DE7630577U1 - Sonnenblende fuer kraftfahrzeuge mit einer darin befestigten halterung fuer die aufnahme einer parkscheibe - Google Patents

Description

Gebrauchsmusteranmeldung: Sonnenblende für Kraftfahrzeuge mit einer darin befestigten Halterung für die Aufnahme einer Parkscheibe nach § 13 Abs. 2, Satz 1, in Verbindung mit § 41, Abs. 2, Ziff. 8, lit. c (Bild 291) StVO hier: Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf Sonnenblenden für Kraftfahrzeuge mit einer an ihrem oberen Rand und einer horizontalen Achse über der Windschutzscheibe am Kraftfahrzeug schwenkbar anzubringenden Platte, wobei in die Sonnenblende eine versenkte/ versenkbare Halterung für die Aufnahme einer Parkscheibe nach § 13, Abs. 2, Satz 1, in Verbindung mit § 41, Abs. 2, Ziff. 8, lit. c (Bild 291) StVO eingearbeitet ist, und die - im heruntergeschwenkten Zustand der Sonnenblende - nach unten oder seitlich mit der Parkscheibe herausgezogen bzw. aus der der horizontalen Achse gegenüberliegenden Seite nach unten heraus geklappt wird, wodurch die Vorderseite der Parkscheibe von außen durch die Windschutzscheibe gesehen gut sichtbar wird. Die Parkscheibe ist dabei so ausgestattet, daß die auf ihrer Vorderseite eingestellte Ankunftszeit auf der Rückseite ablesbar ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Kraftfahrzeugführern die Erfüllung der Erlaubnisvoraussetzungen für ein Parken im Bereich eines Zonen-Halteverbotes durch Benutzung einer Parkscheibe in der Weise zu erleichtern, daß die Parkscheibe mit dem Kfz fest verbunden ist, sie sich immer an derselben Stelle, und zwar im Griffbereich des Fahrers befindet und mit wenigen Handgriffen in eine benutzungsfähige, der Straßenverkehrsordnung entsprechend Stellung und Einstellung gebracht werden kann.

Die bisher möglichen und praktizierten Verfahren zur Erfüllung der gesetzlich vorgeschriebenen Pflichten sind unpraktikabel.

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- Blatt 2 zum Schreiben an das Deutsche Patentamt München, vom (ι *■":,·-. .·-..-. -·-.·· 29. 9. 1976 - T

Überwiegend ist es so, daß sich die Parkscheibe während der Fahrt an einem beliebigen Platz im Fahrzeug - unbefestigt - befindet (z. B. Seitentasche, Ablagekonsole, Handschuhfach) oder auf der Vorder- bzw. Rückbank bzw. der Heckablage abgelegt ist. Sie ist entweder durch Vermischung mit anderen Unterlagen (z. B. Autokarten) nicht sofort greifbar oder nicht gegen ein Verrutschen im Kfz gesichert. Sie muß zum Parken gesucht, eingestellt und sodann an geeignet erscheinender Stelle eingeklemmt bzw. abgelegt werden. Dies ist je nach Kfz-Typ völlig unterschiedlich und teilweise mit Schwierigkeiten verbunden (z. B. hinter der Innengummilippe der Seitenfenster, Ablage auf einem zu schmalen Frontbord usw.). Bei Beendigung des Parkvorgangs muß die Parkscheibe von der Auslage-,/Befestigungsstelle entfernt und erneut "verstaut" bzw. weggelegt werden. Soweit Parkscheiben dauernd und vorübergehend mit demKfz verbunden werden, ist gleichfalls keine befriedigende Lösung gefunden. Die Befestigung der Parkscheibe mit Saugnäpfen an den Scheiben behindert die Rundumsicht. Die Befestigung mit einem Klemmbügel führt zwangsläufig dazu, daß nur eine Queiseite der Parkscheibe verklammert wird, während der andere Teil beweglich bleibt und bei der Benutzung der Sonnenbler.de für ihren eigenen Zweck nicht an die Sonnenblende angelehnt bleibt, sondern den Fahrer oder Beifahrer behindert.

Es galt, eine Lösung zu finden, die einen festen Platz im Fahrzeug bietet, die dem Fahrer die Einstellung und Sichtbarmachung der Parkscheibe bei Beginn des Parkvorganges und die Entfernung der Parkscheibe nach Beendigung des Parkvorganges mit wenigen Handgriffen ermöglicht, die die Rundumsicht im Kraftfahrzeug nicht behindert und zugleich die eigentliche Funktion der Sonnenblende nicht behindert. Dies ist durch die in der Sonnenblende befestigten Halterung gewährleistet, bei der die bisher übliche Außengestaltung derSonnenblende nicht verändert werden muß und bei der zugleich die Parkscheibe in unbenutztem Zustand unsichtbar ist, gleich in welche Stellung die Sonnenblende geschwenkt ist. Dabei kommt eine Parkscheibe nach Bild 291 (StVO) zur Verwendung. Am geeignetesten ist eine Parkscheibe, bei der die auf der Vorderseite eingestellte Ankunftszeit auf der Rückseite ablesbar ist.

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Blatt 3 zum Schreiben an das Deutsche Patentamt München, vom "". .". ,'·, ,··, "·:.·· 29. 9. 1976 -

Dadurch kann die Ankunftszeit bei heruntergeklappter Sonnenblende und bereits ausgezogener bzw. ausgeschwenkter Halterung vom Fahrersitz bzw. Beifahrersitz in Sitzhaltung eingestellt werden.

Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend weiter erläutert:

Es zeigt:

Fig. 1 eine Sonnenblende (1), die um die horizontale Schwenkachse (2) lotrecht heruntergeklappt ist mit eingearbeiteter Halterung (4) nebst in der Halterung befestigter Parkscheibe (3).

Fig. 2 eine Sonnenblende wie bei Fig. 1, jedoch mit lotrecht

nach unten ausgezogener Halterung (4) mit einer Parkscheibe (3),

bei der auf der Rückseite die auf der Vorderseite eingestellte Ankunftszeit ablesbar ist.

Fig. 3 eine Sonnenblende wie Fig. 1, jedoch mit der Maßgabe, daß die aus einem Winkelstück bestehende Halterung (4) für die Parkscheibe (3), bei der die auf der Vorderseite eingestellte Ankunftszeit auf der Rückseite ablesbar ist, seitlich ausgezogen wird.

Fig. 4 eine Sonnenblende wie Fig. 1, jedoch mit der Maßgabe, daß die Halterung (5) für die Parkscheibe (3) bei der die auf der • Vorderseite eingestellte Ankunftszeit auf der Rückseite ablesbar '· ist, über ein Drehgelenk (6) aus der der horizontalen Achse (2) ; gegenüberliegenden Seite nach unten herausgeklappt wird.

^: Wie aus Fig. 1 und Fig. 2 ersichtlich, befindet sich zwischen der oberen Kante der Parkscheibe, an welcher sich das Stellrad befindet, und der unteren Kante des über dem Stellrad befindlichen

: Teiles des Halterungsrahmens ein Zwischenraum von 2 bis 3 cm, damit genügend Bewegungsfreiheit für die Einstellung der Ankunftszeit mit der Hand besteht.

Die in tig. 3 als Winkelstück ausgebildete Halterung kann auch dreiseitig und vierseitig ausgebildet werden, wobei parallel zur horizontalen Achse (2) ebenfalls eine Führungs-/Zugschiene eingearbeitet werden kann.

Die in Fig. 4 als eine Schiene abgebildete Halterung kann ebenfalls zwei-, drei- oder vierseitig umlaufend gestaltet werden. An der dem Drehpunkt (6) gegenüberliegenden Endstück der Halterung ist eine Sicherung gegen das unbeabsichtigte Herunterklappen anzubringen. .

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Blatt 4 zum Schreiben an das Deutsche Patentamt München, vom

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Dabei kann das gegenüberliegende Endstück etwas verstärkt werden, so daß es in die aufnehmende Sonnenblende eingeklemmt ist. Die Befestigung kann auch in der Weise erfolgen, daß am Endstück der Schiene gegenüber dem Drehpunkt (6) ein kugelförmiger Wulst ausgebildet wird, der in eine entsprechende Vertiefung in der Sonnenblende gedrückt wird.

Sämtliche Halterungen können entweder aus Metall, Kunststoff oder Holz, jedes Material für sich oder miteinander kombiniert, gefertigt werden.

Um die auf der Vorderseite der herkömmlichen Parkscheibe (Bild 291) eingestellte Ankunftszeit auf der Rückseite sichtbar zu machen, ist es ausreichend, auf der Rückseite der Umhüllung der Parkscheibe für die innen liegende Drehscheibe mit den aufgedruckten Ankunftszeiten eine Durchbrechung vorzunehmen, die der auf der Vorderseite der Umhüllung der Parkscheibe entspricht und die Drehscheibe selbst auch auf ihrer Rückseite deckungsgleich mit der Vorderseite mit den Ziffern 1 bis 12 zu bedrucken.

Claims (2)

1. Sonnenblende für Kraftfahrzeuge mit einer darin befestigten Halterung für die Aufnahme einer Parkscheibe nach § 13,
Abs. 2, Satz 1, in Verbindung mit § 41, Abs. 2, Ziff. 8, lit. c (Bild 291) StVO, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonnenblende (1) eine versenkte Halterung (4, 5) für die Aufnahme einer Parkscheibe (3) aufweist, ausziehbar bzw. aufklappbar oder ausschwenkbar (6) ist und die Parkscheibe (3) erst im heruntergeschwenkten Zustand der Sonnenblende (1) und ausgezogener bzw. ausgeklappter oder ausgeschwenkter Halterung (4, 5) durch die Frontscheibe von außen gut
sichtbar ist.

2. Sonnenblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der in der Halterung (4, 5) angebrachten Parkscheibe (3) die auf der Vorderseite eingestellte Ankunftszeit auf der Rückseite ablesbar ist.

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