DE7638503U1 - Anschlussverschraubung fuer rohre aus plastischem material - Google Patents
Anschlussverschraubung fuer rohre aus plastischem materialInfo
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Ansohluflverschraubung für Rohre
aus plastischem Material
Die Erfindung betrifft eine Anschlußverschraubung für
Rohre aus plastischem Material, insbesondere Kunststoffrohre, bestehend aus einem das Rohrende aufnehmenden Verschraubungskörper mit einer einen radialen Abstand von der
Rohroberfläche aufweisenden Innenfläche, einem in dem Ringraum zwischen Rohrende und der Innenfläche des VeΓΙΟ achraubungskörpers angeordneten hülsenförmigen Klemmring,
der an seinem aus dem Verschraubungskörper herausragenden
Rand mit Längseinschlitzungen versehen ist, und einem axial gegen den Klemmring drückenden und dabei den längs
eingeschl.itzten Rand des Klemmringes radial zusammendrückenden Spannmittel.
Es sind Anschlußverschraubungen bekannt, bei denen der
Klemmring zusätzlich als Dichtungselement dient. Bei dieser Art der Verbindung einer Anschlußverschraubung mit einem
Kunststoffrohr ist ein gesondertes konisches St.ützröhrchen
erforderlich, das in das Rohrende eingetrieben wird und dadurch das Rohrende konisch aufweitet, so daß sich der
Klemmring mit seinem in den Verschraubungskörper hineinragenden Rand sowohl gegen die Oberfläche des konisch aufgeweiteten
Rohrendes als auch gegen die Innenfläche des Verschraubungskörpers abdichtend anpressen kann, wenn der
Klemmring mittels des moistens als Überwurfmutter ausge-
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bildeten Spannmittels axial in den Ringraum zwischen Verschraubungskörper und Rohrende hineingepresst wird. Da
bei dieser Verbindungsart eine Lagerhaltung von so unterschiedlichen Rohrgrößen passenden unterschiedlichen Stützröhrchen
erforderlich ist und zum Beispiel auf der Baustelle bei der Anwendung der jeweils benötigten und
passenden Stützröhrchengröße Verwechselungen vorkommen können, ist man in der Praxis bestrebt, ohne ein Stützröhrchen
das normale zylindrische Ende eines Kunststoffrohres dicht und zugfest.mit einer Anschlußverschraubung
zu verbinden. Ohne Stützröhrchen ergeben sich jedoch bei den vorerwähnten Anschlußverschraubungen Schwierigkeiten
der Abdichtung. Es sind daher Anschlußverschraubungen für Rohre ohne Stützröhrchen bekanntgeworden, bei denen in den
Ringraum zwischen Verschraubungskörper und Rohrende zunächst ein Dichtungsring eingelegt wird, der mittels des
danach in den Zwischenraum eingeführten Klemmringes axial zusammengedrückt wird, so daß sich der Dichtungsring
radial deformiert und abdichtend nach außen gegen den Verschraubungskörper
und nach innen gegen die Rohroberfläche anpresst. Bei diesen Anschlußverschraubungen hat sich
gezeigt, daß beim Anziehen der überwurfmutter bzw. des Spannmittels viel Kraft für die Deformierung des Dichtungsringes
verzehrt wird und daß man daher nicht wußte, ob die Anschlußverschraubung, ohne sie dermaßen anzuziehen, daß
Überbeanspruchungen oder Beschädigungen auftreten, genügend
angezogen ist für ein ausreichendes Festklemmen des Rohrendes mittels des Klemmringes oder genügend angezogen ist
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für eine ausreichende Abdichtung mittels des Dichtungsringes. Weiterhin hat sioh bei diesen bekannten Anschlußve»·
schraubungen gezeigt, daß überbeanspruchende Biegemomente an dem Rohr auftreten können und daß dadurch die Gefahr
entsteht, daß die mittels des Spannmittels auf den Klemmring ursprünglich aufgebrachte Spannkraft zurückgeht, was
zur Folge hat, daß nicht nur die Klemmwirkung des Klemmringes, sondern auch die Dichtwirkung des Dichtringes geschwächt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anschlußvers chraubung zu schaffen, die die Mangel und
Gefahren bei den bekannten Anschlußverschraubungen für
Kunststoffrohre ohne Stützröhrchen vermeidet. Die
erfindungsgemäße Ausbildung einer Anschlußverschraubung
der eingangs genannten Art besteht darin, daß die Innenfläche des Verschraubungskörpers eine Anschlagschulter aufweist, die den Klemmring an seinem in den Verschraubungskörper hineinragenden Rand gegen den axialen Druck des
Spannmittels abstützt„ daß der Verschraubungskörper auf
der dem Klemmring abgewandten Seite der Anschlagschulter eine Dichtkammer aufweist, in der ein in der axialen Einschieberichtung des Röhrendes abgestützter und abdichtend
mit der Rohroberfläche und der Umfangsfläche der Dichtkammer zusammenwirkender O-Ring angeordnet ist, und daß
die Umfangsfläche der Dichtkammer in Richtung zu der
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ist. Bei dieser Anschlußverschraubung ist der Klemmring in
der Einschieberichtung des Rohrendes bzw. in der Druckrichtung des Spannmittels durch die Anschlagschulter
fixiert und sind der Klemmring und der Dichtring funktionell voneinander getrennt, so daß die Spannkraft des Spannmittels
ausschließlich zum Hineindrücken des Klemmringes und radialen Zusammendrücken seines längs eingeschlitzten
Randes aufgewendet zu werden braucht und deshalb von dem Monteur beurteilt werden kann, wie fest er das Spannmittel
anzuziehen hat, um die gewünschte Festklemmung des Rohrendes in der AnschluQverschraubung zu erreichen. Unabhängig
von der Einwirkung auf den Klemmring erfüllt der O-Ring die Abdichtung zwischen dem Rohrende und der Anschlußverschraubung,
wobei der O-Ring montagefertig in der Dichtkammer des Verschraubungskö'rpers angeordnet werden kann.
und auch nicht aua der Dichtkammer herausfällt, so daß bei
der Montage der Anschlußverschraubung das Einsetzen eines
Dichtringes nicht vergessen werden kann. Mit der gekennzeichneten Ausbildung der Umfangsfläche der Dichtkammer
wird erreicht, daß mit zunehmendem Druck des Mediums in dem Rohr zunehmend das Medium gegen den O-Ring drückt, und
der O-Ring auf der konisch sich verengenden Umfangsfläche der Dichtkammer wandert, wodurch selbsttätig die radiale
Pressung des O-Ringos und dadurch die Dichtwirkung der
Anschlußverschraubung erhöht wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anschlußverschraubung im Längsschnitt
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dargestellt. Die Anschlußverschraubung besteht aus einem
Verschraubungskörper 1, der das normale zylindrische,
stützröhrchenfreie Ende 2 eines Rohres aus Kunststoff
oder dergleichen plastischem Material aufnimmt, und einem Spannmittel 3 in Gestalt einer auf den Verschraubungskörper
1 aufschraubbaren überwurfmutter. In den Ringraum, der zwischen dem Rohrende 2 und einer Innenfläche 4 des
Versehraubungskörpers 1 gebildet ist, ist ein hülsenförmiger
Klemmring 5 eingesetzt, dessen aus dem Verschraubungskörper 1 herausragender Rand 6 mit nicht näher
dargestellten Längseinschlitzungen versehen ist, so daß
dieser längs eingeschlitzte Rand 6 des Klemmringes 5 mit Hilfe des Spannmittels 3 radial zusammengedrückt und
zwecks Festklemmung des Rohrendes 2 in der Anschlußverschraubung gegen die Oberfläche des Rohrendes 2 angepresst
werden kann. Zweckmäßigerweise besitzt der längs eingeschlitzte Rand 6 auf seiner Innenseite rippenartige Vorsprünge
sur Erhöhung der Klemmwirkung. Vorteilhafterweise
ist die Innenfläche 4 des Verschraubungskörpers 1 leicht konisch von außen nach innen sich verengend ausgebildet,
um auf diese Weise zu erreichen, daß der Klemmring sich nicht beim Anziehen des Spannmittels 3 mitdreht, sondern
durch die zusätzliche Reibung an der Innenfläche 4 gegen Verdrehen festgehalten wird. Die Innenfläche 4 weist eine
Anschlagschulter 7 auf, die die Einschiebbarkeit des
Klemmringes 5 in den Ringraum begrenzt und den Klemmring an seinem in den Verschraubungskörper 1 hineinragenden
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Rand gegen den axialen Druck des Spannmittels 3 abstützt. Auf der dem Klemmring 5 abgewandten Seite der Anschlagschulter
7 besitzt der Verschraubungskörper 1 eine Dichtkammer 8, in der ein O-Ring 9 angeordnet ist. Dieser O-Ring
9 wirkt selbständig, unabhängig von dem Klemmring 5 und der Betätigung des Spannmittels 3 abdichtend mit der
Oberfläche des Rohrendes 2 und der Umfangsflache 10 der
Dichtkammer abdichtend zusammen. Durch eine rechtwinklig
zur Längsachse der Verschraubung stehende Stirnfläche der Dichtkammer 8 ist der O-Ring 9.in der axialen Einschieberichtung
des Rohrendes 2 abgestützt, so. daß der O-Ring
keine das Einschieben des Rohrendes 2 in den Verschraubungskörper
1 behindernde oder erschwerende Klemmwirkung erzeugt. In Richtung ssu der Anschlagschulter 7 hin ist die
Umfangsflache 10 der Dichtkammer 8 konisch sich verengend
ausgebildet. Wenn sonach !der Innendruck ansteigt und das
Medium mit zunehmendem Druck in Richtung zur Anschlagschulter 7 hin presst, wird der O-Ring 9 stärker gegen die
Umfangsfläche 10 und die Rohroberfläche angepresst und wird dadurch die Dichtwirkung selbsttätig erhöht.
Claims (1)
- tf»ν *Schutz a; nspruchΊ«11AnschluGvergchraubung für Rohre aus plastischem Material, insbesondere Kvnsts-fcoffrohre, bestehend aus einem das Rohrende aufnehmenden Verschraubungskörper mit einer einen radialen Abstand von der Rohroberfläche aufweisenden Innenfläche, einem in dem Ringraum zwischen Rohrende und der Innenfläche des Verschraubungskörpers angeordneten hülsenförmigen Klemmring, der an seinem aus dem Verschraubungskörper herausragenden Rand mit Längseinschlitzungen versehen is.t, und einem axial gegen den Klemmring drückenden und dabei den längs eingeschlitzten Rand des Klemmringes radial zusammendrückenden Spannmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche (4) des Verschraubungskörpers (1) eine Anschlagsehulter (7) aufweist, die den Klemmring (5) an seinem in den Verschraubungskörper hineinragenden Rand gegen den axialen Druck des Spannmittels (3) abstützt, daß der Verschraubungskörper auf der dem Klemmring (5) abgewandten Seite der Anschlagschulter (7) eine Dichtkammer (8) aufweist, in der ein in der axialen Einschieberichtung des Rohrendes (2) abgestützter und abdichtend mit der Rohroberfläche und der Umfangsfläche (10) der Dichtkammer zusammenwirkender O-Ring (9) angeordnet ist, und daß die Umfangsflache (10) der Dichtkammer (8) in Richtung zu der Anschlagschulter (7) hin konisch sich verengend ausgebildet ist·7638503 24.03.77
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7638503U DE7638503U1 (de) | 1976-12-09 | 1976-12-09 | Anschlussverschraubung fuer rohre aus plastischem material |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7638503U DE7638503U1 (de) | 1976-12-09 | 1976-12-09 | Anschlussverschraubung fuer rohre aus plastischem material |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7638503U1 true DE7638503U1 (de) | 1977-03-24 |
Family
ID=6672016
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7638503U Expired DE7638503U1 (de) | 1976-12-09 | 1976-12-09 | Anschlussverschraubung fuer rohre aus plastischem material |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7638503U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9103916U1 (de) * | 1991-03-30 | 1991-05-29 | Metallwerke Gebr. Seppelfricke Gmbh & Co, 4650 Gelsenkirchen | Anschlußverschraubung für Kunststoffrohre |
-
1976
- 1976-12-09 DE DE7638503U patent/DE7638503U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9103916U1 (de) * | 1991-03-30 | 1991-05-29 | Metallwerke Gebr. Seppelfricke Gmbh & Co, 4650 Gelsenkirchen | Anschlußverschraubung für Kunststoffrohre |
EP0511460A2 (de) * | 1991-03-30 | 1992-11-04 | Metallwerke Gebr. Seppelfricke GmbH & Co. | Anschlussverschraubung für Kunststoffrohre |
EP0511460A3 (en) * | 1991-03-30 | 1993-01-13 | Metallwerke Gebr. Seppelfricke Gmbh & Co. | Plastic pipe screw connection |
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