DE836798C - Verfahren zur Herstellung von hydroaromatischen Kohlenwasserstoffen durch Isomerisierung von nichthydroaromatischen Naphthenen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von hydroaromatischen Kohlenwasserstoffen durch Isomerisierung von nichthydroaromatischen Naphthenen

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DE836798C
DE836798C DEN1911A DEN0001911A DE836798C DE 836798 C DE836798 C DE 836798C DE N1911 A DEN1911 A DE N1911A DE N0001911 A DEN0001911 A DE N0001911A DE 836798 C DE836798 C DE 836798C
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DE
Germany
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hydrocarbons
hydroaromatic
isomerization
fraction
naphthenic
Prior art date
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Expired
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DEN1911A
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English (en)
Inventor
Han Hoog
Adrianus Johannes Van Peski
George Cornelis Adriaan Schuit
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bataafsche Petroleum Maatschappij NV
Original Assignee
Bataafsche Petroleum Maatschappij NV
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C5/00Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing the same number of carbon atoms
    • C07C5/22Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing the same number of carbon atoms by isomerisation
    • C07C5/27Rearrangement of carbon atoms in the hydrocarbon skeleton
    • C07C5/29Rearrangement of carbon atoms in the hydrocarbon skeleton changing the number of carbon atoms in a ring while maintaining the number of rings

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von hydroaromatischen Kohlenwasserstoff en durch Isomerisierung von nichthydroaromatischen Naphthenen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von hydroaromatischen Kohlenwasserstoffen. wie voii Üyclohexan und seinen Alk_vIderivaten, aus naphthenischen Destillaten.
  • Hydroaromatische Kohlenw as;erstoffe, wie CycloheXan und seine niederen llkylderivate. sind ausgezeichnete und wertvolle Ausgangsstoffe für die Synthese einer großen Reihe von chemischen Verbindungen, wie C_vclc?liexanol. Cyclohexanon oder Adipinsäure. Zur "Zeit muß praktisch der ganze Bedarf an diesen Kohlenwasserstotfen aus Steinkohlenteerdv:tillaten durch Hydrierung gewonnen werden, und da diese Steinkohlenteerdestillate nur in begrenzten Nfengen verfügbar sind, sind die verschiedenen hydroaromatischen Kohlenwasserstoffe recht kotbar.
  • 1:s ist bekannt. daß verschiedene Kolilenwasserstotifraktionen von komplizierterZusammensetzung existieren, welche bemerkenswerte und sogar überwiegende Mengen naphthenisc'her Kohlenwasserstoffe enthalten: solche naphbhenischen Fraktionen oder Öle sind aus verschiedenen Quellen verfügbar, z. B. aus naphthenischen Erdölen, der destruktiven Hydrierung von Kohle und anderen kohlenstoffhaltigen Stoffen, oder aus gewissen Extrakten., die bei behandlungsverfahren von Kohlenwasserstoff-
    <>len anfallen. Diese Destillate enthalten naphtheni-
    sche Kohlenwasserstoffe zweier Gruppen, nämlich
    llvtlroi<iroinatisclie \aphthene, d. h. solche finit sechs-
    g@iedrigen Ringen, und niciitllv(lroai-t)tn,itisclie
    .\aplitlictie, d. h. solche mit anderen als sechs-
    Ringen. Beispiele von hvdroaroniatischen
    Kolilenwasserstoffeii sind CYclollexan und seihe
    Alkvlderivate. Beispiele von nichtlivdroaroniatischen
    aphtlienen sind Cyc lobutan, Cvclopent<ni. C_vclo-
    heptan und ihre verschiedenen _@ll;ylclerivate. Die
    naphthenischen Kohlenwasserstoffe, die in tech-
    nischen naphthenischen Destillaten vorhanden sind,
    bestehen zumeist fast vollständig aus solchen finit
    fünf- und seclisgliedrigeli Ringen. Dabci sind diese
    zwei 1 lauptarten naphthenischer hoililetiwasser..toffe
    gewiilmlich zu etwa gleichen Teilen vorhanden,
    doch infolge der komplizierten Zusatinnetisetzung
    (fieser Destillate war es bisher uniniiglich, hydro-
    aromatische Kohleü\vasserstotfe aus Solchil liaph-
    tlieriischeti Destillaten in einer 1#i-aktiscli anwend-
    haren Art und Weise abzutrennen und zu gewinnen.
    Es wurde nun ein Verfahren für die Herstellung
    von livdroaromatisclien Kohlen#,'asserstoffen durch
    Isonierisation voll nichthyciroaromatisc@len Naph-
    thenen gefunden. Iliernach wird eine Fraktion mit
    naplitlienischen Kohlenwasserstotten der "e\\iinscli-
    teii "7.a111 von Kohlenstoffatolneii ausgewählt, zur
    l`berfiihrung der niclithydroaroniatisclieil NTaph-
    thene in hvdroaroniatische Kohlenwasserstoffe iso-
    nierisiert und das Reaktionsprodtikt zur Gewinnung
    der livdroaromat:sclieti Kohleliwasserstotte frak-
    tioniert.
    'Zach denn Verfahren der Erfindurg können
    li1-droaroinatisclie Kohletiwasserstoffe von fast
    jedem lkliehigen Reinheitsgrad :ii -einer Praktisch
    amvendbaren und technischen Weise aus ver-
    schiedenen tiaplitiieilisc'llen Destillaten hergestellt
    werden. Die Isolnerisation wirkt \x ahrscheinlich in
    zweierlei Weise günstig. Eine Wirkung der Iso-
    nierisation ist die
    iiiclit'ivcIroaroiiiati-
    scher \aphtliene in ihre höher siedenden iivdro-
    aromatischen 1someren. So wird z. B. i, i-Di-
    methvlcyclopentan (1@p. = 88°) weitgehend in
    \lethv_ lcvcloliexan (Kp. = rot °) umgewandelt.
    Eine andere Wirkung der Isomerisation hestcht in
    (ler Ulnwandlung von normalen und wenig ver-
    zweigten Paraffinkohlenwasserstoffen in verzweigte
    und stärker verzweigte Isoinere, weiche niedrigere
    Siedepunkte haben. So wird z. 1'). n-Ileptan
    (1p. = c)8,41) in 2-1lethvlhexan (1l). = go°) und
    3-1letllylhexan (Kp. = 92y) umgewandelt. Die Ge-
    saintwirkungderIsomerisation besteht daher erstens
    in einer 1--,rliölitin;; der Konzentration der hvAro-
    aromatischen Kohlenwasserstoffe durch Isonierisie-
    rung von niclitlivdroaroinatisclien \'al)htli.etien,
    zweiteins in einer Verringerung der komplexen Zu-
    s:ininiensetzung des Kohlenwasserstoffgemisches
    durch Herabsetzung der Konzentration der nicht-
    hydroaromatischen Kolilenwasserstoffe, welche die
    _\lltrennung der 'livdroaromatischen Kohlenwasser-
    ste@ffe' durch fraktionierte Destillation schwieriger
    gestalten wurden, und drittens durch 7:rhiih;nig der
    1 -literscliivilc' der Siedepunkte zwischen rleii -c-
    wünschten hydroaromatischen Kohlenwasserstoffeh
    und den anderen nichtcv_ clisclien Kohlenwasser-
    stoffeh des Gemisches.
    Bei der Durchführung der Erfindung ist es not-
    wendig, eine solche naphthenische Fraktion auszu-
    wählen oder abzutrennen, die etwa bis zum siede-
    punkt, jedoch nicht oberhalb des SircIclttinktes der
    aromatischen Kohlenwasserstofte oder des Ge-
    misches von aromatischen KohlenNvasserstoffen,
    welche man abzutrennen wünscht, sieden. So kann
    z. B., um Methy1cy#clohexan herzustellen, vorteilhaft
    eine bis etwa 95 bis ioo° siedende naplithenische
    Fraktion verwendet werden. Wenn es andererseits
    gewünscht wird, Cyclohexan liermistellen,wird eine
    niedriger siedende naphthenische Fraktion, z. B. bis
    etwa 75 bis 78° siedend, veri@en det, oder wenn es
    gewünscht wird, höher siedende Hydroaromaten
    herzustellen, wird eine entsprechend höher siedende
    naphthenische Fraktion, z. B. 1>i s etwa i 5o°
    siedend, verwendet. Das naphtlienische Destillat soll
    möglichst von wesentlichen \iengeli olefinischer
    Kohlenwasserstoffe frei sein. 1)ic olefinischen
    Kohlenwasserstoffe beeinträchti"eti somit das Ver-
    fahren, da sie unter (lern Einfluh von .\ltiniiiliuni-
    chlorid und ähnlichen Katalysatoren zum Polymeri-
    sieren und zum Eingehen anderer Reaktionen
    neigen, welche hier unerwiinschte liiiliersiedende
    Stoffe bilden. Aromatische Kohlenwasserstoffe
    bilden, wenn sie in wesentlichen Mengen vorhanden
    sind,azeotropeGemische mit den liv(Iroaroniatischen
    Kohlenwasserstoffeh und 1)ecinträclitigcii die Wirk-
    samkeit der nachfolgenden Fraktionierung. Zur Er-
    zielung ihöchster Ausbeuten an praktisch reinen
    hydroaromatischen Kohlenwasserstoffei ist es da-
    her vorzuziehen, praktisch aroni<ttenfreie Destillate
    zu verwenden. Wenn das Ausgangsmaterial merk-
    liche Mengen olefini@scher oder arouiatiscli,erKolilen-
    wasserstoffe enthält, können diese nach einem der
    bekannten Verfahren, z. B. durch selektive Extrak-
    tion, Hydrierung oder Säurebehandlung, entfernt
    oder auf nichtstörende Konzentrationen vermindert
    werden.
    Die Isomerisation der naphthenischen Fraktion
    kann durch Erhitzen des Destillats niit einem Iso-
    nierisationskatalysator auf eine geeignete Tempera-
    tur bewirkt werden. Die bevorzugt verwendeten
    Katalysatoren sind: wasserfreies _\lttniiniuinclilorid
    oder Aluminiumbromid. Von diesen wird Alumi-
    niumchlorid vorgezogen, da es billiger ist, leichter
    zu verwenden ist und eine geringere Tendenz zu
    einem Abbau der naplithenisciicn Kohlenwasser-
    stoffe besitzt als Aluminiunliii-oilii(l. Andere sauer
    lvirkende -1Ietallhalogeliidkatalys:ito-en, welche,
    falls gewünscht, zusammen niit _\luminiumchlorid
    oder Aluminiumbromid ver@vendet werden können,
    sind die Halogenide von 'f1, Ga. Zr, Ta, N'b, In, B
    u. dgl.
    Aluminiumchlorid kann als Katalysator z. B. ein-
    fach im Reaktionsgemisch suspendiert werden oder
    auf einem Trägerstoff aufgebracht und in dieser
    Form finit dein Kohlenwasserstoff in 1leriilirutig ge-
    bracht werden; oder es kann als komplexe :1lu@nni-
    ninnictllori(1-Kolllf'lli\"a@@l'rst@@f1 - 1 )t illlk'1\'l'flllllfll111g'
    vei-\Ncii(let wer(kn, z. B. als (;ustayson-Koinplex der
    allgeincineti Formel _\1 C1.; » C6 Er" lzb-;i, in der R
    einen @\lkylrcst lic(letitet und il eitre 7alil lies 6
    (s. Berichte (k--t- l)<@titsclieii Cliemisc;ien Gesellschaft.
    Bd. i i, S. 1841, 2 t ;1 1 1 S78 1>esottclers geeignete
    Itonipiexl<<italysatoircn 1<()niicn durch Erhitzen von
    Leuchtöl finit s11 13r., und l@ziy. oder .- \1 Cl .3 hergestellt
    werden; oder es l:atiti in Verbindung finit Salzen
    anderer Metalle, wie mit Ilalogeniclen von Be, Sb,
    7ti,Sn,Co,Cti, verwendet werden. Aluminiumchlorid-
    Kolilenwasserstoff-Koniplexkatalvsatoren sind für
    (las
    \crfaiircii y011 besonderem \t1tzeil,
    tla sie weni,- zur I@il(lting tuicr@yiinschter liocli-
    sieclender Produkte neil-en. _\1: in Betracht koni-
    mendc Iiohlenwasserstofte. (lie finit Mttntitiiuni-
    chlorid Koniple.\" bilden. seien crw<üint 13utyl-
    1>enzol, Triliroliylliciizol, \ylol, Toluol und Benzol.
    Wenn die Isoinerisation mit einem sauer reagie-
    renden ltetallhalogetii(Ikatalysator vorgenommen
    wird, ist es ert@-ünsclit, da13 zumindest eine Spur von
    freiem Halogenwasserstoff (11C1, H Br, h11 oder
    HF) zugegen ist, um als Aktivator zu wirken. Im
    allgemeinen ist die _\lctivität des Katalysators niclir
    oder weniger der 1\'()nzetitratioti des Aktivators
    proportional. \\ älirend bereits sehr geringe Mengen
    lIalogeti\yasserstoff die _\1<tiyität des Katalysators
    fördern, künncti inl allgenicinen viel bessere Ergeb-
    nisse erhalten \\-erden durch Verwendung von
    1lalogenwasserstottpartialdriicketi von mindestens i
    und vorzugsweise 3 bis 2o at.
    Ini allgemeinen wird Isonierisation sehr wir-
    kungsvoll in der flüssigen Phase bei Temperaturen
    unterhalb etwa 20o vorgenommen, vorzugsweise
    bei etwa 4o lies 13o . Spaltreaktionen können, be-
    sonders bei liiilieren Temperaturen, durch einen er-
    höhten Wasserstoffdruck zurückgedrängt werden.
    Die naplitlictiiscli(@ Frakt:mi wird nach der Iso-
    nerisation zur Abtrennung der äroinatischen
    Kolilenwasscrst(dfe fraktioniert destilliert. Somit
    verbleibt, nach(1<-ni die isonierisierte Fraktion frak-
    tioniert destilliert wurde, his alle Stoffe, die inner-
    halb des SiedelK-i-c@iclics der Fraktion vor der Iso-
    merisation liegen, entfernt sind, ein Rückstand, der
    im wesentlichen aus liv(Iroaromatischen Kohlen-
    wasserstoffen bestellt. Diese kiinnen in den meisten
    Fällen praktisch rein gewonnen werden, indem man
    einfach die Destillation fortsetzt und das Destillat
    in einem oder »iclirereti gesonderten Behältern auf-
    fängt.
    Die folgenden 1@cisl@ielc erläutern das Verfahren
    der I=rlin(lung.
    Beispiel i
    Fine teclitiisclic nal>hthetiische Fraktion wurde
    der fraktionierten 1>estillation unterworfen und eine
    zwischen 65 und 7;' siedende Fraktion abgetrennt.
    Diese Fraktion bestand angenähert aus OoGewichts-
    prozent yci-scliie(lenenliy(lroaromatischen und nicht-
    hvc@n>ar@mat@sclicn \aplitlienen, io(-#ewiclitsprozeiit
    aruinatisclicii I@()lileti\vasserstoffen, 3o Gewichts-
    l@r@@zct@t l@araflini@clten hohlenwasserstoffen. Die
    ;troni;itisclieti Kolilenwasserstoffen
    in dieser Fraktion beruht auf der Schwierigkeit, eine saubere Trennung solcher komplizierter Kohlenwasserstoffgemische durch Fraktionierung zu bewirken, und auf der Tatsache, daß gewisse aromatische Kohlenwasserstoffe mit naplithenischen Kohlenwasserstoffen azeotrope Gemische bilden.
  • Diese stark naphthenische Fraktion wurde durch Behandeln mit i Gewichtsprozent wasserfreiem Aluminiumchlorid und 5 Gewichtsprozent Chlorwasserstoff bei 8o° io Stunden isomerisiert. Nach dem Dekantieren vom Katalysator, Waschen und Trocknen wurde das Produkt einer fraktionierten Destillation unterworfen. 55 Gewichtsprozent einer zwischen 55 und 78° siedenden Fraktion und 45 Ge-«-ichtsprozent einer zwischen 78 und 8o,5° siedenden Fraktion wurden erhalten. Die letztgenannte Fraktion hat einen Brechungsindex von (aJ D = i,4265 und bestand im wesentlichen aus Cyclohexan. Wenn das Reaktionsprodukt der Isomerisation zunächst bei 20' mit 3 Teilen 98%iger Schwefelsäure zurEntfernung aromatischerKohlenwasserstoffe behandelt und wie oben fraktioniert wurde, so wurden 5o Gewichtsprozent (berechnet auf das Reaktionsprodukt) einer zwischen 78 und 8o,5° siedenden Fraktion erhalten. Dieses Material war im wesentlichen reines Cyclohexan. Beispiel 2 Methylcyclopentan wurde mit io% einer Komplexverbindung aus Aluminiumchlorid und Butylbenzol mit einem Aluminiumchloridgehalt von 66% und 12,5% Halogenwasserstoff in einem Rührautoklaven io Stunden auf 8o° erhitzt. Das Reaktionsprodukt wurde von der Katalysatormas.se abgetrennt, mit Lauge behandelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Es wurde ein Produkt erhalten, das bei der fraktionierten Destillation 27 Gewichtsprozent Methylcyclopentan und 73 Gewichtsprozent Cyclohexan ergab.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von hydroaromatischen Kohlenwasserstoffen durch Isomerisierung von nichthydroaromatischen Naphthenen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Fraktion naphthenischer Kohlenwasserstoffe, die reich an naphthenischenKohlenwasserstoffen der gewünschten Kohlenstoffzahl ist und keine Kohlenwasserstoffe oberhalb des Siedepunktes der leerzustellenden hydroaromatischen Kohlenwasserstoffe enthält, vorzugsweise eine bis etwa g5 bis ioo° oder bis etwa 75 bis 78° siedende Fraktion, vorzugsweise bei einer Temperatur unter etwa 200°, in der flüssigen Phase mit einem Isomerisierun,gskatalysator, insbesondere Aluminiumchlorid, isomerisiert und die hydroaromatischen Kohlenwasserstoffe durch fraktionierte Destillation gewinnt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, :dadurch gekennzeichnet. daß man als Isomerisierungskatalvsator Komplexverbindungen von Aluminiumhalogeniden mit aromatischen Kohlenwasserstoffen verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und,?, dadurch gekennzeichnet, daß man die Isomerisierung in Gegenwart von Halogenwasserstoff oder organischen Halogeniden durchführt. .I.
  4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Aufarbeitung des Reaktionsproduktes vor der fraktionierteä Destillation die Aromaten vollständig oder im wesentlichen vollständig entfernt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis q, dadurch gekennzeichnet, daß man eine im wesentlichen von Olefinen freieKohlenwasserstofffraktion der Isomerisierung unterwirft.
DEN1911A 1939-09-15 1950-09-19 Verfahren zur Herstellung von hydroaromatischen Kohlenwasserstoffen durch Isomerisierung von nichthydroaromatischen Naphthenen Expired DE836798C (de)

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DEN1911A Expired DE836798C (de) 1939-09-15 1950-09-19 Verfahren zur Herstellung von hydroaromatischen Kohlenwasserstoffen durch Isomerisierung von nichthydroaromatischen Naphthenen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1294958B (de) * 1961-02-01 1969-05-14 Sun Oil Co Verfahren zur Herstellung von Tetramethylcyclohexanen und Dimethyldekahydronaphthalinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1294958B (de) * 1961-02-01 1969-05-14 Sun Oil Co Verfahren zur Herstellung von Tetramethylcyclohexanen und Dimethyldekahydronaphthalinen

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