DE765526C - Verfahren zur Herstellung von saeurebestaendigen Kondensations-produkten aus reaktionsfaehigen Carbonsaeureverbindungen und Eiweissspaltprodukten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von saeurebestaendigen Kondensations-produkten aus reaktionsfaehigen Carbonsaeureverbindungen und EiweissspaltproduktenInfo
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- DE765526C DE765526C DEH161916D DEH0161916D DE765526C DE 765526 C DE765526 C DE 765526C DE H161916 D DEH161916 D DE H161916D DE H0161916 D DEH0161916 D DE H0161916D DE 765526 C DE765526 C DE 765526C
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- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
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- D06M15/01—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with natural macromolecular compounds or derivatives thereof
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Description
- Verfahren zur, H, erstellung von säurebeständigen Kondensationsprodukten aus reaktionsfähigen Carbonsäureverbindungen und Eiweißspaltprodukten Es ist bereits bekannt, daß man mit Hilfe der Schotten-Baumannschen Reaktion Säurereste in Eiweißstoffe und Eiweißabbaerodukte einführen kann und auf diese Weise Kondensationsprodukte erhält, welche im allgemeinen eine höhere oberflächenaktive Wirkung besitzenals die dicht sttbistitnierten Eiweißkörper oder Eiweißabbauprodukte.
- Die Herstellung derartiger Produkte aus hoch molekularen Carbonsäureverbindungen und Eiweißablbaupiedtukten, wie Gelatose, oder aus hochmolekulaxen Spaltprodukten von Albumin, Casein, Horn oder Leder u. a. vom Typ der Lysalhin- und Protalbinsäure ist aus der britischen Patentschrift 4I3 oI6 und dex französischen Patentschrift 749 228 bekannt.
- Aus der f ranzösischen Patentschrift 77o 636 sind Acylderivate von A minosäuren, und Polypzptiid,en bis zum Grade vGn Hexapeptiden bekannt.
- Die in den vorstehenden Patentschriften zur Umsetzung verwendeten Eiweißabbauprodukte sind sowohl durch #die Anzahl der im Molekül enthaltenen Aminosäuten als auch durch die Formolzahl, welche das Verhältnis der freien Stickstoffatome im Molekül zum
Gesamtstickstoff angibt, definierbar. Protal- binsäure aus Eiall),-,ini-Iii hat eine Formolzahl von etwa io, während aus Eialbumfn herge- stellte Form olzahlen, welche zwischen i6.,#c) und 22 lic1,-eii. aufweis,-ii kann. Bei den Ilexal)eptifleii der fr.inz;-)sis#2lieii Patenischrift 770 (136 beträgt die rechnerisch ermittelte Forniolzahl vjeni gstens l(i-(-7, lläin- lich dann -, wenn lediglich '#l(-in(--ia-niiiosätireii im Hexapeptid enthalten sind. Die ent- sprechend dein Beispiel 3 der britischen Patentschrift 413 offi aus Gelatinu hergestellte Gelatose besitzt eine Forniolzahl zwischen 3 und 4. je nach der Güte der v-r#vl-:iidete-,i Gela- tine. Es -wurde nun gefunden, daß nian mit Hilfe der Schotten-Bauriiaimschen Reaktion durch Einw;rkenlassen "oii reaktinnsfähil-ren Car- bonsäureverbindungen auf snIelhe Albilinosen. deren Abbau-rad einer z#vi;,llell 7 und io liegenden Formolzahl entspricht und welche durch hvclrolvtisciien oder enzviTiat-Ischen Ab- bau voll K-oilagenen erhalten werden, Kon- densationsprodukte "uwillilt. welche einer- ,;eits in 'Wasser -anz besonders -tit löslich sind und, anderse;ts weder durch S-äuren noch durch Alkalizusatz solcher Konzentrationen, wie sie in der Textil- und Lederiiilustrie -3iiitr.eni Üblich sind. (Mercerisierbäder atis-cii, ausgefällt werden. Diese 1,#-(iiid,-ii#,ate über- trefien all Sätirebeständigkeit die Lisher be- kannten, welche durcl? einc 'Wiliere Formol- zahl charakterisiert sind. Diese überraschenden Eigenschaften der er- findungsmäßigen Kondensationsprodukte be- deuten einen -roßen tec-Iiiiischen Fortschritt. Es ist nicht erforderlich. die isolierten reinen Alburnoseii, wel(-lie all sich atis Poly- peptidIketten verschiedener Unge n-der Zu- saiiimeiiset7tin,x oder anderen Verbindun-en bestehen können. zu verwenden, sondern es kann auch das Gemisch der Hydrolysenpro- dukte. so wie es beispielsweise durch den verfahrens 'gemäß definierten Aufschlu13 von Gelatine oder Glutin oder anderen geei-neten Kollagenabkönimlingen erhalten wird. als Ausgangsmaterial verwendet werden. Das Verfahren soll durch die folgenden Beispiele nälier erläutert werden, jedoch ist ei; nicht auf diese Beispiele alle-Iii beschränkt. da all Stelle der uii-e-#,ätti,#teii aliphatischen Car- 1)onsätireverbindiiii'-en auch die reaktions- fälligen Derivate der Gemische voll ",-es*ätti'#-- ten und ungesättigten, aliphatischen Carbon- säureii oder der gesättigten aliphatischen Carbonsäuren allein verwendet werden kön- nen. Es sind ierner die Säurehalogemde voll alicvclischen Carbonsäuren, wie Harzsäuren oder deren Derivaten, z. B. ihren lJi-,-dr;e- rungsprodtikten, ferner die Fialogenide voll Carbonsäuren unhekannter K-onstitution, wie -"Zaplitlieiisätir-c oder ihrün wenrIbar. Beispiel j iooTeile eincs der Oeichen Wassur lind 1117t Teilen -Natrn-iil--ti 1- reild I Stunde bei etwa go- l#Aand-Ilt. Der Abbau-rad des erb.-Iteiicn ,luktes entspricht ehn#r voll S.- bis c).o. In diese zoTeile U)lsäul-eclil--)rid Gemisch mit 2,-atr(7iiii.itiiv zur i(#iitl;cii alkalischen Reaktion versetzi. ' 'ac!, i)t#"-iielutui- Uiiiset71ing erhält man e;lim- P-ztl-i#, (h:1-111 Lösun-en eine aus-ezeichm:te Wa.#ch-. D' per-gier- und iii,fl sich durch eine ## "en Säuren und --v# lien. An Stelle der «ttlc'i andere qltzallzalilati" ii oder nete Basen 2.ls (Jet werden. Beispiel 2 iooTeile eines L,2derleii-r#s in dur .gleichen -Menge Wasser und inli 15 Teilen 2,#atrofflazige während j #tund## bul etwa c)o - behandelt. Die FGri-.i!-,lzaiii (Ifs er- haltet en Abbauproduktes Lit4 K 1 -#i' Diese Atifscliltiil*)lati-e wird a--12 T mit -loTeilcn Tallölsäurechlorid Die erhaltene Paste hat ähnliche wie die nach Beispiel i erhaltene. . Die nach vorliegendem Verfahren her,--e- --tellten Produkte fallen als past'211 2111 und können unmittelbar verwendet werden. Sie können aber auch zwecks weiterer Auffieflung gebleicht werden und auch Zusätzt-, wie "ecily- nete Lösungsmittel, erhalten. Ferner l#z;iiiii-,ii sie in PulverfOrm übergeführt und zu-saminün mit -cei-netell, dem zweck angepaßten Zus.-t.tz(-ii, wie ren Salzen, Boraten, Perboraum. tisw.. aligewendet werden. z# Sie besitzen Schaum-. Eiiitilgier-. Dispergier-, Egalisier- und Weich- machungsvermögen st3wie E;1-Ctl-#oliafteii und si--ld in ii,#i-itralt-ii, lischell u-der Satiren Flotten -*II (IJ,1 null Arbeitsgängtii rh#r in dtr Farl)#ii-, Pai)ier-, Leder-, iiidii2strie bi#i der S---lil»',##ll7"ii-,#,l#ul#.tiii,iziii#, verwendbar.
Claims (2)
- PATiENTANSPRUCH:i
i. Verfahrcil zur voll #ä111,e- beständigen aus gen und da- durch nuin auf Kol- (Icrun - 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensation stufenweise mit Derivaten von verschiedenen Carbonsäuren vorgenommen wird. ZuAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vum Stand der Techhik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Französische Patentschriften Nr. 749 228 und 77o 636; britische Patentschrift Nr. 413 o16.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH161916D DE765526C (de) | 1940-03-22 | 1940-03-22 | Verfahren zur Herstellung von saeurebestaendigen Kondensations-produkten aus reaktionsfaehigen Carbonsaeureverbindungen und Eiweissspaltprodukten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH161916D DE765526C (de) | 1940-03-22 | 1940-03-22 | Verfahren zur Herstellung von saeurebestaendigen Kondensations-produkten aus reaktionsfaehigen Carbonsaeureverbindungen und Eiweissspaltprodukten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE765526C true DE765526C (de) | 1951-07-26 |
Family
ID=7183550
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEH161916D Expired DE765526C (de) | 1940-03-22 | 1940-03-22 | Verfahren zur Herstellung von saeurebestaendigen Kondensations-produkten aus reaktionsfaehigen Carbonsaeureverbindungen und Eiweissspaltprodukten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE765526C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB413016A (en) * | 1932-02-16 | 1934-07-12 | Gruenau Landshoff Chem Fab | A process for the production of derivatives of albumin cleavage products |
-
1940
- 1940-03-22 DE DEH161916D patent/DE765526C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB413016A (en) * | 1932-02-16 | 1934-07-12 | Gruenau Landshoff Chem Fab | A process for the production of derivatives of albumin cleavage products |
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