DE743712C - Einhaengevorrichtung zur elektrolytischen Hartverchromung verhaeltnismaessig langer, innen mit einer Chrom-Metallschicht zu versehender zylindrischer Werkstuecke, insbesondere von Laufbuechsen fuer Gegenkolbenmotoren - Google Patents

Einhaengevorrichtung zur elektrolytischen Hartverchromung verhaeltnismaessig langer, innen mit einer Chrom-Metallschicht zu versehender zylindrischer Werkstuecke, insbesondere von Laufbuechsen fuer Gegenkolbenmotoren

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DE743712C
DE743712C DEJ73194D DEJ0073194D DE743712C DE 743712 C DE743712 C DE 743712C DE J73194 D DEJ73194 D DE J73194D DE J0073194 D DEJ0073194 D DE J0073194D DE 743712 C DE743712 C DE 743712C
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DE
Germany
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workpiece
anode
liners
metal layer
relatively long
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Expired
Application number
DEJ73194D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Krell
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Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D7/00Electroplating characterised by the article coated
    • C25D7/04Tubes; Rings; Hollow bodies

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Description

  • Einhängevorrichtung zur elektrolytischen Hartverchromung verhältnismäßig langer,. innen mit einer Chrom-Metallschicht zu versehender zylindrischer Werkstücke, insbesondere von Laufbüchsen für Gegenkolbenmotoren Es ist bekannt, daß .die Aufbringung einer gleichmäßigen Hartchromschicht auf die Innenwand eines zylindrischen Werkstückes schwierig und häufig sogar unmöglich ist, wenn der Stromübergang nicht an allen Stellen des zu verchromenden Stückes annähernd gleich ist. Diese Schwierigkeiten treten besonders dann in Erscheinung, wenn die Anode nicht von allen Stellen des Werkstückes gleich weit entfernt ist oder wenn der Stromdurchgang durch- das Chrombad ungleichmäßig erfolgt, z. B. infolge erheblichen Spannungsabfalls in verhältnismäßig langen Anoden bzw. Werkstücken am Anfang der Anode stärker als an ihrem Ende ist. Beim dekorativen Verchromen, bei welchem nur geringe Stromdichten benutzt werden, ist die gleichmäßige Stromversorgung des elektrolytischen Bades bzw. des Werkstückes verhältnismäßig einfach, da an beliebigen Stellen des Werkstückes leicht zusätzliche; in Zeitabständen auf dem Werkstück zu verschiebende Hilfskontakte angebracht werden können, ohne daß die Gefahr bestünde, -daß an diesen Stellen infolge fehlerhafter Kontaktgabe an der Chromschicht so genannfe Verbrennungen bzw. erhebliche Unregelmäßigkeiten in der Schichtstärke auftreten.
  • Schwierigkeiten hingegen bereitet die gleichmäßige Stromversorgung des elektrolytischen Bades bzw. des Werkstückes, wenn es sich um das Hartverchromen eines verhältnismäßig langen, zylindrischen und unter Umständen dünnwandigen Rohres, z. B. eiler Laufbüchse für Gegenkolbenmotoren, unter Benutzung hoher Stromdichten handelt, auf deren innerer Mantelfläche eine überaus gleichmäßige Hartchromschiclit abgeschieden werden soll.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, das hart zu verchromende rohrförmige Werkstück in einer besonderen Einhängevorrichtung derart einzuspannen, daß.die erwähnten Voraussetzungen gegeben sind, unter denen es möglich ist, eine Zollkommen gleichmäßige Hartchromschicht an seiner inneren Mantelfläche elektrolytisch niederzuschlagen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Einhängevorrichtung gelöst, bei der die Anode außer ihrer normalen eine zweite Speisestelle an ihrem unteren Ende ,aufweist und die an den freien Enden des Werkstückes liegenden Kontaktringe gleichzeitig als Blendringe dienen und mit dein mittleren Kontaktring durch an diesem außen angeflanschte, das N\'erkstück gleichzeitig vor unerwünschtem Angreifen durch die Chromsäure schützende Rohrstücke leitend verbunden sind. Außerdem sind gemäß der Erfindung Zentriereinrichtungen zur Führung der Anode vorgesehen.
  • In der Zeichnung ist die Einhängevorrichtung gemäß der Erfindung veranschaulicht. Abb. 1 zeigt die Vorrichtung teilweise im Längsschnitt; Abb. 2 stellt einen Schnitt durch diese Vorrichtung gemäß der Schnittlinie II-II in Abb. i dar.
  • Bei der in den A.bb. i und 2 gezeigten Vorrichtung ist auf das Werkstück i, einem langen, rohrförmigen Körper, beispielsweise einer Laufbuchse für Gegenkolbenmotoren, ein nach Art einer Rohrschelle ausgebildeter Ring 2 durch Aufschieben aufgebracht und in der Mitte ihrer Länge mittels Schraubverbindung 3, .4 auf der Laufbuchse i festgeklemmt. An den Ring 2 sind nach oben und unten 1nittels Schraubenbolzen 5 je ein Rohrstück 6 und- 7 angeflanscht, «-elche das Werkstück i umgeben und bis an die Enden desselben reichen. Die Enden des Werkstückes i sind in bekannter Weise zur Verhütung der dort sonst mit ihren üblen Folgen für die Chromschicht auftretenden Spitzenwirkung durch an sich bekannte Blendringe 8 und 9 abgedeckt. -";eiche mittels Rohrschellen io und i i festgehalten und gleichzeitig mit den Rohrstücken 6 bzw. 7 leitend verbunden sind. Die Befestigung der bis hierher beschriebenen Anordnung an einer Platte i-2 erfolgt durch zwei Bolzen 17 und 18. welche gleichzeitig die Kathode bilden und mit ihren unteren Enden durch Konusverbindungen i g und 2o im Ring verankert sind, während ihre anderen Enden die Platte 12 durchdringen und jenseits derselben die Stromanschlußklemmen 13 und 1.4 bilden. Die Festlegung der Bolzen 17 und i8 in der Platte 12 erfolgt zweckmäßig durch je-zwei von beiden Seiten gegen die Platte 12 geschraubte Muttern oder durch mit Splinten gesicherte Sclleiben 2i. In ähnlicher Weise ist°in der Platte 12 .eine aus gut leitendem Werkstoff bestehende Anode 22 so befestigt, daß sie die Mittelachse des Werkstückes i bildet. Die Anode 22 besitzt an ihrem obern Ende eine Anschlußklemme 15 und ist so lang, daß sie das `'Werkstück i am unteren Ende überragt und dort mittels einer Schraube 23 mit einem der zusätzlichen Stromzuführung dienenden, mit einem isolierenden Überzug versehenen Kniestück 24 verbunden ist, welches unter Umgehung des Werkstückes zur Platte 12 fuhrt. Dort weist es die Anschlußklemme 16 auf. Die Durchdringungen der stromführenden Teile durch die Platte 12 werden zweckmäßig unter dem Schutz nichtleitender Zwischenlagen 25 vorgenommen, die sich jedoch erübrigen, wenn als Werkstoff für die Platte 12 ein nichtleitender Stoff gewählt wird. Um ganz sicher zu gehen, daß die Anode 22 über ihre ganze Länge wirklich die Mittellage bezüglich des Werkstückes i einnimmt bzw. beibehält, können auch an einem oder an beiden Enden der Vorrichtung Zentriereinrichtungen vorgesehen sein. Sie bestellen zweckmäßig aus einem Winkelstück 26, das mit dem einen Schenkel an ,der Rohrschelle io bzw. i i befestigt ist und dessen anderer Schenkel eine mit Isoliereinlage 27 versehene Bohrung aufweist, durch welche die Anode 22 geführt ist. An der Platte 12 ist schließlich noch ein Henkel 28 vorgesehen, um die Vorrichtung bequem in das Chroiiibad einhängen zu können.
  • Das Verchromen einer Laufbüchse mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung geht in der Weise vor sich, daß die Anode von oben und unten mit Strom beschickt wird und dieser überall auf .der Innenmantelfläche der Laufbüchse, einen gleichmäßigen Chromniederschlag bewirkend, in praktisch gleicher Stärke strömt. Mehrere Kontaktringe, die gleichzeitig als Blendringe dienen und welche untereinander leitend verbunden sind, sorgen für gute und überall gleichmäßige Ableitung des Stromes vom Werkstück zur Kathode. Die das Werkstück umgebenden Rohrstücke, «-elche die Kontaktringe miteinander leitend verbinden, schützen gleichzeitig das Werkstück vor unerwünschten Angriffen durch die Chromsäure.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Eingehängevorrichtung zur elektrolytischen Hartverchromung verhältnismäßig langer, innen finit einer Chrom-Metallschicht zu versehender zylindrischer Werkstücke, insbesondere von Laufbüchsen für Gegenkolbeinnotoren unter Benutzung hoher Stromdichten, wobei die Anode mit dem als Kathode anzuschließenden Werkstück in einer Festhaltevorrichtung zu einem praktisch starren Gebilde vereinigt ist, .dadurch gekennzeichnet, daß die Anode außer ihrer normalen eine zweite Speisestelle (23, 24) an ihrem unteren Ende aufweist und die an den freien Enden .des Werkstückes liegenden Kontaktringe (8, 9) gleichzeitig als Blendringe dienen und mit dem mittleren Kontaktring (2) durch an diesen außen angeflanschte, das Werkstück (i) gleichzeitig vor unerwünschtem Angreifen ,durch die Chromsäure schützende Rohrstücke (6, 7) leitend verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Zentriereinrichtungen (26, 27) zur Führung der Anode (22) vorgesehen sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht, gezogen worden: deutsche Patentschrift .... Nr. 472 937; USA.- 1 872 290.
DEJ73194D 1940-01-30 1940-01-31 Einhaengevorrichtung zur elektrolytischen Hartverchromung verhaeltnismaessig langer, innen mit einer Chrom-Metallschicht zu versehender zylindrischer Werkstuecke, insbesondere von Laufbuechsen fuer Gegenkolbenmotoren Expired DE743712C (de)

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DEJ73194D DE743712C (de) 1940-01-30 1940-01-31 Einhaengevorrichtung zur elektrolytischen Hartverchromung verhaeltnismaessig langer, innen mit einer Chrom-Metallschicht zu versehender zylindrischer Werkstuecke, insbesondere von Laufbuechsen fuer Gegenkolbenmotoren

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE472937C (de) * 1927-04-22 1929-03-08 Stone & Co Ltd J Vorrichtung zur elektrolytischen Innenauskleidung von Metallrohren
US1872290A (en) * 1928-06-23 1932-08-16 Westinghouse Electric & Mfg Co Corrugated or threaded anode

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE472937C (de) * 1927-04-22 1929-03-08 Stone & Co Ltd J Vorrichtung zur elektrolytischen Innenauskleidung von Metallrohren
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