DE763660C - Metallische Wareneinspann- oder Aufhaengvorrichtung fuer galvanische Baeder - Google Patents

Metallische Wareneinspann- oder Aufhaengvorrichtung fuer galvanische Baeder

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DE763660C
DE763660C DEB201569D DEB0201569D DE763660C DE 763660 C DE763660 C DE 763660C DE B201569 D DEB201569 D DE B201569D DE B0201569 D DEB0201569 D DE B0201569D DE 763660 C DE763660 C DE 763660C
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DE
Germany
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goods clamping
goods
clamping
hanging device
frame
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Expired
Application number
DEB201569D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Hefele
Anton Mauch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE763660C publication Critical patent/DE763660C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D17/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
    • C25D17/06Suspending or supporting devices for articles to be coated

Description

  • Metallische Wareneinspann- oder Aufhängvorrichtung für galvanische Bäder Das Einbringen von in galvanischen Bädern zu behandelnden Werkstücken, den sog. Waren, geschieht meist mittels irgendwelcher Hilfsvorrichtungen. In deneinfachsten Fällen, d. h. wenn sich die Waren und die Art ihrer Galvanisierung dazu eignen, sind es einfache Aufhängehaken oder Drähte aus Metall, die gleichzeitig Träger und Stromleiter sind: Bei genau vorgeschriebener Lage des Werkstücks jedoch sind die Hilfsvorrichtungen als Metallgestelle oder Rahmen zum Einspannen der Waren ausgebildet, welche- vor allem in Bädern z.wn Hartverchromen gern angewandt werden.
  • Vor allem beim Gebrauch der letzterwähnten Vorrichtungen tritt aber bekanntlich ein sehr großer Nachteil auf. Das abzuscheidenäe Metall schlägt sich nämlich nicht nur auf dem Werkstück, sondern meist in gleicher oder größerer Stärke auch auf den fraglichen stromführenden Halte- und gegebenenfalle Einspannvorrichtungen nieder. Einmal ergibt sich daraus der Umstand. doll durch die ungewollte Metallabscheidung die Konzentration des betreffenden Bades und damit dessen Lebensdauer unnötig rasch abnehmen. Ferner entstehen aber auch gewisse Energie- und Zeitverluste bei den Bemühungen, die längere Zeit in Benutzung gewesenen Einspann- oder Haltevorrichtungen voll dem unerwünschten Überzug zu befreien. Hinzu kommen gegebenenfalls noch beträchtliche Materialverluste. wenn infolge -; ichtablösharkeit der Überzüge die Veirrichtungen cerlorengegeben und durch neue ersetzt werden müssen oder wenn im Falle der elektro-Mischen Ablösung des wertvollen Überzugsmetalls dieses aus den Ldstitigen nicht mehr rückgewonnen «-erden kann. Dieeinzige 1löglichkeit zur Lösung des fraglichen Problems wurde bislang darin erblickt. daß die metallenen. stromführenden Gestelle oder Rahmen durch Lackieren, Umwickeln mit Isolierstoffbändern od;zr sonstwie durchgeführtes Umgeben mit Isolierstoffen bis auf die notwendigen KontaktsttlIen gegen den EIelctrolvt isoliert wurden. Die etwaige Vericendung eines ganz aus Ist-iierstoff bestellenden Rahmens hätte den Nachteil, daß dieses gegenüber den heim Einspannen auftretenden starken Beanspruchungen nicht widerstandsfällig wäre.
  • Die Erfindung zeigt null eitle Möglichkeit. die -Nachteile der bisher gebräuchlichen Vorrichtungen völlig zti beseitigen, ohne jedoch deren, durch die @"erwendung metallischer Werkstoffe bedingte Vorteile mechanische Festigkeit und elastische Eigenschaften aufgeben zu müssen.
  • Zur Erreichung dieser Ziele ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Zuleitung des Stroms zu den Waren durch ein gegen die Vorrichtung isoliertes, gegebenenfalls an ihr befestigtes Leiterstück erfolgt.
  • Es ist also hier der neuartige Zt`eg beschritten, trotz"orliegens eines stromleitenden Trägers der Ware, dieser den elektrischen Strom über einen getrennten Stromleiter -zuzuführen.
  • Besonders vorteilhaft wirkt sich die Erfindung dann aus. wenn die Wareneinspannvorrichtung in bekannter Weise irgendwelche Spannspindeln od. dgl. aufweist. Bei solchen ini Metallrahmen geführten Organen können ungewollte --\IetaIIniederscliläge durch Zusetzen z. B. der Gewindegänge schwerwiegende Betriebsstörungen verursachen, welche durch das bekannte isolierende Umhüllen stromführender 'Metallrahmen begreiflicherweise nicht beholfen werden.
  • Es ist natürlich darauf zu achten, daß bei Anwendung der Erfindung als Werkstoff für die eingetauchten, nicht stromführenden Metallteile der t-elrriclittui-- ein sich iiii Flektrolyt nicht von selbst auflösendes Metall gewählt wird.
  • An Hand der in den Ahh. 1, 2 und 3 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele soll die Erfinduil@ näher erläutert «-erden.
  • 3bh. i bringt eine schaubildliche Gesamtansicht eitler Einspannvorrichtung gemäß der Erfindung. Der zum Einspannen der Waren benutzte Metallrahmen i ist an dein gleichzeitig als Stromzuführung dienenden, mit einem Traghaken 2" tind einer Stromansclilußstelle 2h versehenen Träger 2 unter Zwischenschaltung voll Stücken 3 aus Isolierinaterial. beispielsweise aus dem für die Verweildung in -alvanischen Bädern besonders geeigneten, unter dein Warenzeichen Vinidur im Handel befindlichen Kunststoff Vinv1-chloridpolvmerisat befestigt. Der Strom wird der Ware d. über title hontaktscliiene @. z. B. aus Kupfer. zugeleitet. In diese Schiene 3 sind die gleichzeitig als U"areileinspannorgane verwendeten Zentrier-(Kdrner-)Spitzen t eingeschrault. Um gegen den Rahmen i isoliert zu ,ein, sind sie jeweils in Isolierbüchsen 7 durch den Rahmen i geführt. wie dies in Abt. 2 durch einen Teilschnitt näher dargestellt ist. Schraubenspindeln `finit Andrückkegeln 811 aus Isolierstoff dienen dein Festspannen der Ware.
  • Abt. 2 zeigt in einem Schnitt, ,\-ie die isolierte Durchführung des Schaftes der Zentrierspitzen 6 unter Verwendung voll Isolierbiicllsen ; durch den Metallrahmen i erfolgt und wie die Zentrierspitze all der Iiontaktseliiene 5 mittels Verschraubung gehalten ist.
  • 111 Abt. 3 ist eine andere Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Di; darin gezeigte Vorrichtung ist zum Galvanisieren ringartiger Waren bestimmt. Der Einspannrahmen i i ist mittels der Schrauben 21 13zW. 22 und wiederum unter Zwischenschalten eines Isolierstückes 13 am Träger 12 befestigt. der sowohl der Stromzuführung wie zum Aufhängen des Rahmen dient. Die Ware 14 wird bei dieser Anordnung von zwei Spindeln 1i, welche der Form der Ware angepaßte Andrückstücke i 8a aus Isolierstoff tragen, gehalten. Der Strom wird der Ware über ein isoliertes, mit einer Flügelschraube 17 am stromführenden Träger 12 angeschlossenes Leiterstück 15 zugeführt. Dieses endigt in einem zwischen die Ware 1 4 und eine der stromlosen Haltevorrichtungen iS bzw. iga einzuklemmenden Kontaktstück i6. Die Innenanode ig ist all ihrem isolierteil Zuleitungsstück ig« mittels einer Schelle am Isolierstück 13 und damit am Rahinen i i in der gewünschten Lage befestigt. Fitte weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgedankens besteht darin, daß die T r2ggerüste, z. B. durch Zusammensetzen aus Rohrstücken, Hohlräume enthalten., in denen die isodiierten Stromzuleitungen zu den Waren untergebracht und an den Ein- und Austrittsstellen isoliert durchgeführt werden.

Claims (3)

  1. P-ITENTANSPRUCHE: i. Metallische Wareneinspann- oder Aufhängvorrichtung für galvanische Bäder, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung des Stroms zu den Waren durch ein geg n die Vorrichtung isoliertes, gegeheneiifalls an ihr hefestigtes Leiterstück erfolgt.
  2. 2. Warme einspann- oder Aufh.ängvorrichtung nach Anspruch i, die aus einem metallischen Rahmen oder Bügel besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen oder Bügel (i in Ab b. i, ii in Abb. 3) unter Zwischenschaltung von elektrisch isolierenden Stücken (3 in Abb. i, 13 in Abb. 3) an einem metallisch leitenden Träger (2 in Abb-. i, 12 in Abb. 3) befestigt ist, von dem aus der Strom zu den isolierten, an der Innenseite des Rahmens befindlichen Wareneinspannorganen (6 und 8a in Abb. i, 18a in Abb. 3) führt.
  3. 3. Wareneinspann- oder Aufhängvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Tragstück verbundenen Wareneinspannorgane aus Zentr,ier-(Körneir-) Spitzen bestehen, die durch dieDurchffilirung hindurchreichend unmittelbar mit dem Tragstück ve@rschraubbar sind. d.. Wareneinspann- oder Aufhängvorrichtung nach Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, daß die isolierten Stromzuleitungen in geschlossenen Hohlräumen der Traggerüste untergebracht und an den Mn- und Austrittsstellen isoliert durchgeführt sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende, Druckschrift in Betracht gezogen worden USA.-Patentsclirift N-r. 1 838 i87.
DEB201569D 1943-02-27 1943-02-27 Metallische Wareneinspann- oder Aufhaengvorrichtung fuer galvanische Baeder Expired DE763660C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1838187A (en) * 1928-12-07 1931-12-29 Fretz Moon Tube Company Inc Apparatus for electroplating articles of elongated contour

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1838187A (en) * 1928-12-07 1931-12-29 Fretz Moon Tube Company Inc Apparatus for electroplating articles of elongated contour

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