunmehr kommt das
Relais X oder die entsprechende Relaiskette wieder zum Ansprechen, da der Kurzschluß
für dieses Relais am Kontakt n 6 aufgehoben wird, so daß ein Stromkreis gebildet
ist von -f- über q 3, st 6, r :1, X nach -. Das Relais A" bleibt
weiterhin angezogen, da ein Stromkreis geschlossen ist von -I- über 't
4, mt 3, Ar nach -. Beim Ansprechen des- Relais X wird das Q-Relais
eingeschaltet von -!- über rr 5, .r 3, Q nach -, das seinerseits durch Umleäen des
Kontaktes q 3 den Stromkreis für das ,-Relais auftrennt. Nach dem Abfallen von X
kommt das Relais.I41T zum Ansprechen von + über x.1, q i, ?6iT nach--. Das
Q-Relais ist mit Verzögerung versehen, so daß es beim Abfall von X nicht sofort
zum M>fall kommt und nach dem Ansprechen von _17T zunächst über -f- 't
5, artt .4, q 2, Q nach - gehalten bleibt. Über den Kontakt rlrt.3
wird das Relais Ar zum Abfall gebracht, so daß nunmehr die weitere Alarmaussenduug
zu den Unterwachen unterbunden wird. Die Zeit der Alarmaussendung ist abhängig von
den jeweils gewählten Verzögerungsrelais bzw. Relaisketten. Über den Kontakt lnt
i wird (las Relais i11 zum .-Ansprechen gebracht. während über trtt 2 der
Stromkreis für das Relais H aufgetrennt wird, so daß auch das Relais EG wegen
Öffnung des Kontaktes lt 2
zum. Abfallen kommt und über den Kontakt ec die
Frequenzmaschine I1IC stillsetzt. Durch <las Ansprechen des Relais M wird der
Stromkreis für das Relais V unterbrochen, so daß dieses abfällt und über den Kontakt
v 6 den Haltestromkreis für das Relais Y auftrennt. und dieses ebenfalls zum Abfall
bringt. Gleichzeitig wird auch am Kontakt v 5 der Stromkreis für die Relais P und
C unterbrochen. Der Wähler EW läuft nunmehr über seinen Selbstunterbrecherkontakt
dew in die Ruhelage zurück von _ ;- über dew, Wählerarm EW 3, y 2, Magnet
EW nach -. Sobald der Wähler EW in die Nullstellung gekommen ist, kann auch der
Wähler ZW in die Ruhelage laufen von -[- über dzw, Wählerarm ZW 4, v
3, y 3, Wählerarm EW 4, Magnet ZW nach -. In der Zwischenzeit ist
auch wegen der Öffnung des Kontaktes n 5 das Relais Q zum Abfallen gekommen und
hat am Kontakt q z den Stromkreis für das Relais MT unterbrochen, so daß
damit auch der Haltestromkreis für das Relais.LII aufgetrennt wird. Die Anlage befindet
sich nunmehr wieder in der Ruhestellung.
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War die Pause zwischen der ersten und der zweiten Stromstoßreihe zu
lang, so ist nach der ersten Stromstoßreihe das Relais UZ zum Abfall gekommen und
dadurch wurde ein Stromkreis für das Relais iyI gebildet, der von -l- über es 3,
Wählerarm EW 2, Wählerarm EW i, Relais 3I, Ita 3, Wählerarm ZW i,
u 4, v 4, p nach - verläuft. Über den Kontakt nt wird dann in der obenbeschriebenen
Weise das Relais V zum Abfall gebracht, das dann die Auslösung der Wähler und die
Rückführung der ganzen Anlage"in die Ruhestellung bewirkt. Dadurch ist also Vorsorge
getroffen, daB bei -nicht ordnungsgemäß einlaufenden Impulsreihen die Aus-Sendung
eines falschen Signals unterbleibt, und die Anlage wieder in die Ruhestellung zurückgeführt
wird.
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In gleicher Weise, wie oben beschrieben, können entsprechende Signale
durch anders geartete Impulskombinationen über dieRelais A, B; D usw. zur
Einschaltung gebracht werden, wobei jeweils eine dem gewünschten Signal entsprechende
Frequenz über die zu den Unterwachen führende Leitung übermittelt wird. Die einzelnen
zur Überwachung von Drahtbruch und Erdschluß bzw. sonstiger Störungen erforderlichen
Schalteinrichtungen sind in der Zeichnung nicht näher dargestellt, da sie für den
Erfindungsgegenstand unwesentlich sind. Es ist ferner möglieh,
die
Speisung der ganzen Anläge aus dein Lichtnetz durchzuführen und, lediglich Umschaltmaßnahmen
vorzusehen, die Leim Ausfallen des Netzes eine automatische Umschaltung auf eine
Hilfsbatterie bzw. die für die Feuermeldung vorhandene Batterie vorsehen.
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Die von der Frequenzmaschine 111C ausgehende Frequenz verläuft über
die sämtliche Unterwachen miteinander verbindende Ringleitung. Im rechten Teil der
Zeichnung ist eine dieser Unterwachen UPV dargestellt, in der mehrere Frequenzrelais
entsprechend den jeweiligen über die Leitung kommenden Frequenzen vorgesehen sind.
Die den- Relais A und B der Hauptwache entsprechenden Anordnungen sind nur angedeutet,
während die der Einschaltung des Relais C der Hauptwache HW entsprechende Frequenzempfangsanordnung
im einzelnen dargestellt ist..
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In die Ringleitung ist das auf die jeweilige Frequenz abgestimmte
Relais FCL eingeschaltet; während ein weiteres Relais FCE, das ebenfalls auf die
Frequenz abgestimmt ist, an die Ringleitung angeschlossen und übe:- einen Kondensator
mit Erde verbunden ist, so daß auch bei einem Drahtbruch in der Ringleitung noch
eine einwandfreie Signalübermittlung von der Hauptwache zur Unterwache möglich ist.
Sobald die Frequenz auf die Ringleitung gegeben wird, kommt der Anker des Relais
FC L bzw. FCE zum Schwingen und öffnet seinen Kontakt; so daß dadurch
der KurzschluB für das Relais CF aufgehoben wird und dieses ansprechen kann. Über
die Kontakte cf i wird dadurch ein Stromkreis für das Relais F i geschlossen von
+ über t i, cf i, F i, h i r, f i i, nach -: Das Relais F i öffnet
den Kontakt f i i und hebt damit den Kurzscliluß für die Wicklung I des Relais H
i auf, so daß dieses nunmehr ebenfalls zum Ansprechen kommt. Über den Kontakt f
12 wird ein Stromkreis fjir das Verzögerungsrelais X i geschlossen von + über f
12, X i nach -. Dieses Relais schließt einen Haltestromkreis über den Kontakt-x
i i. An Stelle des dargestellten Relais X i kann, um eine größere Verzögerung zu
erzielen, auch eine aus zwei oder drei Relais bestehende Relaiskette verwendet werden:
Durch den Kontakt h ,i i wird das Relais F i kurzgeschlossen, so daß es zum Abfallen
kommt. Über den Kontakt lt 13 wird das Relais X.A eingeschaltet von;+A @# über
lt 13, xb ;3, X:1l nach -: Das Relais Relais X' schaltet (las-.. Relais
X l3 ein von -i- über xa i, Xß nach -, (las filier seinen Kontakt xb i einen
Haltestromkreis schließt und gleichzeitig über den Kontakt xb 3 den `Stromkreis
für das Relais XA wieder auftrennt. Es handelt sich hier -also um eine wechselseitig
arbeitendeRelaiskette; die ebenfalls noch durch weitere -Relais vergrößert werden
kann, wenn 1lngere Verzögerungszeiten in der Arbeitsweise der ganzen Kette gewünscht
werden.
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Über den Kontakt li i S ,@. i rd die 1# requenzmaschine eingeschaltet
von -I- über h 18, c f 3,
FM nach -.
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Durch das schrittweise Arbeiten der Relaiskette XA, XB wird eine Fortschaltung
des Wählers ZS bewirkt, und zwar auf folgendem Wege: -(-, xb 2, xa_z, Wählarm
ZS 3, s 6; lt 17, ZS nach -. Diese Weiterschaltung des Wählers erfolgt automatisch
auf Grund eines kurzen, von der Hauptwache zur Unterwache übermittelten Frequenzimpulses
und wird beispielsweise so eingerichtet, daß die Weiterschaltung von einem- Schritt
zum anderen jeweils i Sek. dauert. Über den Wählarm ZS q: wird im entsprechenden
Rhythmus, d. h. beispielswiese alle 3 Sek., für eine Zeit von 2 Sek. das Relais
VS eingeschaltet, das über seinen Kontakt vs die entsprechende Frequenzmaschine
FM an die Feuermeldeschleife- anschließt, nachdem das Relais NIV durch das Ansprechen
des Relais H i und den Abfall der Relais X i und F i von + über lt 1q.,
x 13, f 13, iUiVV nach - zum Ansprechen -gekommen ist und seine
Kontakte am , nn 2 und nn 3 geschlossen hat. ' Durch die impulsmäßige
Einschaltung des Relais VS erfolgt auch eine entsprechende impulsmäßige
Betätigung der an die Feuermeldeschleife RS angeschlossenen - -`Signalger äte.
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Sobald der Wähler ZS auf seinem 61. Schritt angelangt ist, wird ein
Stromkreis geschlossen von + über des, Wählerarm ZS 3,
in Stellung
61, s 6, IL 17, Magnet ZS nach -, so daß der Wähler in die Ruhelage zurückläuft.
Diese Rückstellung erfolgt sehr schnell, da der Wähler etwa 30 Schritte in
der Sekunde ausführt. Sobald der Wähler in der Stellung 69 angekommen ist, wird
über den Wälilerarin ZS4 und den Kontakt r 13 ein Stromkreis für das Verzögerungsrelais
T geschlossen, das seine Kontakte t i und t 2
öffnet und damit die
Aufhebung des Kurzschlusses für das Relais R i vorbereitet. Das Relais R i ist jedoch
noch über den Wählerarm ZS i und d°n Kontakt r i i kurzgeschlossen. Sobald jedoch
der Wähler ZS i nunmehr in die Nullstellung geht, wird dieser Kurzschluß aufgehoben,
und das ltclais R i zieht in Reihe finit dein Relais H i an von + über 1c
12, R i, s 3, h 11, Wicklung I von H i nach -. Über den Tontakt
r 13 und den vorher bereits geschlossenen Kontakt t 3 wird ein Haltestromkreis für
(las Relais 7' gebildet, während ain Kontakt r i i der über <len Wä hlerarin
ZS i verlaufende Kurzschlußkreis weiterhin unterbrochen wird: Da der Kontakt h 13
weiterhin geschlossen
ist, bewirkt die ltelaislcette _VA, t11 eine
We iterschaltun# des Drehwühlers ZS', so (lal dieser seine 11;11i11 nocl11nals durchläuft.
Erreicht der .\rin 7-,S5 nuiiinelir den 1,:ontakt G1, so wird ein Stromkreis
für die Wicklun- II des Relais H i geschlossen von -;-über Wählerarm ZS 5 in Stellung
61, i- 12,
h- 16. Wicklung 11 des Relais H i nach -. Die Wicklung
II des Relais H i ist der Wicklung I des gleichen Relais entgegengeschaltet, so
daß dadurch das Relais H i zum Abfall gebracht wird. Dabei wird durch Unterbrechung
des Kontaktes h 13 auch die Relaiskette@ #V-1, XB stillgesetzt, während gleichzeitig
die Rückstellung des Wählers Z.5` in die -Nullstellung in der obenbeschriebenen
Weise über den Selbstunterbrecherkontakt dzs und den Wählerarm ZS 2 erfolgte
d ä- nunmehr über den Kontakt la 17 der Magnet ZS an diesen Wählarm angeschaltet
ist. Der Wähler bleibt daher nach Rückstellung in die Nulllage stehen. Am Kontakt
k 14- wird der Stromkreis für das Relais NN und am Kontakt 1a 18 der Stromkreis
für die Frequenzmaschine F3.-1 unterbrochen, so daß die weitere Aussendung einer
Alarmfrequenz in der Feuermeldeschleife ebenfalls unterbleibt. Der über den Kontakt
11 15 verlaufende Haltestromkreis für das Relais C1# wird aufgetrennt, so daß auch
dieses Relais abfällt, während gleichzeitig über den Kontakt k 12 der Haltestromkreis
für die Wicklung I des Relais H i und das Relais R i aufgetrennt wird, so daß damit
auch am Kontakt r 13 der Haltestromkreis für (las Relais 7' unterbrochen wird. Die
gesamte Anlage ist also nunmelir wieder in ihre Ruhestellung zurück-,-führt.
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In gleicher Weise, wie vorstehend beschrieben, werden bei Cbermittlung
einer anderen Frequenz die schematisch angedeuteten Relais AF bzw. 13F eingeschaltet,
die die ihnen zugeordneten Frequenzen in die Feuermeldeschleife zwecks Cbermittlung
eines andersartigen SigFials weitergeben.
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Iss sei noch der Fall angenommen, daß das (lern Frequenzrelais FCL
entsprechende Signal, das besonders wichtig ist, während des Laufes eines beispielsweise
vorn Relais ._IF gesteuerten Signals zurAussendung kommen soll. In diesem. Fall
tritt das Relais S in Tätigkeit. War ein Signal über die Relais IF oder 13F aufgenommen,
so ist der Kontakt h 15 geschlossen, der Kontakt cf 2 befindet sich in der
in der Zeichnung dargestellten Stellung, und beispielsweise der Kontakt df
2
ist geschlossen:-- um eineu Haltestromkreis für (las Relais _-!F
zu bilden. Beim Einlaufen der dein Relais C1# entsprechenden Frequenz wir(1
dieses zum Ansprechen gebracht, legt seinen Kontakt cf 2 um und trennt den
Halte-Stromkreis für (las Relais .-[l# auf. Gleichzeitig wird (las Relais .S' 711111
.\usprechen gebracht von @-- über h 15, (-f 2, z#I' t, s i.
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g 4" \Vickluiig III des Relais .S nach -.Das Relais S spricht an und
schließt seine Kontakte s.:7 und s 5. Die Schließung v oii .r .I. hat zunächst noch
keine Wirkun" da der Wähler 7--S'5 aus der Ruhelage herausbewegt ist. Cber den Kontakt
s 5 wird ein Haltestromkreis über die Wicklung 1I des I:elais ,S geschlossen. Durch
die üffnung des Kontaktes. s 3 wird kurzzeitig das Relais F i zum Ansprechen gebracht.
Über den Kontakts i wird der Kurzschluß für das Relais G aufgehoben, so- daß dieses
in Reilie mit dem Relais CF und der Wicklung III des Relais S bzw. über den Kontakts
2 nach - zum Ansprechen kommt. Durch den Kontakt g 2 wird das F i-Relais wiederum
kurzgeschlossen und erneut zum Abfall gebracht. Da der Kontakt s 6 umgeschaltet
ist, wird nunmehr der Wähler ZS direkt in die Ruhelage gesteuert von + über dzs.
Wählerarm ZS 2, s G, 11 17, Magnet ZS nach -. Sobald bei dieser Rückstellung
der `ZTälilerarm ZS 5 den Kontakt 6i erreicht, wird. wie bereits oben beschrieben,
das H i-Relais durch die Erregung der \\' icklung 2 zum Abfallen gebracht, so daß
auch der Kontakt k 17 umgeschaltet 'wird. Die Rückstellung des Wählers in die ltillstellung
erfolgt nunmehr vom Wählerarm GE 2 direkt über den Kontakt h 17. Sobald der Wähler
in die Nullstellung gelangt ist, wird über den Arm ZS 5
die Wicklung
I des S-Relais von -1- über Z.S' S, s .I, Wicklung I des S-Relais nach -erregt.
Da die Wicklung I des S-Relais der Wicklung Il des gleichen Relais entgegengeschaltet
ist, kommt auch das S-Relais zum Abfallen, die Kontakte s q. und s 5 werden geöffnet,
so daß beide Wicklungen stromlos werden. Die ganze Anlage befindet sich damit wieder
in der Ruhestellung, und nunmehr beginnt, wie eingangs erwähnt.-infolge des Ansprechens
des Relais CF die Aussendung der diesem Relais: zugeordneten Frequenz von der Maschine
FBI aus über die Gbertrageranordnung auf die Feuermeldeschleife.
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Die Störungsüberwachung der ganzen :1nlüge ist nicht näher erläutert.
Iss sind jedoch in der Unterwache besondere Anordnungen vorgesehen, die auch von
der Alarmsendeeinrichtung aus eine Überwachung der Feuerineldeschleife auf Drahtbruch
und Erdschluß vorsehen. Zweckmäßig wird dazu eine Umschalteinrichtung benutzt, durch
die es möglich ist, die Drahtbruch- und Alarmkontrolle, die normalerweise in der
heuermeldezentrale durchgeführt wird, auf die Alarmsendeeinrichtung umzuschalten.
ES kann ferner auch in den Unterwachen mit \Tetzanschluß gearbeitet
werden,
jedoch ist dabei in jedem Falle eine Anordnung vorzusehen, die )leim -Ausfallen
des Netzes automatisch viiie l-insehalttin- auf Batterieltetrielt vorsieht. film
(las einwandfreie Arbeiten-- der Anlage in jedem Falle sicherzustellen.
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Die Zahl der verschiedenen: voll der Warnstelle über die Hauptwache
zu den Unterwachen und damit zu den Signalgeräten übermittelteil Meldungen ist nicht
begrenzt und hängt lediglich von der Zahl der zur Verfügung stehenden verschiedenen
Frequenzen a1). Ferner ist es möglich, die von der Warnstelle zur Hauptwache führende
Doppelleituil auch zu einer teleplionischen Verständigung zwischen diesen beiden
Stelleil auszunutzen.