DE7632114U1 - Guertelschnalle - Google Patents

Description

STOCKO METALLWARENFABRIKEN
Henkels und Sohn
Ki rchhofstr. 52a

5600 Wuppertal 1

Gürtelschnal Ie

Die Neuerung betrifft eine Schnalle, insbesondere für Jeans und Sportbekleidung, zur Verbindung von Gürteln, Gurten, Bändern u.a.m., die rustikal und fertigungstechnisch einfa h gehalten ist.

Die erfingungsgemässe Neuerung wird darin gesehen, dass die Schnalle einstückig aus Metall in einem Folgewerkzeug ohne jegliche Nacharbeit und zusätzliche Montagearbeit herstellbar ist.

Bei bekannten Schnallen gleicher Art und Funktion bestehen diese im allgemeinen aus mindestens 3 Teilen, wie Platte, Schlaufe oder Öse mit Haken und Einhängezapfen oder Kralle, wobei diese Teile dann mittels Hartlöturg, Nietung oder sonstiger Verbindungstechniken montiert werden. Die Folgen sind erheblicher fertigungstechnischer Aufwand und damit gleichermassen relativ hohe Fertigungskosten.

Nachteilig ist ausserdem, dass z.B. die Einhängezapfen solcher Schnallen εο weit vorstehen, dass sie in Funktionsstellung dann unangenehm und störend auf den Körper drücken.

Mit der Ausführung der erfindungsgemässen Schnalle wird ein gleichwertiger Artikel geschaffen, der wesentlich einfacher herstellbar und bedeutend preiswerter ist.

Eine derartige aus Metall gefertigte Schnalle besteht nur aus einem Stück mit angestanzten Funktionsflächen und Rasthaken zum Einhängen von Gürtel, Gurt, Bändern, wobei die Funktionsflächen gegenüber der Schnallenoberseite mit einem vorgegebenen Radius um 18o° unter die Oberseite derart umgelenkt sind, dass einmal die Funktionsflächen von der Oberseite der Schnalle her nicht mehr sichtbar sind und zum anderen der Haken zum Einhängen gegenüber dem äussersten Abstand von Funktionsflächen zur Schnallenoberseite so weit zurücksteht, dass er nicht auf den Körper drücken kann. Gleichzeitig sind die Funktionsflächen so breit ausgebildet, dass beim Tragen eines Gürtels die Schnalle keinen Punktdruck auf Körperstellen verursacht.

Beim Montieren von Gürtel und Schnalle wird an der dafür mit einem Längsschlitz ausgestattenen Schnallenseite das Gürtel-/Gurtende nach

7632114 27.01.77

Durchstecken um den Befestigungssteg gelegt und dann mit dem Gürtel / Gurt durch Vernieten oder Vernähen befestigt.

Der mit der Schnalle derart verbundene Gürtel weist an dem freien Ende diverse Lochungen auf, in die entsprechend den Körperumfang beim Anlegen dann der Rasthaken der Schnalle einhakt, während das übrige freie Gürtelteil unter der Schnalle durch den Längsschlitz herausgeführt wird und sauber auf dem mit der Schnalle befestigten Gürtelteil aufliegt

Die Einzelheiten der neuen Gürtelschnalle sind anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Es zeigt

Figur 1 die perspektivische Draufsicht auf eine Schnalle Figur 2 die Untersicht dieser Schnalle

Figur 3 die mit Gürtel montierte Schnalle in Funktionsstel 1ung im Längsschnitt (Teilansicht;-.

In der Figur 1 ist mit 1 eine Schnalle bezeichnet, die einstückig gestanzt derart gefertigt ist, dass an der Q_uer se i te Z iwci Lappen 3 und ein Rasthaken k und an der Querseite 5 ein Schlitz 6 zur Aufnahme und Befestigung von Gürtel, Gurt oder Band mit der Schnalle 1 ausgect:?""· cinrf. wnbei sowohl die Lappen 3 wie auch der durch den Schlitz an der Querseite 5 verbleibende Steg 7 nach dem Stanzen g1eichmäs3ig mit einem vorgegebenen Radius um 18o° unter die Schnallenoberseite derart umgelenkt sind, dass die unteren Funktionsflächen, gebildet durch Lappen 3 und Quersteg 7 von der Schnallenoberseite 8 her nicht mehr zu sehen sind, wobei durch deren flächenhafte Gestaltung gleichzeitig bewirkt wird, dass beim Tragen des Gürtels 9 von der Schnallei dann kein Punktdruck auf die betreffenden Körperstel1 en verursacht wird. Der mit den unteren Funktionsflächen 3, 7 in Funktionsstellung gedrückte Rasthaken k zum Einrasten/Einhängen des Gürtels 9 steht dann so weit gegenüber den Funktionsflächen 3, 7 in Richtung Schnallenoberseite 8 zurück, dass auch der Rasthaken k beim Tragen des Gürtels nicht auf Kör perstel1 en drückt.

Aus Figur 2 ist deutlich die flächenhafte Gestaltung der Lappen 3 und des Quersteges 7 erkennbar und auch die Ausführung von Schlitz und des in Funktionsstellung befindlichen Rasthakens k zu ersehen.

Figur 3 zeigt den mit der Schnalle 1 montierten und in Rasthaker· k eingerasteten und durch Schlitz 6 durchgeführten Gürtel 9 in Funktionsstel1ung.

Die Herstellung der erfindungsgemässen einstöckigen Schnalle 1 ist wesentlich vereinfacht und damit auch kostengünstiger. Sie ist leicht und problemlos zu montieren und verursacht durch die Gestaltung ihrer Funktionsflächen 3 und 7 beim Tragen auch keinen unangenehmen, störenden Punktdruck am Körper.

Claims (2)

Schutzansprüche

1. Schnalle aus Metall zum Verbinden von Gürteln, Gurten, Bändern, insbesondere für Jeans und sonstige Sportbekleidung, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnalle (1) einstückig gestanzt ist.

2. Schnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die

nach innen umgebogenen Schnallenteile (3, 7) in Funktionsstellung flMchenhaft aufliegen.