DE765901C - Staerken von Textilien - Google Patents

Staerken von Textilien

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DE765901C
DE765901C DEU13130D DEU0013130D DE765901C DE 765901 C DE765901 C DE 765901C DE U13130 D DEU13130 D DE U13130D DE U0013130 D DEU0013130 D DE U0013130D DE 765901 C DE765901 C DE 765901C
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Germany
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textiles
laundry
starch
blue
strengthening
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DEU13130D
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Hoffmanns Staerkefabriken A G
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Hoffmanns Staerkefabriken A G
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06LDRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
    • D06L4/00Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs
    • D06L4/60Optical bleaching or brightening
    • D06L4/657Optical bleaching or brightening combined with other treatments, e.g. finishing, bleaching, softening, dyeing or pigment printing

Description

  • Stärken von Textilien Bekanntlich wird gewisses Textilgut, insbesondere Wäsche, zur Erzielung eines möglichst hellen und weißen Aussehens gebleicht, insbesondere nach dem. Waschen. Das Bleichen .wurde bisher unter Verwendung von Chlor-oder Sauerstoffverbindungen, wie Perborat, vorgenommen oder durch natürliche Ble.ichung im Sonnenlicht bewirkt. Ein derartiger Bleichprozeß, insbesondere unter Anwendung von chemischen Präparaten, beeinfiußt -jedoch ungünstig dieReißfestigkeit derTextilfasern.
  • Es ist fernerhin üblich, weißes Textilgut, insbesondere Wäsche, mit- sog. Waschblau, Ultramarin od-. dgl. zu- behandeln. Dieses Bläuen muß aber mit besonderer Sorgfalt vorgenommen werden, weil es insbesondere.. bei Haushaltungswäsche leicht zu unerwünschten Fehlfarben führt, z. B. dem Waschgut einen grauen Farbton verleihen kann.
  • Das Wäscheblauen ist übrigens auch schon mit dem Einstärken kombiniert worden, dem die Wäsche im allgemeinen anschließend unterworfen wird, indem man z. B. Stärken oder Stärkelösungen benutzt, denen Blau beigegeben war. In diesen Fällen gibt =das Stärken den- Wäschestücken die gewünschte Steifheit und eine gewisse Änderung der gelblichgrauen Farbe der Wäsche nach Blau hin, ohne indes eine Aufhellung hervorzurufen.
  • Es wurde nun gefunden, daß die vorgenannten Nachteile der bekannten Bleich-und Bläuungsinethoden nicht in die Erscheinun - treten, wenn die Textilware, insbesondere Wäsche. mit einem Stärkepräparat gestärkt wird, welches einen geringen Gehalt an einem wasserlöslichen. praktisch farblosen, fluoreszierenden Stoff, nämlich f-methyl-@.iati>"21liferonessigsaurern -\"atrium besitzt.
  • Infolge der gl9icirinä&igen Be cha-ftenheit solcher Stärkeflotten «-ird mit iheen gegeriüKr der-entsprechenden_ bekannten Vercvendun- wasserlöslicher Bläüuiltsmittel, wie UItranrariii;#.einb<#ssere.Tönung erreicht.
  • Als "-rätlce kann z: B. Reis-, -Mais- oder hartozeIstärke verwendet «-erden, der vor Oder nach dem Trocknen ein geringer Prozent-@aIz. z. B. i o; oo des genannten fluoreszierenden to.Les zugefügt wird. Die Stärke kann als Stärkemilch, als Kleister und gegebenenfalls allein oder in 'Mischung mit anderen Sto.ien. wie Borax, Walrat, Dextrin usw., zur Anwendung kommen.
  • Durch die Behandlung von Textilien, z. B. Wäsche. Kleider, Gardinen, in der erfindungsgemäßen Weise wird ein Bleichen mittels chemischer Präparate oder durch Einwirkung der Sonnenstrahlen sowie eine Behandlung finit Wachblau entbehrlich, und somit werden eben die oben geschilderten \ achteile vermieden. Erfindungsgemäß behandelte Textilien weisen einen schönen weißen Farbton auf, der je nach der Menge der verwendeten fluoreszierenden Substanz eine leichte Schattierung nach einer anderen Farbe, z. B. blau oder rosa, haben kann.
  • Es ist bereits bekannt, einen anderen farblosen fluoreszierenden Stoff, nämlich das Aesculin, zur Erhöhung des ZZTeißeffektes von Textilien zu verwenden. Dieser Stoff ist jedoch weniger wohlfeil und außerdem leicht auswaschbar. Vor allem aber besitzen die mit Aesculin behandelten Textilien die höchst unangenehme Eigenschaft, am Sonnenlicht zu vergilben, obgleich die letztere Substanz anfänglich ebenfalls eine Erhöhung des @Veißeffektes bewirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stärken von Textilien, gekennzeichnet durch die Mitv erwendung einer geringen Menge von ß-methylumbelliferonessigsaurem Natrium. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Melliand Textilberichte, 1929, S.468 und 469 unter »Über ein neues Schwarz und ein neues Weiß«.
DEU13130D 1935-10-20 1935-10-20 Staerken von Textilien Expired DE765901C (de)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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