DE2541518A1 - Kohleverfluessigung - Google Patents
KohleverfluessigungInfo
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Description
Kohleverflüssigung Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 23 55 606.1)
Die Erfindung betrifft die Kohleverflüssigung, insbesondere die
verbesserte Gewinnung wertvoller Komponenten aus einem Kohleverflüssigungsprodukt.
Das Stammpatent (Patentanmeldung P 23 55 606,1)
betrifft ein Verfahren zur Abtrennung von unlöslichem Material
aus einem Kohleverflüssigungsprodukt, das man aus Kohle erhalten
einem hat und welches aus unlöslichem Material und aus einem inVKohleverflüssigungslösungsmittel.
gelösten kohlenstoffhaltigen Material besteht, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man das Kohleverflüssigungsprodukt
und einen flüssigen Promotor in eine Schwerkraftabsetzzone einleitet, so daß sich das unlösliche Material durch
Schwerkraft absetzen kann, wobei dieser flüssige Promotor eine 5 Vol.-% Destillationstemperatur von mindestens etwa 1210C und
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eine 95 Vol.-% Destillationstemperatur von mindestens etwa 177°C
und nicht mehr als etwa 4000C, ferner einen Charakterisierungsfaktor
(K) von mindestens 9,75 hat, wobei
K=WT
T-D = durchschnittlicher molarer Siedepunkt (0R)
G = spezifisches Gewicht (15,6°C / 15,60G) ist,
wobei die Flüssigkeit einen Charakterisierungsfaktor hat, der größer ist als derjenige des Kohleverflüssigungslösungsmittels
und in einer solchen Menge zugesetzt wird, daß die Schwerkraftabsetzung des unlöslichen Materials beschleunigt und verstärkt wird,
worauf man aus der Absetzzone einen flüssigen Überlauf gewinnt, der praktisch frei von unlöslichem Material ist, während unten
eine das unlösliche Material enthaltende Flüssigkeit entnommen werden kann.
Man kann Kohle in wertvolle Produkte umwandeln, indem man sie mit oder ohne Wasserstoff der Lösungsmittelextraktion unterwirft, wobei
man eine Mischung aus Kohleextrakt und ungelöstem Kohlerückstand erhält.einschließlich ungelöster extrahierbarer kohlenstoffhaltiger
Materie, !Fusain und mineralischen Produkten oder Asche.
Wenn man das feste Material aus dem Kohleextrakt abtrennt, enthält
der abgetrennte feststoffhaltige Strom oft Brennstoffe, die
einen möglichen Produktverlust darstellen.
Sin Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht daYin, daß ·.
es die Menge wertvoller Produkte verringert, die in dem abge-
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trennten feststoffhaltigen Strom vorhanden sind und daß es für eine verbesserte Gewinnung brennbarer Produkte aus der Kohle als
reine Brennstoffe sorgt.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird ein Kohleverflüssigungsprodukt
in einen im wesentlichen feststofffreien Kohleextrakfc und in einen feststoffhaltigen flüssigen Strom.einschließlich
Kohleasche getrennt. Der feststoffhaltige flüssige Strom wird
in Abwesenheit eines zusätzlichen äußeren Katalysators mit Wasserstoff behandelt, und wertvolle Komponenten werden aus dem mit
Wasserstoff behandelten feststoffhaltigen Strom abgedampft, um einen fließfähigen abgedampften feststoffhaltigen Strom zu erzeugen,
der einen verringerten Gehalt an Brennstoffen hat. Man hat beobachtet, daß - wenn man den feststoffhaltigen Strom mit
Wasserstoff behandelt - man einen fließfähigen abgedampften feststoffhaltigen Strom erhält, der eine geringere Menge Brennstoffe
enthält als diejenige, die man ohne Wasserstoffbehandlung erhält.
So erhält man eine verbesserte Gewinnung der brennbaren Produkte als reine Brennstoffe, d.h.brennbare Produkte, die frei von feststoffhaltigen
Materialien sind.
Insbesondere wird erfindungsgemäß ein Kohleverflüssigungsprodukt in eine Plussig-Festabtrennzone eingeleitet, um einen im wesentlichen
feststofffreien Kohleextrakt und einen fließfähigen feststoffhaltigen
Strom einschließlich Kohleasche zu gewinnen. Die Flüssig-Festabtrennung wird in einer der verschiedenen Arten ausgeführt,
aber - wie später beschrieben wird - bezieht sich das ganze Verfahren der vorliegenden Erfindung besonders darauf, diese
Abtrennung durch Schwerkraftabsetzung in Gegenwart eines flüs-
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sigen Promotors auszuführen.
Ein feststoffhaltiger flüssiger Strom, der aus der iTüssig-Festabtrennzone
gewonnen wird, wird in eine Wasserstoffbehandlungszone eingeleitet, in der der feststoffhaltige flüssige Strom mit
Wasserstoff in Abwesenheit eines zusätzlichen äußeren Katalysators zusammengebracht wird. .Es wird geschrieben, daß die Wasserstoffbehandlung
in Abwesenheit eines zusätzlichen äußeren Katalysators ausgeführt wird, anstelle daß sie "nicht-katalytisch" ist, weil
die Asche- und / oder Peststoffkohleteilchen katalytisch auf den
Wasserstoffbehandlungsvorgang wirken können.
Der mit Wasserstoff behandelte feststoffhaltige Strom wird sodann in eine Abdampfzone eingeleitet, um wertvolle reine Brennstoffkomponenten
daraus abzudampfen. Im allgemeinen wird dieses Abdampfen ausgeführt, um die Komponenten zu gewinnen, die bis etwa
482°C sieden. Das Abdampfen wird gegebenenfalls auch ausgeführt, um einige oberhalb 4820O siedende Komponenten zu gewinnen, vorausgesetzt,
daß der abgedampfte feststoffhaltige Strom ausreichende flüssige Komponenten enthält, um einen fließfähigen Strom zu
erhalten.
Im allgemeinen enthält, um einen fließfähigen abgedampften feststoffhaltigen
Strom zu erzielen, der abgedampfte feststoffhaltige Strom mindestens etwa 35% Benzollösliches. Benzollösliches ist
definiert .als 100 minus Benzolunlösliches, wobei Benzolunlösliches
bekanntlich entsprechend ASTM 0-367-67 definiert ist. Die in dem abgedampften feststoffhaltigen Strom vorhandene Menge Benzollösliches ist direkt proportional zu der Menge flüssiger Brenn-
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stoffe,und die obere Grenze für Benzollösliches wird entsprechend
durch das gewünschte Minimieren der flüssigen Brennstoffe in dem abgedampften feststoffhaltigen Strom festgesetzt. Im allgemeinen
beträgt das Benzollösliche des abgedampften feststoffhaltigen Stroms weniger als etv/a 70 Gew.-96, meistens liegt es in der Größe»·
Ordnung von 40 bis 60 Gew.-%, Selbstverständlich ist es wünschenswert,
den Gehalt an Benzollöslichem auf weniger als 35 Gew.-96 zu
verringern, um die Menge flüssiger Brennstoffe in dem abgedampften feststoffhaltigen Strom zu minimieren, aber die Notwendigkeit,
fließfähige Ströme zu erzielen, schließt im allgemeinen eine weitere Verringerung des Benzollöslichen aus.
Die Erfindung wird weiterhin in Bezug auf eine bevorzugte Ausführungsform
beschrieben, in der die Feststoffe aus einem Kohleverflüssigungsprodukt durch Schwerkraftabsetzung in Verbindung mit
einer Promotorflüssigkeit abgetrennt werden, um die Abtrennung des unlöslichen Materials aus der Kohle zu beschleunigen und zu verstärken.
Die zur Verstärkung und Beschleunigung der Abtrennung des unlöslichen
Materials aus dem Kohleverflüssigungsprodukt verwendete Flüssigkeit ist im allgemeinen ein Kohlenwasserstoff mit einem
Charakterisierungsfaktor (K) von mindestens etwa 9,75, vorzugsweise mindestens etwa 11,0; hierbei bedeutet:
B
G
wobei TB der durchschnittliche molare Siedepunkt der Flüssigkeit
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ist (0R) und G- das spezifische Gewicht der Flüssigkeit bedeutet
(15,60C / 15,60C).
Der Charakterisierungsfaktor ist ein Index aus den aromatischen und paraffinischen Eigenschaften von Kohlenwasserstoffen und Petroleumfraktionen
(vergleiche Watson & Nelson, Ind. Eng. Chem. 25,880 (1933))ϊ je paraffinischer das Material ist, umso höher
sind die V/erte des Charakterisierungsfaktors (K). Die erfindungsgemäß
verwendete Promotorflüssigkeit hat einen Charakterisierungsfaktor (K) von mehr als 9,75 und ist also weniger aromatisch als
das Verflüssigungslösungsmittel, d.h.der Charakterisierungsfaktor (K) der Promotorflüssigkeit hat einen Wert, der im allgemeinen
mindestens um 0,25 höher liegt als der Charakterisierungsfaktor
des Verflüssigungslösungsmittels.
Die folgende Tabelle zeigt einige Beispiele für die Charakterisierungsfaktoren
(K) von verschiedenen Materialien:
Anthrazen 8,3
Naphthalin 8,4
210-2600C Kohleteer-Destillat 8,8
288-482°C " » 9,1
315-4820C " " 9,0
204-2320C " » . 9,4
Benzol 9,8
T etrahydronaphthalin 9,8
o-Xylol 10,3
Decahydronaphthalin 10,6
Cyclohexane 11,6
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Kerosin vom Kp. 210-2600C 11,9
n-DodecyTbenzol 12,0
Propylen-Oligoraere (pentamer) 12,2
Ceten 12,8
Tridecan 12,8
n-Hexan 12,9
Hexadecan oder Cetan 13,0
Die zur Verstärkung und Beschleunigung der Abtrennung der unlöslichen
Materialien verwendete Flüssigkeit ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß sie zu 5 Vol.-% eine Destillationstemperatur von
zu
mindestens etwa 121 C und^S Vol.-% eine Destillationstemperatur von mindestens etwa 1770C und nicht mehr als etwa 4000C aufweist. Die Promotorflüssigkeit hat vorzugsweise eine 5 Vol.-% Destillationstemperatur von mindestens etwa 1500C, besonders bevorzugt ist eine Temperatur von etwa 2040C Die 95 Vol.~% Destillationstemperatur ist bevorzugt nicht höher als etwa 3150C. Vorzugsweise verwendet man eine Promotorflüssigkeit mit einer 5 VoI.-% Destillationstemperatur von mindestens etwa 260°C. Die Promotorflüssigkeit kann ein Kohlenwasserstoff sein, z.B. [Decahydronaphthalin, wobei die 5 Vol.-% und die 95 Vol.-% Destillationstemperaturen die gleichen sind; d.h.der Konlenwasserstoff hat einen einzigen Siedepunkt« In einem derartigen Pail muß der Siedepunkt des Kohlenwasserstoffs mindestens etwa 1770C betragen, damit der Forderung Rechnung getragen wird, daß die 5 Vol.-?« Destillationstemperatur mindestens 1210C und die 95 Vol.-% Destillationstemperatur mindestens etwa 1770C beträgt. Die Promotorflüssigkeit besteht vorzugsweise aus einem Geraisch von Kohlenwasserstoffen, wobei die 5 Vol.-% und die
mindestens etwa 121 C und^S Vol.-% eine Destillationstemperatur von mindestens etwa 1770C und nicht mehr als etwa 4000C aufweist. Die Promotorflüssigkeit hat vorzugsweise eine 5 Vol.-% Destillationstemperatur von mindestens etwa 1500C, besonders bevorzugt ist eine Temperatur von etwa 2040C Die 95 Vol.~% Destillationstemperatur ist bevorzugt nicht höher als etwa 3150C. Vorzugsweise verwendet man eine Promotorflüssigkeit mit einer 5 VoI.-% Destillationstemperatur von mindestens etwa 260°C. Die Promotorflüssigkeit kann ein Kohlenwasserstoff sein, z.B. [Decahydronaphthalin, wobei die 5 Vol.-% und die 95 Vol.-% Destillationstemperaturen die gleichen sind; d.h.der Konlenwasserstoff hat einen einzigen Siedepunkt« In einem derartigen Pail muß der Siedepunkt des Kohlenwasserstoffs mindestens etwa 1770C betragen, damit der Forderung Rechnung getragen wird, daß die 5 Vol.-?« Destillationstemperatur mindestens 1210C und die 95 Vol.-% Destillationstemperatur mindestens etwa 1770C beträgt. Die Promotorflüssigkeit besteht vorzugsweise aus einem Geraisch von Kohlenwasserstoffen, wobei die 5 Vol.-% und die
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95 Vol.-% Destillationstemperaturen nicht identisch sind.
Die 5 Vol.-% und die 95 Vol.-% Destillationstemperaturen v/erden
zweckmäßig nach dem Verfahren ASTM No. D 86-67 oder No. D 1160 bestimmt,
wobei das erstere für solche Flüssigkeiten bevorzugt ist, bei denen die 95 Vol.-96 Destillationstemperatur unterhalb 315°C
liegt, während das letztere für solche über 315°C bevorzugt ist.
Die angegebenen Temperaturen sind auf Atmosphärendruck korrigiert»
Als Beispiele für derartige Flüssigkeiten seien die folgenden er·^
wähnt: Kerosin oder Kerosinfraktionen aus paraffinischen oder gemischten Roherdölen; Mitteldestillate, leichtgasöle und Gasölfraktionen
aus paraffinischen oder gemischten Roherdölen; Alkylbenzole mit Seitenketten, die zehn oder mehr Kohlenstoffatome enthalten;
paraffinische Kohlenwasserstoffe mit mehr als zwölf Kohlenstoffatomen; Weißöle oder Weißölfraktionen aus Roherdölen; Alphaolefine
mit mehr als zwölf Kohlenstoffatomen; vollhydrierte Naphthaline und substituierte Naphthaline; Propylen-Oligomere (pentamer und
höher); Tetrahydronaphthalin, schwere Naphthafraktionen etc.. Die
bevorzugten Flüssigkeiten sind Kerosinfraktionen, Weißöle, vollhydrierte Naphthaline und substituierte Naphthaline sowie Tetrahydronaphthalin.
Die zur Verstärkung und Beschleunigung der Abtrennung von unlöslichen
Materialien aus dem Kohleverflüssigungsprodukt benutzte Menge des flüssigen Promotors hängt davon ab, welche spezielle Flüssigkeit
verwendet wird, ferner von dem Kohleverflüssigungslösungsmittel und von der als Ausgangsmaterial eingesetzten Kohle, ferner von
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der Art, wie die Verflüssigung durchgeführt wird. Dem Fachmann ist
es klar, daß die Menge des verwendeten flüssigen Promotors möglichst klein sein sollte, um die Gesaintkosten des Verfahrens zu
vermindern. Es wurde gefunden, daß man bei der erfindungsgemäßen Verwendung einer Flüssigkeit mit kontrollierten aromatischen Eigenschaften
die gewünschte Abtrennung des unlöslichen Materials mit geringen Mengen des flüssigen Promotors bewirken kann. Im allgemeinen
liegt das Gewichtsverhältnis von flüssigem Promotor zu Kohlelösung
im Bereich von etwa 0,2 : 1 bis etwa 3,0 : 1$ vorzugsweise
0,3 : 1 bis etwa 2,0 : 1; am meisten bevorzugt ist der Bereich von 0,3 : 1 bis etwa 1,5 : 1. Verwendet man die bevorzugte Promotorflüssigkeit
der vorliegenden Erfindung, nämlich eine Kerosinfraktion mit einer 5 Vol.-% und einer 95 Vol.-% Destillationstemperatur
von 2100C bzw.2600C, so ist ein Gewichtsverhältnis von
Promotorflüssigkeit zu Kohlelösung in der Größenordnung von 0,4 ϊ 1
bis 0,6 : 1 besonders erfolgreich. Selbstverständlich können auch größere Mengen des flüssigen Promotors verwendet werden, ;Jedoch
ist die Verwendung solch größerer Mengen unwirtschaftlich. Außerdem kann die Verwendung von überschüssigen Mengen flüssigen Promotors
zur Ausfällung oder Abscheidung von überschüssigen Mengen der gewünschten Kohleprodukte ana dem Kohleextrakt führen. Bei erhöhten
Mengen des verwendeten flüssigen Promotors scheidet sich insbeson-i
dere eine größere Menge Asche aus der Kohlelösüng ab; aber diese gesteigerte Ascheabscheidung wird begleitet von einer gesteigerten
Abscheidung .der gewünschten Kohleprodukte aus der Kohlelösung.
Durch die Verwendung des erfindungsgemäßen flüssigen Promotors werden nicht nur die Mengen der verwendeten Lösungsmittel vermindert,
sondern außerdem kann auch die Asche wirksam aus der Kohle-
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lösung abgetrennt werden, z.B.in Mengen von mehr als 90%, ohne daß
man einen übermäßigen Verlust der gewünschten Kohleprodukte hat.
Die Schwerkraftabsetzung v/ird im allgemeinen bei einer Temperatur
zwischen etwa 149°C und etwa 315°C ausgeführt, vorzugsweise zwischen
etwa 1770C und 2600C, und bei einem Druck von etwa 0 bis etwa
35 atü, vorzugsweise etwa 0 bis etwa 21 atü. Die Verweildauer bei diesem Absetzen liegt im allgemeinen in der Größenordnung von
etwa 0,1 bis 8 Stunden, vorzugsweise etwa 0,2 bis 4 Stunden. Die Schwerkraftabsetzung kann in einer, zwei oder mehreren Schwerkraftvorrichtungen
ausgeführt werden. So kann man einen reinen unten entnommenen Strom erhalten, der einen Aschegehalt von mindestens
6 Gew.-% und vorzugsweise 8 bis 16 Gew.-?6 hat.
Der reine unten entnommene Strom aus der Schwerkraftabsetzung wird
vor der WasserstOffbehandlung in eine Abdampfzone geleitet, um irgendeine
Promotorflüssigkeit abzutrennen, die in dem flüssigen unten entnommenen Strom vorhanden ist. So wird die Gewinnung von
Promotorflüssigkeit aus dem neuen unten entnommenen Strom erleichtert. Dieser Schritt zum Abdampfen von Promotorflüssigkeit kann
jedoch fehlen;und man leitet den reinen unten entnommenen Strom
direkt zur Wasserstoffbehandlung.
Sodann wird der neue unten entnommene Strom mit Wasserstoff in eine nicht-katalytische Wasserstoffbehandlungszone geleitet, vorzugsweise
in ein röhrenförmiges Reaktionsgefäß, das frei von einem zusätzlichen Katalysator ist. Die Wasserstoffbehandlung wird im
allgemeinen bei Temperaturen von etwa 3150C bis etwa 4820C ausgeführt,
vorzugsweise bei etwa 3880C bis etwa 4430C, und bei Drücken
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von etwa 35 bis 210 atü, vorzugsweise von etwa 70 bis 140 atü. Die
stündliche Raumgeschwindigkeit der Flüssigkeit liegt im allgemeinen
in der Größenordnung von 0,5 bis 6,0 pro Stunde, vorzugsweise von 1,0 bis 3,0 pro Stunde.
Der flüssige Teil des wasserstoffbehandelten feststoffhaltigen Abflusses
wird sodann in eine Abdampfzone eingeleitet, um wertvolle
Produkte dort abzudampfen, wobei vorzugsweise die bis 4820C siedenden
Komponenten aus dem wasserstoffbehandelten unten entnommenen
Strom abgedampft werden und ein fließfähiger abgedampfter feststoffhaltiger Strom gewonnen wird. Im allgemeinen wird die Abdampfzone
bei einer Temperatur von etwa 2600C bis etwa 4820C und bei
einem Druck von etwa 10 bis 760 mm Hg-betrieben.
Bei einem Kohleverflüssigungsverfahren wird ein Verlust an möglichen
reinen Brennstoffwerten annähernd durch die Menge an Brennstoffen gemessen, die in dem abgedampften unten entnommenen Strom
vorhanden sind, wobei die brennbare Materie aus Schwerölen, aus Kohle und unreagierter Kohle und / oder assoziierten petrografisehen
Komponenten besteht. Entsprechend der vorliegenden Erfindung ändert sich die Menge der in dem abgedampften feststoffhaltigen
Strom vorhandenen Brennstoffe (üblicherweise als ein Brennstoff / Ascheverhältnis gemessen) mit dem Gehalt an festen Brennstoffen
(unreagierter Kohle und / oder assoziierten petrografischen Komponenten) der als Ausgangsmaterial benutzten Kohle. So liegt
z.B.für eine' Kohle mit einem niedrigen Aschegehalt und einem hohen
Gehalt an reaktionsunfähigem Kohlenstoff das Brennstoff / Ascheverhältnis des abgedampften unten entnommenen Stromes in der
Größenordnung von 4,0 bis 5,0, wobei für eine Kohle mit hohem
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un
Aschegehalt und niedrigem Gehalt an reaktionsfähigem Kohlenstoff
das Gewichtsverhältnis von Brennstoff zu Asche in der Größenordnung
von 2,5 oder darunter liegt. Jedoch kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren das Brennstoff / Ascheverhältnis des abgedampften
unten entnommenen Stroms für eine gegebene Kohlequelle klein gehalten werden, indem man fließfähige Bedingungen aufrechterhält,
Das reine Kohleprodukt (das extrahierte kohlenstoffhaltige Material,
ohne Promotorflüssigkeit und Verflüssigungslösungsmittel), im folgenden manchmal als "Kohleprodukt" bezeichnet, enthält weniger
als etwa 0,5 Gew.-% unlösliches Material. Die spezielle Menge
an unlöslichem Material, die in Kohleprodukten anwesend sein darf, hängt von dem Produktstandard ab, und die Aseheentfernung wird so
reguliert, daß die erforderlichen Spezifikationen erreicht werden. Auf Basis einer Kohle des Illinois Typs entspricht die Produktion
eines Kohleprodukts mit weniger als 0,05 Gew.-% unlöslichen Materials
einer Aseheentfernung von mindestens 99%. Jedoch hängt die
prozentuale Aseheentfernung zur Gewinnung eines Kohleproduktes
mit der geforderten minimalen Menge an unlöslichem Material von dem ursprünglichen Aschegehalt der Kohle ab.
Erfindungsgemäß wird daher der flüssige Promotor der Kohlelösung
in einer solchen Menge zugesetzt, wie später beschrieben wird, daß man ein Kohleprodukt erhält, in dem das unlösliche Material in
einer Menge von weniger als etwa 0,05 Gew.-% vorhanden ist, um einen fließfähigen abgedampften unten entnommenen Strom mit einer
verringerten Brennstoffmenge zu erhalten.
Man stellt den flüssigen Promotor her, indem man ein Material mit
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einem Charakterisierungsfaktor unter 9,75 mit einem Material mit einem Charakterisierungsfaktor von etwa 9,75 und den oben beschriebenen
Siedeeigenschaften vermischt. Die Verwendung von gemischten Materialien ist eine bequeme Art und Weise zur Regulierung des
Charakterisierungsfaktors.
Weiterhin wird die Erfindung in Bezug auf eine Ausführungsform
beschrieben, die in der beigefügten Zeichnung erläutert ist.
Die Zeichnung zeigt ein vereinfachtes schematisches Flußdiagramm
einer Ausführungsform der Erfindung.
Gemahlene oder pulverisierte Kohle (im allgemeinen bituminöse, sub-bituminöse Kohle oder Lignit, vorzugsweise bituminöse Kohle)
wird durch die Leitung 10 in die Kohleauflösungs- und Aufschlämmungszone
11 geleitet gleichzeitig mit dem Kohleverflüssigungslösungsmittel in Leitung 12. Als Kohleverflüssigungslösungsmittel
kann man jedesfür diesen Zweck bekannte Lösungsmittel verwenden einschließlich Wasserstoff-Donorlösungsmittel, Nichtwasserstoff-Donorlösungsmittel
und deren Mischungen. Man verwendet insbesondere ein Kohleverflüssigungslösungsmittel vom Kp 315°C bis 4820C,
das aus dem Kohleverflüssigungsprodukt gewonnen wird und vorher keiner Hydrierung unterworfen wurde. Man gibt das Lösungsmittel in
einer solchen Menge zu der Kohle, daß die gewünschte Verflüssigung erreicht wird, im allgemeinen setzt man eine solche Menge zu, daß
das Gewichtsverhältnis Lösungsmittel zu Kohle etwa 1 : 1 bis 20 :1
beträgt, vorzugsweise etv/a 1,5 : 1 bis etwa 5:1·
Eine Kohlepaste wird aus der Zone 11 durch die Leitung 13 abgezo-
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gen und in die Kohleverflüssigungszone 14 eingeführt, in der die
Kohle in flüssige Produkte umgewandelt wird. Die Verflüssigungszone 14 wird katalytisch oder nicht-katalytisch betrieben und in
An- oder Abwesenheit von zusätzlichem Wasserstoff. Die Hydrierung kann in einem festen oder flüssigen Katalysatorbett oder in einem
expandierten oder aufschäumenden Bett durchgeführt werden. Vorzugsweise wird die Kohleverflüssigung in Anwesenheit von zusätzlichem
Wasserstoff ausgeführt. Die Hydrierung steigert die Ausbeute der Kohleprodukte und vermindert ebenso den Schwefel- und Stickstoffgehalt
der gewonnenen flüssigen Kohleprodukte, Typische Verfahrensbedingungen
sind Temperaturen von 343 C bis 4820O und Drücke von 35 bis 280 atü. Die Verflüssigung wird vorzugsweise in
einem nach oben aufschäumenden Bett ausgeführt s wie es in der USA-Patentschrift
Ifo. 2,987,465 (Johanson) beschrieben ist. Die Kohleverflüssigungszone
enthält bekanntlich Vorrichtungen zur Gewinnung der verschiedenen gasförmigen Produkte.
Ein Kohleverflüssigungsprodukt, bestehend aus einem flüssigen Kohleextrakt
von gelösten kohlenstoffhaltigen Materialien in dem Kohleverflüssigungslösungsnittel
und aus unlöslichem Material (Asche und ungelöste Kohle), wird aus der Kohleverflüssigungszone 14
durch die Leitung 15 abgezogen und in eine Abtrennungszone 16 geleitet,
um aus dem Kohleverflüssigungsprodukt mindestens diejenigen Materialien abzutrennen, deren Siedetemperatur unterhalb der
95 Vol.-# Destillationstemperatur der Flüssigkeit liegt, die zur Beschleunigung und Verstärkung der Abtrennung der unlöslichen Materialien
verwendet wird. Die Abtrennungszone 16 kann eine Verdampfungskammer
oder einen Verdampfungsturm (Atmosphärendruck oder
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Vakuum) enthalten. Im speziellen Fall dient die Abtrennungszone 16
der Abtrennung von Komponenten mit einem Siedepunkt bis zu etwa 3150C
Das Kohleverflüssigungsprodukt, das frei von Komponenten mit einem
Siedepunkt bis zu etwa 315 G ist, wird durch die Leitung 17 aus
der Abtrennungszone 16 abgezogen und mit der Promotorflüssigkeit in Leitung 21 vermischt. Die Promotorflüssigkeit hat kontrollierte
aromatische Eigenschaften, d.h.der Charakterisierungsfaktor hat einen Wert, der im allgemeinen mindestens 0,25 Einheiten größer
ist als der Charakterisierungsfaktor des Kohleverflüssigungslösungamittels.
Im speziellen Fall besteht die Promotorflüssigkeit aus einer Kerosinfraktion, bei der die 5 YoI.-% und die 95 YoI.-% Destillationstemperaturen
in den Bereich von etwa 210 bis 26O0C fal~
len und die sich von einem Naphthen- oder Paraffindestillat ableitet.
Der kombinierte Strom des Kohleverflüssigungsprodukts und der Promotorflüssigkeit
in Leitung 22 wird in die Schwerkraftabsetzzone 23 geleitet.
Ein im wesentlichen feststofffreier Überlauf wird aus der Schwerkraftabsetzzone
23 gewonnen und in Leitung 28 in eine Wiedergewinnungszone 29 eingeleitet, um Promotorflüssigkeit und verschiedene
Fraktionen des Kohle ext ralct es zu gewinnen.
Die Wiedergewinnungszone 29 kann aus einer oder mehr Fraktionierkolonnen
bestehen, um die verschiedenen Fraktionen aus dem Produkt zu destillieren. Im speziellen Fall wird die Wiedergewinnungszone so betrieben, daß man eine erste Fraktion mit 5 YoI.~% und
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95 Vol.-$ Destillationstemperatur von 210 "bis 26O0C gewinnt, die
als Promotorflüssigkeit zur Verstärkung und Beschleunigung der Abtrennung des festen Materials aus dem Kohleverflüssigungsprodukt
verwendet wird, außerdem eine zweite !Fraktion (315 bis 4820C),
von der ein Teil als Kohleverflüssigungslösungsmittel in Leitung 12 verwendet wird und ein anderer Teil als Produkt gewonnen wird
und ferner ein Restprodukt (+4820C) mit einem Gehalt an niedriger
Asche und reduziertem Schwefel. Die in der Wiedergewinnungszone
gewonnene Promotorflüssigkeit wird mit dem Yerflüssigungsprodukt in Leitung 17 gemischt^und durch Leitung 41 kann eine Zufuhr
stattfinden.
Der reine unten entnommene Strom, der dispergiertes unlösliches Material enthält, einschließlich der Asche, wird in eine Abdampfzone
51 eingeleitet, die so geplant und betrieben wird, daß man als Überlauf eine Promotorflüssigkeit erhält, die in dem reinen
unten entnommenen Strom vorhanden war. Die in Zone 51 gewonnene Promotorflüssigkeit wird über Leitung 52 mit dem Verflüssigungsprodukt in Leitung 17 gemischt. Die Abdampfzone 51 kann weggelassen
v/erden.
Der reine unten entnommene Strom, der im wesentlichen frei von Pro-
und
motorflüssigkeit istVaus der Zone 51 durch die Leitung 53 gewonnen wird, wird zusammen mit Wasserstoff in Leitung 54 in eine Wasserstoff behandlungszone 55 eingeleitet, um die Hydrierung des feststoffhaltigen unten entnommenen Stroms zu bewirken. Wie oben beschrieben, ist die Wasserstoffbehandlungszone 54 frei von einem zusätzlichen äußeren Katalysator.
motorflüssigkeit istVaus der Zone 51 durch die Leitung 53 gewonnen wird, wird zusammen mit Wasserstoff in Leitung 54 in eine Wasserstoff behandlungszone 55 eingeleitet, um die Hydrierung des feststoffhaltigen unten entnommenen Stroms zu bewirken. Wie oben beschrieben, ist die Wasserstoffbehandlungszone 54 frei von einem zusätzlichen äußeren Katalysator.
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Der mit V/asserstoff behandelte feststoff haltige unten entnommene
Strom wird aus der Wasserstoffbehandlungszone 55 durch Leitung abgezogen und in eine Gas-Flüssigabtrennzone 57 eingeleitet, um
die gasförmigen Komponenten daraus abzutrennen.
Die feststoffhaltige Flüssigkeit aus der Abtrennzone 57 wird in Leitung 58 in die Abdampfzone 59 eingeleitet, in der unter 4820O
siedendes Material abgedampft wird und in die Wiedergewinnungszone
29 über Leitung 61 eingeleitet wird. Wie oben beschrieben, ist der Bodensatz der Abdampfvorrichtung in Leitung 62 ein fließfähiger
feststoffhaltiger Strom mit einem verringerten Gehalt an Brennstoffen.
Der Bodensatz in Leitung 62 kann dann dem Kalzinieren fder
Verkoken unterworfen werden. Andererseits kann ein Teil des Bodensatzes der Abdämpfvorrichtung als Beschickungsvorrat bei einem
partiellen Oxidationsverfahren zur Herstellung von Wasserstoff verwendet v/erden. Außerdem kann ein Teil des Bodensatzes der Abdampfvorrichtung
als Betriebsbrennstoff dienen.
In dem erfindungsgemäßen Verfahren enthält das Kohleprodukt (das Produkt aus den Zonen 16 und 29^ außer dem Verflüssigungslösungsmittel
und der Promotorflüssigkeit) im allgemeinen weniger als 0,05 Gew.-% an unlöslichem Material.
Obgleich die Erfindung besonders bezüglich der'bevorzugten Ausführungsform
beschrieben wurde, in der festes Material durch Schwerkraftabsetzung in Gegenwart einer Promotorflüssigkeit abgetrennt
wird, ist die Erfindung ebenso auf andere Arten von Abtrennungsverfahren anwendbar wie z.B.Zentrifugieren und Abtrennen mit einem
Hydrozyklon.
6098U/0906
Die Erfindung wird weiterhin in bezug auf folgende Beispiele "beschrieben:
Beispiel 1
Eine Kohlepaste, bestehend aus 40 Gew.-% Pennsylvania-Kohle und
60 Gew.-% Pastenöl, das aus einem Kohle-Teerdestillat besteht, welches in dem Nominalbereich von 315 bis 4820C siedet, wird mit
Wasserstoff vermischt und diese Mischung fortwährend über eine Vorwärmeeinrichtung in den unteren Teil einer Reaktionskaskade
(zwei Reaktionsgefäße in Serie, ein 25,4 mm Durchmesser nach oben expandiertes Bett) geleitet, die bei den unten in Tabelle 1 zusammengestellten
Bedingungen betrieben wird. Die Temperatur der Wasserstoff/ Kohlepastemischung wurde auf etwa 3570C in der Yorwärme*
einrichtung erhöht.
Katalysator Kobaltmolybdat auf Aluminium
oxydkugeln ( 1,3 - 2 mm
Art des Kontaktes ' nach oben expandiertes Bett Zufuhrgeschwindigkeit
der Kohlepaste (l/h bei 660C) 11,4
Gesamtgaszufuhrgeschwindigkeit (1117h) 1494
Stündliche Raumgeschwindigkeit der
Flüssigkeit bei 660C (h~1)
Flüssigkeit bei 660C (h~1)
Gesamter Betriebsdruck (atü) 98
Flüssigkeit bei 660C (h~1) 1,6
6098U/0906
Wasserstoffpartialdruck am Ausgang
des Reaktionsgefaßes (atü) 80,5
Betriebstemperatur (0C) 421 ±17
Aschehaitiger Abfluß aus dem Reaktionsgefäß wird auf etv/a 149°C gekühlt und in einem von zwei untereinander austauschbaren 114 1-Hochdruckgasflüssigabtrennvorrichtungen,
die parallel geleitet sind, gesammelt. Wenn die Abtrennvorrichtung 1 zu etwa 75 bis 85%
gefüllt
mit dem flüssigen Produktivst, wird die Abtrennvorrichtung 2 angeschaltet
und der Inhalt der Abtrennvorrichtung 1 wird in eine Niedrigdruckauffanganlage für flüssige Produkte übergeführt. Der
flüssige Inhalt der Niedrigdruckauffanganlage wird dann in einen Mischungstank übergeleitet, der mit einer Dampfheizschlange ausgerüstet
ist.
Nach dem Mischen wird die aschehaltige Kohle aus der flüssigen Produktlösung, die in Beispiel 1 hergestellt wird, durch eine elektrisch
geheizte Spule gepumpt in eine fortwährende Gleichgewichtsverdampfungseinheit.
Die Verdampfungskammer wird bei 315 t 50C und
bei Atmosphärendruck betrieben. Die Zufuhrgeschwindigkeit beträgt etv/a 19 1 pro Stunde und eine zusätzliche Stickstoffaufgußgeschwindigkeit
von 23,4 m pro Stunde wird bei diesem Vorgang benutzt,
überlaufdämpfe aus der Verdampfungskammer werden kondensiert
und in 208,5. 1- Trommeln gesammelt, das Restprodukt wird in einer Auffangvorrichtung aufgefangen, aus der es periodisch in einen
1895 1 - Mischungstank gepumpt v/ird, der mit einer· Dampfheizschlange
ausgestattet ist. Nach dem Mischen enthält das gemischte Restpro-
6098U/0906
— 9Ω -
dukt 2,9 Gew.-% Asche und hat einen Anfangssiedepunkt bei
Atmosphärendruck von etwa 302 C.
B e i s ρ i e 1 3
11,4 1 pro Stunde bei 930C (13,1 kg/h) des gemischten aschehaltigen
Restproduktes, das in Beispiel 2 hergestellt wird, wird kontinuierlich aus einem 1895 1- Mischungstank in eine innerhalb
mischende Zone gepumpt, die bei 277 ί 50C betrieben wird. Ein
210 bis 2600C HOminal-Kerosindestillat mit einem Charakterisierungsfaktor von 11,8 i 0,1 wird gleichzeitig mit einer Geschwindigkeit
von 6,4 1 pro Stunde bei Raumtemperatur in die oben genannte Mischungszone geleitet. Die gründlich gemischte Mischung aus der Mischungszone
wird fortwährend in eine 60,6 1 erhitzte Vorrichtung zum Absetzen durch Schwerkraft geleitet, die bei 277 ί 50C und bei
einem Druck von 9,1 atü betrieben wird.
Ein grundsätzlich aschefreies Überlauf produkt und ein aschereicher
unten entnommener Produktstrom wird kontinuierlich aus der erhitzten Schwerkraftabsetzvorrichtung abgezogen. Jeder Abfluß aus der
Absetzvorrichtung wird auf etwa 149°C gekühlt und in getrennten Skalentanks gesammelt. Durchschnittlich v/ird etwa 10,4 kg des unten
entnommenen Produktes pro 45*4 kg der Gesamtzufuhr der Absetzvorrichtung
abgezogen. Der oben beschriebene Entaschungslauf wird beendet, nachdem etwa 181,4 kg des aschereichen gemischten unten entnommenen
Stromes in dem Skalentank für diesen unten entnommenen Strom gesammelt ist. Repräsentative gemischte 7,6 1- Proben der
oben und unten entnommenen Produktlösungen werden aus dem jeweili-
60 9 8 U/0906
gen Skalentank abgezogen und der Asciiegehalt analysiert. Der Aschegehalt
der gemischten oben und unten entnommenen Produkte, die sich während des Entaschungslaufs ansammeln, beträgt 0,02 bzw.8,7
Qev.-Yo. Tabelle 2 zeigt eine Vakuumdestillationsanalyse der gemischten
unten entnommenen Probe, die in diesem Beispiel hergestellt wird.
Diese unten entnommene Probe wird als "unbehandelter unten entnommener
Strom" bezeichnet.
Vakuumdestillationsdaten
Beschreibung der Probe
unbehandelter
unten entnommener Strom
unten entnommener Strom
Asehegehalt der Probe (Gew.-9
7,02
Destinations daten (alle Temperaturen
auf 760 mm Hg absoluter Druck korrigiert)
Anfangssiedepunkt
1,0 Gew.-% destilliert
2,5 &ev:.-% destilliert
5,0 Qe\i.~% destilliert
7,5 Gev/,-% -destilliert
10,0 Gew.-% destilliert
15,0 Gew.-% destilliert
20,0 Gew.-$6 destilliert
60 9 8 U/0906
mit Wasserstoff behandelter vatten
entnommener Strom
G | 168 | 118 |
0C | 223 | 139 |
0C " | 234 | 184 |
0C | 241 | 223 |
0C | 247 | 235 |
0C | 252 | 242 |
0C | 262 | 252 |
0C | 272 | 262 |
0C | 282 | 273 |
0C | 294 | 284 |
0G | 329 | 304 |
0C | 358 | 338 |
0C | 372 | 358 |
0C | 386 | 372 |
0C | 399 | 386 |
0C | 413 | 399 |
0C | 427 (4) | 414 |
0C | _ | 428 (4) |
25,0 Gew.-% destilliert 30,0 Gew.-% destilliert
35,0 Gew.-% destilliert 40,0 Ge\-r.-% destilliert
45,0 Gew.-% destilliert 50,0 Gew.-% destilliert
55,0 Gew.-% destilliert . 60,0 Gew.-% destilliert 65,0 Gew.-% destilliert
70,0 Gew.-% destilliert
Charakterisierung des Destillationsrückstandes IV V
siehe Tabelle 4 (4) Punkt des beginnenden Kracken und / oder Verkoken.
Etwa 6 1 des gemischten in Beispiel 3 hergestellten unten entnommenen
Stromes werden in einen gerührten Dampfspur - 8 1- Zufuhrtank
geladen. Dieser Beschickungsvorrat wird fortwährend mit einer Geschwindigkeit von etwa 800 ml pro Stunde bei 930C in den inneren
Teil einer elektrisch geheizten Heizvorrichtung gepumpt, in der er mit Viasserstoff (56 m /h) gemischt wird. Diese Gas/ Flüssigmischung
wird auf etwa 354 C erhitzt und in ein elektrisch geheiztes leeres röhrenförmiges Reaktionsgefäß mit einem inneren Durchmesser von
12,7 πα geleitet. Unten sind in Tabelle 3 die in diesem Experiment
verwendeten Betriebsbedingungen des röhrenförmigen Reaktionsgefäßes zusammengestellt.
6098U/0906
Zusammenfassung der Betriebsparameter des röhrenförmigen Reaktionsgefäßes
Stündliche Raumgeschwindigkeit der
Flüssigkeit bei 93°C (h~1) 2,0
Durchschnittliche Betriebstemperatur
des Reaktionsgefäßes (0C) 416
Gesamter Betriebsdruck (atü) 98
Das Abflußprodukt des röhrenförmigen Reaktionsgefäßes wird in eine
kombinierte Hochdruck-Gas / Plüssigabtrennung-Auffangdoppelvorrichtung
geleitet, die bei etwa 660C betrieben wird. Am Ende des Experimentes
wird ein gemischtes flüssiges Produkt in eine Vielzahl von 0,94 1 weitgeöffneten Flaschen gebracht, die mit Klappen von
der Art eines Reibungstyps versehen sind.
Die Tabellen 2 und 4 enthalten die Destillationsanalyse und die analytischen charakteristischen Destillationsrückstandsdaten für
das mit Wasserstoff behandelte Produkt. Zum Vergleich sind ebenfalls die entsprechenden Daten für den unbehandelten Beschickungsvorrat
aufgeführt.
6098U/0906
Charakterisierung eines im Labor hergestellten abgedampften
unten entnommenen Stromes
Bezeichnung der Probe des im Labor hergestellten abgedampften unten entnommenen Stromes
Benzollösliches (Gew.-%) Aschegehalt
Aschefreies Benzolunlösliches (Gew.-%) Gehalt an unlöslichem
Gewichtsverhältnis Brennstoffe / Asche Ungefähre Erweichungspunkte (0C)
Geschwindigkeitsgefälle (see" )
0,1
0,5
1,0
5,0
10,0
50,0
100,0
IV
unbehandelt 41,73 19,55 38,72
4,12 210
mit Wasserstoff behandelt 45,81
22,89 31,30
3,37 177
Viskosität bei 2880C (Poise)
1530 600 410 161 108 44,0 29,0
820
275
172
59,0
37,0
13,0
8,5
Das obige Beispiel zeigt, daß der mit Wasserdampf behandelte abgedampfte
unten entnommene Strom eine geringere Menge Brennstoffe enthält und daß man so eine größere Menge reiner Brennstoffkomponenten
zurückgewinnt. Darüber hinaus ist der mit Wassers-toff behandelte abgedampfte unten entnommene Strom fließfähig und weniger
6098U/0906
viskos als der unbehandelte unten entnommene Strom.
Die vorliegende Erfindung ist "besonders vorteilhaft, da die Rückgewinnung
eines reinen Brennstoffes aus der Kohle verbessert wird, wenn man die Menge an Brennstoffen in dem abgedampften feststoffhaltigen
in dem Verfahren gewonnenen Strom verringert. Wenn man die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung benützt,
in der ein Kohleverflüssigungsprodukt, welches Peststoffe enthält,
der Schwerkraftabsetzung und dem Abdampfen des mit Wasserstoff behandelten unten entnommenen Stromes unterworfen wird, ist es möglich,
die Rückgewinnung wertvoller reiner Brennstoffkomponenten zu maximieren, indem man den Brennstoffgehalt des restlichen feststoffhaltigen
Stromes aus dem Verfahren minimiert, während man die feststoffhaltigen Ströme fließfähig hält.
609814/0906
Claims (8)
- PatentansprücheVerfahren zur Abtrennung von unlöslichem Material aus einem Kohleverfliissigungsprodukt, das man aus Kohle erhalten hat undeinem welches aus unlöslichem Material und aus einem inVECohleverflüssigungslösungsmittel gelösten kohlenstoffhaltigen Material besteht, wobei man das Kohleverflüssigungsprodukt und einen flüssigen Promotor in eine Schwerkraftabsetzzone einleitet, so daß sich das unlösliche Material durch Schwerkraft absetzen kajin, wobei dieser flüssige Promotor eine 5 Vol.-% Destillationstemperatur von mindestens etwa 1210C und eine 95 YoI.-% Destillationstemperatur von mindestens etwa 177°O und nicht mehr als etwa 4000C, ferner einen Charakterisierungsfaktor (K) von mindestens 9,75 hat, wobeiTt3 =? durchschnittlicher molarer Siedepunkt (0R) JdG = spezifisches Gewicht (15,60C / 15,60C) ist, wobei die Flüssigkeit einen Charakterisierungsfaktor hat, der größer ist als derjenige des Kohleverflüssigungslösungsmittels und in einer solchen Menge zugesetzt wird, daß die Schwerkraftabsetzung des unlöslichen Materials beschleunigt und verstärkt wird, worauf man aus der Absetzzone einen flüssigen Überlauf gewinnt, der praktisch frei von unlöslichem Material ist, während unten eine das unlösliche Material enthaltende Flüssigkeit entnommen werden kann > nach Patent (Patentanmel-6098U/0906dung P 23 55 606.1), dadurch gekennzeichnet, daß man aus dem
Kohleverflüssigungsprodukt einen im wesentlichen feststofffreien Strom und einen feststoffhaltigen flüssigen Strom, einschließlich Kohleasche, abtrennt, den feststoffhaltigen flüssigen
Strom in Abwesenheit eines äußeren Katalysators mit Wasserstoff behandelt, den mit Wasserstoff behandelten feststoffhaltigen
flüssigen Strom abdampft, um die reinen Brennstoffkomponenten
daraus abzudampfen und einen abgedampften fließfähigen feststoffhaltigen flüssigen Strom zu erzeugen, der eine verminderte Menge brennbarer Produkte enthält. - 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Abdampf en ausführt, um einen abgedampften fließfähigen feststoffhaltigen flüssigen Strom mit mindestens 35% und höchstens 70%
Benzollöslichem herzustellen. - 3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man'das Abdampfen ausführt, um die bei einer Temperatur von 4820C oder darunter siedenden Komponenten abzudampfen.
- 4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Wasserstoffbehandlung bei einer Temperatur zwischen 3150C und
4820C und bei einem Druck zwischen 35 und 210 atü ausführt. - 5. Verfahren gemäß Anspruch 4f dadurch gekennzeichnet, daß das
Kohieverflüssigungsprodukt der Schwerkraftabsetzung unterworfen wird, um feststofffreie und feststoffhaltige flüssige Ströme zu trennen. - 6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die609814/0906Schwerkraftabsetzung in Anwesenheit einer Promotorflüssigkeit ausgeführt wird, wobei die Promotorflüssigkeit einen Charakterisierungsfaktor von mindestens 9,75, eine 5 Vol.-% Destillationstemperatur von mindestens etwa 1210C und eine 95 Vol.-% Destillationstemperatur von mindestens etwa 1770C und nicht größer als etwa 3710C hat.
- 7. Verfahren gemäß Anspruch 1 zur Herstellung reiner Brennstoffe aus Kohle, dadurch gekennzeichnet, daß man die in einem 'Verflüssigungslösungsmittel gelöste und dispergierte Kohle mit Wasserstoff behandelt, um ein Kohleverflüssigungsprodukt herzustellen, das aus in dem Kohleverflüssigungslösungsmittel gelösten kohlenstoffhaltigen Materialien und aus unlöslichem Material besteht, daß man als Überlauf aus dem Kohleverflüssigungsprodukt durch Sehwerkraftabsetzung einen im wesentlichen feststofffreien flüssigen Strom abtrennt und als unten entnommener Strom einen feststoffhaltigen flüssigen Strom, wobei das Schwerkraftabsetzen in Gegenwart einer Promotorflüssigkeit ausgeführt wird, die einen Charakterisierungsfaktor von mindestens etwa 9,75» eine 5 Vol.-% Destillationstemperatur von mindestens etwa 1210C und eine 95 Vol.-% Destillationstemperatur von mindestens etwa 1770C und nicht größer als etwa 4000C hat, daß man diesen feststoffhaltigen flüssigen Strom in Abwesenheit eines äußeren Katalysators mit Wasserstoff behandelt, den wasserstoffbehandelten feststoffhaltigen flüssigen Strom abdampft, um die reinen Brennst off komponenten aus dem mit V/asser st off behandelten Strom abzudampfen und einen fließfähigen abgedampften feststoffhaltigen flüssigen Strom herzustellen, und daß man ein reines Brennstoff-60981 A/0906produkt aus dem Überlauf der Schwerkraftabsetzzone gewinnt und die reinen Brennstoffkomponenten beim Abdampfen zurückgewinnt.
- 8. Verfahren gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
flüssige Promotor aus mindestens einem der folgenden Teile besteht: Kerosin, Kerosinfraktionen, Mitteldestillate, Leichtgasöle, Gasölfraktionen,· schwere Naphthafraktionen, Weißöle und
Weißölfraktionen, alle aus Roherdölen.6098U/0906soL e e r s e ite
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