DE3345430C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L19/00—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
- F16L19/04—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts using additional rigid rings, sealing directly on at least one pipe end, which is flared either before or during the making of the connection
- F16L19/041—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts using additional rigid rings, sealing directly on at least one pipe end, which is flared either before or during the making of the connection the ring being an insert
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rohr- oder Schlauchverbindung,
umfassend
- a) ein mit einer Durchgangsöffnung versehenes Hauptteil, das eine rohrförmige Verlängerung hat, auf deren äußerer Oberfläche ein Schraubengewinde vorgesehen ist;
- b) eine mit einer Durchgangsöffnung versehene Ring mutter, die einen Teil aufweist, welcher ein Schrau bengewinde hat, das auf das Schraubengewinde der rohrförmigen Verlängerung aufschraubbar ist, und einen verlängerten Teil besitzt, der sich von dem mit dem Schraubengewinde versehenen Teil weg er streckt und eine konische innere Oberfläche bildet, deren minimaler Durchmesser sich am freien Ende des verlängerten Teils befindet;
- c) einen mit einer Durchgangsöffnung versehenen Ring, der innerhalb des Raums untergebracht ist, welcher durch das Hauptteil und die Ringmutter begrenzt ist, und der einen zylindrischen Teil hat, sowie einen langgestreckten Teil, welcher außen durch eine koni sche Oberfläche begrenzt ist, wobei sich der mini male Durchmesser derselben am freien Ende des lang gestreckten Teils befindet, und
- d) eine Dichtung zwischen der rohrförmigen Verlängerung des Hauptteils und dem zylindrischen Teil des Rings.
Diese Rohr- oder Schlauchverbindung ist sowohl am Ende von
defomierbaren Rohren als auch von starren Rohren, die an die
sem ihrem Ende eine Erweiterung haben, anbringbar.
Es sind viele Arten von Rohr- oder Schlauchverbindungen bekannt,
beispielsweise aus der DE-AS 18 13 124, der GB 7 40 717, der
US 44 07 482 und der US 24 66 317 sowie der US 22 12 183. Die
bekannten Rohr- oder Schlauchverbindungen, die am Ende von
Rohren oder Schläuchen anbringbar sind, haben jedoch ver
schiedenste Nachteile, und zwar entweder deswegen, weil sie
keine genügende Abdichtung für Druckströmungsmittel, welche
innerhalb der Rohre oder Schläuche fließen, an denen die Rohr-
oder Schlauchverbindung angebracht sind, sicherstellen, oder
deswegen, weil sie nicht wiedergewinnbar sind (d. h., weil sie
nicht mehr wiederverwendbar sind, wenn sie einmal benutzt
worden sind), oder deswegen, weil sie einen in hohem Maße
komplizierten Aufbau haben, durch den ihre Kosten erhöht wer
den und durch den entsprechend die praktische Gebrauchsfähig
keit und/oder -möglichkeit derselben vermindert wird, oder
deswegen, weil sie nur ein schlechtes mechanisches Halten des
Rohrs oder Schlauchs sicherstellen, auf dem die Rohr- oder
Schlauchverbindung angebracht ist, oder auch deswegen, weil
sie schmale und/oder enge Durchgänge für den freien Strömungs
mittelfluß innerhalb der Rohre oder Schläuche bewirken, die
durch die Rohr- oder Schlauchverbindung verbunden sind.
Eine Rohrverbindung der eingangs genannten gattungsgemäßen Art
ist aus der DE 24 18 243 B2 bekannt. Bei dieser Rohrverbin
dung, die für Edelstahlrohre bestimmt ist, ist der zylindri
sche Teil des Rings als Flansch ausgebildet, der sich an den
Teil maximalen Durchmessers der äußeren konischen Oberfläche
des Rings anschließt und radial weit über diesen Teil vor
steht. Im zusammengebauten Zustand der Rohrverbindung liegt
der Flansch auf seiner der konischen Oberfläche des Rings
abgewandten Seite an der Stirnfläche der rohrförmigen Ver
längerung des Hauptteils an und steht in abdichtendem Ein
griff mit der als O-Ring ausgebildeten Dichtung, die in eine
Nut der vorgenannten Stirnfläche eingefügt ist.
Durch diesen Aufbau der Rohrverbindung nach der DE-AS 24 18 243
wird das an seinem aufgeweiteten Ende zwischen die beiden
konischen Oberflächen eingespannte Rohr mechanisch nur sehr
beschränkt gehalten, da Zugkräften, die im Sinne eines Heraus
ziehens des Endes des Rohrs aus der Rohrverbindung wirken,
keine selbstsperrende Wirkung der Rohrverbindung entgegen
steht. Bereits ein geringfügiges Lockern der Ringmutter, das,
da dieselbe keinen Festziehanschlag hat, besonders leicht auf
treten kann, macht die Rohrverbindung nach der DE-AS 24 18 243
nicht nur undicht gegen Druckströmungsmittel, sondern ermög
licht ein fast unbehindertes Herausziehen des Endes des Rohrs
aus der Rohrverbindung, sofern das Rohr nicht relativ dick
wandig und steif ist.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine selbstsper
rende Rohr- oder Schlauchverbindung zur Verfügung zu stellen,
die sowohl bei flexiblen oder deformierbaren Rohren oder
Schläuchen als auch bei starren Rohren, deren freies Ende
voreingestellt, erweiterbar oder erweitert ist, verwendbar ist,
wobei diese Rohr- oder Schlauchverbindung geeignet sein soll,
sowohl ein vollständiges mechanisches Halten des Rohrs oder
Schlauchs, woran sie angebracht ist, als auch eine vollstän
dige Abdichtung des Strömungsmittels, das innerhalb des Rohrs
oder Schlauchs strömt, unter Verhinderung jeglicher Leck
stellen für das Strömungsmittel sicherzustellen.
Diese Aufgabe wird mit einer Rohr- oder Schlauchverbindung
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Rohr- oder Schlauchverbindung selbstsperrend ist, in
dem die konische Oberfläche des Rings am zylindrischen Teil
des Rings mit einer scharfen Kante oder Ecke endet, die in
der zusammengebauten Rohr- oder Schlauchverbindung im Ab
stand von dem Hauptteil bleibt, so daß sie zusammen mit dem
Ring und der Ringmutter einen ringförmigen Raum begrenzt;
wobei die Ringmutter in dem Zustand, in welchem sie vollstän
dig auf das Hauptteil aufgeschraubt ist, an einer Schulter
des Hauptteils anliegt; und wobei sich der zylindrische Teil
des Rings innerhalb der rohrförmigen Verlängerung des Haupt
teils erstreckt und die Dichtung zwischen der inneren Ober
fläche der rohrförmigen Verlängerung und der äußeren Ober
fläche des zylindrischen Teils des Rings angeordnet ist.
Auf diese Weise wird eine selbstsperrende Rohr- oder Schlauch
verbindung erhalten, da der freie Rand des Rohr- oder Schlauch
endes durch Zusammenwirken mit der scharfen Kante oder Ecke
der konischen Oberfläche des Rings einem Herausgleiten des
Rohrs oder Schlauchs widersteht.
Im übrigen hat die erfindungsgemäße selbstsperrende Rohr-
oder Schlauchverbindung den Vorteil, daß sie unter verminder
ten Kosten herstellbar ist und daß sie selbst dann vollstän
dig wiedergewinnbar und wiederverwendbar ist, wenn sie vor
her verwendet worden ist, und außerdem bewirkt sie überhaupt
keinen engen Durchgang und/oder keine Störung, Stauung o. dgl.
im freien Kanal des Strömungsmittelflusses.
Schließlich ist die Betätigung der selbstsperrenden Rohr-
oder Schlauchverbindung nach der Erfindung, d. h. ihre Montage
und Demontage auf einem Rohr oder Schlauch sehr einfach und
leicht ausführbar.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen angegeben.
Zum besseren Verständnis des Aufbaus und der Merkmale der
selbstsperrenden Rohr- oder Schlauchverbindung nach der Er
findung sei eine bevorzugte Ausführungsform derselben unter
Bezugnahme auf die einzige Figur der Zeichnung näher erläu
tert, in der eine Rohr- oder Schlauchverbindung gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung, die an dem Ende eines Rohrs
oder Schlauchs angebracht ist, in einer Teilschnittansicht
dargestellt ist.
Wie dargestellt, umfaßt die Rohr- oder Schlauchverbindung ein
mit einer Durchgangsöffnung versehenes Hauptteil 1, das eine
rohrförmige Verlängerung 2 hat, auf deren äußerer Oberfläche
ein Schraubengewinde vorgesehen ist, sowie eine mit einer
Durchgangsöffnung versehene Ringmutter 3, die einen zylindri
schen Teil hat, der innen ein Schraubengewinde hat, das mit
dem Schraubengewinde der rohrförmigen Verlängerung 2 ver
schraubbar ist, so daß der zylindrische Teil auf die rohr
förmige Verlängerung 2 des Hauptteils 1 aufschraubbar ist.
Die Ringmutter 3 weist weiter einen langgestreckten Teil 4
auf, der sich von dem zylindrischen Teil aus erstreckt und
so geformt ist, daß er innen eine konische Oberfläche be
grenzt, deren kleinster Durchmesser sich am freien Ende des
langgestreckten Teils 4 befindet, und deren größter Durch
messer sich am zylindrischen Teil der Ringmutter 3 befindet.
Die Rohr- oder Schlauchverbindung umfaßt außerdem einen ge
formten, mit einer Durchgangsöffnung versehenen Ring 5, 6,
der innerhalb des Raums untergebracht ist, welcher in der
Zeichnung durch das Hauptteil 1 und die Ringmutter 3 begrenzt
ist. Dieser Ring 5, 6 hat einen zylindrischen Teil 5, der sich
innerhalb des durch die Verlängerung 2 begrenzten zylindri
schen Hohlraums erstreckt, und er weist weiter einen langge
streckten Teil 6 auf, der außen so geformt ist, daß er eine
konische Oberfläche begrenzt, deren kleinster Durchmesser
sich am freien Ende des langgestreckten Teils 6 befindet,
wie aus der Zeichnung ersichtlich ist.
Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, daß in dem Zustand, in
welchem die Rohr- oder Schlauchverbindung montiert und fest
zusammengeschraubt ist, der zylindrische Teil der Ringmutter
3 am Hauptteil 2 anliegt und die äußere konische Oberfläche
des Teils 6 des geformten Rings 5, 6 mit einer scharfen Kante
an ihrem größten Durchmesser endet.
Es ist außerdem wichtig, darauf hinzuweisen, daß im Zustand
der montierten und in den sperrenden Zustand gebrachten Rohr-
oder Schlauchverbindung der konisch geformte Teil 6 des Rings
5, 6 im Abstand von dem Hauptteil 1 angeordnet ist, so daß er
mit dem letzteren, der Ringmutter 3 und der zylindrischen
Oberfläche 5 des Rings 5, 6 einen hohlen ringförmigen Raum
begrenzt, dessen Funktion nachfolgend erläutert ist.
Es wurde gefunden, daß es sehr vorteilhaft ist, wenn vorzugs
weise der verlängerte Teil 4 der Ringmutter 3 und der Teil 6
des Rings 5, 6 unterschiedliche Konizität haben, so daß der
spitze Winkel, d. h. der Konuswinkel, der konischen Oberfläche
des Rings 5, 6 größer als derjenige der konischen Oberfläche
der Ringmutter 3 ist. Auf diese Weise ist der Abstand zwischen
den beiden konischen Oberflächen in der montierten Rohr-
oder Schlauchverbindung benachbart den freien Enden der Teile
4 und 6 größer als dort, wo diese konischen Oberflächen ihren
größten Durchmesser haben.
Schließlich sei darauf hingewiesen, daß auf der Innenseite
der zylindrischen Oberfläche der Verlängerung 2 des Hauptteils
1 eine ringförmige Nut vorgesehen ist, in der als Dichtung 7
ein Dichtungsring von kreisförmigem Querschnitt untergebracht
ist, wodurch eine Abdichtung zwischen dem Hauptteil 1 und dem
zylindrischen Teil 5 des Rings 5, 6 erzielt wird. Die Dich
tung 7 bildet somit einen Teil der Rohr- oder Schlauchverbin
dung.
Es sei nun angenommen, daß die Rohr- oder Schlauchverbindung
an dem Ende eines Schlauchs 8 angebracht werden soll, von dem
aus Gründen der Einfachheit angenommen wird, daß er aus Gummi
oder Kautschuk oder einem anderen deformierbaren Kunststoff
material hergestellt ist. Zu diesem Zweck wird, nachdem man
die Ringmutter 3 vom Hauptteil 1 abgeschraubt hat (jedoch
ohne die Ringmutter 3 von dem Hauptteil 1 zu lösen), das
freie Ende des Schlauchs 8 in den Raum eingeführt, der von
der konischen Oberfläche des Teils 4 der Ringmutter 3 und des
Teils 6 des Rings 5, 6 der Rohr- oder Schlauchverbindung be
grenzt ist. Dieses Einfügen des Schlauchs 8 ist sehr leicht,
da unter den vorliegenden Bedingungen der Ring 5, 6 bezüglich
der Ringmutter 3 nach (bezogen auf die Zeichnung) oben ver
schoben wird, so daß er an einer Anschlagschulter anliegt,
die in dem Hauptteil 1 vorgesehen ist, während der konisch
geformte Teil 6 des Rings 5, 6 einen genügenden Abstand von
dem Hauptteil 1 hat, so daß immer ein hohler ringförmiger Raum
zwischen dem Hauptteil 1, dem Ring 5, 6 und der Ringmutter 3
vorhanden ist. Nachdem das freie Ende des Schlauchs 8 auf der
konischen Oberfläche des Rings 5, 6 genügend weit in die
Rohr- oder Schlauchverbindung hingeschoben worden ist und
aufgrund der Tatsache, daß der vorstehend erwähnte hohle
ringförmige Raum vorgesehen ist, steht die freie Endkante 9
des Schlauchs 8 über die scharfe Endkante der konischen Ober
fläche des Teils 6 des Rings 5, 6 vor, wie in der Zeichnung
deutlich sichtbar ist.
Nun wird, nachdem man den Schlauch 8 leicht gezogen oder in
sonstiger Weise so bewegt hat, daß der Ring 5, 6 von dem
Hauptteil 1 weg bewegt wird, die Ringmutter 3 so weit wie
möglich auf das Hauptteil 1 aufgeschraubt, so daß dadurch be
wirkt wird, daß die beiden konischen Oberflächen näher anein
ander heranbewegt werden, wodurch eine sehr sichere mechani
sche Sperrung des Schlauchs erzielt wird, die sich über eine
große Oberfläche dieses Schlauchendes erstreckt. Für die me
chanische Sperrung oder das mechanische Festhalten des
Schlauchs 8 ist es in hohem Maße wichtig, daß die Endkante
9 des Schlauchs 8 frei und nicht zusammengedrückt zwischen den
beiden konischen Oberflächen bleibt, und daß die scharfe Kan
te der konischen Oberfläche des Teils 6 des Rings 5, 6 be
stimmungsgemäß dazu beiträgt, zu verhindern, daß der Schlauch
8 aus der Rohr- oder Schlauchverbindung herausgezogen oder
durch Schlupf herausbewegt werden kann.
Die ringförmige Dichtung 7 stellt eine perfekte hydraulische
und pneumatische Abdichtung für das Strömungsmittel sicher,
das innerhalb des Schlauchs 8 fließt, so daß durch das ein
fache Zusammenbauen der Rohr- oder Schlauchverbindung sowohl
eine perfekte pneumatische und hydraulische Abdichtung als
auch eine perfekte mechanische Sperrung oder ein perfektes
mechanisches Festhalten des Schlauchs 8 erzielt wird.
Um die Rohr- oder Schlauchverbindung zu entsperren oder frei
zugeben und zu öffnen, genügt es, die Ringmutter 3 vollständig
von dem Hauptteil 1 herunterzuschrauben, das Hauptteil 1 zu
entfernen und die Ringmutter 3 schlaucheinwärts zu verschie
ben, sowie dann den Ring 5, 6 vom Schlauchende zu entfernen
und die Ringmutter 3 herunterzuziehen. Infolgedessen sind die
Bauteile der Rohr- oder Schlauchverbindung leicht erneut
wiederverwendbar, um am Ende eines anderen Schlauchs oder
Rohrs angebracht zu werden.
Es ist ersichtlich, daß die Teile, welche die beschriebene
Rohr- oder Schlauchverbindung bilden, von außerordentlicher
baulicher Einfachheit sind, wobei die Rohr- oder Schlauch
verbindung aufgrund ihres Aufbaus vom mechanisch selbstsper
renden Typ ist, da die Rohr- oder Schlauchenden zwischen den
konischen Oberflächen des Rings 5, 6 und der Ringmutter 3 fest
zusammengedrückt werden, wobei die Kompression größer in der
Nähe des freien Endes des Rohrs oder Schlauchs ist, und diese
mechanische Selbstsperrung ist der Tatsache zuzuschreiben, daß
der freie Rand in der Nähe der Endkante 9 des Rohr- oder
Schlauchendes (der nichtzusammengedrückt ist und infolgedes
sen eine größere Dicke als die benachbarten Teile hat) durch
Zusammenwirken mit der scharfen Kante der konischen Oberflä
che des Teils 6 des Rings 5, 6 einem Herausgleiten des Rohrs
oder Schlauchs widersteht. Es sei außerdem darauf hingewiesen,
daß das Rohr oder der Schlauch in dem Fall, in welchem es
bzw. er die Tendenz hat, aus der Ringmutter 3 herauszugleiten,
den Ring 5, 6 mit sich zieht und demgemäß die Oberfläche des
Teils 6 des Rings 5, 6 der konischen Oberfläche des Ringmut
terteils 4 nähert, so daß auf diese Weise die Kompression,
die auf das Rohr oder den Schlauch wirkt, erhöht und das Rohr
oder der Schlauch fest und sicher zurückgehalten wird.
Dadurch, daß das freie Ende des zylindrischen Teils der Ring
mutter 3 an der äußeren Schulter anliegt, die am Hauptteil 1
ausgebildet ist, bewirkt das freie Ende des zylindrischen
Teils der Ringmutter 3 in jedem Falle eine korrekte Positio
nierung der Teile, welche die Rohr- oder Schlauchverbindung
bilden.
Aufgrund der Tatsache, daß die ringförmige Dichtung 7 auf der
zylindrischen Oberfläche des Teils 5 des Rings 5, 6 gleitet,
wird durch die Rohr- oder Schlauchverbindung auch eine hydrau
lische oder pneumatische Abdichtung sichergestellt, wodurch
in jedem Falle Leckstellen für das Strömungsmittel, das in
nerhalb des Rohrs oder Schlauchs 8 vorhanden ist, verhindert
werden.
Weiterhin ist es wichtig, darauf hinzuweisen, daß die Rohr-
oder Schlauchverbindung aufgrund des beschriebenen Aufbaus
und wie die Zeichnung deutlich zeigt, keinerlei enge Durch
gänge für das Strömungsmittel bewirkt, das durch das Rohr
oder den Schlauch fließt, da der Innendurchmesser des Durch
gangs, welcher durch den Ring 6 und das Hauptteil 1 begrenzt
wird, wenigstens gleich dem Innendurchmesser des Rohrs oder
Schlauchs 8 ist.
Schließlich ist es wichtig, darauf hinzuweisen, daß die hier
beschriebene und dargestellte Rohr- oder Schlauchverbindung
für ein sehr schnelles Zusammenbauen mit den Enden sowohl
elastisch deformierbarer Rohre oder Schläuche als auch flexibler Rohre
oder Schläuche geeignet ist, und zwar selbst dann, wenn diese nicht kalibriert
sind, d. h. selbst wenn sie nicht den gleichen Durchmesser und
die gleiche Dicke haben, wie das der Fall sein kann; weiter
ermöglicht die Rohr- oder Schlauchverbindung auch ein sehr
schnelles Zusammenbauen mit den Enden von besponnenen Rohren
und auch von starren Rohren (wie beispielsweise von Kupfer
rohren), deren jeweiliges Ende vorher entsprechend geformt
worden ist, beispielsweise durch Ausweiten oder Erweitern
des Rohrendes.
Claims (6)
1. Rohr- oder Schlauchverbindung, umfassend
- a) ein mit einer Durchgangsöffnung versehenes Haupt teil (1), das eine rohrförmige Verlängerung (2) hat, auf deren äußerer Oberfläche ein Schraubengewinde vorgesehen ist;
- b) eine mit einer Durchgangsöffnung versehene Ring mutter (3), die einen Teil aufweist, welcher ein Schraubengewinde hat, das auf das Schraubengewinde der rohrförmigen Verlängerung (2) aufschraubbar ist, und einen verlängerten Teil (4) besitzt, der sich von dem mit dem Schraubengewinde versehenen Teil weg erstreckt und eine konische innere Oberfläche bildet, deren minimaler Durchmesser sich am freien Ende des verlängerten Teils (4) befindet;
- c) einen mit einer Durchgangsöffnung versehenen Ring (5, 6), der innerhalb des Raums untergebracht ist, welcher durch das Hauptteil (1) und die Ringmutter (3) begrenzt ist, und der einen zylindrischen Teil (5) hat, sowie einen langgestreckten Teil (6), wel cher außen durch eine konische Oberfläche begrenzt ist, wobei sich der minimale Durchmesser derselben am freien Ende des langgestreckten Teils (6) be findet; und
- d) eine Dichtung (7) zwischen der rohrförmigen Ver längerung (2) des Hauptteils (1) und dem zylindri schen Teil (5) des Rings (5, 6), dadurch gekennzeichnet, daß die Rohr- oder Schlauchverbindung selbstsperrend ist, indem die konische Oberfläche des Rings (5, 6) am zylindrischen Teil des Rings (5, 6) mit einer scharfen Kante oder Ecke endet, die in der zusammengebauten Rohr- oder Schlauchverbindung im Abstand von dem Hauptteil (1) bleibt, so daß sie zusammen mit dem Ring (5, 6) und der Ringmutter (3) einen ringförmigen Raum be grenzt; wobei die Ringmutter (3) in dem Zustand, in welchem sie vollständig auf das Hauptteil (1) aufgeschraubt ist, an einer Schulter des Hauptteils (1) anliegt; und wobei sich der zylindrische Teil (5) des Rings (5, 6) innerhalb der rohr förmigen Verlängerung (2) des Hauptteils (1) erstreckt und die Dichtung (7) zwischen der inneren Oberfläche der rohr förmigen Verlängerung (2) und der äußeren Oberfläche des zy lindrischen Teils (5) des Rings (5, 6) angeordnet ist.
2. Rohr- oder Schlauchverbindung nach Anspruch 1, da
durch gekenzeichnet, daß der Konuswinkel der
konischen Oberfläche des langgestreckten Teils (6) des Rings
(5, 6) größer als der Konuswinkel der konischen inneren Ober
fläche des verlängerten Teils (4) der Ringmutter (3) ist.
3. Rohr- oder Schlauchverbindung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß der verlänger
te Teil (4) der Ringmutter (3) ein langgestreckter Teil ist.
4. Rohr- oder Schlauchverbindung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung
(7) in einer Ringnut untergebracht ist.
5. Rohr- oder Schlauchverbindung nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Hauptteil (1) eine Anschlags
schulter für den zylindrischen Teil (5) des Rings (5, 6) auf
weist, derart, daß auch beim Anliegen des zylindrischen Teils
(5) an der Anschlagsschulter ein hohler ringförmiger Raum
zwischen dem Hauptteil (1), dem Ring (5, 6) und der Ring
mutter (3) vorhanden ist.
6. Rohr- oder Schlauchverbindung nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Innendurchmesser der Durchgangs
öffnung des Hauptteils (1) und des Rings (5, 6) wenigstens
gleich dem Innendurchmesser des Rohrs oder Schlauchs (8) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833345430 DE3345430A1 (de) | 1983-12-15 | 1983-12-15 | Selbstsperrende rohrverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833345430 DE3345430A1 (de) | 1983-12-15 | 1983-12-15 | Selbstsperrende rohrverbindung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3345430A1 DE3345430A1 (de) | 1985-06-27 |
DE3345430C2 true DE3345430C2 (de) | 1992-10-15 |
Family
ID=6217057
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833345430 Granted DE3345430A1 (de) | 1983-12-15 | 1983-12-15 | Selbstsperrende rohrverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3345430A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5735553A (en) * | 1996-03-08 | 1998-04-07 | Niemiec; Albin J. | Flared tube fitting for connecting flow conductors |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2212183A (en) * | 1938-03-02 | 1940-08-20 | Arthur L Parker | Tube coupling |
US2466317A (en) * | 1946-06-26 | 1949-04-05 | Jr Frank A Kane | Tube coupling |
GB740717A (en) * | 1953-05-13 | 1955-11-16 | Fred Lancaster | Improvements in or relating to the jointing of pipes |
DE1813124B2 (de) * | 1968-12-06 | 1971-08-05 | Stossfreie rohrverbindung | |
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-
1983
- 1983-12-15 DE DE19833345430 patent/DE3345430A1/de active Granted
Also Published As
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Legal Events
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