DE7633571U1 - Doppelsteppstich-knopflochnaehmaschine - Google Patents

Doppelsteppstich-knopflochnaehmaschine

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DE7633571U1
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buttonhole
sewing machine
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buttonhole sewing
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Duerkoppwerke GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/06Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Doppelsteppstich-Knopflochnähmaschine
Auf Doppelsteppstich-Knopflochnähmaschinen hergestellte "Knopflöcher werden in der Wäschefertigung für Oberhemden, Damenblusen und dgl. in einer Ausführung verlangt, die als "hochgezogenes K- opfloch" bezeichnet wird. Zur Herstellung eines solchen Knopfloches wird mit einer verhältnismäßig hohen Oberfadenspannung (ca. 300 Gramm, Abweichung nach oben und unten möglich, je nach Faden und Material) und einer niedrigen Unterfadenrpannung (ca. 30 bis 40 Gramm) gearbeitet, was zur Folge hat, daß die Verschlingung von Oberfaden und-Unterfaden auf der Arbeitsstückoberseite zu lie'gen kommt. Dadurch erhält die Knopflochnaht auf der Arbeitsstückeberseite ein handarbeitsähnliches Aussehen.
Die beschriebene Methode ist jedoch in zweifacher Hinsicht nachteilig, indem für die Herstellung eines Knopfloches eine verhältnismäßig große. Menge Unterfaden und nur wenig Oberfaden verbraucht wird. Da die Fadenmenge auf der Unterfadenspule begrenzt ist, können je nach Fadensorte -ar ca. 100 Hemdenknopflöcher mit einer Spulenfüllung genäht werden, das bedeutet, daß bei einer durchschnittlichen Tagesleist '.ng von 5000 Knopflöchern ca. 50 Spulenwechsel erforderlich sind. Zum anderen hat der geringe Verbrauch an Oberfaden, es wird praktisch nur die zweifache Knopflochlänge an Oberfaden verbraucht, zur Folge, daß dieses kurze Fadenstück über zweihundertmal durch das Nadelöhr hin- und hergezogen wird, der Faden also einem starken Verschleiß unterworfen ist, so daß die Leistungsfähigkeit der Maschine allein vom Faden her nicht voll ausgenutzt werden kann. Diese Nachteile sind bei einer bekannten Doppelsteppstich -Knopflochnähmaschine umgangen worden, indem man die Nähwerkzeuger'i^adeJHmd__^_ Greifer, umgekehrt angeordnet hat, also den Greifer mit der Unterfadenspule oberhalb der Stichplatte und die den Oberfaden führende Nadel unterhalb der Stichplatte. Wird nun mit einer
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hohen Spulenfadenspannung und einer niedrigen Nadelfadenspannung gearbeitet, dann erfolgt die Verschlingung der beiden Fäden wiederum an der Arbeitsstückoberseite, jedoch mit dem nähtechnischen Vorteil, daß nur wenig Spulenfaden und eine größere Menge Nadelfaden verbraucht werden.
Die im vorhergehenden Absatz beschriebene j
Knopflochnähmaschine unterscheidet sich in ihren j
verschiedenen Baugruppen wesentlich von den ]
herkömmlichen Doppelsteppstich-Knopfloch- ■
nähmaschinen, sie kann daher nicht durch Abwandlung einer solchen Maschine geschaffen werden, sondern erfordert eine eigenständige
Entwicklung und Fertigung. Dies ist nicht erforderlich, wenn nach einer bekannten, in der deutschen Patentschrift 739 6u9 beschriebenen Methode gearbeitet wird. Diese sieht vor, das Arbeitsstück mit der Oberseita nach unten auf die Stichplatte zu legen und das Knopfloch mit gegenüber der Unterfadenspannung loser Oberfadenspannung zu nähen
- Unterfadenspannung also größer als Oberfadenspannung so daß die Verschlingung von Oberfaden und Unterfaden auf der untenliegenden ArDeitsstucKODerseiie zu liegen kommt. Somit wird also gleichfalls eine größere Menge Oberfaden und nur wenig Unterfaden verbraucht, um ein "hochgezogenes Knopfloch" zu erzeugen. Ungelöst blieb bei den umgekehrt arbeitenden Methoden das Problem, die gegen Ende des Knopflochstichzyklus zu erzeugenden Befestigungsstiche, die eine Art Knoten bilden, von der dem Beschauer zugewandten Arbeitsstückoberseite wegzubringen.
Bei der eingangs beschriebenen gewöhnlichen Methode zur Herstellung eines hochgezogenen Knopfloches werden die Befestigungsknotenstiche nach dem Durchtrennen des Oberfadens, beim Nachziehen von Unterfaden für den Nähbeginn der nächsten Stichgruppe, mit Hilfe der letzten Unterfadenschlinge von der Arbeitsstückoberseite in das Material des Arbeitsstückes hineingezogen. Dies ist beim umgekehrten Nähen eines hochgezogenen Knopfloches nicht möglich und stellt einen Mangel dieser Methode dar, dessen Behebung die vorliegende Erfindung bezweckt.
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Der Erfindung liegt hiernach die Aufgabe zugrunde, eine nach dem in der deutschen Patentschrift 739 beschriebenen Verfahren arbeitende Doppelsteppstich -Knopflochnähmaschine zu schaffen, auf der die Verschlingung von Oberfaden und Unterfaden bei den Befestigungsstichen im Material des Arbeitsstückes zu liegen kommt, bzw. auf der obenliegenden Arbeitsstückunterseite und nicht wie bei den vorausgehenden Knopflochstichen auf der untenliegenden Arbeitsstückoberseite. Gelöst wird diese Aufgabe durch einen den Oberfaden führenden Fadenspanner, der, wie an sich bekannt, zwei gegeneinander bewegliche Spannscheiben aufweist, von denen wenigstens eine unter dem Einfluß eines Steuerbolzens axial verstellbar ist, und der von einem an einer Steuerscheibe der Knopflochnähmaschine befindlichen Nocken unter Zwischenschaltung eines Übertragungsgliedes in der Endphase des Stichzyklus im Sinne einer verstärkten Fadenbremsung und somit erhöhten Oberfadenspannung betätigt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht eine bekannte Doppelsteppstich-Knopflochnähmaschine mit der zur Ausübung des Verfahrens erlorderiicnen Vorrichtung.
Id. Fig. 1 ist die bekannte Dürkopp Doppelsteppstich -Knopflochnähmaschine Klasse 556 schemenhaft dargestellt, während in Fig. 2 die an der Maschine vorgesehene Vorrichtung zur erfindungsgemäßen Steuerung des Oberfadens veranschaulicht ist.
Ein seitlich am Maschinengehäuse 1 angebrachter Fadenspanner 2 weist zwei Spannscheüx u 3 und auf, die auf einem in das Maschinengehäuse 1 eingeschraubten Bolzen 5 gelagert sind. Die Spannscheibe 3 stützt sich an einem Absatz des Bolzens 5 ab, während die Spannscheibe 4 mittels einer Spannungsfeder 6 gegen die Scheibe angedrückt wird. Die Spannungsfeder 6 stützt sich einenends an einem gegen die Spannscheibe 4 anliegenden Korb 8 ab und anderenends an einer auf das freie Ende des Bolzens 5 aufgeschraubten
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Rändelmutter 7. Eine sich durch eine Längsbohrung des Bolzens 5 hindurch erstreckende Stange 9 steht einerseits mit dem Korb 8 in Verbindung. Auf das freie Snde der Stange 9 wirkt der Arm 11 eines bei 10 schwenkbar im Maschinengehäuse 1 gelagerten zweiarmigen Übertragungshebels 12, dessen anderer Arm 13 mit einer Steuerscheibe 14 der Knopflochnähmaschine in Eingriff steht.
Die Steuerscheibe 14 führt während der Herstellung eines Knopfloches eine Umdrehung um ihre Achse aus und beeinflußt dabei über entsprechende Verbindungsorgane die Bewegungen der Näh- und Vorschuborgane in einer zur Erzeugung der beiden Knopflochraupen und der beiden Endriegel erforderlichen Weise. Während des Nähens der Knopflochraupen und der Endriegel befindet sich ein an dem Arm 13 des Übertragungshebels 12 befindlicher Nocken 13' auf der Fläche 14' der Steuerscheibe 14 und der Arm 11 des Übertragungshebels 12 hält über die Stange 9 den Korb 8 gegen die Wirkung der Spannungsfeder 6 in einer Position, in der die Spannscheibe 4 weitgehend vom Druck der Spannungsfeder 6 entlastet ist, so daß der zwischen
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Oberfaden nur ganz leicht gebremst wird. Erst während der letzten Stiche im Bereich des zweiten Endriegels, also während des Nähens der die Verknotung der Stichgruppe bildenden BefestigungsStiche, fällt der Nocken 13' in eine im Bereich der Fläche 14' in der Steuerscheibe vorgesehene Vertiefung ein, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Dadurch kann die Spannungsfeder wirksam werden und drückt über den Korb 8 die Spannscheibe 4 gegen die Spannscheibe 3, so daß der zwischen den beiden Spannscheiben hindurchgeführte Oberfaden entsprechend der vorgewählten Einstellung der Spannungsfeder 6 gebremst, d. h. unter erhöhte Spannung gesetzt wird. Der Wert die a Spannung liegt somit über dem Wert der Unterfadenspannung, mit der Folge, daß die Verschlingung dieser Befestigungsknotenstiche nach oben, also zur Arbeitsstückunterseite hin gezogen wird und auf der untenliegenden Arbeitsstückoberseite keine das Aussehen des Knopfloches beeinträchtigende Fadenanhäufung in Erscheinung tritt.
Schutzanspruch - 5 -
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Claims (1)

  1. BIELEFELD
    Aktenzeichen: G 76 33 571. 2
    Schutzanspruch:
    Doppelsteppstich-Knopflochnähmaschine zur Herstellung von hochgezogenen Knopflöchern, bei der zur Erreichung eines langen Oberfadenstiches bei kleiner Vorschublänge das Arbeitsstück mit der Oberseite nach unten auf die Stichplatte gelegt und das Knopfloch mit gegenüber der Unterfadenspannung loser Oberfadenspannung genäht wird, so daß die Verschlingung von Ober- und Unterfaden auf der untenliegenden Arbeitest jckoberseite zu liegen kommt, dadurch gekennzeichnet, daß der den Oberfaden führende Fadenspanner (2), wie an sich bekannt, zwei gegeneinander bewegliche Spannscheiben (3,4) aufweist, die unter der Wirkung einer Spannungsfeder (6) stehen, die sich einenends in einem gegen die Spannscheibe (4) anliegenden Korb (8) und anderenends an einer Einstell-Rändelmutter (7) abstützt, und daß der Korb (8) mit einer axial verschiebbaren Stange (9) verbunden ist, an die ein Arm (11) eines zweiarmigen Übertragungshebels (12) angreift, dessen anderer Arm (i3) einen Nocken (13') trägt, der auf der umlaufenden Steuerscheibe (14) der Knopflochnähmaschine gleitet und dem eine Vertiefung in dieser Steuerscheibe zugeordnet ist, in die der Nocken (13') vor der Ausführung der die Knopflochstichgruppe beendenden Befestigungsknotenstiche einrastet.
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DE7633571U 1976-10-27 1976-10-27 Doppelsteppstich-knopflochnaehmaschine Expired DE7633571U1 (de)

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