DE764528C - Gewinnung von 1, 12-Benzoperylen oder Coronen oder beiden - Google Patents

Gewinnung von 1, 12-Benzoperylen oder Coronen oder beiden

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DE764528C
DE764528C DEI63620D DEI0063620D DE764528C DE 764528 C DE764528 C DE 764528C DE I63620 D DEI63620 D DE I63620D DE I0063620 D DEI0063620 D DE I0063620D DE 764528 C DE764528 C DE 764528C
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DE
Germany
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benzoperylene
coronene
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products
oxygen
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Expired
Application number
DEI63620D
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English (en)
Inventor
Leo Dr Boente
Mathias Dr Pier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication of DE764528C publication Critical patent/DE764528C/de
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C7/00Purification; Separation; Use of additives
    • C07C7/04Purification; Separation; Use of additives by distillation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2603/00Systems containing at least three condensed rings
    • C07C2603/02Ortho- or ortho- and peri-condensed systems
    • C07C2603/54Ortho- or ortho- and peri-condensed systems containing more than five condensed rings

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Gewinnung von 1, 12-Benzoperylen oder Coronen oder beiden Im Patent Egg 3o6 ist ein .Verfahren zur Gewinnung von z, r2-Benzoperylen oder Coronen oder beiden aus den bei der Druckhydrierung von Steinkohle das Umsetzungsgefäß in flüssigem oder breiigem Zustand verlassenden, aus hochsiedenden- Ölen und festen Anteilen bestehenden Umsetzungsprodukten gaschützt, bei dem man diese in an sich bekannter Weise, insbesondere durch Schleudern, von einem Teil der Öle befreit, dann bis auf Temperaturen von etwa 5o0'° oder darüber destilliert und aus den oberhalb 4000 siedenden Fraktionen, gegebenenfalls nach der Entfernung etwa vorhandenen Paraffins, r, r2-Benzoperylen oder Coronen oder beide abscheidet. Vorteilhaft führt man die Destillation des Rückstandes derart durch, darß man diesen in ein auf mindestens etwa 5oo° erhitztes Gefäß einbringt.
  • Im Patent 726 546 ist weiter gezeigt, daß es, bei dem genannten Verfahren vorteilhaft ist, wenn man die Destillation unter Zuführung geringer Mengen Sauerstoff oder sauerstoffhaltiger Gase durchführt.
  • Es wurde nun gefunden, daß man r, r2-Benzoperylen oder Corornen oder beide in großen Mengen auch gewinnen kann, wenn man die genannten Verfahren auf D,ruckhydrierungspprodukte von Braunkohle anwendet.
    Die Braunhohle wird in bekannter Weise
    der Druel@livdrierung in flüssiger Phase unter-
    worfen. Die hi@rlyei entstehenden Produkte
    werden durch einen Abscheider geführt. in
    dem sehr hoch siedende und feste Anteile ab-
    geschieden werden. Diese werden dann in der
    irn Patent t-,99 3o6 geschilderten Weise weiter-
    verarbeitet und liefern in gutzr Ausbeute die
    genannten inehrkernigen.Verbindungen.
    Wenn die im Abscheider abgeschiedenen
    Produkte nur geringe Men-cri f:ster Anteile
    enthalten, kann man unter Umständen auch
    auf die Zerlegung durch Filtrieren. Schleu-
    dern u. dgl. verzicht:n und die Produkte un-
    mittelbar der Destillation unterwerfen.
    Es wurde w-it:r gefunden, daß man auch
    aus dlar_ Produkten, die den Absch-.ider in
    dampfförmigem Zustande v°.rlassen, in ein-
    facher Weise. z. B. durch Abkühlen und Ab-
    trenn:ri. in erli°blicher Menge mehrkernige
    Verbindungen, insbesondere Coronen, ge-
    winn@n kann.
    Beispiel
    Rheinische Braunkohle wird mit =°/o Am-
    monsulfid getränkt und mit einem aus der
    0 cr el
    Mien Kohle gewonnenen -"',chw:röl im Z-er-
    hältnis z : r angepastet. Dieser Paste «-erden
    o,2 Teile eines Abschlammes aus der Braun-
    holilenliv-drierting auf t Teil Kahle zugegeben.
    Das Gemisch wird dann zusammen mit
    3000 m3 Wasserstoff je Tonne Reinkohle unter
    einem Druck von f oo &t auf 4(>`" erhitzt. Die
    Reaktionsteilnehmer gelangen dann in einen
    auf 4@o= g@haitenen Absch:id',r. An dessen
    Boden wird cn Abschlainm abgezogen. Von
    diesem wird ein Teil der frischen Kohle-
    paste zugegeben und der Rest zttsa:nnien mit
    Schweröl geschl;ttd.rt. D;?' Scliletiderrücl;-
    stand wird bei ;;o-- --schwelt und das
    SL'iiR"elOi tralitlolilert deztl!lle?'t. 11;1n Erhalt
    hierbei 3 kg Pvren und c i, iq kg Coronen liel)°li
    o.o; kg I, 12-benzorerylen je Tonne Hohle.
    Das von diesen Stoffen lxnfreite Schwelöl wird
    zusalninen mit dem Sch@t-°röl, das aus den
    Produkten abgeschieden wurde, die im Ab-
    sclieider vom Abschlamm getrennt werden,
    denn Abschlamin vor de-n-@ Zentrifugieren zu-
    ge.::et-r-t. Das @chleuder%a dient als Schweröl
    zuni Anlasten frischer Kohle.

Claims (1)

  1. Anwendung des Z-erfalirens nach Pa- tent G99 30`@ zur Ge«-ilinung von i. i2- BenzopervIen oder Coronen oder beiden auf Di'ticklivdriertingsprodukt: von 13rauii- lcoh@:. wol>.#i gewünsclitenfalls g@n@iL@ Pa- tent ;=6 ;.hdie D°stillation miter Zu- führung geringer Mengen Sauerstoff oder sauerstofhaltirer Gase durchgeführt wer- den kann.
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