DE7632845U1 - Falzeinrichtung fuer falz- und klebemaschine - Google Patents

Falzeinrichtung fuer falz- und klebemaschine

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DE7632845U1 DE19767632845U DE7632845U DE7632845U1 DE 7632845 U1 DE7632845 U1 DE 7632845U1 DE 19767632845 U DE19767632845 U DE 19767632845U DE 7632845 U DE7632845 U DE 7632845U DE 7632845 U1 DE7632845 U1 DE 7632845U1
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Description

-A-
Falzeinrichtung für Falz- und Klebemaschine
Die vorstehende Erfindung betrifft eine Falzeinrichtung für eine Falz- und Klebemaschine, zum Falzen oder Umbiegen der hinteren Ränder eines Kartonzuschnittes, der sich geradlinig bewegt.
Es sind bereits Falzvorrichtungen dieser Art bekannt, wobei unter Zuhilfenahme von sich drehenden Armen die Falzung der hinteren Biegekante der vom Kartonzuschnitt abstehenden Ränder vorgenommen wird.
Diese bekannte Falzvorrichtung wird mechanisch angetrieben und der Biege- oder Falzvorgang, der mittels der sich drehenden Arme vorgenommen wird, erfolgt in genauem Synchronismus mit der Transporteinrichtung.
Der Nachteil, der dieser bekannten Maschine anhaftet, besteh4, darin, daß die Länge des Kartonzuscnnicces oesuiu.äiik L ioL und hauptsächlich vom Umfang der von den Falzarmen durchlaufenden Kreisbahn abhängig ist. Ferner ist es in den bekannten Maschinen unbedingt erforderlich, daß die Kartonzuschnitte untereinander mit genauen, untereinander festliegenden Abständen in die Falzvorrichtung eingeführt werden, Es ist daher erforderlich, daß die Transporteinrichtung mit der Vorrichtung für die Zuführung der Zuschnitte genau synchronisiert ist. Ferner ist es erforderlich, daß sich die drehenden Falzarme in genauer Übereinstimmung mit der Transporteinrichtung bewegen. In den bekannten Maschinen der genannten Art ist es ferner notwendig, daß der gegenseitige Abstand zwischen den Kartonzuschnitten genau in Abhängigkeit vom Umfang der Kreisbahn der sich drehenden Falzarme vorzusehen ist und daß sich die Gesamtlänge des Kartonzuschnittes stets innerhalb der Abwicklung dieser
Kreisbahn befindet. Ein weiterer Nachteil der bekannten Maschinen besteht darin, daß das Falzen oder Umbiegen des hinteren Randes von Kartonzuschnitten mit unterschiedlicher Länge praktisch nicht möglich ist oder ein erheblicher, unwirtschaftlicher Zeitaufwand zum Einstellen der Transportmittel sowie der Falzvorrichtung in Abhängigkeit von den unterschiedlichen Zuschnittlängen erforderlich ist.
Aufgabe der vorstehenden Erfindung ist es, eine Falzvorrichtung für eine Maschine der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der es möglich ist, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und die Kartonzuschnitte kontinuierlich der Falzeinrichtung zuzuführen, ohne dabei zwischen den einzelnen Zuschnitten genaue Abstände vorsehen zu müssen, und mit der es möglich ist, die Kartonzuschnitte mit untereinander fast in Berührung stehenden Enden oder ungleichmäßigen Zwischenabständen der Falzvorrichtung zuzuführen.
Weiter soll es mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglicn sein, die rückwärtigen Ränder der Kartonzuschnitte unabhängig von der Länge des gesamten Kartonzuschnittes zu falzen oder zu biegen.
Diese Aufgabe wird mittels einer Falzeinrichtung gelöst, die sich dadurch kennzeichnet, daß mindestens ein Steuermittel zur Erzeugung von Steuer- oder Befehlsignalen in Vorschubrichtung des Kartonzuschnittes vor den Falz- und Biegearmen angeordnet ist, daß durch dieses Steuermittel der Vorbeilauf eines Kartonzuschnittendes registrierbar ist und daß dem Steuermittel eine Steuer- und Befehlseinheit zugeordnet ist, die in Abhängigkeit von den abgegebenen Steuersignalen auf den Antrieb des oder der Biege- und Falzarme einwirkt.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale können der folgenden
Beschreibung, den Patentansprüchen, sowie den beigefügten Zeichnungen entnommen werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen genauer beschrieben und in den Zeichrungen dargestellt.
Fig. 1-5 zeigen schematisch eine Ausführungsform der Falzvorrichtung in verschiedenen Arbeitsstellungen;
Fig. 6 zeigt schematisch eine Draufsicht nach Pfeil A der Fig. 1, teilweise im Schnitt, der Falzvorrichtung mit der dazugehörigen Steuer- und Befehlseinheit;
weiteren Ausführungsform sowie in verschiedenen Arbeitsstellungen, wobei diese Vorrichtung besonders in Maschinen zum binsatz gelangt, die keine Zuschnitte verarbeiten, deren Gesamtlänge größer als die Abwicklung der Kreisbahn der Biege- und Falzarme ist.
Wie den Fig. 1-5 zu entnehmen ist, werden auf einem Förderband 1, das zu einer nicht dargestellten Falz- und Klebemaschine gehört, die Kartonzuschnitte 2, 3 in der durch den Pfeil f angezeigten Richtung transportiert. Die vorderen Ränder 4, 5 der Kartonzuschnitte 2 und 3 sind bereits mittels herkömmlicher Mittel gebogen und gefalzt worden, wogegen die hinteren Ränder 6 und 7 noch einem Biege- oder Falzvorgang zu unterziehen sind. Unter dem Transportband ist eine Falzvorrichtung vorgesehen, die insgesamt mit 8 bezeichnet wird. Die Falzvorrichtung 8, die später noch
Fig. 7 zeigt eine vorteilhafte Ausführungsform einer Steuerkurve in Ansicht gemäß der Linie VII-VII der Fig. 6; und
Fiq. 8-12 zeigen schematisch die Falzvorrichtung in einer ■
genauer beschrieben wird, weist einen oder mehrere Falzarme 9, 10 auf, die in Richtung des Pfeiles g in Drehbewegung versetzt werden können.
Vor der Biegevorrichtung 8 (in Vorschubrichtung f gesehen) ist über dem Transportband 1 eine Einrichtung 11 vorgesehen, die den Vorbeilauf des freien Endes der hinteren Ränder 6, unter der Vorrichtung 11 "registriert". In vorteilhafter Weise ist die Einrichtung 11 durch eine Fotozelle gebildet, die, sobald ihr Lichtstrahl durch den Kartonzuschnitt 2, 3, der auf dem Transportband 1 bewegt wird, unterbrochen wird, kein entsprechendes Signal abgibt. Bei nicht unterbrochenem Lichtstrahl wird durch die Fotozelle ein entsprechendes Steuersignal abgegeben. In Fig. 1-5 sind die einzelnen Arbeitsabläufe der Falzarme 9, 10 dargestellt. In der Darstellung gemäl Fig. 1 befinden sich die Arme 9, 10 in Ruheoder Wartestellung. Der Lichtstrahl der Fotozelle 11 ist noch durch den hinteren Rand 6 des Kartonzuschnittes 2 unterbrochen.= In Fig. 2 ist der Lichtstrahl der Fotozelle .-.ici". t rr.chr lurch H<?" hint-or^n Rand 6 des Kartonzuschnittes unterbrochen und somit werden unter Zuhilfenahme der noch später zu beschreibenden Mittel die Biege- und Falzarme 9, 10 in Drehbewegung in Richtung des Pfeiles g versetzt. Während der Kartonzuschnitt auf dem Förderband 1 in der durch den Pfeil f angedeuteten Richtung bev/egt wird, wie dies der Fig. 3 zu entnehmen ist, erreicht der Arm 9 der Falzvorrichtung 8 den hinteren Rand 6 des Kartonzuschnittes \ und biegt diesen Rand 6 nach vorne in Vorschubrichtung f. Nach einer Bewegung des Armes 9 (Fig. 4) um ca. 90° ist der Rand 6 vollkommen nach vorne gebogen und gefalzt und das freie Ende 9a des Falzarmes 9 befindet sich parallel zum Transportband 1 und zum Kartonzuschnitt 2 sowie zum Rand 6 desselben. Um hier zu vermeiden, daß aufgrund der Drehbewegung in Richtung des Pfeiles g eine Beschädigung des Kartonzuschnittes 2 durch das Ende 9a des Armes 9 erfolgen könnte, ist eine besondere Einrichtung, die von
einer Steuer- oder Kurvenscheibe 17 gebildet wird (Fig. 7) vorgesehen. Diese Steuerscheibe 17 verhindert eine Drehbewegung des Armes 9 für einen bestimmten Zeitabschnitt, wobei der Falzarm 9 während dieses Zeitabschnittes bewegungslos verharrt, um somit ein Austreten des umgefalzten Randes 6 aus dem Freiraum zwischen dem Förderband 1 und dem Ende 9a des Falzarmes 9 zu ermöglichen. Anschließend setzt der Arm der Falzvorrichtung seine Drehbewegung in Richtung des Pfeiles g fort, um die in Fig. 5 dargestellte Ruhestellung zu erreichen. In dieser Stellung, die nach einer Drehung von 180° erreicht wird, ist der Falzarm 10 bereit, den Biege- und Falzvorgang am hinteren Rand 7 des Kartonzuschnittes 3, der gerade dabei ist, aus dem Wirkungsbereich der Fotozelle 11 auszutreten, durchzuführen. Um genau die Anhaltestelle der Falzarme 9, 10 festlegen zu können, arbeiten diese mit elektrischen Kontakten 12, 13 zusammen, die auf eine Unterbrechervorrichtung 14 zum sofortigen Unterbrechen des Bewegungsablaufes, beispielsweise eine elektromagnetische Bremse, einwirken. Die Kontakte 12, 13 sind den Falzarmen 9, 10 zugeordnet und bei Annäherung an die Anhalteeinrichtung 14 aufgrund der Drehbewegung der Falzarme ist vorgesehen, daß diese erregt wird und die Drehbewegung der Falzvorrichtung 8 sofort unterbrochen wird, worauf die Falzarme in der gerade eingenommenen Lage, wie beispielsweise in Fig. und 5 dargestellt, angehalten werden. Mit der Biegevorrichtung 8, entsprechend den Fig. 1-5, wird der Vorteil erreicht, daß der Biegevorgang direkt vom Kartonzuschnitt gesteuert und durch den hinteren, zu falzenden Rand des Kartonzuschnittes eingeleitet wird. Daher ist es möglich, den Biege- oder Falzvorgang der hinteren Ränder des jeweiligen Kartonzuschnittes unabhängig von dessen Länge vorzunehmen, denn der Biege- und Falzvorgang wird erfindungsgemäß durch den hinteren Rand des Kartonzuschnittes ausgelöst, der auf die Lese- oder Registriereinheit 11, beispielsweise eine Fotozelle, einwirkt.
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Die Fotozelle erzeugt ein Signal, sofern der Lichtstrahl
der Fotozelle nicht durch den Kartonzuschnitt unterbrochen ist, um somit die Drehbewegung der Falzeinrichtung 8 einzuleiten und die Falzarme 9, 10 in Drehbewegung zu versetzen. Ist hingegen der Lichtstrahl der Fotozelle 11 durch den Kartonzuschnitt 2 unterbrochen, so wird kein Signal erzeugt und die Biegevorrichtung 8 vollendet lediglich die
Falzbewegung, um anschließend in der Ruhelage (Fig. 1, 5) anzuhalten. Diese Ruhelage wird durch die Kontakte 12, 13 sowie durch die Anhalteeinrichtung 14 festgelegt.
In Fig. 6 ist der Aufbau einer vorteilhaften Ausführungsform der Biege- und Falzvorrichtung 8 dargestellt. Diese
v/eist eine Welle 15 auf, die sich horizontal zum Transportband 1 (nicht dargestellt) erstreckt. Die Welle 15 ist derart gelagert, daß sie eine Drehbewegung in Richtung des
Pfeiles g durchführen kann. Auf der Welle 15 sind z.B.
zwei oder mehrere Falzarme 9, 10 zur Durchführung des
Biege- und Falzvorganges angeordnet. Die Falzarme sind im Abstand voneinander vorgesehen. An einem Ende weist die ,;
Welle 15 eine Verdicküng 15a auf, die eine weitere Welle \ 16 aufnimmt, die eine Leerlaufbewegung durchführen kann. \ Auf der Welle 16 ist eine Kurvenscheibe 17, eine Bremsscheibe ', 18, die mit den sogenannten Anhalteeinrichtungen 14 zusammenarbeitet, eine Bremse 19, in vorteilhafter Weise eine
elektromagnetische Bremse und eine Kupplung 20, z.B. eine elektromagnetische Kupplung, von der eine Scheibe 20a mit einer angetriebenen Riemenscheibe 21 verbunden ist, angeordnet. Die Scheibe 21 wird von einem Riemen 22 oder einer Kette in Bewegung versetzt. Mit der Verdickung 15a der
Welle 15 ist ein Gelenkhebeltrieb 23 (Fig. 7) verbunden,
wobei die Gelenkhebel über eine Rolle 24 in einer Nute 25 der Kurvenscheibe 17 gleiten.
Sobald die Fotozelle 11 vom Rand 6 eines Kartonzuschnittes
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befreit wird, wie dies schematisch mit strichpunktierter Linie angedeutet ist, wird über die Leitung 26 ein Signal an eine Steuer- und Befehlseinheit 27 weitergeleitet, wo dieses Signal verarbeitet wird. Anschließend leitet die Einrichtung 27 ein entsprechendes Signal über die Leitung 28 an die Kupplung 20, wodurch diese betätigt wird. Somit wird über die sich drehende Antriebsscheibe 21 und die mit dieser verbundene Kupplungsscheibe 20a eine Bewegung auf die Welle 16 übertragen, wodurch die Falzarme 9 und 10 für den Biege- und Falzvorgang in Bewegung versetzt werden, wie dies in den Fig. 1-5 schematisch dargestellt ist.
Am Ende des Biege- und Falzvorganges wird an die Steuer- und Komandoeinheit 27 ein weiteres Signal geleitet, das von dort über die Leitung 29 zur Bremse 19 gelangt, wodurch die Bewegung der Falzarme 9, 10 gebremst wird und ein Anhalten der Falzarme 9, 10 unter .Zuhilfenahme der Anhalteeinrichtung 14, tie mit den Bremskontakten 12, 13 zusammenarbeitet, in der in Fig„ 1 gezeigten Ruhestellung erfolgt.
Sind beispielsweise zwei gegenüberliegende Haltekontakte 12, 13 vorgesehen, so entspricht die Biege- und Falzbewegung jedes Armes 9, 10 einem Winkelbetrag von 180 . Die Halteeinrichtung 14 wird über die Leitung 30 von der Steuer- und Befehlseinheit 27 angesteuert. Um einen neuen Biege- und Falzvorgang einzuleiten, ist es erforderlich, daß von der Fotozelle 11 ein erneutes Signal der Einheit 27 über die Leitung 26 zugeführt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine Steuereinheit auf, die sich einer Kurvenscheibe 17 bedient. Durch diese Steuereinheit 17 wird die Drehbewegung der Falzarme 9, 10 derartig gesteuert, daß in der Bewegungsphase gemäß Fig. 4 das Endstück 9a bzw. in der darauffolgenden Bewegungsphase das Endstück 10a der Falzarme 9, 10 für einen gewissen Zeitraum unbeweglich verharrt, um zu ermöglichen, daß das
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Ende oder der hintere Rand 6 des Kartonzuschnittes 2 aus dem Zwischenraum zwischen dem Endstück 9a und dem Transportband 1 austreten kann. Somit wird vermieden, daß durch das Endstück 9a des Falzarmes 9 der soeben gefalzte Rand beschädigt wird. Sobald der gefalzte Rand 6 des Kartonzuschnittes den Wirkungsbereich des Endstü kes 9a des Armes verlassen hat, setzt dieser Arm 9 seine Drehbewegung fort, um schließlich die Ruhelage gemäß Fig. 5 zu erreichen. Zu diesem Zwecke weist die Kurvenscheibe 17 eine Nut 25 auf, in der eine Rolle 24 gleitet, die gelenkig mit zwei Armen 31, 32 verbunden ist. Diese Arme sind wiederum gelenkig mit weiteren Armen 33, 34 verbunden. Das freie Ende des Armes 33 ist mit der Welle 16 verbunden, &^^*mämw*ima* AtiMMtft^^U^^BM^^^AUrf^MiriHMieM^iiaMKtairiMttMafeMBriam, wogegen das Ende des Armes 34 mit der Verdickung 15a in Verbindung steht. Mit diesem Hebeltrieb 23 wird erreicht, daß in der kritischen Bewegungsphase, wie in Fig. 4 dargestellt, die Welle !{»weiterhin eine Drehbewegung ausführt, daß jedoch diese Drehbewegung nicht auf die Verdickung 15a der Welle 15 und somit auf die Arme 9, 10 übertragen wird. Diese unterbrechung der Bewegung der Arme 9, 10 tritt dann auf, wenn sich die Rolle im Bereich (a) der Nute 25 befindet; bei Durchlaufen der Rolle 24 durch den Nutbereich (b) wird durch die Arme 9, 10 eine Drehbewegung ausgeführt,
In den Fig. 8-12 ist eine vereinfechte Biege- und Falzvorrichtung dargestellt, die bei Falz- und Klebemaschinen der genannten Art zum Einsatz gelangt, bei denen es nicht erforderlich ist, die hinterer. Ränder von Kartonzuschnitten zu biegen und zu falzen, deren Gesamtlänge größer ?.ls die Abwicklung der Kreisbahn der Falzarme ist.
Da die Konstruktionselemente dieses Ausführungsbeispieles denen der Fig. 1-5 im wesentlichen entsprechen, wurden die gleichen Bezugszeichen verwendet.
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Wie bereits vorher ausgeführt wurde, ist die Biegevorrichtung entsprechend den Fig. 8-12 auf eine bestimmte Länge des zu biegenden und zu falzenden Kartonzuschnittes beschränkt. In diesem Falle kann auf die Steuerscheibe zusammen mit ihrem Hebeltrieb verzichtet werden, wobei die Welle drehfest mit der Bremsscheibe verbunden ist. Es wird somit der Biege- und Falzvorgang entsprechend den Fig. 8-12 durchgeführt, wobei stets die vorher beschriebene Steuer- und Befehlseinrichtung vorgesehen ist, der die elektrischen Impulse der Fotozelle sowie des Haltekontaktes zugeleitet werden. Diese Steuer- und Befehlseinheit gibt entsprechende elektrische Signale an die bereits vorher beschriebene elektromagnetische Kupplung ab, die mit einer elektromagnetischen Bremse zusammenarbeitet. Diese Mittel treiben unter Zuhilfenahme einer Antriebsscheibe die mit den Biege- und Falzarmen bestückte Welle an, um den Biege- und Falzvorgang am hinteren Rand des Kartonzuschnittes durchzuführen. In der Ruhelage werden die Biege- und Falzarme 9, 10 in vertikaler Stellung angehalten. Aus
mit den Kontakten 12, 13 zusammenarbeitet, in horizontaler Lage. Die Arbeitsweise dieser abgeänderten Biege- und Falzeinheit 8 entspricht im wesentlichen der bereits vorher beschriebenen Form, mit dem Unterschied, daß die Biege- und Falzarme stets in Vertikalstellung angehalten werden und über das geteilt angeordnete Transportband überstehen. Auch mit dieser Vorrichtung ist es möglich, Kartonzuschnitte 3, 2 in die Biege- und Falzmaschine 1 einzuführen, ohne auf feste und genaue Abstände zwischen den Kartonzuschnitten zu achten. Die Transportbänder bedürfen keiner taktweisen Zuführung der Kartonzuschnitte und die sich drehenden Biege- und Falzarme müssen nicht in Synchronismus mit den Zuführeinrichtungen der Kartonzuschnitte arbeiten, denn die bereits beschriebene Fotozelle 11 ermöglicht, durch Abgabe eines Steuer- und Befehlsimpulses, in Abhängigkeit vom Vorbeiläufen des Kartonzuschnittes, eine Einleitung der Biege- und Falzbewegung.

Claims (3)

Gebrauchsmuster-Hilfsanmeldunq G 76 32 845.5 VEGA S.p.A, Unser Zeichen; 801,33g Neue Schutzansprüche
1. Falzeinrichtung Tür eine Falz- und Klebemaschine, die mit sich drehenden Falzarmen zum Umbiegen und Falzen des hinteren Randes eines Kartonzuschnittes versehen ist, wobei zum Antrieb der die Falzarme aufnehmenden Welle eine elektromagnetische Kupplung vorgesehen ist, die mit einer elektromagnetischen Bremse zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß rr.it der elektromagnetischen Bremse (18) rotierende Haltekontakte (12, 13) zusammenarbeiten, die einer Anhalteeinrichtung (14) zur genauen Festlegung der Ruhestellung der Falzarme (9, 10) zugeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Haltekontakte (12, 13) der Anzahl der Biege- und Falzarme (9, 10) entspricht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Bewegungsablaufes der Biege- und Falzarme (9, 10) eine sich nicht drehende Kurvenscheibe (17) vorgesehen ist.
Postscheckkonto: Karlsruhe 76979-754 Bankkonto: Deutsche Bank AQ Villingen (BLZ 69470039) 146332
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Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (17) über ein Viergslenkgetriebe (31-34) mit den Biege- und Falzarmen (9, 10) in Wirkverbindung steht und in Durchlaufrichtung einer am Viergelenkgetriebe sitzenden Kurvenrolle (24) abwechselnd ihren Radius erweiternde bzw. verengende Abschnitte (d bz . a) aufweist.
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DE19767632845U 1976-05-28 1976-10-21 Falzeinrichtung fuer falz- und klebemaschine Expired DE7632845U1 (de)

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