DE718101C - Verfahren und Vorrichtung zur elektrolytischen Verchromung von Halbschalen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur elektrolytischen Verchromung von Halbschalen

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Publication number
DE718101C
DE718101C DEJ66502D DEJ0066502D DE718101C DE 718101 C DE718101 C DE 718101C DE J66502 D DEJ66502 D DE J66502D DE J0066502 D DEJ0066502 D DE J0066502D DE 718101 C DE718101 C DE 718101C
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DE
Germany
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shells
rings
chrome plating
tie rods
anodes
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Expired
Application number
DEJ66502D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Krell
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Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D7/00Electroplating characterised by the article coated
    • C25D7/04Tubes; Rings; Hollow bodies

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur elektrolytischen Verchromung -von Halbschalen Das Aufbringen einer Chromschicht ,auf die Innen- und -Außenwand von Halbschalen auf elektrolytischem Wege -bereitet deshalb-- große Schwierigkeiten, weil die Halbschalen im Chrombad in einer bestimmten Lage zur Anode schwebend gehalten werden müssen, ohne daß dieselben an den zu verchromenden Flächen; berührt werden. DieseSchwierigkeiten, wachsen noch, wenn die Halbschalen konisch sind oder beispielsweise durch Ausdrehungen eine unregelmäßige Form erhalten haben und wenn,die Chromschicht an allen Stellen mögliehst gleichmäßig aufgebracht werden soll.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur elektrolytischen Verchromung von Halbschalen, bei denen die genannten Schwierigkeiten nicht auftreten. Es besteht im wesentlichen darin, daß mehrere Halbschalen unter Zwischenschaltung sogenannter Blendringe aneinandergereiht werden und die so hergestellte Reihe in eine Vorrichtung eingespannt wird, die für die Innen- und Außenverchromung je eine oder mehrere Anoden aufweist und welche in das Chromsäurebad eingehängt wird. Die Einspannung der Halbschalen wird dabei zweckmäßig in der `'Verse vorgenommen, daß sie abwechselnd mit halbkreisförmigen Blendringen mit ihrer Öffnung- nach unten auf eine Montageplatte so aufgereiht werden, daß, .mit einem Blendring beginnend und aufhörend, auf jede Schale ein Blendring folgt. Von beiden =Seiten werden dann halbkreisförmige Backen dagegengelegt und mittels Zuganker miteinander derart verbunden, daß- die Schalen und -Blendringe von. den Backen -zusammengehalten werden. Die so zu- einer Einheit verbundenen Halbschalen werden dann entweder in eine fertige mit Anode versehene Einhängevorrichtung eingesetzt, oder die Einspannglieder werden durch Anbau der noch nötigen Teile zur Einhängevorrichtung vervollständigt.
  • Ein Beispiel einer Vorrichtung zur Ausübung der-Verfahrens gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. z stellt den Längsschnitt derselben ,nach der Linie I- I der Abb.2 dar, während Abb. 2 den Querschnitt nach der- Linie II-II.der Abb. r- zeigt.
  • Abb.3 veranschaulicht eine Montageplatte mit einigen aufgelegten Halbschalen und Blendringen. Aus mehreren zum Teil konischen und mit Ausdrehungen versehenen Halbschalen i ist abwechselnd mit Blendringen 2 eine Reihe derart gebildet, daß sich Halbschalen i und Blendringe 2 an ihren Stirnflächen berühren und daß Anfang und Ende aus je eine in Blendring 2 besteht. Diese Reihe wird von zwei halbkreisförmigen Backen 3, 4 zusammengehalten, welche an Fortsätzen 5, 6, 7 durch Zuganker 8, 9, i o miteinander verbunden sind. An den Zugankern 8 und i o sind über isolierende Zwischenlagen 13, 14 zwei Stromzuführungsschienen i 1, 12 befestigt, durch welche mehrere in gewissem Abstand von den Halbschalen i angeordnete Anoden 15, 16, 17, 18, ig mit elektrischem Strom versorgt werden. Während die Anoden 15, 16, 17, 18, i g der Außenverchromung dienen, ist für die Innenverchromung der Halbschalen i in deren Mittelachse eine Anode 2o angeordnet, welche gleichfalls von beiden Seiten mit Strom beschickt wird, und zwar über einen mit Klemme 21 versehenen Bügel 22. Ihre Festlesung findet die Innenanode 20 durch zwei Stützen 23, 24, die mit Isolierröhrchen 25, 26 ausgestattet und an den Einhängehaken 27 bzw. 28 befestigt sind. Die Kathode wird von den Einspannbacken 3 und 4. gebildet, an deren Fortsätzen 6 die Einhängehaken 27, 28 angebracht sind. Diese können gleichzeitig zur Stromableitung 29, 3o herangezogen werden, wobei ihre Enden z"veckmäßig mit einem nichtleitenden Überzug 31, 32 versehen werden.
  • Das Aneinanderreihen der Halbschalen i bztv. der Blendringe 2 und das Einspannen derselben wird durch eine besondere Einrichtung (Abb.3) erleichtert. Sie ist natürlich nur dann zu verwenden, wenn es sich um das Einsparolen von untereinander gleichen Halbschalen handelt. Die Einrichtung besteht aus einer Platte 33, deren Seitenränder 34, 35 erhaben und in bestimmten Abständen mit nach einwärts ragenden Vorsprüngen 36, 37 versehen sind. Gegen die innere Stirnfläche des ersten Vorsprunges 36 wird :eine Halbschale i mit der Öffnung nach unten gelegt. Ihre seitliche Festlegung erfolgt durch den kleineren Vorsprung 37, während der nächste, ebenso wie der erste Vorsprung 36, als seitliche Führung für einen Blendring 2 dient. Darauf folgen abwechselnd Halbschalen und Blendringe, bis die Reihe wieder mit einem Blendring schließt. Die beiden den Anfang und den Schluß bildenden Blendringe ragen über die Platte 33 hinaus, so daß leicht die Einspannbacken 3 und 4 dagegengelegt und mittels Zuganker 8, g, 1 o zusammengezogen werden können. Daraufhin werden die übrigen Teile der Vorrichtung angebaut, und das Einhängen in das Chromsäurebad kann erfolgen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur elektrolytischen Verchromung von Halbschalen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Halbschalen unter Zwischenschaltung sogenannter Blendringe aneinandergereiht werden und die so hergestellte Reihe in eine Vorrichtung eingespannt wird, die für die Innen-und Außenverchromung je eine odermehrere Anoden aufweist und in das Chromsäurebad eingehängt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei durch Zuganker (8, g, io) miteinander verbundenen Einspannbacken (3, 4) besteht, wobei an den Zugankern (8, g, io) Stromzuführungsschienen (i1, 12) nicht leitend befestigt sind, welche eine oder mehrere Außenanoden (15, 16, 17, 18, i9) tragen, während eine Innenanode (2o) in der Mittelachse der Backen (3, 4) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannbacken (3, 4) als Kathode dienen und auf den die Stromabführung übernehmenden Teilen (27, 28) die Innenanode (2o) elektrisch nicht leitend abgestützt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anoden (15, x6, 17, 18, ig, 2o) von beiden Seiten mit Strom beschickt werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch :2 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß einige oder alle Teile mit einem säurefesten Überzug versehen sind.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (i) und Blendringe (2) auf einer mit Zentriereinrichtungen versehenen Platte (33) a11-einandergereiht, die Einspannbacken c,=3, .1 J von beiden Seiten dagegen gelegt und durch Zuganker (8, g, io) zusammengezogen werden.
  7. 7. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer mit erhabenen i Seitenrändern (34, 35) versehenen Montageplatte (33) besteht, welche inbestimmten Abständen nach einwärts ragend dem Durchmesser der Halbschalen (i) bzw. Blendringe (2) angepaßte Vorsprünge (36, i 37) aufweisen.
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