DE76404C - An die Telegraphenleitung angeschlossene Zweigleitung- zur Freigabe des Ausfahrtssignals - Google Patents
An die Telegraphenleitung angeschlossene Zweigleitung- zur Freigabe des AusfahrtssignalsInfo
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- DE76404C DE76404C DENDAT76404D DE76404DA DE76404C DE 76404 C DE76404 C DE 76404C DE NDAT76404 D DENDAT76404 D DE NDAT76404D DE 76404D A DE76404D A DE 76404DA DE 76404 C DE76404 C DE 76404C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L23/00—Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
- B61L23/08—Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
- B61L23/10—Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only manually operated, e.g. block arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAM
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
HANS GOEGLER, FRANZ STUBENRAUCH,
beide in HOCHZOLL bei AUGSBURG und G. HÜNERKOPF jun. in AUGSBURG.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. November 1893 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Signalleitung zum Stellen bezw. Freigeben
des Ausfahrtsignals.
Fig. ι zeigt die Leitungsanlage auf einer Station mit sä'mmtlichen eingeschalteten Apparaten,
die theils in Ansicht und theils in Querschnitt und Schema dargestellt sind.
Fig. 2 zeigt das Ausfahrtsignal mit Auslösvorrichtung.
Fig. 3 stellt die punktirte Hauptleitung und die neu hinzutretende, mit den Ziffern 1 bis 6
bezeichnete Zweigleitung dar.
In Fig. ι ist J der Inductor, dessen einer
Pol L in die Erde T abgeleitet wird. Vom anderen Pol geht eine Leitung über 1 zum
Contactpunkte 2, der sich in dem Umschalteapparat U befindet. Der Tasterhebel η liegt in
der Ruhe auf den beiden Contactpunkten a und b auf. E ist eine Fufsumschaltvorrichtung,
um die Morseapparate beliebig ein- und ausschalten zu können. P stellt in Ansicht
ein elektrisches Perronläutewerk vor. 5 ist das Ausfahrtsperrsignal mit einem elektrischen
Schlofs, welches mit dem Hebelarm in Verbindung steht.
Fig. 2 stellt den Theil des Signals, an welchem das Schlofs angebracht ist, und letzteres
selbst dar. Geht der Strom durch die Drähte Z/1 und die Windungen eines im
Schlosse s befindlichen Elektromagneten, so wird ein Anker angezogen. Dadurch wird
der Hebel y ausgelöst, so dafs die Spiralfeder/ ihre Kraft äufsern kann. Hierdurch wird aber
die Stange \ herabgeschoben und infolge dessen der Arm h1, der in dL seinen Drehpunkt hat,
in die Höhe gedrückt und so auch der Signalarm A, der mit seinem Ansatz χ lose an dem
Hebel h1 aufliegt, aufwärts geschoben. Wird der Signalarm A von einem Wärter wieder in
die horizontale Lage gebracht, so wird auch der Hebel h1 nach unten gedrückt, die Stange \
schiebt die Feder f zusammen, der Hebel y klinkt in die Nase ein, so dafs das ganze
Schlofs wieder gespannt ist. Der Hebel h dient dazu, A in seiner Lage zu erhalten, um
von störenden Einflüssen unabhängig zu sein.
Fig. 3 zeigt die punktirte Hauptleitung in Verbindung mit der neu angebrachten und
mit starken Linien gezogenen Zweigleitung, welche vom Inductor J ausgeht, über die
Ziffern 1 bis 5 führt und sich bei 6 mit der Hauptleitung vereinigt. Durch einen Schalthebel
können 2 und 3 verbunden werden. Bei 5 ist der am Signal angebrachte Elektromagnet
angedeutet.
Wird nun ein Zug zur Nachbarstation signalisirt, so entsteht durch Niederdrücken
des Tasterhebels η und gleichzeitiges Drehen der Kurbel am Inductor / in Fig. 1 folgender
Stromkreis. Der Strom geht einerseits durch die Leitung L in die Erde T, anderseits von
ι zum Contactpunkte 2, durch κ zu 3, 4
und 5, wo er die Windungen eines Elektromagneten
durchläuft und bei 6 in die Hauptleitung mündet. Durch diese gelangt er zur nächsten Station, wo er über 6, P, F und die
beiden Contactpunkte α und b seinen Weg
zur Erde nimmt.
Durch diese Art der Schaltung wird das Signal der eigenen Station auf »Ausfahrt frei!«
gestellt, während das der nächsten Station unberührt bleibt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Zweigleitung i, 2, 3, 4, 5, 6 zwischen dem Läuteinductor J bezw. Handtaster η und dem Ausfahrtssignal einer Station, welche nach Umkreisen des den Signalarm auslösenden Elektromagneten s sich mit der gewöhnlichen Telegraphenleitung vereinigt, zu dem Zwecke, das Signal stets nur unter gleichzeitiger Benachrichtigung der nächsten Station auf »Ausfahrt frei« stellen zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE76404C true DE76404C (de) |
Family
ID=349299
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT76404D Expired - Lifetime DE76404C (de) | An die Telegraphenleitung angeschlossene Zweigleitung- zur Freigabe des Ausfahrtssignals |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE76404C (de) |
-
0
- DE DENDAT76404D patent/DE76404C/de not_active Expired - Lifetime
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