DE763587C - Nachgiebige und schwingungsverhindernde Lagerung von Geraeten und deren Befestigungsbrettern an Fahrzeugen - Google Patents

Nachgiebige und schwingungsverhindernde Lagerung von Geraeten und deren Befestigungsbrettern an Fahrzeugen

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DE763587C
DE763587C DEE47028D DEE0047028D DE763587C DE 763587 C DE763587 C DE 763587C DE E47028 D DEE47028 D DE E47028D DE E0047028 D DEE0047028 D DE E0047028D DE 763587 C DE763587 C DE 763587C
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DE
Germany
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rubber
vibration
suspension
storage
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DEE47028D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/36Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers
    • F16F1/38Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers with a sleeve of elastic material between a rigid outer sleeve and a rigid inner sleeve or pin, i.e. bushing-type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine nachgiebige und schwingungsverhindernde Lagerung von Geräten und deren Befestigungsbrettern an Fahrzeugen, insbesondere Luftfahrzeugen.
Es ist bekannt, bei Lagerungen dieser Art hintereinandergeschaltete adhäsiv einerseits mit dem. Fahrzeugkörper, andererseits mit den Geräten verbundene schwingungsdämpfende Körper aus Gummi zu verwenden. Weiterhin ist bereits bekanntgeworden, den
schwingungsdämpfenden Körpern eine unterschiedliche Nachgiebigkeit zu geben, wobei die Nachgiebigkeit durch Anschläge begrenzt wurde, und zwar derart, daß die Federungskennlinie1 der Anordnung bei Verschiebungen, die den normalen Federweg überschreiten, steil ansteigt und sich dem starren Verband nähert. Bei der erwähnten Anordnung werden die durch ihre Stärke und Härte nacheinander wirksamen Gummikörper nur auf Druck und Biegung beansprucht. Weiterhin tritt
infolge der Ausbildung der Anschläge eine ruckartige Begrenzung der Bewegung ein Schon deshalb ist eine Lagerung dieser Art für die nachgiebige und schwingungsfreie Anbringung von empfindlichen Geräten, wie sie in Flugzeugen verwendet werden, ungeeignet. In der Luftfahrt unterliegen nämlich solche Geräte, z. B. bei Fahr- und Landestößen, beim Fliegen scharfer Kurven, beim ίο Abfangen des durchsackenden Flugzeuges usw. erheblichen Beanspruchungen, durch welche die Brauchbarkeit der Geräte in Frage gestellt werden kann. Mit Lagerungen, bei denen die Gummikörper lediglich auf Druck und Biegung beansprucht werden, lassen sich die erwähnten Schwierigkeiten nicht beseitigen, wohl aber ist dieses erfindungsgemäß durch eine derartige Anordnung der erwähnten Gummikörper möglich, daß diese auf Drehschub beansprucht werden. Hierdurch wird eine den Sonderzwecken der Lagerung von empfindlichen Geräten, insbesondere in Luftfahrzeugen, angepaßte Lagerung geschaffen. Bei der neuen Lagerung tritt auch bei regelwidrig großen Bewegungsausschlägen keine ruckartige Verringerung der Nachgiebigkeit ein, vielmehr wird auch in diesen Fällen eine Dämpfung sichergestellt, die eine Beschädigung der meist empfindlichen Geräte verhindert.
In denjenigen Fällen, in welchen Beanspruchungen nur oder fast nur in senkrechter Richtung wirken, hat sich eine Gestaltung und Anordnung der Gummikörper als zweckmäßig erwiesen, bei der die Lagerung in bezug auf Schwingungsdämpfung und Federungskennlinie nach den Raumkoordinaten verschieden wirksam ist, also beispielsweise in lotrechter Richtung weich mit spät ansteigender Kennlinie, in seitlicher Richtung dagegen mit frühzeitig ansteigender Kennlinie ausgeführt ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient als Lagerungselement eine Gummitorsionsfeder mit waagerechter Achse, bei der das Gerätebrett an Kurbelarmen gelagert ist, deren drehbare Teile unter Zwischenschaltung der Gummikörper in Hülsen befestigt sind. Schließlich hat es sich als zweckmäßig erwiesen, das Instrumentenbrett an die Kurbelarme der Drehfeder unter Zwischenschaltung von Gummigelenken derart anzulenken, daß es bei der Drehfederung annähernd parallel zu sich selbst schwingt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lagerung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι ein Instrumentenbrett mit der Lagerung in Ansicht und teilweisem Schnitt, Abb. 2 eine Einzelheit in vergrößertem Maßstab,
Abb. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III,
Abb. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Abb. 2,
Abb. 5 ein Diagramm der Federungskennlinie.
Gemäß Abb. 1 ist das die Instrumente 1 tragende Instrumentenbrett 2 über Gummigelenke 3 mit Lenkern 4 verbunden, die die Kurbelarme der Durchfederung darstellen, deren Achse 5 bzw. die sie umgebende Hülse 10 in einem Gummizylinder adhäsiv gelagert ist, der seinerseits in die Bohrung 7 eines Lagerbocks 8 ebenfalls adhäsiv befestigt ist. Die Masse des Instrumentenbretts 2 bewirkt daher eine Torsions- und Scherbeanspruchung des Gummiringes 6, durch den sie vom übrigen Teil des Fahrzeuges federnd und schwingungsdämpfend isoliert wird. Eine Parallelführung des Bretts 2 bei senkrechten Schwingungen ist durch die Anordnung mehrerer Federungslager in verschiedenen Höhen möglich.
Bei der in Abb. 2 gezeigten Ausführungsform der Drehfeder übernimmt der starke Gummiring 9 die weiche Federung im normalen Betriebsbereich. Mit ihm ist die Achse 5 unter Zwischenschaltung der Hülse 10 verbunden, die innen mit Längsrillen versehen ist, in die entsprechende Vorsprünge der Achse 5 eingreifen. Diese Einrichtung dient dazu, die Lage und Vorspannung des Kurbelarmes 4 verstellen zu können. Der dünne Gummiring 11 gelangt mit der Achse 5 erst bei größeren Ausschlägen in kraftschlüssige Verbindung. Um dies zu bewirken, ist in dem gezeichneten Beispiel (Abb. 2 und 4) die Achse 5 mit einem Längsschlitz 12 versehen, durch den ein Stift 13 hindurchführt, der in einer inneren Welle 14 befestigt ist, die zur Welle 5 einstellbar ist. In der Büchse 15, die im Gummiring festgehaftet ist, befinden sich ebenfalls Schlitze, an deren Seitenwänden der Stift 13 bei größeren Ausschlägen zum Anschlag kommt. Bei größeren Ausschlägen wirkt daher nicht die weichere Federung 9, sondern auch die wesentlich härtere Federung 11, und es ergibt sich die im Diagramm der Abb. 5 gezeigte Kennlinie 16, die bis zu einer gewissen Größe sehr flach verläuft und dann schnell steiler wird.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    ι. Nachgiebige und schwingungsverhindernde Lagerung von Geräten und deren Befestigungsbrettern an Fahrzeugen, insbesondere Luftfahrzeugen, unter Verwendung hintereinandergeschalteter, adhäsiv befestigter, schwingungsdämpfender Körper aus Gummi unterschiedlicher,
    durch Anschläge derart begrenzter Nachgiebigkeit, daß die Federungskennlinie der Anordnung bei den normalen Federweg überschreitenden Verschiebungen steil ansteigt und sich dem starren Verband nähert, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Gummikörper, daß sie auf Drehschub beansprucht werden.
    2. Lagerung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Gestaltung und Anordnung der Gummikörper, daß die Lagerung in bezug auf Schwingungsdämpfung und Federungskennlinie nach den Raumkoordinaten verschieden wirksam ist, beispielsweise, daß sie in lotrechter Richtung weich mit spät ansteigender Kennlinie, dagegen in seitlicher Richtung mit frühzeitig steil ansteigender Kennlinie ausgeführt ist.
    3. Lagerung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Gummitorsionsfederung mit waagerechter Achse, bei der das Gerätebrett (2) an Kurbelarmen (4) gelagert ist, deren' drehbare Teile (5) unter Zwischenschaltung der Gummikörper in Hülsen befestigt sind.
    4. Lagerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Federungskennlinie die Lagerungsteile gegeneinander drehbar sind.
    5. Lagerung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Instrumentenbrett an die Kurbelarme der Drehfeder unter Zwischenschaltung von Gummigelenken derart angelenkt ist, daß es bei der Drehfederung annähernd parallel zu sich selbst schwingt.
    Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
    Französische Patentschrift Nr. 780 478;
    Zand, S. J. und L. N. Swisher »Antivibration Mounting of Airplane Instruments«, Sonderdruck der Fa. Sperry Gyroscope Comp, in Brooklyn, insbesondere S. 3 linke Spalte.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 9565 10.54
DEE47028D 1935-05-29 1935-05-30 Nachgiebige und schwingungsverhindernde Lagerung von Geraeten und deren Befestigungsbrettern an Fahrzeugen Expired DE763587C (de)

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DE477606X 1935-05-29
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DE763587C true DE763587C (de) 1954-10-25

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ID=25944306

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DEE47028D Expired DE763587C (de) 1935-05-29 1935-05-30 Nachgiebige und schwingungsverhindernde Lagerung von Geraeten und deren Befestigungsbrettern an Fahrzeugen

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DE (1) DE763587C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR780478A (fr) * 1933-10-30 1935-04-26 Perfectionnements aux amortisseurs de vibrations

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR780478A (fr) * 1933-10-30 1935-04-26 Perfectionnements aux amortisseurs de vibrations

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