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Die Erfindung betrifft einen Schlauch, insbesondere eine Verbindung eines axial streckbaren Schlauches mit einem zuverlässigen Anschlussstück.
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Bezug nehmend auf 9 bis 12 umfasst ein herkömmliches Anschlussstück 900 einen Zylinder 920 und einen Ring 940. Der Zylinder 920 umfasst eine Düse 922, die wie ein Pilz ausgeformt ist. Im Einsatz wird der Zylinder 920 an einen Wasserhahn angeschlossen. Ein ausdehnbarer Schlauch 960 ist durch den Ring 940 eingeschoben. Die Düse 922 ist in den ausdehnbaren Schlauch 960 eingeschoben. Der Ring 940 umfasst an einer Innenseite ein Gewinde, das mit einem an einer Außenseite des Zylinders 920 ausgeformten Gewinde in Eingriff steht, sodass der Ring 940 an den Zylinder 920 angeschlossen ist. Zwei Sachen sind erwartet. Zunächst soll der ausdehnbare Schlauch 960 fest ans Anschlussstück 900 angeschlossen sein. Zweitens soll es keine Lecks geben. Jedoch entspricht das Anschlussstück 900 den Erwartungen nicht. Die Lücke zwischen dem Ring 940 und der Düse 922 bleibt konstant, solange die Dicke des ausdehnbaren Schlauches 960 reduziert wird, als die Länge und der Durchmesser des ausdehnbaren Schlauches 960 im Einsatz vergrößert werden. Infolgedessen gibt es Lecks. Ferner könnte der ausdehnbare Schlauch 960 leicht vom Anschlussstück 900 getrennt werden.
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Eine herkömmliche Schlaucheinheit umfasst einen Schlauch, der in eine Ummantelung eingeschoben ist. Der Schlauch ist ausdehnbar, während die Ummantelung nicht dehnbar ist. Der Außendurchmesser des Schlauches ist kleiner als der Innendurchmesser der Ummantelung, wenn der Schlauch nicht ausgedehnt ist. Daher gibt es eine Lücke zwischen dem Inneren und Ummantelungen. Die Lücke erlaubt ein Ausdehnen des Schlauches, wenn der Schlauch mit Wasser befüllt ist. Die Ausdehnung des Schlauches in der radialen Richtung verdrängt die Ausdehnung des Schlauches in der axialen Richtung. Wenn der Schlauch nicht ausgedehnt ist, gibt es unvermeidlich Falten auf der Ummantelung, weil die Ummantelung nicht schrumpft. Durch die Falten wird der herkömmliche Schlauch ästhetisch widerlich. Zudem ist es schwer, die Schlaucheinheit in eine Rolle zu drehen. Der Schlauch wird zu dünn, um einen hohen hydraulischen Druck überstehen zu können, wenn er mit Wasser befüllt ist.
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Aufgrund dessen zielt die vorliegende Erfindung darauf, die im Stand der Technik vorhandenen Probleme zu lösen oder mindestens zu mindern.
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Das primäre Ziel der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine geschickte und zuverlässige Schlauch-Anschlussstück-Verbindung zu schaffen.
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Dieses technische Problem wird durch eine in den Ansprüchen angezeigte Schlauch-Anschlussstück-Verbindung gelöst.
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Die Schlauch-Anschlussstück-Verbindung umfasst eine axial streckbare Schlaucheinheit und ein Anschlussstück. Das Anschlussstück umfasst einen Zylinder, einen C-förmigen Klipp und einen Ring. Der Zylinder umfasst ein Gewinde und eine Düse. Die Düse umfasst eine Einschnürung und einen Kopf. Der C-förmige Klipp ist an einem ersten Abschnitt der axial streckbaren Schlaucheinheit angeordnet, sodass ein zweiter Abschnitt der axial streckbaren Schlaucheinheit zwischen einem Vorderende des C-förmigen Klipps und einer Rückfläche des Kopfs angeordnet ist. Ferner ist ein zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt der axial streckbaren Schlaucheinheit vorhandener Falz zwischen der Düse und dem C-förmigen Klipp festgeklemmt. Der Ring umfasst ein Gewinde, das mit dem Gewinde des Zylinders in Eingriff steht, und eine erste kegelstumpfförmige Fläche, die mit der kegelstumpfförmigen Außenfläche der Einschnürung in Kontakt steht, um den C-förmigen Klipp dazu zu bringen, den ersten Abschnitt der axial streckbaren Schlaucheinheit auf die Einschnürung zu drücken.
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Weitere Ziele, Vorteile und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen deutlich.
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Die vorliegende Erfindung wird durch detaillierte Darstellung des bevorzugten Ausführungsbeispiels im Vergleich zum Stand der Technik mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht einer Verbindung eines Anschlussstücks mit einem axial streckbaren Schlauch gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
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2 eine Teilansicht einer Außenhaut des in 1 gezeigten axial streckbaren Schlauches,
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3 eine Schnittansicht der in 1 gezeigten Schlauch-Anschlussstück-Verbindung,
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4 eine vergrößerte Teilansicht der in 3 gezeigten Schlauch-Anschlussstück-Verbindung,
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5 eine Schnittansicht des in 3 gezeigten axial streckbaren Schlauches,
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6 eine Schnittansicht der Schlauch-Anschlussstück-Verbindung in einer weiteren Position als die aus 3,
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7 eine vergrößerte Teilansicht der in 6 gezeigten Schlauch-Anschlussstück-Verbindung,
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8 eine Schnittansicht des in 6 gezeigten axial streckbaren Schlauches,
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9 eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Anschlussstücks,
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10 eine explosive Ansicht des in 9 gezeigten Anschlussstücks,
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11 eine Schnittansicht des in 9 gezeigten Anschlussstücks und eines streckbaren Schlauches, und
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12 eine Schnittansicht des Anschlussstücks und des streckbaren Schlauches in einer weiteren Position als die aus 11.
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Wie aus 1 ersichtlich, gibt es eine Verbindung eines Anschlussstücks 100 mit einer axial streckbaren Schlaucheinheit 200 gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die axial streckbare Schlaucheinheit 200 umfasst einen Schlauch 212 und eine Ummantelung 214. Der Schlauch 212 ist aus einem elastischen, wasserdichten Material, sodass er dehnbar ist und Wasser drin halten kann.
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Bezug nehmend auf 2 ist die Ummantelung 214 ein rohrförmiges Bauelement aus einem Stoff mit Kettfäden 220 und Einschüssen 222. Die Kettfäden 220 verlaufen wesentlich parallel zur Achse der Ummantelung 214, während die Einschüsse 222 wesentlich senkrecht auf die Kettfäden 220 verlaufen. Die Kettfäden 220 sind aus einem elastischen Material und daher streckbar. Die Einschüsse 222 sind aus einem nicht-elastischen Material und daher nicht streckbar. So ist die Ummantelung axial streckbar, aber nicht radial ausdehnbar.
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Bezug nehmend auf 3 umfasst das Anschlussstück 100 einen Zylinder 120, einen C-förmigen Klipp 140 und zwei Ringe 160 und 180.
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Bezug nehmend auf 3 umfasst das Anschlussstück 100 einen Zylinder 120, einen C-förmigen Klipp 140 und zwei Ringe 160, 180. Der Zylinder 120 umfasst einen Kanal 122, durch den Wasser strömen kann. An einer Außenseite umfasst der Zylinder 120 ein Gewinde 124 und eine Düse 121. Die Düse 121 umfasst eine Einschnürung 126 und einen Kopf 128, wobei der Durchmesser der Einschnürung 126 kleiner ist als der des Kopfs 128. Die Einschnürung 126 umfasst eine kegelstumpfförmige Außenfläche, die zum Kopf 128 hin schrumpft. Der Kopf 128 umfasst eine plane Rückfläche 127 und eine kegelstumpfförmige Vorderfläche 129. Es gibt einen scharfen Winkel zwischen der planen Rückfläche 127 des Kopfs 128 und der kegelstumpfförmigen Außenfläche der Einschnürung 126. Die kegelstumpfförmige Vorderfläche 129 des Kopfs 128 schrumpft, als sie sich von der Einschnürung 126 erstreckt.
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Der C-förmige Klipp 140 ist ein elastisches Element. Der C-förmige Klipp 140 besitzt eine kegelstumpfförmige Innenfläche 142 und eine kegelstumpfförmige Außenfläche 144. Die kegelstumpfförmige Innenfläche 142 des C-förmigen Klipps 140 ist in Übereinstimmung mit der kegelstumpfförmigen Außenfläche der Einschnürung 126 ausgeformt ist.
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An einer Innenfläche umfasst der erste Ring 160 ein Gewinde 164 und zwei kegelstumpfförmige Flächen 165, 166. Die erste kegelstumpfförmige Fläche 165 ist zwischen der zweiten kegelstumpfförmigen Fläche 166 und dem Gewinde 164 entlang einer Achse des ersten Rings 160 angeordnet. Das Gewinde 164 ist in Übereinstimmung mit dem Gewinde 124 ausgeformt und ausgemessen. Die kegelstumpfförmige Fläche 166 ist in Übereinstimmung mit der kegelstumpfförmigen Vorderfläche 129 des Kopfs 128 ausgeformt.
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An einer Außenfläche bildet der erste Ring 160 ein Gewinde 162. An einer Innenfläche bildet der zweite Ring 180 ein Gewinde 182 und eine kegelstumpfförmige Fläche 184. Das Gewinde 182 ist in Übereinstimmung mit dem Gewinde 162 ausgeformt und ausgemessen. Die kegelstumpfförmige Fläche 184 schrumpft, als sie sich vom Gewinde 182 erstreckt.
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Die axial streckbare Schlaucheinheit 200 ist durch den zweiten Ring 180 und den ersten Ring 160 eingeschoben. Die Düse 121 ist in die axial streckbare Schlaucheinheit 200 eingeschoben.
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Der C-förmige Klipp 140 ist an einem ersten Abschnitt 202 der axial streckbaren Schlaucheinheit 200 angebracht. So ist der erste Abschnitt 202 der axial streckbaren Schlaucheinheit 200 zwischen die Einschnürung 126 und die Innenfläche 142 des C-förmigen Klipps 140 eingelegt. Ferner ist ein zweiter Abschnitt 204 der axial streckbaren Schlaucheinheit 200 zwischen die plane Rückfläche 127 des Kopfs 128 und ein Vorderende des C-förmigen Klipps 140 eingelegt.
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Das Gewinde 164 wird zum Eingriff mit dem Gewinde 124 gebracht, um den ersten Ring 160 an den Zylinder 120 anzuschließen. So ist ein dritter Abschnitt 206 der axial streckbaren Schlaucheinheit 200 zwischen die Vorderfläche 129 des Kopfs 128 und die kegelstumpfförmige Fläche 166 eingelegt.
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Die Übereinstimmung der kegelstumpfförmigen Außenfläche der Einschnürung 126 mit der kegelstumpfförmigen Innenfläche 142 des C-förmigen Klipps 140 und die Übereinstimmung der kegelstumpfförmigen Außenfläche 144 des C-förmigen Klipps 140 mit der ersten kegelstumpfförmigen Fläche 165 des ersten Rings 160 sorgen dafür, dass der erste Abschnitt 202 der axial streckbaren Schlaucheinheit 200 dichter zwischen die Einschnürung 126 und den C-förmigen Klipp 140 eingezwängt wird, als das Gewinde 164 dichter mit dem Gewinde 124 in Eingriff kommt. Die Übereinstimmung der kegelstumpfförmigen Vorderfläche 129 des Kopfs 128 mit der zweiten kegelstumpfförmigen Fläche 166 des ersten Rings 160 sorgt dafür, dass der dritte Abschnitt 206 der axial streckbaren Schlaucheinheit 200 dichter zwischen den Kopf 128 und den ersten Ring 160 eingezwängt wird, als das Gewinde 164 dichter mit dem Gewinde 124 in Eingriff kommt.
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Schließlich wird das Gewinde 182 zum Eingriff mit dem Gewinde 162 gebracht, um den zweiten Ring 180 an den ersten Ring 160 anzuschließen.
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Bezug nehmend auf 3 bis 5 liegt die Länge des Schlauches 212 und der Ummantelung 214 bei einem Wert von L, und die Dicke des Schlauches 212 bei einem Wert von A, wenn der Schlauch 212 leer ist.
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Bezug nehmend auf 6 bis 8 wird die axial streckbare Schlaucheinheit 200 durch Wasser, das darin strömt, ausgedehnt. Die Dicke der axial streckbaren Schlaucheinheit 200 wird reduziert, wenn die Länge und der Durchmesser der axial streckbaren Schlaucheinheit 200 vergrößert werden.
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Die Reduktion führt aus mehreren Gründen aber nicht dazu, dass die axial streckbare Schlaucheinheit 200 im Anschlussstück 100 locker wird. Erstens wird die Dicke des ersten Anschnitts 202 der axial streckbaren Schlaucheinheit 200 vor der Ausdehnung der axial streckbaren Schlaucheinheit 200 reduziert, da der erste Abschnitt 202 der axial streckbaren Schlaucheinheit 200, wie oben erwähnt, dicht zwischen die Einschnürung 126 und den C-förmigen Klipp 140 eingepresst wird.
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Zweitens wird die Dicke des dritten Anschnitts 206 der axial streckbaren Schlaucheinheit 200 vor der Ausdehnung der axial streckbaren Schlaucheinheit 200 reduziert, da der dritte Abschnitt 206 der axial streckbaren Schlaucheinheit 200, wie oben erwähnt, dicht zwischen den Kopf 128 und den ersten Ring 160 eingepresst wird.
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Drittens wird ein zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt 202 und 204 der axial streckbaren Schlaucheinheit 200 vorhandener Falz zwischen der Düse 121 und dem C-förmigen Klipp 140 festgeklemmt.
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Viertens wird ein vierter Abschnitt 208 der axial streckbaren Schlaucheinheit 200 dichter gegen die kegelstumpfförmige Fläche 184 des zweiten Rings 180 gedrückt, wenn die axial streckbare Schlaucheinheit 200 mehr ausgedehnt wird. Demzufolge wird die axial streckbare Schlaucheinheit 200 fest an das Anschlussstück 100 angeschlossen, und es gibt keine Lecks.
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Der erste und der zweite Ring 160, 180 sind als zwei einzelne Elemente gefertigt, als sie im bevorzugten Ausführungsbeispiel durch Spritzgießen aus Kunststoff gefertigt werden. Jedoch können der erste und der zweite Ring 160, 180 einstückig gefertigt sein, wenn sie aus Metall in einem weiteren Ausführungsbeispiel gefertigt werden.
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Die Länge des Schlauches 212 und der Ummantelung 214 liegt bei einem Wert von L’, und die Dicke des Schlauches 212 liegt bei einem Wert von A’, wenn der Schlauch 212 mit Wasser befüllt ist. Der Wert L’ ist größer als der Wert L. Der Wert A’ ist kleiner als der Wert A. Der Schlauch 212 wird bis zu einem vorgegebenen Maße radial so ausgedehnt, dass sie durch die Ummantelung 214, die durch Einsatz der nicht-ausdehnbaren Einschüsse 222 nicht radial ausdehnbar ist, beschränkt werden.
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Die axial streckbare Schlaucheinheit 200 weist im Vergleich zum Stand der Technik mehrere Vorteile auf. Zuerst können die Außenseiten des Schlauches 212 beim Ausdehnen des Schlauches 212 durch die Innenseite der Ummantelung 214 gestützt. Die radiale Ausdehnung des Schlauches 212 wird auf das vorgegebene Maß beschränkt, da sie durch die Ummantelung 214, die durch Einsatz der nicht-ausdehnbaren Einschüsse 222 nicht radial ausdehnbar ist, beschränkt werden.
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Zweitens ist die Länge des Schlauches 212 mit der der Ummantelung 214 identisch, wenn der Schlauch 212 nicht ausgedehnt ist, d.h. nicht mit Wasser befüllt. Es gibt keine Falten auf der Ummantelung 214. Somit ist die axial streckbare Schlaucheinheit 200 geschickt und ästhetisch ansprechend. Des Weiteren ist es leicht, die axial streckbare Schlaucheinheit 200 in eine Rolle zu drehen.
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Drittens ist der Schlauch 212 zum vorgegebenen Maße radial ausdehnbar, da sie durch die Ummantelung 214, die durch Einsatz der nicht-ausdehnbaren Einschüsse 222 nicht radial ausdehnbar ist, beschränkt werden. Aus diesem Grund dehnt sich der Schlauch 212 mehr axial als radial aus.
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Viertens würde der Schlauch 212 nicht zu dünn werden, wenn sie mit Wasser befüllt sind, weil ihre Ausdehnung meistens in der Axialrichtung erfolgt. Somit würde der Schlauch 212 höheren hydraulischen Druck als der Stand der Technik überstehen.
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Die vorliegende Erfindung ist anhand des bevorzugten Ausführungsbeispiels detailliert beschrieben worden. Der Fachmann kann vom bevorzugten Ausführungsbeispiel Abwandlungen herleiten, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Deshalb soll das bevorzugte Ausführungsbeispiel den in den Ansprüchen definierten Schutzbereich der vorliegenden Erfindung nicht beschränken.