DE7634653U1 - Vorrichtung zum Einlegen einer Etikette zwischen die Verschlußmembrane und den Deckel eines Behälters - Google Patents
Vorrichtung zum Einlegen einer Etikette zwischen die Verschlußmembrane und den Deckel eines BehältersInfo
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Description
BE 17 826
TEXTIMA AG, Hittnau / ZH
Vorrichtung zum Einlegen einer Etikette zwischen die Verschlussmembran
und den Deckel eines Behälters
Bei Behältern, die durch eine als Garantieverschluss dienende Verschlussmembran verschlossen sind, wurde bisher die
Etikette, die der Bezeichnung des Behälterinhaltes und Werbezwecken dient, entweder am Behälterumfang aussen angebracht
oder vor dem Aufbringen der Verschlussmembran unmittelbar auf dieser-vorgesehen. Die Herstellung von solchen
Verschlussmembranen ist durch die aufgrund des Membranmate-.'
riales auftretenden Schwierigkeiten, z.B. beim Drucken, verhältnismässig teuer. Ein loses Auflegen z.B. einer Papieretikette
auf die Verschlussmembran, bevor der beispielsweise durchsichtige Behälterdeckel aufgesetzt wird, ist aufgrund der
verhältnismässig schnellen und meist ruckartigen Förderbewegungen der Abfüll- und Verpackungsmaschinen nicht möglich.
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Auch das Aufkleben einer Papieretikette auf die Verschlußmembran läßt sich nicht in zugriedenstellender
Weise ausführen, da die den Behälter verschlafende Membran nicht den dabei erforderlichen Anpressdruck
aufnehmen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten zu vermeiden und somit eine
Vorrichtung zu finden, die das automatische Einlegen einer Etikette mit großer Zuverlässigkeit bei hohen
Arbeitsgeschwindigkeiten ermöglicht. Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung, die gekennzeichnet
ist durch eine Zuführeinrichtung für die Etikette, deren Abgabeposition sich an einer Stelle des Förderweges
der Zuführ- und Aufsetzeinrichtung für den Behälterdeckel
befindet, die zwischen der Entnahmestelle des Behälterdeckels und seiner Aufsetzstelle auf den
Behälter angeordnet ist.
Die Verbindung der Etikette mit dem Deckel, wenn die Etikette gegen die Unterseite des Deckels gedrückt
wird, ergibt sich selbsttätig, wenn die Etikette mindestens angenähert die Innenabmessungen des Deckels
aufweist und der
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Deckel an seinem Innenrand eine für das Umgreifen des
Dosenrandes vorgesehene Ausbuchtung aufweist, so dass die Etikette in den Doppelrand einrastet.
Vorteilhaft können die beiden Zuführeinrichtungen für die Etikette und den Behälterdeckel aus nebeneinander angeordneten
Trommeln bestehen, deren Achsen parallel zueinander verlaufen und die an ihrem Umfang mindestens einen radial
zur Trommel beweglichen Etiketten- bzw. Deckelhalter aufweisen,, wobei an einer Umfangsstelle jeder Trommel ein
Vorratshalter für Etiketten bzw. Deckel, vorgesehen ist und die Trommel der Deckel-Zuführeinrichtung für die Anordnung
oberhalb einer Stelle einer Förderbahn für die durch eine Membran verschlossenen Dosen vorgesehen ist.
In vorteilhafter Ausführungsform der Erfindung kann an einer Stelle des Umfanges der Trommel der Etiketten-Zuführeinrichtung
eine Druckvorrichtung zum Bedrucken der Etiketten angeordnet sein.
Die Etiketten- bzw. Deckelhalter können aus in der Trommel radial geführten Schiebekörpern bestehen, an deren Ende
sich mindestens eine Saugstelle befindet, die mit einer an die Trommel angeschlossenen Unterdruckquelle in Verbindung
steht, wobei die Verbindung in Abhängigkeit von der Drehposition der Trommel absperrbar ist.
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Für die Absperrung der Verbindung der Saugstelle mit der Unterdruckquelle kann ein eine radiale Bewegung
ausführender Schiebekörper vorgesehen sein.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles
der Vorrichtung weiter erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung in schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1, und
Fig. 3 eine Vorderansicht auf die Zuführeinrichtungen in vereinfachter Darstellung.
Die Vorrichtung ist mit einer Förderbahn 2 versehen, auf der die mit einem Deckel zu versehenden Becher
bzw. Dosen 4 unter einer Einrichtung 6 zum Aufsetzen der Dosendeckel 8 bewegt werden. Diese z. B. als endloses
Förderband ausgeführte Fördereinrichtung 2 schlißt sich an die Abgabestelle einer nicht dargestellten
Abfüll- und Verpackungsmaschine an, in der die Dosen gefüllt und durch eine Membran versiegelt
wurden. Die Vorrichtung kann auf einem Fahrgestell angeordnet sein, so daß sie an die Abgabestelle der
Abfüll- und Verpackungsmaschine herangefahren werden kann.
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Für die Zuführung der Dosendeckel 8 und der unter die
Dosendeckel einzulegenden Papieretikette 12 ist neben der bereits erwähnten Einrichtung 6 zum Zuführen und Aufsetzen
der Behälterdeckel 8 eine Zuführeinrichtung 14 vorgesehen; die die Papieretiketten 12 an die Deckel-Aufsetzeinrichtung
6 übergibt. Beide Einrichtungen 6 und 14 bestehen aus einer Trommel 16, 18, die an ihrem Umfang mindestens einen radial
zur Trommel beweglichen Halter 20 bis 23 bzw. 24 bis 27 aufweisen. Die Drehachsen beider Trommeln 16, 18 befinden
sich auf gleicher Höhe parallel mit einem Abstand zueinander, der einen Kontakt der Halteflächen 28, 30 dieser
radial beweglichen Halter ermöglicht, wenn diese sich in ihrer radial äussersten Position entsprechend der Darstellung
in Fig. 3 befinden.
Beide Trommeln werden synchron durch ein in dem Gehäuse 32 angeordnetes Schrittschaltgetriebe, ausgehend von einem
gemeinsamen Antrieb 34, stufenweise um jeweils eine Viertelumdrehung weitergedreht. Die Antriebswelle der Trommeln 16,
18 erstreckt sich beispielsweise durch eine ebenfalls nicht dargestellte Hohlwelle, die der Uebertragung der Antriebsbewegung für die radiale Bewegung der Etiketten- bzw.
Deckelhalter 20 bis 23 bzw. 24 bis 27 dient. Hierfür kann an jedem dieser schaftartig gestalteten Halter beispielsweise
eine Zahnstange vorgesehen sein, jedoch kann diese Radialbewegung auch pneumatisch gesteuert werden. Die Steuerung
der Radialbewegung dieser Halter erfolgt so, dass nach
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jeweils einer Trommelumdrehung um 90 eine Hubbewegung ausgeführt wird.
Diese Hubbewegung dient entsprechend der Winkelposition der Trommel verschiedenen Funktionen. Bei der Zuführeinrichtung
14 nach Fig. 3 wird bei einer Hubbewegpng in der Neun-Uhr-Position
aus dem Vorratsbehälter 36 für die Papieretiketten 12 eine Etikette entnommen. Nach der Weiterbewegung der
Trommel um 90 in Richtung des Pfeiles 38 gelangt der die Etikette haltende Halter 26 an eine Druckwalze 40, so dass
durch die Hubbewegung in dieser Position auf der Etikette ein Abdruck erfolgt, der beim Verschliessen von ein verderbliches
Füllgut enthaltenden Dosen das Abfülldatum angeben kann. Nach einer weiteren 90 -Umdrehung aus der Sechs-Uhrin
die Drei-Uhr-Position befindet sich der jeweilige Halter 24, 25, 26 oder 27 gegenüber einem Halter 20, 21, 22 oder
"23 der Zuführeinrichtung 6 für die Deckel 8. Durch die in dieser Position erfolgende Hubbewegung wird die Etikette
mit der Unterseite des Deckels 8 verbunden. Diese Verbindung kann sich durch einfaches Einrasten unter den Deckelrand
ergeben, wenn dieser auf bekannte Weise zum formschlüssigen !
Umgreifen des Dosenrandes mit einer umlaufenden oder einzelnen Ausbuchtungen versehen ist. Die Verbindung kann jedoch ■
auch auf andere Weise, z.B. durch elektrostatische Kräfte oder durch Kleben an einzelnen optisch nicht störenden j
Stellen erfolgen, wenn der Deckel aus durchsichtigem Material besteht. Die Zuführeinrichtung 6 für die Dosendeckel 8 ar-
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beitet in entsprechender Weise, indem von dem oberhalb der Trommel angeordneten Vorratsbehälter 42 der Deckel durch
die Hubbewegung des Halters entnommen wird. Nach Weiterbewegung in die Neun-Uhr-Position ergibt sich durch die dort
erfolgende Hubbewegung die erwähnte Verbindung mit der Papieretikette. Nach Weiterdrehung des den Deckel haltenden
Halters in Richtung des Pfeiles 44 um 90 befindet sich der Deckel über der durch die Fördereinrichtung 2 zugeführten
gefüllten Dose 4, so dass die dort erfolgende Hubbewegung
zum Aufsetzen des Deckels zusammen mit der an ihm gehaltenen Etikette auf die Dose führt.
Zum Halten bzw. Ergreifen der Etiketten 12 oder der Deckel 8 durch die Halter können an den Halteflächen 28, 30 Saugöffnungen
vorgesehen sein, die über in den Trommeln 16, 18 vorgesehene Kanäle und an die Trommeln angeschlossene Leitungen
44, 46, 48 mit einer Unterdruckquelle, z.B. einem Saiiggebläse50,
verbunden sind. Das Oeffnen und Verschliessen der in den Trommeln 16, 18 vorgesehenen nicht dargestellten
Saugkanäle kann durch die Hubbewegung der Halter 20 bis 27,verbunden mit der Drehbewegung der Trommel, auf einfache
Weise so erfolgen, dass die Verbindung mit der Unterdruckquelle geschlossen wird, wenn in der Drei-Uhr-Position der
Trommel 18 bzw. der Sechs-Uhr-Position der Trommel 16 die Etikette bzw. der Deckel sich vora Halter lösen soll.
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Durch die radiale Bewegung der Halter 20 bis 23 bzw. 24 bis 27 können neben dem Entnehmen, Abgeben, Aufsetzen und
Bedrucken der Etiketten bzw. Deckel noch weitere mechanische Funktionen ausgeführt werden, wie z.B. das Entriegeln der
Vorratsbehälter 36, 42, um die Entnahme zu ermöglichen oder das Aufbringen von Klebemittel auf die Oberseite der Etikette
oder die Unterseite des Deckels, z.B. verbunden mit dem Bedrucken, wenn statt der erwähnten formschlüssigen Verbindung
zwischen Deckel und Etikette die Verbindung durch Kleben vorgenommen werden soll.
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Claims (1)
1. Vorrichtung zum Einlegen einer Etikette zwischen die
Verschlußmembran und den Deckel eines Behälters, gekennzeichnet durch eine Zuführeinrichtung (14) für
die Etikette (12), deren Abgabeposition sich an einer Stelle des Pörderweges der Zuführ- und Aufsetzeinrichtung (6) für den Behälterdeckel (8) befindet,
die zwischen der Entnahmestelle des Behälterdeckels und seiner Aufsetzstelle auf den Behälter angeordnet ist.
die Etikette (12), deren Abgabeposition sich an einer Stelle des Pörderweges der Zuführ- und Aufsetzeinrichtung (6) für den Behälterdeckel (8) befindet,
die zwischen der Entnahmestelle des Behälterdeckels und seiner Aufsetzstelle auf den Behälter angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Zuführeinrichtungen (14, 6) für die Etikette
(12) und den Behälterdeckel (8) aus nebeneinander angeordneten Trommeln (18, 16) bestehen, deren Achsen
parallel zueinander verlaufen und die an ihrem Umfang mindestens einen, radial zur Trommel beweglichen Etiketten-
bzw. Deckelhalter (20 bis 27) aufweisen, wobei an einer Umfangsstelle jeder Trommel ein Vorratshalter
(36, 42) für Etiketten bzw. Deckel vorgesehen ist und die Trommel (16) der Deckel-Zuführeinrichtung
(6) für die Anordnung oberhalb einer Stelle einer Förderbahn (2) für die durch eine Membran verschlossenen
Dosen vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Stelle des Umfanges der Trommel
(18) der Etikettenzuführeinrichtung (14) eine
Druckvorrichtung (40) zum Bedrucken der Etiketten
(12) angeordnet ist.
Druckvorrichtung (40) zum Bedrucken der Etiketten
(12) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Etiketten- bzw. Deckelhalter (20 bis 27) fus
in der Trommel (18, 16) radial geführten Schiebekör-
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pern bestehen, an deren Ende (28, 50) sich mindestens
eine Saugstelle "befindet, die mit einer an die Trommel
angeschlossenen Unterdruckquelle (50) in Verbindung steht, wobei die Verbindung in Abhängigkeit von
der Drehposition der Trommel (18, 16) absperrbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für das Absperren der Verbindung der Saugstelle
mit der Unterdruckquelle ein eine radiale Bewegung ausführender Schiebekörper vorgesehen ist.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass an einer Stelle des Unifanges der Trommel (18, 16) der Etiketten- oder Deckelzuführeinrichtung eine Einrichtung für die Zufuhr von Klebemittel auf die Oberseite der Etikette bzw. Unterseite des Deckels angeordnet ist.
dass an einer Stelle des Unifanges der Trommel (18, 16) der Etiketten- oder Deckelzuführeinrichtung eine Einrichtung für die Zufuhr von Klebemittel auf die Oberseite der Etikette bzw. Unterseite des Deckels angeordnet ist.
20.10.1976
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DE7634653U1 true DE7634653U1 (de) | 1978-10-19 |
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DE7634653U Expired DE7634653U1 (de) | 1976-02-24 | Vorrichtung zum Einlegen einer Etikette zwischen die Verschlußmembrane und den Deckel eines Behälters |
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